Diskussion:Innovation

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Markt durchdrungen?[Quelltext bearbeiten]

Ich habe Mühe mit dem Nebensatz "und den Markt durchdringen". Was ist mit einem marktreifen Produkt, das zwar schon Abnehmer gefunden hat, aber noch nicht den Markt durchdrungen hat? Was bedeutet eigentlich "durchdrungen"? Mind. 50% Marktanteil? Oder reichen auch bloss 20%? Ist ein an sich innovatives Produkt wenn es neu auf den Markt kommt noch nicht innovativ? Ist es nicht gerade umgekehrt: Sobald ein ursprünglich innovatives Produkt hohe Verbreitung hat, wird es nicht mehr als Innovation betrachtet (Beispiel: ABS)? Ich schlage vor den Nebensatz zu streichen. (nicht signierter Beitrag von 212.205.35.109 (Diskussion) 14:18, 10. Sep. 2016 (CEST))[Beantworten]

Wortherkunft[Quelltext bearbeiten]

Wie ist ist der lateinische Präfix "in" zu erklären, der eigentlich das Gegenteil eines Wortes beschreibt? "Innovation" müsste demnach "Nicht-Erneuerung" bzw. "Veralterung" heißen, oder?


Was haltet Ihr von der Definition: Innovation ist die wirtschaftliche Verwertung einer Erfingung zur Lösung eines Problems.

mfg Thomas

Das geht schon in die richtige Richtung, die derzeitige Definition im Lemma ist ziemlich daneben. Aber genauer wäre: "Eine Innovation ist die Einführung (Umsetzung) einer Neuerung (Novation), etwa einer Erfindung oder einer Idee." Ds77

In jedem Fall sollte hier auf eine Quelle verwiesen werden! Eine Definition ist hier aber in jedem Fall sehr angebracht. OloPocram

Akademisches Geschwurbel[Quelltext bearbeiten]

Folgende Absätze habe ich aus dem Artikel rausgenommen, da sie sehr unkonkret sind und nicht zu den in der Einleitung genannten Arten von Innovation passen. Außerdem habe ich die Literatur und Weblinks hierher kopiert. Bitte bei Rückführung in den Artikel lesbar formulieren und Bezug nehmen, um welche Art von Innovation es geht. --Suricata 11:00, 15. Feb 2005 (CET)

Ich lese das hier vollkommen zufällig, weil ich durch den "Innovationszyklus" drauf gekommen bin, mal hierher zu sehen. (s. meinen Eintrag unten) Ein paar Bemerkungen grundsätzlicher Art zum "akademischen Geschwurbel". Selbstverständlich wird jeder rational gesinnte Mensch für größtmögliche Klarheit sein, in WP-Artikeln wie auch sonst im Leben. Auf der anderen Seite: Nicht alles, was der "normale Mensch" nicht versteht, ist "akademisches G.". Ich pflege gerne auf die Verständnismöglichkeiten bei Artikel wie "Heisenbergsche Unschärferelation" zu verweisen. Und es ist ein Irrtum, dass in Mathematik und Physik, überhaupt Naturwissenschaften, manches für den Laien eben unverständlich ist, dass aber die Literaturwissenschaft, zum Beispiel, alles so formulieren kann, dass es auch nur der "normale Deutschlehrer" versteht. Wenn etwas unverständlich ist, dann kann das halt immer a) an der Unfähigkeit des Autors liegen, sich verständlich auszudrücken, oder b) an der Unfähigkeit des Lesers, das Entsprechende zu verstehen. Wie das Verhältnis von a) und b) ist, lässt sich nur in einer -- von allen Vorurteilen mitgeprägten -- Diskussion feststellen, und da nie endgültig. Vorsichtig zusammengefasst: Das Wort Geschwurbel allzu schnell und mit allzu großem Selbstbewusstsein zu verwenden zeugt nie von allzu großer Reflexionstiefe. --Delabarquera 13:26, 25. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]
+1 so isses ! Siehe auch Hermeneutik - "eine Theorie über die Auslegung von Werken und über das Verstehen". --Neun-x 21:53, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
PS: frei nach Einstein: "Formuliere die Dinge so einfach wie möglich - aber nicht einfacher."


