Diskussion:Intersektionalität

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Zehn Diskriminierungsformen[Quelltext bearbeiten]

Zumnidest in der deutschen Intersektionalitäsforschung (bei der anglophonen bin ich nicht so sehr im Bilde) wird kontrovers diskutiert, welche und wieviele Kategorien analysiert werden sollen / müsse. Klinger / Knapp z. B. beharren auf den race-class-gender Trias. Degele / Winker hingegen wollen prinzipiell offen bleiben für Kategorien.

Auf jeden Fall wird nicht generell in der Intersektionalitätsforschung von mehr als zehn Kategorien ausgegangen. -- Benutzer:Scheinfrei 23:50, 10. Apr. 2008 Signatur nachgetragen -- schwarze feder talk discr 23:57, 10. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Hi Scheinfrei. Zunächst formal: kannst du zukünftig mit -- ~~~~ signieren? Das macht die Sache einfacher.
Inhaltlich: Gehört denn die Dreifachunterdrückungs-Thoerie zur Intersektionalitätsforschung? Ich dachte, das seien zwei paar Schuhe? Du kannst übrigens gerne Dinge im Text ändern. Scheinst dich ja inhaltich gut auszukennen. Ich würde mich über Ergänzungen und Korrekturen freuen. Lieben Gruß -- schwarze feder talk discr 23:57, 10. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Signatur vergessen...[Quelltext bearbeiten]

Habs im Moment wo ichs abgeschickt hab gemerkt. Sorry.

Es geht bei Klinger und Knapp auch nicht um triple oppression, sondern schon um Intersektionalität. Hab da auch mal einen Link ergänzt. Werd mich am WE mal ran setzen und schauen, ob ich was ergänze. -- Scheinfrei 00:03, 11. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ja super. Falls du tatsächlich scheinfrei bist und Zeit haben solltest, würde ich mich über eine Mitarbeit im Portal:Diskriminierung sehr freuen. Aber lass dich nicht unter Stress setzen. Ich quatsche jeden an, der irgendwie Fachkompetenz in diesem Bereich signalisiert ;-) -- schwarze feder talk discr 01:32, 11. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Da die Seite gesperrt ist bitte folgende Literatur einfügen:

  • Isabell Lorey: Kritik und Kategorie. Zur Begrenzung politischer Praxis durch neuere Theoreme der Intersektionalität, Interdependenz und Kritischen Weißseinsforschung. In: Alex Demirovic (Hg.): Kritik und Materialität. Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung, Bd. 1. Münster: Westfälisches Dampfboot 2008 [1]

--andrax 20:26, 1. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Weiterhin bitte zur Literatur:

  • Hardmeier, Sibylle/Vinz, Dagmar (2007): Diversity und Intersektionalität – Eine kritische Würdigung der Originalität und Leistungsfähigkeit der zwei Ansätze für die Politikwissenschaft, in: femina politica, „Frauen – Gender – Diversity. Perspektiven theoretischer Konzepte und ihrer politischen

Umsetzung“, Heft 1/2007, 16. Jg., 15-25.

Bitte auch folgende Weblinks einfügen. DANKE!

  • Knapp, Gudrun-Axeli (2008): Kommentar zu Tove Soilands Beitrag: Die Verhältnisse gingen und die Kategorien kamen. Intersectionality oder Vom Unbehagen an der amerikanischen Theorie, in: Querelles-Net Nr. 26: Dimensionen von Ungleichheit, http://www.querelles-net.de/forum/forum26/knapp.shtml.
  • Pühl, Katharina (2008): Kommentar zu Tove Soilands Beitrag: Die Verhältnisse gingen und die Kategorien kamen. Intersectionality oder Vom Unbehagen an der amerikanischen Theorie, in: Querelles-Net Nr. 26: Dimensionen von Ungleichheit, http://www.querelles-net.de/forum/forum26/puehl.shtml.
  • Vinz, Dagmar (2008): Kommentar zu Tove Soilands Beitrag: Die Verhältnisse gingen und die Kategorien kamen. Intersectionality oder Vom Unbehagen an der amerikanischen Theorie, in: Querelles-Net Nr. 26: Dimensionen von Ungleichheit, http://www.querelles-net.de/forum/forum26/vinz.shtml.

