Diskussion:Inferentielle Semantik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

inferential role semantics[Quelltext bearbeiten]

Wer ein bisschen Zeit hat, kann hier vielleicht mal die relevante Lit. raussuchen. Grüße, -- Jan Schreiber 17:59, 26. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Schön, dass es jetzt zu dem Thema einen Artikel gibt. Trotzdem zwei kritische Anmerkungen:

  • Beispiele und Erläuterungen der Konsequenzen der Theorie (sozusagen die theoret. "Inferenzen") könnten dem nicht eingehend mit Logik / Semantik vertrauten Leser das Verständnis erleichtern.
  • Bei Peregrin habe ich - glaube ich - gelesen, dass sich Brandoms Position von Fodor sehr unterscheiden würde (Brandom habe ein eher normatives Verständnis von Inferentialismus). Wenn die Differenz erläutert würde, wäre ich dankbar (v.a. da sie mir im Moment selbst nicht ganz klar ist).

Gruß--Olag 23:03, 27. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Zitat - teils unverständlich[Quelltext bearbeiten]

"Ursprung des Konzepts einer CRS ist die Wittgensteinsche Auffassung, Bedeutung und Gebrauch zu identifizieren. Dem war u.a. Wilfrid Sellars gefolgt. Abweichend von Wittgenstein ist aber nicht der Sprachgebrauch, sondern die mentale Architektur und deren Funktion der Bezugspunkt, sofern diese formallogisch repräsentierbar ist." -

Diese Sätze sind so nicht verständlich: vermutlich müsste es besser "Wittgensteinscher Versuch" statt "Auffassung" heißen. Was heißt auch "Bedeutung und Gebrauch zu identifizieren" - ist "differenzieren" gemeint? der dritte Satz: Abweichend von Wittgenstein ist Sellars der Ansicht dass, nicht der Sprachgebrauch...." - so ist es vielleicht gemeint. Ahnungslose Grüße Cholo Aleman 17:06, 4. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Ich habe ein heute eingefügt - Unterschied Sellers - heute; obwohl ich eigentlich eher denke, daß sich auch Sellers schon vom Gebrauch gelöst hat, hin zu klassischeren oder meinetwegen positvistischeren Ansichten.--Radh 17:14, 4. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
Könnte Cholos zweites Verständnisproblem dadurch gelöst werden, wenn schlicht geschrieben würde, "die Bedeutung mit dem Gebrauch gleichzusetzen" oder noch besser "die Bedeutung auf den Gebrauch zurückzuführen"? Auch unter "mentaler Architektur" kann ich mir nichts vorstellen. Ist es so etwas wie eine - holistisch zu verstehende - Beziehung der sprachlichen Symbole und Aussagen untereinander?--Olag 20:55, 4. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
Das ist wohl so - aber Ca$e fragen ;-).--Radh 22:12, 4. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
Kann jetzt mein Unbehagen mit "mentaler Architektur" vielleicht klarer benennen: es weckt bei mir psychologistische Assoziationen - geht aber im Rückgriff auf Wittgenstein ja nicht um "Privatsprache", sondern um einen Komplex soziale Normen, die für Sprache und Sinn grundlegend sind. Oh, PS, seh gerade, dass die Diskussion auf der Stelle tritt, während die Welt sich weiterdreht - danke Ca$e - wobei auch die jetzige Formulierung ("Bewusstsein") diesen psychologistische Färbung hat (aber bei Fodor vielleicht zu Recht?). Könnte man statt "im Funktionszusammenhang menschlichen Bewusstseins" vielleicht "im F. sprachlicher Zeichensysteme"--Olag 22:17, 4. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
Aber ist nicht gerade der "Rückfall" in traditionelle, wenn man böse ist mentalistische, Philosophieweisen gerade ein Trick vom janzen - aber s. o.--Radh 22:33, 4. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
Mir scheint, man muss da zwischen Brandom und Fodor unterscheiden, wenn ich Peregrin richtig verstanden habe (s.o.). Brandom ist stärker normativ (und verweist damit auch auf "soziale" Erwartungen). Mir persönlich entspricht diese Richtung mehr, aber darum geht es natürlich nicht.--Olag 23:03, 4. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
Ah, danke "Die Bedeutung auf den Gebrauch zurückzuführen" - das ist eine viel klarere Formulierung. Cholo Aleman 07:52, 5. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Verhältnis zum semantischen Holismus[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel/ das Thema hats in sich... Hier scheint mir noch ein Widerspruch zu sein: Jerry Fodor prägte den Ausdruck inferential role semantics als Kampfbegriff, um eine für ihn verfehlte, da holistische, ganzheitliche, nicht-kompositionale Bedeutungstheorie anzugreifen. (...)Jerry Fodor und Ernest Lepore haben zu zeigen versucht, dass jede inferentielle Semantik zudem auf einen semantischen Holismus verpflichtet. Den ersten Satz müsste man mE explizieren, der Sinn des zweiten ergibt sich wohl aus den zuvor gemachten Aussagen. Gruß--Olag 17:57, 5. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Habe jetzt dahingehend überarbeitet, dass inferentielle Semantik als Oberbegriff für CRS und Brandoms normative Pragmatik benutzt wird. Die vorherige Einleitung habe ich als Einführung zu einem Unterabschnitt für CRS umfunktioniert. Wenn mein Abschnitt über Brandom hier gar nicht reinpasst, lässt sich auch drüber reden, aber mir scheint, dass die vorherige Verengung auf CRS nicht angemessen war.--Olag 11:07, 26. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Jetzt hängt der arme Wilfrid Sellars in der Luft? Die Lehrer-Schüler Beziehung zu Brandom wird nicht klar.--Radh 20:08, 26. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

die Wittgensteinsche Auffassung[Quelltext bearbeiten]

"Ursprung des Konzepts einer inferentiellen Semantik ist die Wittgensteinsche Auffassung, die Bedeutung eines Ausdrucks auf dessen Gebrauch zurückzuführen." - Da stimmt etwas grammatikalisch nicht. Zwei Vorschläge (da ich vom Thema keine Ahnung habe, schlage ich sie hier vor): "das Wittgensteinsche Vorhaben" oder "die Wittgensteinsche Auffassung, die Bedeutung eines Ausdrucks sei auf dessen Gebrauch zurückzuführen." Ich nehme an, die zweite entspricht eher der gewollte Bedeutung. --Jrwitte (Diskussion) 22:15, 11. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Danke für den Hinweis - ich habe mal Deinen zweiten Vorschlag eingebaut. Grüße, --David Ludwig (Diskussion) 22:25, 11. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 16:47, 19. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]