Wirtschaftswissenschaftliche Verwendung[Quelltext bearbeiten]

Nach dem Volkswirt Joseph Schumpeter ist "Innovation" die Durchsetzung einer technischen oder organisatorischen Neuerung, nicht allein ihre Erfindung. In einer allgemeinen Definition von Everett M. Rogers ist eine Innovation eine Idee oder ein Objekt, das von den Übernehmern (Adoptern) als neu angesehen wird.
Seit der Übersetzung von Schumpeters Band "Theorie der Innovation" 1963 aus dem Englischen findet der Begriff auch in Deutschland breite Verwendung. Innovator ist für ihn der schöpferische Unternehmer (im Gegensatz zum Arbitrageunternehmer, der lediglich vorhandene Preisunterschiede zur Gewinnerzielung ausnutzt), der auf der Suche nach neuen Aktionsfeldern den Prozess der schöpferischen Zerstörung antreibt. Seine Triebfeder sind auf der Innovation basierende kurzfristige Monopolstellungen, die dem innovativen Unternehmer Pionierrenten verschaffen. Das sind geldwerte Vorteile (auch Innovationspreise), die durch die innovativen Verbesserungen entstehen, zum Beispiel durch höhere Produktivität.

ich habe Schumpeter wieder reingenommen, weil er hier mE nicht fehlen darf. Kann ja gerne besser/verständlicher formuliert werden. - Sava 19:18, 23. Feb 2005 (CET)

Innovationsforschung[Quelltext bearbeiten]

Die Innovationsforschung beschäftigt sich zum einen mit der Frage »WAS« das Ziel einer Innovation sein soll - die Genese neuer Problemlösungs-Anwendungsfeld-Kombinationen. Zum anderen »wie« diese realisiert werden können, also mit Innovationsprozessen und damit der Frage des Übergangs eines Subjekts/Objekts vom Zustand t0 in den Zustand t1. Im Mittelpunkt der Prozessbetrachtung stehen Prozessformen, sowie die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Gestaltung bzw. Beeinflussung.

Die empirische Innovationsforschung konnte zeigen, dass Wissen und auch viele Innovationen sich überwiegend „pfadgebunden“ entwickeln (vgl. Utterback 1994). Soziologische Untersuchungen belegen, dass es häufig Grenzgänger sind, die gleichzeitig in verschiedene Welten und Rationalitäten eintauchen, neue Kombinationen entdecken und Innovationen ermöglichen (vgl. Burt 2003). Die jüngere Innovationsforschung verfolgt eine Systemperspektive: Das Konzept des „Innovationssystems“ ist ein heuristischer Versuch, all jene gesellschaftlichen Teilsysteme, Akteure und Institutionen im Zusammenhang zu analysieren, die auf irgendeine Weise an der Entstehung von Innovationen mitwirken, tatsächlich oder potentiell. Innovationssysteme – nationale, regionale, sektorale – umfassen nach international akzeptiertem Verständnis die „Kulturlandschaft“ all jener Institutionen, die wissenschaftlich forschen, Wissen akkumulieren und vermitteln, die Arbeitskräfte ausbilden, die Technologie entwickeln, die innovative Produkte und Verfahren hervorbringen sowie verbreiten; hierzu gehören auch einschlägige regulative Regimes (Standards, Normen, Recht) sowie die staatlichen Investitionen in entsprechende Infrastrukturen (vgl. Freeman 1987; Edquist 1997; Kuhlmann 2001). Innovationssysteme erstrecken sich also über Schulen, Universitäten, Forschungsinstitute, industrielle Unternehmen, politisch-administrative Instanzen sowie die Netzwerke zwischen diesen Akteuren.

Literatur[Quelltext bearbeiten]

  • Burt, Ronald S. 2003: Social Origins of Good Ideas, Chicago
  • Edquist, Ch. (Hg.) 1997: Systems of Innovation. Technologies, Institutions, and Organizations, London/Washington
  • Freeman, C. 1987: Technology Policy and Economic Performance: Lessons from Japan, London
  • Reitzig, Jörg (2004): Innovativ wider den Mainstream, IMU-Institut, Informationsdienst Heft 6/2004, 23 Seiten, München (ISBN 3-934859-13-5)
  • Kuhlmann, S. (2001): "Governance of Innovation Policy in Europe – Three Scenarios". In: Research Policy, Bd. 30, Hft 6/2001, 953-976 (ISSN: 0048-7333)
  • Utterback, J. 1994: Mastering the Dynamics of Innovation, Harvard

Weblinks[Quelltext bearbeiten]