Quellen im Kritikabschnitt[Quelltext bearbeiten]

Gibt's eine Quelle für die Sätze

    "Das beginnt bei der Gestaltung standardisierter Erhebungsinstrumenten, z. B. bei Fragen wie „männlich/weiblich?“. Auch bleibt fraglich, wie die Ergebnisse dieses Ansatzes außerhalb der Biographiearbeit praktische Anwendung finden können, da alle politisch gesetzten Kategorien, die im AGG aufgezählt werden, modifiziert werden müssten, um der Komplexität der Lebensrealitäten und den daraus resultierenden Diskriminierungsmechanismen juristisch gerecht zu werden."?

Wenn das ohne Quelle da steht, sieht das irgendwie so allgemeingültig und akzeptiert aus. Ich würde aber denken, dass das Beschriebene eigentlich vollkommen selbstverständlich und keine Kritik ist in dem Sinn, dass, wenn die wissenschaftliche Erkenntnis oder gesellschaftlicher Konsens ändert, sich die gesetzliche Lage halt, analog zu Gesetzen um Homosexualität oder UNBRK, anpassen muss. Aus dem Grund würde ich die Formulierung mindestens etwas einschränken (so in etwa "die Anpassung gesellschaftlicher, juristischer, etc. Normen an Intersektionalität als Modell wird von Kritikern als (zu) aufwändig gesehen", wegen der Tautologie (dass die Kritik keine ist und auch eigentlich bei den meisten grundlegenden Paradigmenwechseln so nötig ist) würde ich ihn aber eigentlich sogar einfach streichen wollen. --134.95.122.132 09:01, 9. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

Definition in der Übersicht[Quelltext bearbeiten]

Die Definition in der Übersucht sollte über eine stark rezipierte Übersichtsarbeit belegt werden. Der jetzige Beleg taugt hier leider nicht. Viele Grüße, --Trinitrix (Diskussion) 21:12, 4. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]

was ist denn mit dem Antisemitismus ?[Quelltext bearbeiten]

wenn schon das Berliner Zentrum für Antisemitismusforschung seit langen Antisemitismusforschung nicht mehr als Schwerpunkt hat, auch nach eigenen Angaben stattdessen Vorurteilsforschung betreibt und mindestens seit der Konferenz "Feindbild Muslim – Feindbild Jude" perfiderweise entgegen allen Fakten: Liste vieler elementarer Unterschiede allen voran der ex Leiter Wolfgang Benz via perfider Vergleiche, eine relative Gleichsetzung betreibt

stellt sich angesichts der Auflistung in diesem Lemma die Frage, wieso bei der Auflistung der Antisemitismus nicht mit dabei ist

--Über-Blick (Diskussion) 01:23, 22. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]

Antisemitismus ist selbst ein Fall von Intersektionalität. Historisch wurde der religiös begründete Antijudaismus durch den rassistischen Antisemitismus teils überformt, teils ersetzt. Vollends Verwirrung stiftet Volker Koops Buch: „Wer Jude ist, bestimme ich“ zum Thema „Ehrenarier“. Bekanntlich impliziert der Begriff „Rasse“, dass man eine „Rassezugehörigkeit“, anders als eine Religionszugehörigkeit, nicht ändern kann. Eben deshalb geriet ja seit dem 19. Jahrhundert der Antijudaismus „außer Mode“. --CorradoX (Diskussion) 09:46, 18. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Joachim Willems spricht in seinem Aufsatz ‚Religionistischer‘ Rassismus und Religionsunterricht ([2]) von Antijudaismus als einer Unterkategorie sowohl von Religionismus als auch von Rassismus. Intersektional miteinander verknüfbar sind aber nur Oberkategorien. Dasselbe gilt für die Beziehung zwischen Antisemitismus und Rassismus.
Allenfalls wäre Religiöse Verfolgung mit Rassismus verknüfbar, unter besonderer Berücksichtigung der genannten Unterkategorien. --91.97.78.204 12:04, 19. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Interdependenz-Ansatz[Quelltext bearbeiten]

