Diskussion:Hoffaktor

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Ich halte es für besser, den Artikel unter Hoffaktor zu führen, weil ja nicht bei allen Hoffaktoren eine eindeutige Abstammung belegt ist.

Es gab auch Hoffaktoren, deren Abstammung nicht so klar ist und die fallen weg, obwohl sie ja auch viel Einfluss hatten und Hoffaktoren waren.Erieping 12:04, 29. Dez. 2006 (CET)--[Beantworten]

"Viele Hoffaktoren waren Juden" Viele oder waren Hoffaktoren grundsätzlich/überwiegend Juden? War Bleichröder ein Hoffaktor? Endete mit der Monarchie das "Hoffaktortum"?--Wikiseidank (Diskussion) 07:44, 19. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ein "Hoffaktor" war ein "Faktor bei Hofe". Das Fremdwort "Faktor" ist vermutlich heute nicht mehr allen geläufig, aber ein Begriff wie Faktorei, was allgemein gesagt ein anderes Wort für "Handelsniederlassung" ist, dürfte noch bekannt sein. Faktor kommt aus dem Lateinischen und wörtlich übersetzt bedeutet es eigentlich "Macher". Verwendet wird "Faktor" ziemlich unspezifisch (man findet den Begriff häufiger in älterer Belletristik). Wenn man etwas nicht selbst machen will, braucht man eine andere Person, die es macht, und das ist dann halt der "Faktor". Heute würde man an Stelle von "Faktor" vielleicht Geschäftsführer sagen, oder auch Kommissionär, wenn er Geschäfte nur vermittelt. In letzterem Fall steht ihm eine "Faktorage" zu, wie man in Frankreich sagte, eine Kommissionsgebühr, eine Provision. Mit der Antwort kannst du deine Fragen selbst schon beantworten. Nein, Hoffaktoren waren nicht immer Juden. Wer zB am englischen Hof Ostindienhandel vermittelte oder für den französischen Hof Handel mit der Levante besorgte, musste doch kein Jude sein. Bleichröder war selbstständiger Bankier und kein "Faktor". Und ja, ohne Hof gab es keinen "Hoffaktor" mehr. Hope this helps. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 13:59, 19. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]


Im Artikel über Zinsverbot heißt es: "Im weltlichen Recht wurde das Zinsverbot zunehmend aufgehoben. So legalisierte Heinrich VIII. 1545 nach seinem Bruch mit dem Papst die Zinszahlung. Die Reichsabschiede von 1500, 1548 und 1577 erlaubten nach ihrem Wortlaut einen Zins von 5 % für den Rentenkauf, diese Erlaubnis wurde aber allgemein auch auf Darlehen bezogen. Im Westfälischen Frieden von 1648 wurden mit 5 % verzinste Darlehen für zulässig erklärt. Im Anschluss daran hielt die deutsche Rechtswissenschaft das Zinsverbot für gewohnheitsrechtlich abgeschafft." Das kann natürlich auch einfach gelogen sein. Wer weiß?

In diesem Artikel heißt es dagegen: "Ein wichtiger Grund für deren Überwiegen war das Zinsverbot für Christen, das ihnen versagte, Geld gegen Zinsen an andere Christen auszuleihen."

Wenn aber die Behauptungen im Artikel über Zinsverbot stimmen, dann kann das hier nicht wahr sein, weil die gennatne Hofjuden alle später in Erscheinung traten. Da es aber einer gefestigten Meinung entspricht, dass die Juden gezwungen waren, Wucherer zu sein, traue ich mich nicht, hier eine Korrektur anzubringen. Was meint ihr? Vicki Reitta 01:14, 30. Mär. 2010 (CEST)[Beantworten]

Weiterleitung von Hofjude[Quelltext bearbeiten]

Eine erklärung hierfür sollte von jamendem halbwegs fachkundigem (ggf unter zuhilfename der versionsgeschichte) in denn artikel eingearbeitet werden. mfg --V ¿ 17:10, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zusammenhang zwischen Hoffaktoren und Kreuzzügen[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen, ich verstehe nicht ganz warum die Geldgeschäfte der Christen mit dem Vertreiben der Juden durch die Kreuzzüge (1096-1396) zusammenhängt. Das Zinsverbot war doch zu dem Zeitpunkt noch immer gültig? Die Fuger, Welser, usw. haben plötzlich dagegen verstoßen und konnten das nicht schon vorher tun? Der Artikel berichtet aber über das Auftreten der Tätigkeiten von Hoffaktoren erst im 16. - 18. Jahrhundert? Haben die Juden schon vor den Kreuzzügen Geldgeschäfte gemacht, über die im Artikel nichts erwähnt wird? Hatten die Juden einen Machtstatus der sich geändert hat, daß sie die Christen heraushalten konnten? Wann, wodurch? Nochmal vielen Dank für Euren Artikel --Wikileserer 16:52, 19. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Wenn im Artikel explizit darauf hingewiesen wird, dass Hofjude nicht der gängige Term sein sollte, wieso wird weiter unten nur noch von diesem Begriff Gebrauch gemacht?! (nicht signierter Beitrag von 86.85.4.117 (Diskussion) 16:45, 20. Apr. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Überarbeitung des ersten Teils des Artikels, Ergänzung der Literaturangaben

Da der Artikel von Fehlern, Unwichtigkeiten und bereits in der Diskussion hinterfragten Angaben voll war, habe ich ihn gründlicher überarbeitet und die kritisierten Passagen gelöscht. Auch die Aufzählung der Namen zu den einzelnen Städten bedarf noch dringend der Überarbeitung. Hier findet sich eine Tendenz, die schon fast an Heinrich Schnee heran reicht. Auch sind dort einige Namen enthalten, die man nicht mehr unter die Hoffaktoren zählen sollte.

24.11.2012, Schtadlana (23:18, 24. Nov. 2012 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

vielleicht machen wir es uns hier in der WP auch schwerer als andere, siehe Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Band 13, Saur, München 2005, S. 3, im dortigen Lemma von Israel Jacobson steht schlicht : J. I. Geh. Finanzrat Dr. h.c., Hofjude.
--Goesseln (Diskussion) 16:55, 9. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
Hofjude ist die gängige neuzeitliche Form. Daher fände ich es besser, wenn von Hoffaktor auf Hofjude weitergeleitet werden würde und nicht umgekehrt. [[1]] --80.187.103.173 21:48, 31. Okt. 2015 (CET)[Beantworten]