Ein Widerspruch: Innovationen entwickeln sich überwiegend „pfadgebunden“ (vgl. Utterback 1994). Das stht in Widerspruch zur nachfolgenden These: Soziologische Untersuchungen belegen, dass es häufig Grenzgänger sind, die gleichzeitig in verschiedene Welten und Rationalitäten eintauchen, neue Kombinationen entdecken und Innovationen ermöglichen. Unter der Voraussetzung von Kompatibilität (Kommunikationsfähigkeit) verschiedener Welten und Rationalitäten miteinander werden mit Innovationen neue Pfade gebaut. Bestehend Pfade sind systemabhängig und bedeuten Stagnation.

Allergie gegen den Begriff Innovation[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Eindruck, dass es bei wikipedia Leute gibt, die allergisch reagieren, sobald sie das Wort Innovation hören oder sehen. Mir ist unverständlich, warum Benutzer:Suricata den Text derartig gestutzt hat und die nützlichen Weblinks herausgestrichen hat. Ich schlage vor, die weblinks wieder einzufügen.--217.248.116.234 18:15, 16. Feb 2005 (CET)

Stimmt, ich bin allergisch gegen den Begriff. Nach meiner Meinung wird er zu 90 Prozent als Schlagwort ohne wissenschaftlichen Hintergrund verwendet. Die Beschreibung, die ich hierher verschoben habe ist leider auch nicht sehr erhellend. Das eine Prozessverbesserung zu höherer Produktivität führt ist seit Henry Ford, ich meine seit Beginn der Industrialisierung, ich korrigiere, seit der Erfindung des Faustkeils bekannt. Es wäre schön, wenn einer die wissenschaftliche Bedeutung so erläutern könnte, dass es über Allgemeinplätze hinausgeht und für jedermann verständlich ist. --Suricata 11:38, 18. Feb 2005 (CET)
Können wir eigentlich nicht Einverständnis erzielen in diesem Punkt: Wer "allergisch gegen einen Begriff" ist, sollte an dem entsprechenden Begriff nicht mitarbeiten. Genau so wenig wie der, der der allergrößte Fan ohne jede Distanz ist. Also -- echte Voodoo-Anhänger haben vielleicht viel Ahnung von dem Innenleben dieser Bewegung, aber sie können nicht sachlich-kritisch sein. Und extreme Aberglauben-Kritiker werden bei einer ruhigen, sachlichen Darstellung von Voodoo immer scheitern. Eine gewisse emotionale Distanz zum Analysierten gehört zur wissenschaftlichen Grundhaltung ebenso dazu wie ein gewisses Interesse an der Sache. Wer da nicht balancieren kann, sollte sich bei einer Sache raushalten. --Delabarquera 13:32, 25. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]
+1 : so isses ! --Neun-x 21:55, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]


Der Begriff Innovation bedeutet wohl zuächst einmal nur ,,Neuerung“ ohne irgendwelche positive oder negative Bewertung. Es ist wohl richtig, dass Innovation oder neu häufig gebraucht wird, um Aufmerksamkeit zu erregen. Ob etwas eine Innovation ist, die Bestand hat, zeigt sich meist erst nach einiger Zeit. Ob die Innovation für irgend jemanden von Nutzen ist, kann meist nur subjektiv bewertet werden; auf jeden Fall hat jede Innovation Vor- und Nachteile. Innovation ist zweifellos ein Schlagwort und kann vermutlich gar keinen wissenschaftlichen Hintergrund haben; es sei denn, man kann klar ersichtlich alt und neu gegenüberstellen. Auf jeden Fall freue ich mich über jede Innovation (Erfindung), die mir das Leben erleichtert, die Lebensqualität erhöht und bezahlbar ist - unabhängig davon ob als Schlagwort oder als in einem seitenlangen wissenschaftlichen wikipedia-Artikel erläuterter Begriff. Wenn in einem wikipedia-Artikel oder weblink eine solche Neuerung beschrieben wird, dann ist dies nicht nur ein bildungspolitischer sonder auch ein praktischer Nutzen von wikipedia.--217.248.117.173 19:46, 19. Feb 2005 (CET)

Dem kann ich nur beipflichten. Der Titel dieses Artikels sollte, sofern er nicht umfassend ergänzt werden soll, m. M. n. eher "Innovation (Wirtschaft)" lauten. --Anorax (Diskussion) 13:48, 11. Aug. 2022 (CEST)[Beantworten]

