Diskussion:Homo floresiensis

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Kandidatur im Januar 2012. Ergebnis: lesenswert[Quelltext bearbeiten]

Homo floresiensis („Mensch von Flores“) ist eine ausgestorbene, extrem kleinwüchsige Art der Gattung Homo. Die im September 2003 auf der indonesischen Insel Flores entdeckten und dieser Art zugeordneten Knochenfunde wurden 2004 in der Erstbeschreibung auf „mindestens 18.000 Jahre“ datiert. Während die Nachbarinseln schon seit mehreren tausend Jahren vom modernen Menschen (Homo sapiens) besiedelt waren, lebte auf Flores demnach noch eine zweite Homo-Art.

Dieser Artikel ist am 21. August 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen worden. Der 2007 eskalierte wissenschaftliche Streit um die Interpretation der Fossilien hatte sich im Artikel niedergeschlagen vor allem in Form von Ergänzungen anhand von Pressemeldungen, was zur Folge hatte, dass der Artikel sowohl inhaltlich als auch formal danach den lesenswert--Kriterien nicht mehr entsprochen hat. Ich habe nun ein paar freie Tage genutzt, den Artikel anhand von Originalarbeiten und Hintergrundmeldungen aus Fachzeitschriften in einen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Diskussion entsprechenden Zustand zu versetzen. Da der Artikel in seiner heutigen Fassung völlig von dem 2005 ausgezeichneten abweicht, halte ich eine Bestätigung des damals erteilten Gütesiegels für angebracht. --Gerbil 15:42, 9. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Sieht doch auf den ersten Blick ganz gut aus. Gibt es nur zwei Aufsätze oder Monographien, die sich ausschließlich dem Thema widmen oder ist das gewollt, dass der Abschnitt Literatur recht kurz ist? --Haselburg-müller 17:22, 9. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich kenne nur das eine Buch und habe den 2. Text hinzugetan, weil er u.a. auch sehr gut bebildert ist. Ich kann aber die beiden jüngeren Übersichtsarbeiten zusätzlich zu den Fußnoten noch mal unter Lit. eintragen. --Gerbil 20:25, 9. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Pro: Lesenswert (und Dank an Gerbil). Allerdings sollte man die Aussagen noch als Baustelle ansehen, letztlich sind es hier alles ziemlich haarige Befunde, gespeist vom Glauben an ungestörte Höhlenschichten... Der Einwand über mir scheint berechtigt: meist enthalten die Einzelnachweise die besseren Literaturhinweise, so wie auch hier. Konsequenterweise müsste man die EZW wiederum mit einer Gesamt-Literaturliste verlinken, das ist aber bislang in dem gesamten thematischen Umfeld auch nirgends gemacht worden und in der dt. WP offenbar noch die Ausnahme. Grüße--LS 18:34, 9. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Pro Interessant, gut zu lesen, ordentlich bebildert und belegt. --TRG. 23:05, 9. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Da sieht man viel Substanz, ich hatte aber viel Mühe, einige Schachtelsätze zu verstehen. Ich habe mal einen Anfang gemacht. Ziko Mentorenprogramm 23:59, 9. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Nach Lektüre Pro. Gefällt mir, dass der Artikel nicht verbissen versucht, eine Glaubensrichtung zu propagieren, sondern letztlich aufzeigt, dass die Deutung noch ein Stück weit in der Schwebe ist. Allemal lesenswert. --Haselburg-müller 00:42, 10. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Pro. Frage: Gestützt wurde die anhand von LB1 definierte neue Art der Hominini durch das Fossil LB2, einen einzelnen Vorderbackenzahn aus dem Bereich eines linken Unterkiefers. verstehe ich so, dass das Fossil LB2 lediglich aus einem einzelnen Vordrbackenzahn besteht? Etwas ungluecklich finde ich die Redundanzen um LB1: Sowohl im Kapitel Erstbeschreibung als auch Merkmale wird von der etwa dreissigjaehrigen Frau mit 380 ml Hirnvolumen berichtet. (Dafuer wird das Koerpergewicht von LB1 bei Merkmalen erwaehnt, die doch allgemein auf den Homo florensiensis zutreffen sollten und nicht nur auf LB1, aber nicht im Kapitel Erstbeschreibung, wo ja LB1 im Speziellen - mit Verweis auf den Hauptartikel - betrachtet wird.) Ich glaube, hier kann die Gliederung noch optimiert werden. Schliesslich: Koennte man den Abschnitt Trivia in "Homo floresiensis im indigenen Volksmund" oder so aehnlich umbenennen? Danke und Gruss Schomynv 07:44, 10. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

