Diskussion:Heparin-induzierte Thrombozytopenie

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Eine Überwachung der Hirudintherapie mit der aPTT ist sehr riskant: Wegen der fehlenden Linearität bei höheren Hirudinkonzentrationen ist eine Überdosierung nicht sicher zu erfassen! (Bartels/von Depka: Das Gerinnungskompendium; Thieme 2002 sowie Lutze: Wissenswertes zur Gerinnung; Roche 2004) Bessere Alternative: Überwachung mit der Ecarinzeit!!

Klaus-J

Könnte mir jemand sagen, warum kommt es bei HIT zu Gefäßthrombosen, wenn eine Verringerung der Thrombozytenzahl (also: reduzierte Thrombozytenfunktion) vorliegt? --Selbstverständlissimo 10:09, 24. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

HIT II macht keine Thrombosen, im Gegenteil, Hauptkomplikation sind Blutungen (Gehirn, Bauch, Muskulatur).(nicht signierter Beitrag von 212.77.180.201 (Diskussion) 19:25, 17. Sep. 2010 (CEST))[Beantworten]

HIT II macht Thromben und Thrombosen, das ist der Hauptpathomechanismus. Die danach entstehende Verbrauchkoagulopathie ist i.d.R. das Gefährlichere. Das kam im Artikel nicht wirklich raus, gebe ich zu habe ich korrigiert. Gruß -- Nasiruddin do gehst hea RM 22:54, 17. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]

Erstens fällt bei der HIT Typ II die Thrombozytenzahl zwar um mehr als 50%, aber bleibt dabei typischerweise auf ein Nadir > 20.000 / Mikroliter Blut. Zweitens könnte man hier mehr auf den 4T-Score (Lo et. all., J Thromb Haemost 2006,4 759-65), der nur angerissen wurde, eingehen. Mit einem 4T-Score < 4 Punkte kann man eine HIT zu 98% klinisch ausschließen. Drittens hat eine HIT kaum Blutungskomplikationen. Diese werden zwar im Rahmen der HIT verbraucht, sind jedoch maximal aktiv. 30.000 (funktionierende) Thrombozyten reichen aus, um Blutungskomplikationen zu vermeiden. Gruß Benutzer:Johann Geib 16:17, 19. Mai 2012

Vielleicht sollte man in den Artikel noch einfügen, dass die Unterscheidung in HIT I und II mehr und mehr verlassen wird, da der Typ I keinen Krankheitswert besitzt. Die Unterscheidung ist zwar didaktisch wertvoll, aber ich denke der Leser sollte wissen, dass, wenn nur von HIT gesprochen wird, insbesondere in englischsprachigen Texten, der immunologische Typ II gemeint ist. (nicht signierter Beitrag von 95.117.179.80 (Diskussion) 17:38, 23. Jan. 2013 (CET))[Beantworten]

Eine Quelle zu "Unter der Gabe von Fondaparinux kann es sehr wohl zu einer Heparin-induzierten Thrombozytopenie kommen, da es ebenfalls an den Plättchenfaktor 4 bindet, wenn auch schwächer als Heparine. Fondaparinux kann daher einerseits selbst eine Immunreaktion auslösen und andererseits für eine dann sehr schnell und massiv ablaufende HIT unter Heparinen sensibilisieren." wäre interessant! (nicht signierter Beitrag von 212.7.191.25 (Diskussion) 17:48, 15. Nov. 2014 (CET))[Beantworten]

Jetzt im separaten Artikel zu finden. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 12:09, 18. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Danke für die Mitteilung und noch einen schönen Sonntag! --Gruß 🌞- Eandré \Diskussion 13:09, 18. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]