Stichwortsammlung Innovation[Quelltext bearbeiten]

  • der Begriff Innovation ist wertneutral (es gibt auch eine andere Ansicht siehe Artikel)
  • Vorlagen für Innovationen findet man oft in der Natur – die Natur hatte viele Hundert Millionen Jahre Zeit, um Innovationen zu erfinden und zu testen - siehe auch: Bionik
  • jede Innovation entsteht aus Ideen und Informationen
  • auch Nichtfachleute haben oft gute Innovations-Ideen
  • unter vielen Ideen (Brainstorming) ergibt sich vielleicht eine nützliche Innovation
  • eine zunächst als unsinnig erscheinende Idee nicht gleich abwürgen
  • Toleranz und gegenseitiger Respekt in der Gruppe ist bei der Suche nach Innovationen Grundvoraussetzung --S.ludwig 16:07, 14. Mär 2005 (CET)

Ergänzungsvorschläge[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel fehlen u.a.

  • Innovations-Wellen (siehe zB diese Seite),
  • deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Es sei zu beachten, dass der Abstand dieser Wellen immer kürzer wird.
  • Die belebenden Auswirken von erfolgreichen Innivationen auf den Wirtschaftskreislauf.
  • Der Einfluss von (Software-)Patenten auf Innovationen. --Thomas G. Graf 15:04, 23. Apr 2005 (CEST)

Innovationsarten / Innovationsmessung[Quelltext bearbeiten]

Eventuell könnte mal eine Liste von möglichen Innovationsarten helfen, diesen bei manchen Lesern doch sehr schwammig eingesetzten Begriff zu verdeutlichen. Viele Menschen wollen Innovation gerne messen, wissen aber nicht wie. Durch eine Kategorisierung lassen sich aber mögliche Innovationsarten identifizieren und abfragen. Deswegen hier Vorschläge:

  • "Demand innovation" (Bedarfsorientierte Innovation) - Erschliessung neuer/neuartiger Geschäftsfelder und Produktarten, die über das bisherige Portfolio hinausgehen bzw. bisher nicht als Produkt/Dienstleistung erkannt wurden. (Beispiel: Air Liquide (Frankreich) hat sich weiter entwickelt von Verkauf von Industriegasen hin zu Gas-Management-Anlagen, ein Bereich den ursprünglich weder sie selbst noch ihre Kunden vorher überhaupt als Produkt erkannten)
  • "User Innovation" (Benutzerorientierte Innovation, ähnlich dem Open-Source-Prinzip) - Einbeziehung der Kunden/Benutzer bei der Innovation und anschliessende "Ernte". (Beispiel: Electronic Arts hat an die Käufer "Developer Kits" verteilt um einige ihre Computerspiele zu verbessern. Die Firma hat dann Verbesserungsvorschläge in ihre neuen Produkte eingebaut)
  • "Supplier Innovation" (Zuliefer-/Partnerorientierte Innovation) - Mit abnehmender Wertschöpfungstiefe werden bei vielen OEMs durch "Risk Sharing" Teile der Entwicklung und Herstellung and die Zulieferer abgegeben (Beispiel: Automobilindustrie, Airbus etc.)
  • "Internal Innovation" (Interne Innovation) - Durch Veränderung von firmeninternen Prozessen, finanzielle Hebel oder strategische Managemententscheidungen lassen sich Innovationen erzeugen und messen (Beispiele: F&E-Ausgaben, Anzahl der Patente, Anzahl in Produkte umgewandelte Patente = Turnoverrate, Anzahl von Firmenaquisitionen = neue IP-Quellen, Lean manufacturing und Prozessoptimierung als Weiterentwicklungen der operativen Seite der Firma u.ä.). All das läßt sich zumindest mit Ja/Nein-Abfragen evaluieren bzw. mit harten Zahlen einer Firma messen. Somit kann es möglich sein die "Innovationsfreudigkeit" eines Betriebs einzuschätzen.