LB2 ist: 1 Zahn. – Welcher Zusammenhang zwischen den Fossilien und dem mythologischen Wesen besteht, ist offen. Dass sich die Bezeichnung dieses Wesens auf H. floresiensis bezieht, wäre eine mutige Interpretation. – Die erwähnte Doppelung im Text habe ich getilgt. --Gerbil 09:27, 10. Jan. 2012 (CET) [Beantworten]
Ein Zahn. Allerhand! Zur Trivia: Es ist (nicht: waere) eine mutige Interpretation - laut Quelle von Richard Roberts, der die Geschichten um Ebu Gogo nicht nur gehoert hat, sondern Ebu Gogo mit Hobbit gleichsetzt. Ich stosse mich in jeden Fall an einen so dermassen generischen Titel wie "Trivia", wenn doch mit etwas Muehe ein konkreter, den Inhalt beschreibender Titel gefunden werden kann. Ist ja nicht so, dass hier ne Sammlung verschiedener Themen kommt, sondern nur eins, ein einziges. noel, noel, noel, quengel, quengel, quengel Schomynv 10:18, 10. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Es gibt archaische Affenarten, die allein anhand eines Zahnes definiert wurden... – und UR 501 konnte erst nach dem Auffinden eines abgebrochenen Zahnhöckers als Homo identifiziert werden statt als Australopithecus. – Die Überschrift habe ich geändert. --Gerbil 10:32, 10. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Pro - nach Lektüre der kandidierenden Fassung und einiger Vor-Versionen ganz sicher wieder lesenswert. Der Artikel hat sich dank Gerbil aus der entstandenen Grauzone wieder deutlich ins Licht gehoben. Feine Arbeit! --presse03 12:19, 10. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Lesenswert ganz ohne Frage. Was mich hie und da stört ist die teilweise etwas schleppende Sprache. Gruß --Succu 22:53, 15. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Lesenswert Zum Ebu Gogo habe ich einiges ergänzt, bin mir aber unschlüssig, ob es nicht zu umfangreich geworden ist, und daher in einen eigenen Artikel ausgegliedert werden sollte. Dank für das Aktualisieren und Aufpolieren des Beitrags. --Hans-Jürgen Hübner 10:46, 18. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich finde, das sollte ein eigener Artikel werden, mit Verweis in H. floresiensis als Hauptartikel dorthin. --Gerbil 13:37, 18. Jan. 2012 (CET) [Beantworten]

7 Stimmen für lesenswert, keine Einwände. Damit ist der Artikel nach Überarbeitung in dieser Fassung erneut lesenswert. Gratulation und viele Grüße! --Magiers 11:32, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Einleitung (erled.)[Quelltext bearbeiten]

Es könnte m. E. besser herausgestellt werden, das die Erstbeschreibung mit dem Artikel von Brown et al. vollzogen wurde, während Morwood et al. im selben Heft auf Archäologie und Datierung fokussieren. Nach der frischen Lesenwert-Prämierung würde ich das aber gern Hauptautor Gerbil überlassen. Grüße--LS 20:58, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ja, das konnte man missverstehen. --Gerbil 11:09, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Der Film von Talas und Nasht kann online offenbar nicht mehr unter der angegebenen Webadresse gesehen werden. Da der Film gerade auf Arte noch einmal lief, vermute ich, dass man ihn noch 7 Tage lang bei arte +7 ansehen kann. Der Film kommt von der Machart zwar etwas sensationalistisch und unseriös daher (die Menschenart wird ständig als "Hobbit" bezeichnet, bei dem Teil, der sich mit den homininen Fossilien von Dmanissi befasst und in dem übrigens Lordkipanidse ausführlich zu Wort kommt, müssen erst mal mehrfach Ikonen eingeblendet werden mit georgischem Kirchengesang (?) im Background, sehr passend zu paläontologischen Themen).

