Diskussion:Holzbrikett

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Hallo, In diesem Artikel wird nicht erwähnt das es verschiedene Arten von Holzbriketts gibt. Es gibt noch „Hartholzbriketts“ und „Rindenbriketts“. Die Verschiedenen Arten der Holzbriketts haben auch Unterschiedliche Brandqualitäten bzw. Wirkungsgrade. Hartholzbriketts haben einen Hohen Wirkungsgrad wogegen einfache Hobelspanbriketts einen geringen Wirkungsgrad besitzen. (nicht signierter Beitrag von 91.2.233.156 (Diskussion | Beiträge) 11:11, 2. Okt. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Ich habe meine Probleme mit dem Satz: "Die Co2-bilanz bleibt ausgeglichen". Denn es ist doch wohl so, dass diese Bilanz erst wieder ausgeglichen ist, wenn tatsächlich die gleiche Menge Holz nachgewachsen ist, was sie nicht unbedingt tut. Außerdem wächst das Holz ja indifferent nach und nicht in Verbindung mit "meinen" HOlzbriketts. Insofern müsste man das nachwachsende Holz praktisch in die Bilanz aller, auch fossiler, Brennstoffe einbeziehen. Knut (nicht signierter Beitrag von Montalcino (Diskussion | Beiträge) 14:16, 7. Nov. 2009 (CET)) [Beantworten]

Gängige Argumente aus der einschlägigen Diskussion:

  • der deutsche Wald nimmt in den letzten Jahrzehnten zu, nicht ab.
  • Man verheizt das (egal ob als Scheitholz, als Pellets oder oder als Holzbriketts), was sonst im Wald verrottet wäre und dabei das in ihm enthaltene CO2 freigesetzt hätte.
  • Wer Holz(produkte) verheizt, der schont damit die Vorräte an fossilen Brennstoffen. Öl und Gas sind zum Verheizen zu schade / zu hochwertig / zu vielseitig in ihren Produkteigenschaften.
  • Holzwirtschaft (Sammeln, verarbeiten, distribuieren) = Arbeitsplätze in Deutschland; das Geld bleibt in Deutschland anstatt für fossile Brennstoffe ins Ausland zu wandern.

--Neun-x 13:10, 12. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Gegenargumente ;-)
  • Der deutsche Wald muss zunehmen um Kohlenstoff zu binden.
  • Nein, es wäre nicht im Wald verrottet. Die Scheite, die wir heute verheizen, würden zu 95% noch heute als Bäume stehen und zusätzliches C binden.
  • Wer Holzprodukte verheizt, der setzt gebundenen Kohlenstoff als CO2 wieder frei. Eine Buche ist nach 100 Jahren schlagreif. Wenn ich in einem Winter eine Buche verheize, dann braucht es entweder 100 Jahre, bis das Äquivalent an CO2 wiede kompensiert ist oder ich muss für die eine gefällte Buche 100 junge Buchen pflanzen.
  • Die Art und Weise wie heutzutage im Wald Holz geerntet wird (Vollernter), ist alles andere als umweltverträglich. Da wird auch nichts gesammelt - es werden zum großen Teil gesunde Bäume gefällt. Der Personal- und Maschinenaufwandaufwand zur Produktion einer Tonne Brennholz als Pellets/Holzbrikett ist mit Vollerntern sehr gering. Es ist eine Mär dass für Pellets udn Briketts Holzabfälle genutzt werden - diese Menge reicht bei weitem nicht aus. Außerdem schaffen auch fossile Brennstoffe Arbeitsplätze in Deutschland.
Leute, es ist klar das die Holzindustrie und so manch anderer das Heizen mit Holz als umweltfreundlich verkaufen möchte. Es ist zwar besser als fossile Brennstoffe aber solange die Kompensation länger dauert als die Nutzung für die Verbrennung, steigt der CO2 Gehalt erst einmal weiter an. Insofern ist es kein Unterschied zu fossilen Brennstoffen - das eine ist seit Millionen Jahren, das Andere seit 100 Jahren gebunden. Kompensation bedeutet, dass für jede Tonne verbrannten Holzes eine Tonne nachwächst. Wir für die Heizung einer Wohnung pro Jahr 4rm Holz verfeuert, so sind das bei Buche ca. 2,5t Holz. Ein reiner Buchenwald erzeugt pro ha (knapp 1,5 Fußballfelder) ca. 10t im Jahr und kompensiert damit gerade einmal vier Haushalte, die mit Holz heizen. Fichtenholz wächst zwar schneller, hat aber auch einen wesentlich geringeren Heizwert.
Wir müssen den CO2 Gehalt reduzieren und nicht wieder zuführen. Wir müssen weg von einer Wärmegewinnung und Antrieb durch eine Verbrennung, welche auf Kohlenstoff beruht. Wir müssen die Waldflächen erhöhen und wir müssen - wenn wir Holz nutzen - aus diesem Häuser bauen, Möbel herstellen, mit ihm Kunststoffe wo es geht ersetzen, so dass bei der Nutzung des Holzes der Kohlenstoff gebunden bleibt. 91.42.55.80 13:42, 11. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]

Wie hoch ist der Energiebedarf für Herstellung und Transport? Wie wirkt sich das auf die "Klimaneutralität" aus? Bitte im Artikel ergänzen. Gruss, --Markus (Diskussion) 10:21, 17. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