Quelle: The Innovator's Dilemma, When New Technologies Cause Great Firms to Fail/By Clayton M. Christensen (Harvard Business School Press 1997) ---Schiehallion 16:43, 25. Jan 2006 (CET)

Datei:Megawal25.jpg
Vorindistrielle Bedingungen

Entschuldigt, dass ich etwas hart sein muss. Das Bild bietet keinerlei Vorteil gegenüber demselben Text, da die Ebenenstruktur, die Anordnung und die Farben keinen Mehrwert bieten. Es verhindert nur, dass jemand den enthaltenen Text ändert. Daher schlage ich vor, die Bedingungen als Text zu formulieren:

Innovation funktionierte vorindustriell

  • in Krisenzeiten und
  • wenn sie
    • Arbeit erleichtert
    • Freiheit ausweitet oder belässt
    • Ernährung sichert
    • Gesundheit fördert
    • Kommunikation nicht einschränkt
    • Religiöse Tabus nicht tangiert
    • rechtssicherheit bietet / erhöht
  • und die benötigten Ressourcen da waren

Und während ich den Text so lese fällt mir auf, dass noch fehlt

  • wenn sie
    • die Eroberung fremder Länder erleichtert
    • die Ausbeutung anderer Menschen ermöglicht
    • der Geldvermehrung dient
    • die Machterhaltung sichert

--Suricata 21:21, 12. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Kreativität[Quelltext bearbeiten]

Ich vermisse einen Absatz über das Zusammenspiel von Kreativität und Innovation! Innovationen sind meiner Meinung nach nur möglich durch Kreativität ... oder so.

Ungenauigkeit[Quelltext bearbeiten]

"in Unternehmen, das sein verbessertes oder auch neues Produkt am Markt durch Schutzrechte (Patente) abgesichert hat, besitzt gegenüber den Wettbewerbern ohne solche Schutzrechte den Vorteil eines einklagbaren Schutzes für sein Produkt. Andere dürfen ein solches Produkt nur durch Erwerb einer Lizenz herstellen. Für die Dauer des Schutzrechtes hat der Lizenzgeber nicht nur den Vorteil an der Wertschöpfung des eigenen Produktes, sondern partipiziert zusätzlich an Lizenzgebühren, die er von seinen Wettbewerbern erhält."

Die Schutzrechte haben mit dem Produkt nichts zu tun. Patentrecht ist kein Produktschutz.

Was auch immer Absatz 4 war, als du die folgende Quelle eingetragen hast, es ist nicht mehr nachvollziehbar. Eine private Web-Page ist ebenfalls nicht besonders vertrauenserweckend und geht bestenfalls als Sekundärquelle durch. Ohne irgendwem auf die Zehen zu treten, woher soll der Leser wissen, dass H.J. Wendt nicht ein durchgeknallter Sonstwas ist? Quelle für Absatz 4: H.J.Wendt Bitte etwas präziser. Yotwen 22:33, 17. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Übersetzung aus dem Englischen[Quelltext bearbeiten]

wie in der QS-begründung erwähnt: Der Satz "Seit der Übersetzung von Schumpeters Band 1963 aus dem Englischen findet der Begriff auch in Deutschland breite Verwendung." ist so nicht verständlich (Rückübersetzung? Übersezung ins Englische?), ich habe ihn deshalb erstmal herausgenommen. --Livani 16:17, 9. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Missverständnis beseitigt: es handelte sich um ein anderes Werk. --Livani 18:13, 9. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Einführung durch Schumpeter[Quelltext bearbeiten]

sollte das nicht auch schon in die Einleitung?--Livani 18:16, 9. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]


== '''Wie wäre es hiermit:'''

==

Der Begriff der „Innovation“ stammt von dem lateinischen Wort „innovatio“ an, was soviel wie Neuerung, Erneuerung, Neueinführung oder auch Neuheit und auf „novus“ (neu) zurückgeht. Unter Innovationen werden pauschal betrachtet Neuerungen verstanden. Dabei können insbesondere Finanzinnovationen (z.B. neue Wertpapiertypen), Sozialinnovationen (z.B. gleitende Arbeitszeit), Marktinnovationen (Durchdringung neuer Absatz- und Beschaffungsmärkte), Organisationsinnovationen (z.B. Spartenkonzept, Holdingkonzern), Produktinnovationen und Verfahrensinnovationen (Prozessinnovationen) unterschieden werden.” „Bei Innovationen geht es um etwas „Neuartiges“: Neuartig ist mehr als neu, es bedeutet eine Änderung der Art, nicht nur dem Grade nach. Es geht um neuartige Produkte, Verfahren, Vertragsformen, Vertriebswege, Werbeaussagen, Corporate Identity. Innovation ist wesentlich mehr als eine graduelle Verbesserung und mehr als ein technisches Problem.“

Armin M. Kittl und Innovationsmanagement[Quelltext bearbeiten]

Ist Armin M. Kittl wirklich eine solche Referenz auf dem Gebiet des Innovationsmanagement dass seine explizite nennung gerechtfertigt ist? Gibt es Referenzen zu Büchern oder Artikeln die das Zitat begründen? Wir er oft von Wissenschaftlern Zitiert?