Dennoch werden die Sachthemen dann von Wissenschaftlern erläutert, die Ergebnisse bleiben offen, im Zentrum steht eigentlich die Frage der Herkunft und die Möglichkeit einer Entwicklung außerhalb von Afrika. Dabei ist von einem Polyzentrismus keineswegs die Rede. Manchem mag die Minderheit unter den Paläontologen als "lautstark" erscheinen, für mich ist umgekehrt faszinierend, wie der Mainstream-Paläontologe mit breiter Brust und unangekränkelt von Zweifeln durch seine wissenschaftliche Welt marschiert und ebenso lautstark wie die anderen seine Überzeugungen hinaustrompetet, das ganze bei einem immer noch geringen Bestand an Funden, angesichts zahlreicher Stellen im Bereich der ehemaligen alten asiatischen Steppen wie Höhlen, die noch nicht einmal erforscht geschweige denn ausgegraben worden sind, dann, wenn doch neue Funde auftauchen, die sich nicht gut einordnen lassen, erst mal kurz in die Knie geht, verstummt und nach kurzer Zeit beweist, dass doch alles in sein altes Schema passt. Mein Credo, wenn ich Wissenschaftler wäre, würde eher sein, dass immer erst mal Zweifel angebracht sind, bis wirklich Beweise vorliegen, dass man gerade den plausibel erscheinenden Thesen (wie z.B. "Inselverzwergung", Krankheiten als Ursachen von "Anomalien" von Virchow bis heute) besonders misstrauen muss und dass erst mal alles offen zu sein hat, bis aus Hypothesen einigermaßen gesicherte Theorien geworden sind und man eben darum - bei geringem Fundbestand - bei neuen Funden diese ergebnisoffen zu betrachten sind, anstatt sofort "gestörte Fundschichten" anzunehmen (eben darum schätze ich die Beiträge von Gerbil). Für mich als wissenschaftlich interessierten Leser gelten jedenfalls diese Grundsätze. Und deshalb lohnt sich auch die (kritische) Betrachtung solcher Filme, auch wenn sie schon 5 Jahre alt sind. --2.246.75.238 12:55, 12. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Eine naturwissenschaftliche Theorie ist grundsätzlich der jeweils gültige Irrtum. Aber diese Einsicht hilft einem wenig, wenn man eine halbwegs konsistente Darstellung in einer Enzyklopädie verfassen möchte. --Gerbil (Diskussion) 18:16, 12. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Der im indonesischen Gefängnis verstorbene amerikanische Vogelkundler Timothy Darrrow, sowie der Filmregisseur Simon George und die Drehbuchautoren Vaibhav Bhatt und Charlie Foley, vertreten in ihrem 2015 veröffentlichten angeblichen Dokumentarfilm „Kannibal im Dschungel“ (Bestandteil der amerikanischen TV-Serie „Animal-Planet“) die These, Hobbits hätten 1977 im Wald auf der indonesischen Insel Floris die amerikanischen Vogelkundler Gary Ward und Timothy Darrow sowie deren indonesischen Bergführer Drajat “Reggie” Saputr angegriffen, und Gary Ward sowie Drajat Saputr getötet, und an deren Leichen Kannibalismus begangen. Diese Leute vertreten also die These, das dort immer noch Hobbits leben, oder zumindest 1977 noch gelebt hätten, und sie versuchen die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, und den wegen Mordes und Kannibalismus verurteilten Timothy Darrow zu rehabilitieren. Bei dem Film handelt es sich jedoch nicht um einen seriösen Dokumentarfilm, sondern eher um etwas, was man Mockumentary nennt. Gleichwohl glauben nicht wenige Medienkonsumenten, was in dem Film behauptet wird. Es ist also wohl streitig, ob die Hobbits noch leben, auch wenn seriöse Wissenschaftler das nicht glauben.--2003:E7:7F1A:F01:C13C:D446:C72E:525C 04:26, 29. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]

