Diskussion:Herald of Free Enterprise

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Informationen zur Bergung und weiterem Einsatz wären sehr schön.[Quelltext bearbeiten]

Wer kann die beisteuern? Der hier erwähnte Kapitän Wolfgang Schröder ist von einem Gericht in Alabama, USA, Ende 2006 der fahrlässigen Tötung schuldig gesprochen worden, weil aufgrund des Versagens des Bugstrahlruders seines Containerfrachters im Hafen von Mobile das Schiff die Kaimauer rammte und ein dadruch umtürzender Kran einen Hafenarbeiteter tötete. Obwohl es sich wohl zweifelsfrei um ein technisches Versagen und daraus resultierenden Unfall handelte, wurde aufgrund von 100 Jahre alten Paragrafen des Bundesstaates Alabama auf fährlässige Tötung geurteilt.

Herr Schröders (Rechts-)Fall ist so erschütternd, dass dem Mann ein eigener Eintrag in der Wikipedia gebühren sollte.

→ Hier hat es noch weiterführende Informationen zu oben erwähntem Fall: [1] 212.243.209.50 12:10, 6. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Herr Schröder ist mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Der Fall zeigt beispielhaft das oftmals naive und überhebliche Vorgehen der US-Behörden auf. Siehe auch → [2]--80.138.113.193 13:05, 6. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Name des Schiffs[Quelltext bearbeiten]

Wenn es nicht so tragisch wäre, könnte man fast denken, das Kentern wäre die "Strafe" für den überheblich propagandistischen Namen des Schiffs ... --217.224.169.6 10:28, 8. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Fakten und Schwerpunkte[Quelltext bearbeiten]

Meiner Meinung nach sollten folgende Dinge noch eingebaut werden:

  • Die normale Route der Fähre war Dover-Calais. In der Einleitung wird suggeriert, daß Zeebrugge-Dover die normale Route gewesen sei.
  • Das Füllen der vorderen Ballasttanks, um tief genug im Wasser für die Rampen in Zeebrugge zu liegen (bei hohem Wasserstand).
  • Die Zeitsequenz. Wenige Minuten nach dem Auslaufen kenterte das Schiff, aber (so reime ich mir das aus den Artikeln auf englischer und französischer Wikipedia zusammen) brauchte es noch 18 Minuten, bis Alarm gegeben wurde.

Soweit erstmal zur Diskussion gestellt. -- KlausFoehl 16:27, 14. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Unvollständiger Satz[Quelltext bearbeiten]

In dem Abschnitt Geschichte steht: Das Schiff wurde, und dann kommt nichts mehr. Vielleicht kann einer Der Autoren den Satz mal vervollständigen. -- Frila 21:53, 24. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Oberbootsmann und Matrose[Quelltext bearbeiten]

Ich bezweifel, daß es auf dem Schiff einen Oberbootsmann und einen Matrose gegeben hat und ich vermute, daß dies deutsche Phantasiebezeichnungen sind. Gemäß britischem Untersuchungsbericht war der Matrose (Mark Stanley) ein Assistant Bosun, also eine Art untergeordneter Decksmeister. Seine Aufgabe war auch nicht die Kontrolle der Bugtore sondern das Schließen selbst. Sein Vorgesetzer, Bosun (Bootsmann) Terence Ayling, hatte ihn in die Pause entlassen. Ayling war der letzte auf dem G-Deck und wußte somit, daß Stanley nicht auf seinem Posten war um die Tore zu schließen. Ayling veranlaßte nichts um die Tore zu schließen und verließ das G-Deck ohne die offenen Tore zu melden. Zu diesem Vorwurf gab er zu Protokoll, daß das Schließen der Tore nicht seine sondern Stanleys Pflicht (Duty) war. Der Bericht legt nahe, daß Ayling seine Vorgesetzen und Stanley wegen der Tore bewußt ins offene Messer laufen lassen wollte.

Der eingeteilte Ladeoffizier, der Zweite Offizier Paul Morter, verließ das G-Deck als der Erste Offizier Leslie Sable unplanmäßig erschien, das Kommando über die Beladung an sich riß, alles durcheinander brachte und Morter ans Heck schickte. Dann verließ Sable das G-Deck unmittelbar nach Morter, so daß die weitere Beladung ohne Aufsicht erfolgte. Dies geschah unmittelbar bevor ein Ladeoffizier den Quartiermeister hätte beauftragen sollen, die Besatzung auf ihre Ablegepositionen zu rufen. Folglich wurde der Matrose Stanley auch nicht geweckt. Von einem Oberbootsmann, der auf der Brücke zu sein hat, ist in dem ganzen Bericht nichts zu lesen. Es ist aber sicher, daß Leslie Sable zum Auslaufen auf der Brücke war, nachdem er zuvor seine Aufsicht über das G-Deck verlassen hatte.

