Diskussion:Heinstetten

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Die Sache mit Baden und Württemberg ist mir nicht ganz klar. Natürlich gab es die Einzelstaaten 1971 nicht mehr, aber doch wurde die Grenze verschoben! Also liegt Heinstetten heute (wieder) auf württembergischem Boden, obwohl es den Staat nicht mehr gibt! Oder nicht? --ChrisSchlude 15:31, 11. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

es gibt heute einfach keine Grenze mehr. Es gibt kein Baden, es gibt kein Württemberg, und es gibt keine Grenzen. --Zollernalb 18:11, 11. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Umzug von Meßstetten nach Hartheim,Heinstetten:Ev.Kichengemeide Stetten akM zuständig: Württembergische Landeskirche-Kirche in Baden. Kath: Diözöse gewechselt:Rottenburg -Freiburg.DVS – Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren wechselt auch. Gibt es wirklich keine Grenze mehr in Sinne von Bezirksgrenze?--91.56.210.237 20:54, 12. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Zollgrenze zwischen Baden, Württemberg und Hohenzollern[Quelltext bearbeiten]

Im Truppenübungsplatz befindet sich die sagenumwobene Dreibannmarke, auch Dreibahnmarke genannt. Über die Banngrenze war seit alter Zeit der Bann verhängt, so dass kein Angrenzer es wagen konnte, mit seiner Herde dieselbe zu überschreiten. Der Markstein galt den Alten als heilig und bei seiner Setzung wurden seltsame Gebräuche beobachtet. Um den Stein rankt sich ein Aberglaube: Ein auf dem Leib getragener Splitter des Steines soll als Schutzzeichen gegen finstere Mächte, Hagel, Unwetter, Zauber und Krankheit wirken. Die Wiese bei der Dreibannmarke diente bis 1914 als Lagerplatz fahrender Händler, Fuhrmänner und Handwerker. Mit Raffinesse gelang es zwischen Württemberg, Baden und Hohenzollern einen Vorteil zu finden. Nach der Inbetriebnahme der Schießbahnen wurde bis zum 2.Weltkrieg eine Wiese in Richtung Meßstetten am Rand des Sperrgebiets als Lagerplatz zugewiesen. Elisabeth Walter aus Heinstetten schrieb ein Kinderbuch.Es geht die Sage: Wer den Stein versetzt, muss nach seinem Tode bei Nacht zur Strafe dafür geistweise gehen am Orte seines Frevels.[1] Waren wurden bis 1835 für Händler über die von Landjägern bewachten Zollgrenzen geschmuggelt. In der Steige nach Ebingen gab es eine österreichische Zollstation im Hohenberger Forst. 1698 wird knapp eine Tonne Stahlmasseln von Kolbingen über Meßstetten nach Ebingen geschmuggelt.[2] Die zugewiesenen Hüttenwerke in St.Christophstal beiFreudenstadt konnten die unerwünschten Eisenbegleiter nur unzureichend frischen. Dieser Stahl war gegenüber dem Bohnerz-Stahl weicher. Ferdinand von Steinbeis, nach dem in Meßstetten eine Straße benannt ist, gelang es, den Hochofenprozess in Ludwigsthal zu optimieren. Der Stahlschmuggel versorgt die Schmiede mit hochwertigem Stahl.Kaffeeschmuggler Haux wurde am 21.Juli 1831 im Pfaffental von einer Kugel des Meßstetter Landjägers getroffen und starb. Ausgangspunkt und Warenlager des nächtlichen Schmuggels soll eine Höhle in Meßastetten gewesen sein. Die Schmugglerhöhle 48° 11′ 18,68″ N, 8° 57′ 46,23″ O. kann über einen schmalen Pfad von der Freithofstraße über Kirchlesfels48° 11′ 1,4″ N, 8° 57′ 44,8″ O und Schreifels48° 11′ 18,64″ N, 8° 57′ 46″ O erwandert werden. <ferences />-re-79.250.5.145 21:45, 11. Nov. 2013 (CET)Lange Zeit war der Kaffee wegen der hohen Steuern das Schmuggelgut Nummer eins. Kein Zollbeamter konnte es wagen, einen Sarg zu öffnen, in dem ein Cholera- oder Pockentoter lag. Ungezählte Menǵen von Schmuggelkaffee passierten auf diese makabere Weise die Zollgrenzen. Es gab Schneider, die sich auf Kleidung spezialisiert hatten, mit der man ohne großes Risiko Zollware transportieren konnte. Äußerlich schien es ein Buckliger oder Hinkender mít Klumpfuß zu sein. Aber schon um die nächste Ecke entpuppte sich der Buckel oder die Behinderung als geschickt getarntes Versteck.[3] Von Urach aus wurden von 1561 bis 1565 mehr als 30.000 Bibeln auf geheimen Pfaden geschmuggelt.[4] Bibeln sowie Gesang- und Gebetbücher wurden über schmale Pfade in entlegenste Gebiete geschmuggelt.[5]--2003:D2:2F4D:7C94:69DB:1A94:2F35:BAF5 17:47, 23. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