Der folgende Abschnitt ist meiner Meinung nach Diskussionswürdig und sollte überarbeitet werden!

Das Innovationsmanagement des neuen Jahrtausends ist nach Armin M. Kittl durch einen weiteren Zwischenschritt gekennzeichnet:

  1. Invention (Erfindung)
  2. Evokation (der Prozess des Hervorbringens, der Materialisation der Invention)
  3. Innovation (als Ergebnismix von Invention und Evokation)
  4. Diffusion (die Verbreitung der neuen Innovation)

Kann nicht auch Altes und Bekanntes zu einer Innovation werden?[Quelltext bearbeiten]

Viele "Innovationen" sind eigentlich "Rennovationen" von bereits bekannten Lösungen. Bsp: Elektroauto - gibt es schon seit 1899 in den unterschiedlichsten Bauformen, doch wenn heute eine große Automobilfirma eine E-Car auf den Markt bringt und für die Masse erschwinglich macht, ist es eine Innovation. Bedeutet also Innovation eine Neuheit für die große Mehrheit, auch wenn sie schon vorher in kleinem Nutzerkreis zum Einsatz kam?

Ich denke nicht, dass es sowas wie Re-Novation gibt. Ein E-car untercheidet sich technisch wesentlich von dem Elektroauto anno 1899 (schon die Energiespeicher sind wohl unterschiedlicher als sie je sein könnten) und stellt deshalb eine Innovation dar, d.h. nicht dass das zugrundeliegende Antriebsprinzip neu sein muss. --Andys 15:42, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Innovationszyklus[Quelltext bearbeiten]

Sollte es einen eigenen WP-Artikel geben zu diesem Stichwort geben? Oder einen entsprechenden Absatz in dem vorliegenden Artikel? Ich komme durch die spezielle Frage nach den "Innovationszyklen bei Beamern" drauf. Entsprechendes gilt ja für alle technischen Geräte. Wenn ich so drüber nachdenke: ein Artikel, in dem die Veränderung der I.zyklen bei verschiedenen technischen Produkten zum Thema gemacht wird, wäre gar nicht schlecht. Bitte mal um Meinungen. --Delabarquera 13:14, 25. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Abgrenzung zu Forschung und Entwicklung[Quelltext bearbeiten]

Etwas wonach ich relativ erfolglos Gesucht habe, ich aber für sehr wichtig halte ist die Abgrenzung zu F&E. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden die Begriffe oft fast synonym verwendet, es würde mich freuen wenn jemand da eine Abgrenzung kennen würde. (nicht signierter Beitrag von 77.3.98.230 (Diskussion) 13:59, 19. Jul 2010 (CEST))

Ludische Innovation[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den folgenden Absatz entfernt:"Als ludisches Innovationsverhalten bezeichnet man die Hervorbringung von Innovation durch spielerisches Verhalten. Dieses ist heute vor allem im IT- und Medienbereich zu beobachten,<ref>Tolino, Aldo, ''Gaming 2.0 - Computerspiele und Kulturproduktion. Analyse der Partizipation von Computerspielern an einer konvergenten Medienkultur und Taxonomie von ludischen Artefakten'', Boizenburg 2010</ref> war aber schon immer eine wichtige Quelle von Innovationen."

Begündung: Der Begriff "ludisches Innovationsverhalten" oder "ludische Innovation" lässt sich so nicht auf Anhieb außerhalb der Wikipedia als etablierter Begriff nachvollziehen. Die als Einzelnachweis eingefügte Dissertation hat auch keine erkennbare Rezeption erfahren, anhand derer dieser Begriff etabliert wurde. Ich bezweifle nicht den Sachverhalt an sich, jedoch ist die verallgemeinernde Formulierung "Als ludisches Innovationsverhalten bezeichnet man..." anhand der Beleglage derzeit nicht nachvollziehbar. Grüße --Millbart talk 17:44, 7. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