CBa--89.0.39.204 12:31, 6. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Moin! Oberbootsmann und Matrose sind zwar keine deutschen Phantasiebezeichnungen, Bosun undAssistant Bosun wären mit Bootsmann und Zweiter Bootsmann, bzw. Bootsmannsgehilfe (auch wenn ich das im Deutschen nur als sehr alte Berufsbezeichnung aus Segelschiffszeiten kenne) sicher besser übersetzt (so denn im Untersuchungsbericht und dem Artikel die selben Seeleute gemeint sind). Gruß, --SteKrueBe Office 15:05, 6. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Haftung und Strafen[Quelltext bearbeiten]

Ich vermisse ein paar Zeilen, wer denn schließlich und weswegen vor Gericht gestellt wurde und welches Ende der Prozess hatte. --Gruß Claus 11:13, 6. Mär. 2017 (CET)[Beantworten]

+ 1, das trieb mich auch gerade um. Gruß, --NiTen (Discworld) 12:17, 6. Mär. 2017 (CET)[Beantworten]
Dito. Fünf Jahre später ist das immer noch eine Lücke. --✍ Janwo Disk./Mail 06:36, 6. Mär. 2022 (CET)[Beantworten]

Keine Kontrollleuchten[Quelltext bearbeiten]

Sehr seltsam, dass es für die Klappen keine Kontrollleuchten gab. Sowas kann doch kein Vermögen kosten. Stattdessen werden zwei Mann beschäftigt, einer, der nichts davon sehen kann, und noch ein zweiter.

Und wie lange ist das Schiff mit solch seltsamer Ausrüstung/Organisation herumgefahren, ohne dass das bemerkt und geändert wurde?--Hans Eo

War ja leicht rauszukriegen: sieben Jahre lang. --Hans Eo (Diskussion) 17:33, 6. Mär. 2017 (CET)[Beantworten]

Moin Hans Eo! So seltsam sind die fehlenden Kontrollleuchten nicht. Streng genommen fehlen sie überhaupt nicht, denn es ist auch bei Systemen die mit Kontrollleuchten ausgerüstet sind, auf Schiffen immer noch usus, daß der Schiffsführung die korrekte Ausführung von einem Seemann vor Ort bestätigt wird. Insofern sind nicht die Kontrollleuchten das eigentliche Problem, sondern der wirtschaftliche Druck der unter anderem zu immer kürzeren Ablegemanövern führt. Der Versuch, immer noch ein paar weitere Minuten einzusparen, lässt sich ab einem gewissen Punkt häufig nicht mehr nicht mit den Regeln guter Seemannschaft in Einklang bringen. Gruß, --SteKrueBe 18:56, 6. Mär. 2017 (CET)[Beantworten]

An anderer Stelle werden Kontrollleuchten sehr wichtig genommen. Im Kofferraum meines BMW findet sich eine Leuchtenkontrollbox. Sieht nach 100 € aus. Die kontrolliert, ob alle am Heck befindlichen Birnen richtig funktionieren. Wenn nicht, erscheint im Amaturenbrett eine Meldung. --Hans Eo (Diskussion) 14:52, 10. Mär. 2017 (CET)[Beantworten]

Moin nochmal! Moderne KFZ verfügen über solche Kontrollsystem, das stimmt. Daß sie von allen Fahrern als wichtig erachtet werden lässt sich daraus nicht unbedingt schließen - jedenfalls fahren in meinem direkten Bekanntenkreis regelmäßig Leute Autos mit Warnsystem und kaputten Lampen spazieren. Das ist aber auch nebensächlich, denn man verlässt sich an Bord im Zweifel weniger auf Kontrolleuchten sondern besser auf die Bestätigung des Seemanns vor Ort. Ich hatte an Bord schon unzuverlässige Fernanzeigen für Ankerwinden, defekte Verschlußanzeigen und wer weiß noch alles. Einen Bootsmann, der einen nicht ordentlich vorgehievten Anker oder eine unverschlossene Luke übersehen hätte, dagegen nicht. Groetjes, --SteKrueBe 18:53, 10. Mär. 2017 (CET)[Beantworten]