Sollte man nicht auch die Kategorie:Hominines Fossil aus Asien hinzufügen? Greets--StephenMS (Diskussion) 15:01, 24. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nein; eine Art ist kein Fossil. Nur LB1 ist ein Fossil. --Gerbil (Diskussion) 15:12, 24. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Natürlich ist eine Art kein Fossil. Aber diese Seite behandelt sowohl die Art, als auch die Fundgeschichte sowie die einzelnen Knochenfunde, darum die Anfrage. Aber ich hab gerade erst gesehen, dass das eigentliche Fossil LB1 nen eigenen Artikel hat, der widerrum in der Kategorie eingetragen ist. Sorry. --StephenMS (Diskussion) 10:10, 25. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
aber auch wenn LB1 noch keinen Artikel hätte, bliebe die Art ein Abstraktum und nur der greifbare Fund wäre als Fossil zu kategorisieren. --Gerbil (Diskussion) 10:52, 25. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Spiegel Online berichtet heute, Forscher vermuteten, dass es sich bei LB1 um ein Homo-sapiens-Fossil mit Down-Syndrom handele. Verwiesen wird dort auf den Aufsatz Evolved developmental homeostasis disturbed in LB1 from Flores, Indonesia, denotes Down syndrome and not diagnostic traits of the invalid species Homo floresiensis (PDF) von Maciej Henneberg, Robert B. Eckhardt, Sakdapong Chavanaves und Kenneth J. Hsü, veröffentlicht am 14. Mai 2014 in Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America. Vielleicht ist das ja interessant für diesen Artikel. ‏הגות‎414 11:06, 5. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Danke für den Hiweis. Das kannte ich bisher nicht. - Es gab schon diverse Sondervoten, die sich alsbald in Luft aufgelöst haben. Ich bin skeptisch, weil ich weder in Science, Nature, New Scientist einen Verweis auf diese Studie gefunden hatte, noch, obwohl ich im Verteiler der AAAS, der Herausgeberorganisation der PNAS, bin, einen gesonderten Hinweis von denen. Wenn ich aus dem Urlaub zurück bin, werde ich mir die Studie besorgen. --Gerbil (Diskussion) 12:16, 5. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Verweis auf Trisomie 21 basiert auf dieser Studie in PNAS. Allerdings räumen die Autoren selber ein (siehe obigen Link auf den Artikel in Spiegel-Online), dass sie keinen Zugang zum Original hatten. Die weiterhin mangelnde Rezeption der Studien und das Nicht-Erklären, wie die neben LB1 entdeckten weiteren Individuen gleicher 'Bauart' zu erklären sind, veranlasst mich, diese Studien einstweilen nicht in den Artikel einzuarbeiten. Hier sollte gesichertes Wissen präsentiert werden, und das scheint mir diese Studie derzeit (die ja gegen ein Dutzend und mehr andere Meinungen steht) nicht zu präsentieren. --Gerbil (Diskussion) 16:30, 27. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

War LB1 ein Orang-Utan...?[Quelltext bearbeiten]

Ein interessanter, posthum publizierter Aufsatz von Alfred Czarnetzki: [1]--LS (Diskussion) 18:23, 1. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Pongo abelii floresiensis ... – kurios, klingt jedoch plausibeler als diese gezwungen wirkenden Kranker-Homo-Befunde. Was mich aber skeptisch macht, ist, dass Teuku Jacob nicht ebenfalls in diese Richtung gedacht hat, er war ja auch Anatom und sollte das Naheliegendste wohl bedacht haben. --Gerbil (Diskussion) 21:29, 1. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was mich wundert ist die Tatsache, dass Zahnspezialisten hier bislang noch nicht zu eindeutigen Aussagen gekommen sind. Die Zähne sind allesamt stark abgeschliffen, aber trotzdem sollte das doch stärker eingrenzbar sein.--LS (Diskussion) 09:16, 2. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Zugang zum Original ist wohl schwierig, offenbar weitgehend unerwünscht, jedenfalls sind auch diese beiden Studien ohne Zugang zum Original entstanden. --Gerbil (Diskussion) 09:24, 2. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

der echte Hobbit[Quelltext bearbeiten]

