Diskussion:Heinrich Ignaz Franz Biber

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Der Inhalt der Seite Heinrich Biber wurde hierher verschoben. Frinck 15:51, 24. Jun 2006 (CEST)

... und die Diskussion gleich dazu. -Hati 17:40, 24. Jun 2006 (CEST)


Schöner Artikel! Die Skordatur verändert nicht nur eine Menge Griffe, sondern auch den Klang der einzelnen Saiten. Mir ist das beim Spielen von Biber-Sonaten aufgefallen, bei denen die E-Saite nach D gestimmt wird. Das Obertonverhältnis ändert sich, die Saite wird selbst bei dieser geringen Differenz viel weicher. Der Klang nähert sich etwas dem von Darmsaiten.

Kann man natürlich auch "Erziehlen von Effekten" nennen ;-) --.~. 12:51, 17. Okt 2005 (CEST)


Die Scordatura erfolgt i. d. R. nicht aus Gründen der leichteren Spielbarkeit, sondern wegen der Veränderung der Resonanzharmonien, bzw. der angesprochenen "Obertonreihe". Die Violinwerke Bibers dürften dafür ein - durchaus extremes - Beispiel bieten. Dies sind aber keine "Effekte", sondern wohl vielmehr "Bedingungen der Möglichkeit" des Auffassens eines Werkes, so wie der Komponist es eben gedacht hat. In der 5. Cellosuite c-moll von Bach gibt es die Vorschrift, die höchste Saite (a) einen Ton tiefer - also auf g - zu stimmen. Jedem Spieler dürfte es einsichtig sein, dass nicht etwa eine einfachere Technik hierfür der Grund ist. Vielmehr wird ein dunkleres, fast schwarzes Timbre umgesetzt, was offensichtlich dem intendierten Grundcharakter dieses Werkes entspricht.

Ein weiteres musikgeschichtlich bedeutsames Beispiel ist die "Sinfonia Concertante" für Violine und Viola von Mozart in Es-Dur. Hier werden die Saiten der Viola einen halben Ton höher gestimmt, also in Konformität zu den b-Tonarten. Möglicherweise ist dies allerdings zu dem Zweck geschehen, den sehr virtuos gestalteten Part rein technisch besser bewältigbar zu machen, da die Es-Dur-Tonart bei normaler Stimmung für Streicher berüchtigt schwierig ist. (nicht signierter Beitrag von 91.12.86.65 (Diskussion) 05:46, 5. Mär. 2014 (CET))[Beantworten]


Missa Salisburgiensis[Quelltext bearbeiten]

Meines Wissens nach ist umstritten, ob die Missa Salisburgiensis tatsächlich von Biber stammt. Gibt es da neue Entwicklungen von denen ich nichts weiß? --Tetrapak 11:08, 15. Apr 2006 (CEST)

„Umstritten“ ist wohl der falsche Begriff. Die Missa ist anonym überliefert, aber die Zuschreibung der Komposition an Biber entspricht dem aktuellen Forschungsstand und hat die ältere Zuschreibung an Orazio Benevoli abgelöst. --FordPrefect42 (Diskussion) 21:20, 8. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]

Eigentlich hätte ich ja "Heinrich Ignaz Franz Biber" erwartet (wie auf allen meinen CDs bis auf eine Ausnahme vermerkt, in alen Programmheften, in allen Rundfunkansagen , in allen Muskkatalogen ....). Die Ausnahme ist eine englische Edition. Kann es sein, dass im englischsprachigen Raum (siehe auch Google) die verkürzte Version beliebter ist?. Auch scheint mir das "von" an der falschen Stelle und im Lemma unangebracht zu sein. (Wenn, dann "H.I.F. Biber von Bibern"). - Ich plädiere für ein Verschieben nach Heinrich Ignaz Franz Biber, zum mal es auch einen Carl Heinrich Biber (Musiker und Zeitgenosse Bachs) gibt. -Hati 15:07, 24. Jun 2006 (CEST)

Hallo Hati; Du hast natürlich Recht. Ich habe das Lemma in der damals relativ jungen WP (55.000 Artikel) in dieser Form angelegt um die Suche (die damals auch anders war) zu erleichtern. Nach dem Aufkommen der Kategorisierung und den zahreichen Verlinkungen, sind meine damaligen Überlegungen seit Langem hinfällig. Änderung erfolgt umgehend. Danke für den Hinweis. -- Frinck 15:46, 24. Jun 2006 (CEST)

sinnloser Revert[Quelltext bearbeiten]

Die angegebene Quelle von mir liegt im Original mir vor. WP-Gruß--treue 19:15, 6. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Stylus phantasticus?[Quelltext bearbeiten]

Auf einem hinreißenden Kammerkonzert von Musikern der „Harmony of Nations“ wurde Biber mir als Komponist des Stylus Phantasticus vorgestellt. Dies sollte, wenn es nicht falsch ist, hier vermerkt (und verlinkt) werden. Falls es keine schwerwiegenden Bedenken gibt, mach ich das nächstens. --Peter Steinberg 23:32, 14. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Das hier spricht jedenfalls dafür. --Der Paulchen, hier ab und zu erreichbar. 01:30, 15. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

"Aus seiner Feder stammen zahlreiche Konzerte für mehrere Instrumente." Mir ist kein Werk von Biber bekannt, dass die Bezeichnung "Konzert, concerto" trägt. Wäre es so, dann wäre Biber ja wohl der Erfinder des klassischen Solokonzertes bzw. des Concerto Grosso (???!!!).