Wollte den Ansatz zur Interdependenz nicht einfach so rauslöschen, aber hätte doch gerne Plausibilisierungen zu Behauptungen wie etwa dieser: "Insbesondere der Weiterentwicklung des Konzepts der Intersektionalität zu einem prozessorientierten Interdependenzansatz stehen bereits im Forschungsprozess erhebliche Probleme im Wege. Das beginnt bei der Gestaltung standardisierter Erhebungsinstrumente, z. B. bei Fragen wie „männlich/weiblich?“." Es wird ja nur Walgenbach als Vertreterin des Interdepedenz-Ansatzes erwähnt, die Kritik aber nicht. Wenn sie POV ist, müsste man sie eigentlich entfernen, zumindest aber plausibilisieren, wenn sie belegbar ist, wäre das natürlich besser. -- Vincent Amadeus von Goethe (Diskussion) 21:12, 16. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

Klassismus ist kein Persönlichkeitsmerkmal[Quelltext bearbeiten]

Ich beziehe mich hier auf die ersten beiden Absätze des Artikels, darin folgende Sätze:

Intersektionale Diskriminierung liege vor, „wenn – beeinflusst durch den Kontext und die Situation – eine Person aufgrund verschiedener zusammenwirkender Persönlichkeitsmerkmale Opfer von Diskriminierung wird.“[1]
Diskriminierungsformen wie Rassismus, Antisemitismus,[2] Sexismus, Antifeminismus,[3] Homophobie, Transphobie, Behindertenfeindlichkeit/(Dis-) bzw. Ableismus oder Klassismus addieren sich nicht nur in einer Person,[4] sondern führen zu eigenständigen Diskriminierungserfahrungen."

Mein Problem ist hier, dass der erste Satz suggeriert, die im Folgeabsatz genannten Diskriminierungsformen seien durch Persönlichkeitsmerkmale bedingt (welches wäre das dann im Falle von Klassismus?). Auch wenn der zweite Satz das mit seiner schrägen Metapher korrigiert (Diskriminierungsformen ... addieren sich ... in einer Person), bleibt es dennoch meines Erachtens begrifflich falsch, da es den Fokus zu sehr auf die persönliche Seite verschiebt. Auch der Einschub in der Parenthese (beeinflusst durch den Kontext und die Situation) korrigiert dies nicht ausreichend. Hier sollte stattdessen von gesellschaftlichen und persönlichen Faktoren geprochen werden, allerdings gibt es an dieser Stelle zweifellos das Problem, dass es sich um ein Zitat handelt, das ich zudem nicht überprüfen kann, da der Link nicht (mehr?) funktioniert, so dass ich das hier jetzt leider nur so stehen lassen kann ...

--Midw (Diskussion) 13:20, 1. Aug. 2020 (CEST)[Beantworten]


Warum wird in der Definition nur von Anti-Feminismus gesprochen? Es gibt ebenso Anti-Maskulismus. Wenn schon gleichberechtigt, dann bitte auch 50/50 und nicht 100/0. Alles andere ist diskriminierend. LG von Beate, einer Feministin (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:9D40:378D:F01F:4BA2:D863:8AA5 (Diskussion) 14:08, 16. Aug. 2021 (CEST))[Beantworten]

Meiner Meinung nach müsste man hier in der Definition ohnehin nicht verschiedene Diskriminierungsformen aufzählen, sondern auf Diskriminierung oder Diskriminierung#Diskriminierungstheorie (Soziologie) verlinken. Man kann die hier gestellte Frage ja noch erweitern, warum z.B. Antiziganismus oder Islamophobie usw. nicht hervorgehoben werden. Damit diese Diskrminierungsformen nicht gegeneinander ausgespielt werden, schlage ich also entfernen und verlinken vor. "Anti-Maskulismus" oder "Anit-Maskulinismus" scheint jedoch kein eigenständiger (etablierter) Begriff zu sein (anders als "Anti-Feminismus"). Diskriminierung aufgrund des Geschlechts ist eigentlich schon im bereits genannten "Sexismus" enthalten (s. dort Sexismus#Debatte um Sexismus gegen Männer). Grüße --X2liro (Diskussion) 14:36, 16. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]