Der echte Hobbit gehört zum Homo Sapiens zu gehören, man fand auf Palau ein Pygmäenvolk die auf etwa 3000 Jahre datiert wurden und vermutlich durch die Besiedlung der austronesischen Bevölkerung ausstarben, die vor ca. 3000 Jahren auf Palau ankam. Ob die Flores-Menschen zum gleichen Stamm gehören ist fraglich, aber zumindestens zeigt die Ähnlichkeit das sich der Flores-Mensch genauso entwickelt haben könnte und trotz seines archaischen Ausssehens zum Sapiens gehören könnte. Eine Art verlorener Stamm. http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0001780 (nicht signierter Beitrag von 2003:46:D00:94DF:B4FC:D7F2:CC:5D77 (Diskussion | Beiträge) 14:32, 16. Jan. 2015 (CET))[Beantworten]

Wie im Artikel nachzulesen, stützt sich die Deutung der Flores-Funde nicht allein auf den Schädel, und auch die Autoren der voranstehend benannten älteren Studie behaupten nicht, dass H. floresiensis die Zwergform eines H. sapiens sei, sondern sie verweisen darauf, dass Inselverzwergungen offenbar per se bestimmte Merkmale hervorbringen können, die 'archaisch' wirken. --Gerbil (Diskussion) 17:20, 16. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Erstbeschreibung (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Im letzten Satz steht u.a. "Vorväter der neuen Art wären dann größere Individuen..." - das gilt sicherlich auch für die Mütter. (nicht signierter Beitrag von 85.22.129.103 (Diskussion) 00:59, 23. Aug. 2015 (CEST))[Beantworten]

mindestens 18.000 Jahre ??[Quelltext bearbeiten]

Die zuerst in 2004 angegebene Datierung des Homo floresiensis (vor ca. 18.000 Jahren) wird in der Zwischenzeit als falsch angesehen. Er ist viel älter, wahrscheinlich hat er stattdessen vor 60.000 bis 100.000 Jahren gelebt. Siehe z.B. http://www.stern.de/panorama/wissen/mensch/hobbit-lebte-viel-frueher-als-bisher-angenommen-6770146.html?utm_campaign=panorama&utm_medium=rssfeed&utm_source=standard (nicht signierter Beitrag von 178.7.111.195 (Diskussion) 20:08, 30. Mär. 2016 (CEST))[Beantworten]

Die Originalveröffentlichung: http://www.nature.com/articles/nature17179.epdf --Haplochromis (Diskussion) 20:51, 30. Mär. 2016 (CEST)[Beantworten]

scherzhaftes bonmot eines Partybesuchers revertiert[Quelltext bearbeiten]

