Diskussion:Heiratspolitik der Habsburger

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Review bzw. Qualitätssicherung[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist eine volkstümliche Aneinanderreihung von Platituden und kein Beitrag für eine Enzyklopädie, der sich ernsthaft mit dem Phänomen dynastische Heirat im Hause Habsburg auseinandersetzt.

Mal davon abgesehen, dass schon das Lemma an sich Unsinn ist, zum einen weil dynastische Ehen keine habsburgische Spezialität waren, zum anderen weil die Heiratspolitik als eine von vielen Möglichkeiten der Bündnispolitik völlig aus dem Zusammenhang gerissen ist, wird das ungünstig gewählte Lemma nicht einmal ansatzweise bearbeitet. Es fehlen wichtige Eheschließungen, es fehlen nicht zuletzt die gescheiterten Eheprojekte, durch die das angeblich typische und geniale Vorgehen der Habsburger deutlich relativiert werden würde. Und schließlich mangelt es am Vergleich zu anderen Dynastien.

Es wird nur der von den Habsburgern selbst aufgebrachte Mythos ...tu felix Austria nube, unkritisch nachgeplappert.

Eigentlich wäre Löschen am besten, aber ehe wieder jemand weint erst mal in die QS --Decius 18:31, 3. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel versucht einen Umriss über das Thema Heiratspoltik im Hause Habsburg zu schaffen. Ob es sich nun um einen Beitrag für diese Enzyklopädie handelt, kann aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. Nur möchte ich auf den Weg Deiner oder Eurer Überlegungen mitgeben, dass dieses in der Habsburg-Forschung ein großes Thema ist, da es viel zum Verständnis des Status quo der verschiedenen Epochen des Hl. Röm. Reiches beiträgt. S. h. beispielsweise die Literatur Angabe "Zwischen Habsburg und Bourbonen".
Es ist natürlich schwierig dieses Thema fernab der üblichen Darstellung von Politik zu behandeln. Dennoch weise ich den Vorwurf, es "Blödsinn" und "aus dem Zusammenhang gerissen" weit zurück. Es wurden Beispiele gegeben, die in den politischen Zusammenhang der Zeit eingeordnet wurden. Diese könnten (höchstens) noch weiter umrissen werden, wobei die Gefahr besteht, dass man das ursprüngliche Thema aus den Augen verliert.
Der Mythos "tu felix Austria, nube" wurde nicht einfach "nachgeplappert", noch wurde behauptet, dass er von den Habsburger selbst stammt, was im übrigen in der Forschung nicht endgültig geklärt ist (und im Übrigen auch kein Lösch-Grund wäre). Es wurde nicht nur die antike Vorlage des Zitats gebracht, sondern auch Möglichkeiten aufgezeigt, wie es zur Umdeutung kam. (bitte vgl. das 2. Kapitel: Verschiedene Auslegungen von „...tu felix Austria, nube!“).
Abschließend denke fände ich es sehr schade, wenn dieser Artikel gelöscht werden sollte, da er eine gute Ergänzung der bereits bestehenden Habsburg-Artikel darstellt. Seine Aufmachung ist gelungen und die Informationen wurden gut nachrecherchiert und nicht einfach ein dem Kopf niedergeschrieben oder "nachgeplappert". MFG134.130.68.181 12:02, 4. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]



Das Motto „Bella gerant alii ...“ ist für sich selbst doch noch kein Distichon, sondern „nur“ ein Hexameter, es sei denn, es gäbe eine zweite (mir allerdings bislang völlig unbekannte) Zeile, die ein Pentameter bildet. Da ich aber eine eventuelle zweite Zeile nicht kenne, scheue ich mich vorläufig, das Wort „Distichon“ durch „Hexameter“ zu ersetzen - was bei Fehlen einer zweiten (Pentameter-)Zeile aber korrekt wäre. Ich warte auf eventuelle Diskussionsbeiträge dazu. --Waldo47 22:14, 2. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Da hast du recht. Ohne mich genauer auszukennen scheint mir unwahrscheinlich, dass es noch einen zweiten Vers dazu gibt, da es sich ja um ein Motto handelt. Das Distichon bezieht sich wahrscheinlich auf den Ovid-Vers, der als Pentameter Teil eines elegischen Distichons sein dürfte. --BishkekRocks 23:28, 2. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Es handelt sich tatsächlich um ein Distichon. Die beiden Zitate, die ich gebracht habe, stellen jeweils nur den ersten Vers dar. Aus Gründen der Priorität (d. h. da weder Bezug auf sie genommen wird, noch dass sie inhaltlich unbedingt relevant sind), habe ich sie weggelassen. An dieser Stelle möchte ich hier in der Diskussionsecke die vollständigen Verse zum Besten geben.
Die "Habsburg"-Umformulierung lautet: Bella gerant alii, tu felix Austria nube. Nam quae Mars aliis, dat tibi diva Venus. "Kriege führen mögen andere, du glückliches Österreich heirate. Denn was Mars (den) anderen (verschafft), gibt dir die göttliche Venus."
Die Ovid-Vorlage weiß ich leider nicht auswendig aus dem Kopf. Ist aber in der Quellenangabe zu Ovid (s. h. Literatur bei 13,83) zu finden. (Spontan aus der Erinnerung würde ich sagen, dass sich der Vers nicht geändert hat.) Ich werde die entsprechende Zeile morgen im Laufe des Tages nachliefern.
Insofern erlaube ich mir die Änderung Distichon in Hexameter wieder zugängig zu machen.
Vielen Dank für den Hinweis; ich bin - wieder einmal - klüger geworden! Aber dann sollte man den Text besser so fassen, dass nicht wieder ein bloß scheinbares Distichon zitiert wird. Ich erlaube mir eine entsprechende Änderung. -- Waldo47 13:02, 3. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Das Distichon lautet:

Bella gerant alii, tu felix Austria nube. Nam quae Mars aliis, dat tibi diva Venus.

Kriege führen mögen andere, du glückliches Österreich heirate. Denn was Mars den anderen, gibt dir die göttliche Venus.

"Quelle": Handout meiner Dozentin für Neuere Geschichte ohne nähere Quellenangaben.

Bin leider nicht firm mit Wikipedia und überlasse das einarbeiten Euch. benlux

Bella gerant ...[Quelltext bearbeiten]

Sollte man nicht die angeführte Übersestzung austauschen gegen die in der Anmerkung angegebene, die den Vorteil der metrischen Entsprechung hat, so dass die zwei Zeilen auch im Deutschen ein Distychon sind? Bavarese (Diskussion) 20:39, 30. Apr. 2022 (CEST)bavarese[Beantworten]

Der Abschnitt Friedrich III., Burgund und Bayern beginnt mit folgendem Satz:

Trotz seiner langen Regierungszeit gilt Friedrich III. als kriegsscheuer und politisch eher schwacher Kaiser.

Wieso "trotz" ? Das sind doch keine Gegensätze.

Zwischen den drei genannten Aspekten gibt es afaik nur Koinzidenzen (zum Beispiel gibt es zwischen lange Regierungszeit und politisch eher schwach keine Korrelation). --95.222.219.66 11:24, 4. Jul. 2022 (CEST)[Beantworten]