  1. Gottlob Hummel: Die Geschichte der Stadt Ebingen 1923. Hrsg.: Genossenschaftsdruckerei. S. 24.
  2. Walter Stettner: Ebingen - Die Geschichte einer württembergischen Stadt 1986. Hrsg.: Jan Thorbecke Sigmaringen. S. 95.
  3. Bernd Igmar Gutberlet: Faszination Kaffee. Eine Reise duch die Welt des Kaffees. Hrsg.: Tchibo. Companions, Hamburg, S. 94.
  4. Bibelschmuggler
  5. Bibelschmuggel

Das für Heinstetten zuständige Gefängnis befand sich in Ensisheim, heute Mühle und Kapelle vor Bärenthal . In Meßstetten war Veltin Walz Forstknecht. [1]

In der Hohenzollerischen Heimat wird 1981 in Burladingen die Aufgabe des Forstknechts beschrieben: Der »Forst und Wildbann« ist zur Geltung zu bringen. Letzterer darf in keiner Weise geschädigt oder verkleinert werden. Scheu hat die Aufträge des Grafen bzw. seines Jägermeisters genau durchzuführen, darf niemand gegünstigen, auch die Geheimaufträge niemand eröffnen. Besonders hat er auf die Güter und Wälder im Forst Obacht zu geben, damit kein Abgang oder Schaden entsteht. Er hat täglich in den Forst zu reiten, die Forstschädiger (Wilderer) möglichst »zu Hand zu bringen«, sie alsbald dem Jägermeister anzeigen und nichts verschweigen. Wenn der Graf jagen will, muß er ihm stets zur Hand sein, dem Herrn allezeit besonders bei der »Schweinhatz und Hirschjagt« und sonst zu Hilfe stehen, und alle Vorbereitungen treffen, muß das Wildpret und die erlegten Sauen und anderes unverzüglich versorgen, aber nichts verschenken auch nichts für sich behalten. Kurz: er muß in allem den Nutzen seines Herrn im Auge behalten. Falls ihm Dinge zu Ohren kommen, die der Herrschaft zum Schaden gereichen, hat er unverzüglich Meldung zu machen und sich in allem als treuer Diener bewähren. Als Besoldung erhält er (man staune!) pro Jahr dreißig Gulden an Geld, sechs Malter Kernen (enthülsten Dinkel), einen Anzug (»Kleid«), ein Paar Stiefel, zwei Wägen voll Heu, eine Behausung mit nötigem Brennholz wie alle anderen gräflichen Diener. Doch muß er die Heizung auf eigene Kosten hauen, heimführen und spalten. Falls er den Dienst aufgeben will und wir ihn entlassen, ist Kündigung von drei Monaten festgesetzt, andernfalls läuft der Vertrag von Jahr zu Jahr weiter.

2016 berichtet Alfred Stauß in der Ebinger Chronik 1503: Ob der Bauer auch ein Mensch sei: der Bauer war vogelfrei. Die Herren jagten mit Dutzenden von Pferden und Hunden über die Äcker und Felder. Ehedem waren nach uraltem Recht Wald und Holz, Weide und Fischwasser Eigentum der Gemeinden. Jetzt wurde auch das an den Meistbietenden versteigert und die Armen hatten nicht einmal mehr Anspruch auf das Abholz.

Im Forst hatte nur der Fürst das Recht zu jagen und den Wald zu nutzen, das bedeutete, dass dort entsprechend der Wildbestand hoch war und die Bauern unter den Wildschäden litten. Wer jedoch im Gebiet der freien Pirsch wohnte, durfte selbst jagen und musste keine Jagdfronen leisten. Um das Recht auf die freie Pirsch wurde Jahrhunderte lang zwischen Herrschaft und Untertanen erbittert gekämpft. Einer der Schlichtungsversuche war der Vertrag von 1582 zwischen Herzog Ludwig von Württemberg und Graf Eitelfriedrich von Hohenzollern. In ihm wurde der Grenzverlauf der freien Pirsch über den Raichberg vereinbart, der mit 40 hohen Muschelkalksteinen gekennzeichnet wurde. Die Reste der Steine sind heute wieder als solche markiert.[2]

Bastian Dreher( Dreer)[3] und Simon Weinckler wurden gefasst([4]Auch Hans Löffler durfte keine Wehr mehr tragen.[5]--91.56.210.237 19:21, 12. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

  1. Bestand A71 Bü1185 auf Landesarchiv-BW.de
  2. : Landesvermessung. In: Hohenzollerische Zeitung, 15. August 2013.
  3. Bestand Ho177 T2 Nr.5 auf Landesarchiv-BW.de
  4. Bestand Ho177 T2 Nr.9 auf Landesarchiv-BW.de
  5. Bestand A 44 U 5686 auf Landesarchiv-BW.de