Gee berichtet hier launig von der scherzhaften Bemerkung eines Partygastes - angesichts der frappierenden Widersprüchlichkeiten (puzzled, weyrd Strangeness). Jene am 9. Oktober 2014 in den Artikel platzierte "scherzhafte Bemerkung" wieder herausgenommen. Ursprüngliche Bezeichnung: "Sundanthropus florianus". Nunmehrige Bezeichnung: "Homo florensis – flores man". --Gerhardvalentin (Diskussion) 22:52, 8. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Das war der offizielle Namensvorschlag der Entdecker, der zudem insofern relevant zu berichten ist, als sie zuerst eine neue Gattung installieren wollten. --Gerbil (Diskussion) 10:26, 9. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Neuste Entwicklung Juni 2016 (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Man hat erneut Hobbit-Fossilien auf Flores gefunden, am Fundort Mata Menge im So'a Becken in Central-Flores, das ist 74 km südöstlich von Liang Bua, der ersten Fundstelle des Hobbit. Dieser Hobbit zeigt klare Ähnlichkeit zum Hobbit und wird als dessen Vorfahre klassifiziert, es steht klar zwischen dem Hobbit und dem Erectus. Vergleiche wurde auch mit Australopithecus und H. habilis angestellt. Er ist überraschenderweise nochmal 20% kleiner als der Hobbit, rund 700.000 Jahre alt und soll sich aus einem Homo Erectus entwickelt haben. Entdeckt wurde dieser Fund von Gerrit van den Bergh, Uni Wollongon, Australien, Coautor ist der Japaner Yousuke Kaifu vom National Museum of Nature and Science in Tokyo. Inzwischen erweist sich Flores immer mehr als Insel der Zwerge. Im krassen Gegensatz dazu steht Osttimor, wo man hundegroße Ratten fand, sodaß Timor scherzhaft als Insel der Giganten gilt.

Vielen Dank für diesen Hinweis. Diese Meldung war mir bislang entgangen. --Gerbil (Diskussion) 12:08, 11. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

'Zudem bedeute „florianus“ nicht „von Flores“, sondern „flory anus“ (etwa: „pflanzlicher Anus“)' Steht das wirklich so in dem referenzierten Artikel?? Erinnert mich stark an die Steinlaus. Fühlt sich vielleicht ein Wikipedianer namens Florian berufen, das mal zu überprüfen? --Rat (Diskussion) 10:03, 28. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Die beschriebene Herleitung von florianus ist Quatsch. Nach klassischer römischer Namensgebung ist Florianus der vom Cognomen Florus ("blond") abgeleitete Adoptivname, siehe auch Florian#Herkunft und Bedeutung. Kann aber sein, dass die Quelle wirklich eine falsche Herleitung behauptet. --Mixia (Diskussion) 10:43, 28. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]
Das Stichwort "Sundanthropus florianus" führt in Google auf die deutsche Wikipedia bzw. Kopien davon, auf einen chinesischen und zwei hebräische Texte, die ich nicht lesen kann, sowie auf diese beiden Artikel [2] und [3]. Beide sind von Henry Gee, dem Chefeditor von Nature. Ob das mit dem "Blumenpopo" jetzt tatsächlich so war oder eine nette Anekdote ist, sei mal dahingestellt. Humor hat er wohl. Vielleicht sollte man nicht alles so bierernst nehmen. --Rat (Diskussion) 11:13, 28. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]
Es steht nun mal genau so im referenzierten Artikel. --Gerbil (Diskussion) 13:43, 28. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]
Da sieht man, was für ein Hoax auch ein Peer Review überstehen kann :-) --Mixia (Diskussion) 21:51, 28. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]
In dieser Quelle vom gleichen Autor liest sich die Anekdote schon etwas anders (Der Artikel wird hier ziemlich verrissen). Vielleicht weiß er es selbst nicht mehr so genau. Zum einen heißt es dort floresianus (etwa floresianisch), zum anderen schreibt er (Gee), dass eine Verballhornung zu flowery anus befürchtet wurde (flowery auch in den anderen beiden Quellen). In die ähnliche Richtung geht der Limerick im Artikel auf Scilogs.com (s.o. [4]). Ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass florianus von einem Fachmann ernsthaft so übersetzt werden könnte. Ich weiß nicht recht, irgendwie tragen diese Analphantasien nicht so wirklich zur Wissenserweiterung bei. Es wäre kein Riesenverlust, wenn man sie wegließe. Unter Google Stichwort "Sundanthropus floresianus" findet man weitere Quellen. --Rat (Diskussion) 16:22, 29. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Verwandtschaft[Quelltext bearbeiten]

Nur zur Information,--Haplochromis (Diskussion) 16:57, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Danke, das hat mir die Suche nach dem Original der bereits eingetragenen Ergänzung erspart. Ein weiterer Mosaikstein, aber kein „Endstand“. --Gerbil (Diskussion) 21:54, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]