Änderung bei Requiem à 15 [C. 7][Quelltext bearbeiten]

Das Entstehungsjahr wurde von „nach 1690“ in „1687“ geändert. Worauf basiert das? Im (grundlegenden aber alten) Chafe wie im (neuesten) Jeschek wird 1687 nicht angeführt. In der modernen Ausgabe des Requiems von Jaksch (1977) heißt es „Der ... Entstehungszeitpunkt ... [lässt] sich … nicht exakt einordnen“. Bitte also ggfs. Quelle einfügen und den folgenden Satz, der das genaue Gegenteil sagt, streichen.--Julius Chr. (Diskussion) 12:13, 30. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Sonata representativa, Kopie von Schmelzer?[Quelltext bearbeiten]

Zur Kenntnisnahme: Mir fiel die Schmelzerzuschreibung in einem Konzertprogramm auf. Ausführende Ricercar Consort, Solist Enrico Gatti. Entsprechende CD mit gleichem Ensemble, Solistin Sophie Gent. JPC

The Case of the Fallacious Fauna: Biber, Schmelzer, and the Sonata Violino Solo Representativa Charles E. Brewer (Florida State University). The Sonata Violino Solo Representativa, which imitates various natural sounds, is among the earliest compositions traditionally ascribed to H.I.F. Biber. The attribution is primarily based on three direct pieces of evidence (a penciled note on the title­page and an inventory at Kromeríz, both from about 1695, and an inventory from the monastery at Osek dated 1720) and secondarily on the possibility that Biber may have copied the manuscript. Its traditional dating c.1669 is based on factors such as the Moravian watermarks and Prince­ Bishop Liechtenstein­-Castelcorn’s interest in similar works at this period.
The attribution becomes suspect when the Sonata representativa is compared with Biber’s autograph Sonata Violino Solo from around 1670 since the stylistic features of these two works (such as imitative writing, harmonic language, continuo usage, etc.) are quite different. In addition, some characteristics of the manuscript for the Sonata representativa differ from Biber’s autographs of his own works (both in terms of calligraphy and format) but are remarkably similar to a manuscript copy of J.H. Schmelzer’s Cu Cu from this same time period.
According to letters dated January 1669 from Wenzelburg, the Prince­Bishop’s Viennese agent, Schmelzer had started to compose a violin solo that incorporated the "voices of the birds and the cries of the other beasts" but was having difficulty with the animal sounds. Earlier scholars suggested that Biber wrote the Sonata representativa as a consolation to the Prince­ Bishop when Schmelzer did not finish his composition. Yet, in a letter dated 1676, Schmelzer presumes that the Prince­ Bishop would recognize one of his own works, "Die Animalien," which he had performed for the Empress. In fact, when the Sonata representativa is compared to the violin works of Schmelzer from this period, the similarities of technique and style indicate that Schmelzer’s commission was actually completed. What remains in Kromeríz is most likely a copy made by Biber, which may account for the differences from his own autographs and the later misattributions. This new ascription of the Sonata representativa to Schmelzer enhances his significance as a direct influence on the young Biber, an influence still felt in Biber’s later Battalia.

--Frinck (Diskussion) 07:11, 17. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Wurde im Text eingearbeitet. --Julius Chr. (Diskussion) 12:48, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Nochmal Schmelzer?[Quelltext bearbeiten]

Gunar Letzbor spielte vor einigen Jahren eine CD mit der Überschrift SCORDATO ein, in der die 80. Sonate von Schmelzer aufgenommen wurde. Bezeichnungen der Teile Der Türcken Anmar(s)ch, Der Türcken Belägerung der Statt Wien, Der Türcken Stürmen. Die Handschrift scheint identisch mit Bibers Kreuzigungssonate (nr. 10), bis auf die Spielweise und den zugefügten Schlussteil. Welche der Sonaten entstand zuerst. Youtube Ausschnitt Frinck (Diskussion) 07:46, 23. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Nachtrag, Mögliche Auflösung, ist es die Adaptation der Bibersonate vom Schmelzersohn Andreas Anton unter dem Namen Victori der Christen? Frinck (Diskussion) 07:57, 23. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Ergänzung Kinder[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Abschnitt "Leben" um die vollständige Liste von Bibers erwachsenen Kindern ergänzt und relevante Informationen dazu geschrieben. --Gelikafisch (Diskussion) 15:08, 22. Okt. 2022 (CEST)[Beantworten]