o.k., ich habe noch andere Quellen, jetzt aber nicht die Zeit zu suchen. Grüße --Hnsjrgnweis (Diskussion) 19:29, 7. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Z.B. die Inkas haben das Rad erfunden, aber nur als Spielzeug (Quelle derzeit ??)--Hnsjrgnweis (Diskussion) 19:31, 7. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

hier noch ein aktueller Beleg. Im englischen Sprachraum ist der Begriff weiter verbreitet als im deutschen. Siehe auch http://steffen-roth.ch/2012/10/02/cfp-to-a-special-issue-of-creativity-and-innovation-management/ , dort 'ludic innovation management', oder z.B. Website 'the ludic group' mit Arbeitsschwerpunkt Innovation Management. Vielleicht reicht das ja zum Revert des Reverts.--Hnsjrgnweis (Diskussion) 19:44, 7. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Hallo Hnsjrgnweis, mir geht es in erster Linie um den Begriff, dessen Verwendung ich in der von Dir postulierten Absolutheit nicht nachvollziehen kann und für dessen Verbreitung und Verwendung es WP:Belege benötigt, siehe auch WP:Keine Theoriefindung#Begriffsfindung. Der Begriff muss in der Fachwelt etabliert sein, die Verwendung durch zwei, drei Autoren in einer handvoll Papers würde auch nicht weiterführen. Auch wenn die Allwissende Müllhalde nicht wirklich alles kennt, so sind 21 Treffer für "ludic innovation" und 0 Treffer für "ludische innovation" ein sehr deutlicher Hinweis darauf, dass der Begriff nicht etabliert ist und in Artikeln der Wikipedia aufgrund o.g. Richtlinie nicht verwendet werden kann. Grüße --Millbart talk 20:01, 7. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Ich habe sämtliche Sage-Journale (Organization Studies usw.) durchsucht. Der Begriff "ludite innovation" resultiert in dem Satz: Your search criteria: Ludite innovation (all words) in Full Text in all SAGE content matched zero articles.. Da es sich um Fachjournale aus dem Bereich Management und Organisationswissenschaften und eben auch Soziologie und Psychologie handelt ist das schon sehr bedenklich. Möglicherweise ist das Konzept auch noch zu neu.
Seid ihr sicher, dass es "ludite" und nicht "luddite" heissen soll? Dazu fand ich auch einiges. Yotwen (Diskussion) 21:12, 7. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Lol! "Ludic", nicht "luddite". Kleiner aber feiner Unterschied... ;-) Grüße --Millbart talk 21:43, 7. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]


Ewan Kirkland
Discursively Constructing the Art of Silent Hill, Games and Culture, June 25, 2010; vol. 5, 3: pp. 314-328.

...privileging narrative over ludic gaming aspects. Finally...necessary for artistry and innovation (2005, p. 186). Summarizing...Silent Hill: Denying the Ludic Exploring advertising for...games' narrative rather than ludic qualities, displaying more...

Greg Lastowka
Rules of Play; Games and Culture, October 2009; vol. 4, 4: pp. 379-395., first published on August 20, 2009

...subsequent theorists of human play activities, we find that ludic rules differ from legal rules in important ways. The goals...networking Web sites, and other forms of technological innovation. The legal issues raised by MMORPGs have some things in...

Noch ludic looking, ludic action aber viel mehr Referenzen auf "ludification of culture" Mach was draus. Yotwen (Diskussion) 22:45, 7. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Innovation vers. Invention[Quelltext bearbeiten]

„Innovation kann zufällig entstehen (ein berühmtes Beispiel ist die Entdeckung des Penicillins)“ – genau diese Aussage ist falsch. Sie dazu auch den weiteren Text: Eine Invention (Erfindung) ist noch keine Innovation. Inventionen umfassen neue Ideen bis einschließlich Prototypenbau beziehungsweise konkreter Konzeptentwicklung in der vormarktlichen Phase. und Die reine Hervorbringung einer Idee genügt nicht – erst Verkauf oder Nutzung unterscheidet eine Innovation von der Invention.

Die Entdeckung des Penicillins war eine Invention. Fleming entdeckte „nur“ das Penicillin. Zur Produktionsreife und Vermarktung brachten es andere. Es ist fraglich, ob Innovationen überhaupt zufällig sein können. Wer produziert und vermarktet denn schon „zufällig“? --Kuebi [ · Δ] 16:04, 21. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]