Mehrfachdiskriminierung[Quelltext bearbeiten]

Hallo, eine klare Abgrenzung zu Mehrfachdiskriminierung wäre super. Ich habe den Eindruck, dass es zwei unterschiedliche Dinge sind, bin mir aber nicht sicher. Wer weiß was dazu? --Fan (Diskussion) 13:29, 15. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Meines Wissens geht die Abgrenzung ungefähr so: Eine Person ist mehrfach diskriminiert, wenn sie in manchen Situation z.B. als "Schwarzer", in anderen Situationen als "Schwuler" diskriminiert wird. Intersektionalität (als besondere Form der Mehrfachdiskriminierung) liegt dann vor, wenn die Person als "Schwarzer Schwuler" Diskriminierungserfahrungen macht, die weder "Weiße Schwule" noch "Schwarze Heterosexuelle" machen. Siehe dazu den umseitigen kurzen Abschnitt über Kimberlé Crenshaw. --X2liro (Diskussion) 15:38, 15. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Danke für die Erklärung, klingt plausibel, könnte in beiden Artikeln leichter verständlich ausgedrückt werden, aber dann ist kein Redundanzbaustein nötig.--Fan (Diskussion) 22:03, 19. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
@X2liro : danke für die obige Erklärung / das Schnittmengen-Beispiel. --Präziser (Diskussion) 08:26, 21. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]

https://www.zeit.de/kultur/2022-05/intersektionalitaet-medizin-normwerte-diagnose-10nach8

im Artikel erwähnen ?P

--Präziser (Diskussion) 23:49, 20. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]

Ich habe den Artikel nur überflogen; sher interessant, nun verstehe ich aber nicht, was das mit Intersektionalität zu tun hat. Kannst du das bitte konkretisieren? Danke! --Fan (Diskussion) 13:51, 21. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]

Historische Dimension[Quelltext bearbeiten]