Dichte bzw. spezifisches Gewicht[Quelltext bearbeiten]

Erfahrungsgemäß, zumindest bis zum Vorjahr, sind Hartholzbrikett (Rundbriketts) kleiner, meist kürzer als Weichholzbriketts. Zuwenig gepreßtes Hartholz mag in speziellen Öfen verheizbar sein, doch nicht in z.B. Schwedenöfen, da die Briketts zerfallen und den Rost verlegen. Außerdem fällt die Glut in die Aschenlade und brennt dort "zuende". Aschenladen sind nicht für diese Hitzeentwicklung geschaffen. Hartholz ist weitaus schwerer als Weichholz, also ist logisch, daß bei ausreichender Dichte die Dimension kleiner ist. Wie negativ die Folgen zu geringer Dichte sind, erlebe ich seit Jänner, seit der letzten Lieferung von neuen Hartholzbriketts. Die Aschenmenge ist enorm, wobei 90 Prozent davon Glutnester sind. Das hat zur Folge, daß die Aschenlade mehrmals geleert werden muß, was nicht ungefährlich ist, während der Ofen in Betrieb ist, und auch zu Stichflammen führen kann (ist mir bereits dreimal passiert). Die Dichte dieser Briketts ist um 17 Propzent geringer aals bisher, wobei sie sogar dem unteren Gernzwert im Artikel entspricht. Und die Wärmeabgabe ist um vieles geringer, weil die Phasen des Verglühens aufgrund der Brüchigkeit und damit Gefahr des Verlegens des Rostest bzw. ein Brand in der Aschenlade abgewartet werden muß, bevor nachgelegt wird. Bei minus 21 Grad nachts und minus 18 Grad am Tag hat dieser Unterschied verheerende Folgen. Hartholz und Weichholz sind generell nicht vergleichbar bzw, nur annähernd gleich zu behandeln Das Brennverhalten von Hartholzbriketts mit zu geringer Dichte entspricht jenem von feucht gewordenen und wieder getrockneten Briketts. Solche zu verheizen widerspricht jedoch den Brandschutzgesetzen.--194.166.36.149 00:42, 26. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich habe so ein wenig das Gefühl, dass dir nicht klar ist, dass Hartholzbriketts andere Verbrennungsbedingungen hat als Weichholzbriketts. JEDE Aschelade muss für die Hitzeentwicklung, die durch Glut darin entstehen kann, ausgelegt sein. Zerfallende Glutnester bei Hartholzbriketts entstehen bei zu geringer Luftzufuhr. Wenn aus der Aschelade eine Stichflamme kommt, dann bedeutet das, dass der Ofen im inneren mit CO angereichert ist - auch das deutet auf eine falsche Luftzufuhr hin (entweder Konstruktions- oder Bedienungsfehler).
Grundsätzlich erzeugen Hartholzbriketts eine deutlich höhere Hitze als solche aus Weichholz. Im übrigen gibt vor allem die Glut die Wärme ab. Und wenn deine Hartholzbriketts viel Asche produzieren, dann könnte es auch auf Qualitätsmängel bei den Briketts zurückzuführen sein. Das ist leider sehr wohl ein Problem und wir haben in Buchenbrikett nicht bekannter Herkunft schon Stoffe gefunden, die da nicht reingehören - z.B. Gesteinsmehl. Ein Buchenbrikett mit 90mm Durchmesser und 30cm Länge wiegt 2kg (Verdrängungsvolumen 1,9dm³), die Dichte liegt als ganz leicht über der von Wasser. Es kann sich lohnen da mal nachzumessen und auszurechnen. In einem Schwedenofen Hartholzbrikett zu verwenden - auf diese Idee bin ich noch nicht gekommen. Hartholzbriketts sollen glühen und weniger verbrennen um die Wärme gleichmässig über einen längen Zeitraum abzugeben - es ist der gleiche Effekt wie bei Braunkohlebriketts.
Ofen ist nicht gleich Ofen - Schwedenöfen sind für Scheitscholz und Weicholzbriketts ausgelegt. Kanonenöfen sind für Braunkohle- oder Haltholzbriketts ausgelegt. Kachelöfen werden mit Scheitholz angefahren und dann mit Briketts zur Wärmehaltung beschickt. Werden Weichhölzer in einem Kanonenofen verfeuert, gehen die Kaminversluste nach oben. Werden Schwedenöfen mit Kohle oder Hartholzbriketts beschickt, dann bilden sich Glutnester, die wenig bringen, weil Schwedenöfen (sprich Kaminöfen) einen großen Teil der Strahlungswärme über das sichtbare Feuer und das Abgas im oberen Teil des Ofens abgeben. Der Ofen ist nicht primär dazu gebaut um die Glutwärme nach Außen zu übertragen.
Auch die korrekte Bedienung besteht nicht nur einfach in einem Nachlegen und hin und wieder den Aschekasten zu leeren. Zuviel Luft und man heizt für draussen (Kaminverluste). Zuwenig Luft und es bildet sich Kohlenmonoxid, dass ungenutzt durch den Kamin entweicht und beim Öffnen des Ofens zu einer Verpuffung führen kann. Zudem kann der Kamin versotten oder noch schlimmer Glanzruß bilden, was zu einem Kaminbrand führen kann. 91.42.55.80 14:27, 11. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]