Mir persönlich kommt in dem Artikel die historische Dimension zu kurz. Die Annahme, dass es bestimmte Formen von Diskriminierung „schon immer“ gegeben habe, ist nicht plausibel. Die von mir oben angeführte mit einer angeblichen „Rassezugehörigkeit“ begründete negative Haltung gegenüber Juden ist z. B. relativ neu, wenn man bedenkt, wie lange es schon Diasporajuden gibt.
Eine Fallgruppe für sich sind Konflikte, die es vor dem Zusammenbruch multiethnischer Staaten in der danach auftretenden Form, zumindest in ihrem Ausmaß, nicht gab. So war es z. B. bis in die 1990er Jahre hinein möglich, sich (Identitätspolitik!) als „Sowjetbürger“ bzw. als „Jugoslawe“ zu empfinden. Den letzgenannten Sachverhalt beschreibt Saša Stanišić in seinem Buch Herkunft ausführlich.
Erst nach dem Zusammenbruch Jugoslawiens wurde das (als Fall von Intersektionalität zu verstehende) Konglomerat aus Ethnie und Religion (orthodoxe Serben vs. katholische Kroaten – und muslimische Bosniaken –) zu einem existenziellen Problem für die Betroffenen, zumal zeitgleich mit dem Staat selbst dessen ihn tragende Ideologie zerbrach. Es wurde in der „Identitätsfrage“ oft nicht mehr als gültige Antwort bewertet, wenn jemand sich als „Atheist“ bekannte und damit der Frage nach seiner Ethnie auswich. --CorradoX (Diskussion) 10:13, 18. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Interessante Fragestellungen, aber was schlägst du für den Artikel vor? Gibt es überhaupt Literatur, die Antisemitismus als intersektional beschreibt? Ich kann mir vorstellen, dass religiös lebende Juden andere Diskriminierungserfahrungen machen als nicht-religiös-lebende Juden oder als religiöse Christen/Muslime, aber das wird vermutlich nicht "Antisemitismus" (Judenfeindlichkeit) genannt werden. Ähnliches zu bspw. muslimischen Bosniaken: Hast du Literatur gefunden, die die Diskriminierungserfahrungen, die diese Gruppe sammelt als 'intersektional' beschreibt? Dass die historische Dimension insgesamt weiter greift als hier im Artikel beschrieben ist sicher richtig. Intersektionalität gab es sicher auch schon lange vor den Feststellungen von Crenshaw. Bspw. machten wahrscheinlich weibliche Sklavinnen im alten Ägypten andere Erfahrungen als ihre männlichen Partner. "Intersektionalität" ist dafür ein ziemlich neuer Begriff. Wenn es passende Literatur gibt, kann die sicher ergänzt werden. --X2liro (Diskussion) 10:58, 18. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Du hast nicht zum ersten Mal treffsicher die Schwäche meiner Art zu argumentieren erkannt. Die Formulierung „als Fall von Intersektionalisierung zu verstehende“ suggeriert, dass nicht nur ich das so sehe. Deshalb bin ich dir dankbar, dass du mich nicht mit der „Keule“ „Original Research“ zu verscheuchen versuchst.
Dankbar bin ich dir dafür, dass du offenbar meine Sicht teilst, dass man nicht Darstellung und Dargestelltes sprachlich miteinander vermischen sollte, ein immer wieder bei WP zu findender Kategorienfehler.
Deinem Appell, nach Belegen zu suchen, die unbelegte Aussagen stützen, folge ich gerne. In diesen Artikel gehören nur „Sachstandsberichte“ darüber, auf welche (auch historische) Sachverhalte die Kategorie Intersektionalität explizit angewandt wird. Das „usw.“ ist wohl ein nicht löschbarer Zusatz zu vielen Aussagen in diesem Artikel, weil Vollständigkeit nicht erreichbar ist. --CorradoX (Diskussion) 11:35, 18. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Danke für die Antwort. Ich wollte dich nicht "verscheuchen". Literatur zum Thema ist willkommen und manches vielleicht auch gerade erst im Entstehen. Falls du (oder jmd. anderes) Lust und Zeit hat zur historischen Dimension weiter zu recherchieren, habe ich gerade dieses Buch gefunden [3]: Roland Betancourt (2020):Byzantine Intersectionality: Sexuality, Gender, and Race in the Middle Ages, das hier (open access) rezensiert wird [4]. --X2liro (Diskussion) 12:01, 18. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

„intersektional“ vs. „intersektionell“[Quelltext bearbeiten]

Der „Duden“ korrigiert automatisch die Eingabe „intersektionell“ in „intersektional“ ([5]). Mein Vorschlag: Alle Textstellen, in denen das Adjektiv „intersektionell“ vorkommt, in „intersektional“ umformulieren, außer in wörtlichen Zitaten. --CorradoX (Diskussion) 18:02, 18. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Definition nicht treffend[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel wird Intersektionalität definiert als "beschreibt die Überschneidung und Gleichzeitigkeit verschiedener Formen von Diskriminierung gegenüber einer Person". Allerdings ist diese Definition nicht ganz korrekt, es müsste eigentlich so etwas heißen wie "beschreibt, wie die Überschneidung verschiedener gesellschaftlicher Identitäten zu jeweils eigenen Diskriminierungserfahrungen führen". Denn: Es geht nicht nur darum, dass Diskriminierungen einfach aufaddiert werden, sondern dass sich ganz neue Diskriminierungen ergeben, die nicht aus der Summe von Einzeldiskriminierungen hergeleitet werden können. Ein Beispiel ist "black misandry", welche in Literatur als Beispiel für intersektionale Analysen beschrieben wird, also eine Diskriminierung schwarzer Männer. Hier würde das in dieser Definition bedeuten, dass sich die Diskriminierung als Schwarzer und Diskriminierung als Mann aufaddieren würden. Doch eine Diskriminierung gegenüber der Gesamtheit der Männer gibt es nicht, daher kann "black misandrie" nicht in Einzeldiskriminierungen aufgespalten werden, wie es die Einleitung definiert. --TheRandomIP (Diskussion) 14:41, 21. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]