Diskussion:Isländische Sprache

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Zum Alphabet[Quelltext bearbeiten]

wollte ich noch ein Kapitel Telefonbuch/Namen schreiben. Das paßt da eigentlich nicht hin. Ich parke den Text hier zwischen.

In genau dieser Reihenfolge sind die Wörter im Lexikon und auch die Namen im isländischen Telefonbuch sortiert. Also erst A dann Á und so weiter bis hin zum ö. Die Einträge sind nach Vornamen sortiert. Familiennamen sind selten. Stattdessen tragen die Isländer den Vatersnamen mit der Endung Tochter -dottir bzw. Sohn -son. Diese Namen werden bei der Eheschließung beibehalten, denn man wird ja nicht Kind eines anderen Vaters. In den Familien werden die Vornamen oft weitergegeben. Um Verwechslungen zu vermeiden erhalten die Kinder oft mehrere Namen. Wenn man sich vorstellt "Ich heiße ..." kommt häufig die Gegenfrage "Wessen Sohn/Tochter ?".

--Andreas-is 22:45, 5. Apr 2004 (CEST)

Der Abschnitt mit der Überschrift Phonologie[Quelltext bearbeiten]

mag ja sachlich richtig sein, ist mir aber völlig unverständlich. Hier ist eine laienhafte und nicht vollständige Aussprache beschrieben. Zunächst einmal das Alphabet. Bei den Buchstaben mit (*) gibt es noch Ausnahmen, die anschließend beschrieben werden.

  • a, A ein kurzes A, wie hallo, (*)
  • á, Á wie AU beim Auto
  • b, B wie bitte
  • c, C gibt es in isländischen Wörtern nicht
  • d, D wie der, die, das
  • ð, Ð das stimmhafte th im englischen
  • e, E ein kurzes E wie Engel
  • é, É klingt wie JEH
  • f, F wie fahren, (*)
  • g, G wie gehen
  • h, H wie Hallo
  • i, I ein kurzes I schon fast wie E in etwas
  • í, Í ein langes I wie ie -> viel
  • j, J wie Jahr
  • k, K wie Kind
  • l, L wie laufen, (*)
  • m, M wie Mutter
  • n, N wie Nordpol, (*)
  • o, O ein kurzes O wie oft
  • ó, Ó lang etwa wie OU
  • p, P wie Pause, (*)
  • q, Q gibt es in isländischen Wörtern nicht
  • r, R
  • s, S immer stimmlos
  • t, T
  • u, U ein kurzes U fast ein kurzes Ü
  • ú, Ú ein langes U wie Uhu
  • v, V
  • w, W gibt es in isländischen Wörtern nicht
  • x, X
  • y, Y gleiche Aussprache wie i, I
  • Ý, Ý gleiche Aussprache wie í, Í
  • z, Z gibt es in isländischen Wörtern nicht
  • þ, Þ das stimmlose th im englischen
  • æ, Æ das ei im deutschen
  • ö, Ö


--Andreas-is 22:46, 24. Apr 2004 (CEST)

Hinweis zur Strukturierung[Quelltext bearbeiten]

Gehst du in Artikel, klickst du hier Seite Bearbeiten. Dann machst du's. Wikipedia zählt auf Eigeninitiative. Dann fügst du in die Zusammenfassung "klarer gemacht" oder etwas ähnliches. So einfach. Ich stölper auch schon zum 2. Mal über die Tabellen, kann aber nichts angleichen, weil ich niente von der Isländischen Sprache verstehe. --Jan G 08:04, 30. Apr 2004 (CEST)

Mit [[Seite Bearbeiten]] wird die gesammte Diskussion bearbeitet; mit [http://de.wikipedia.org/w/wiki.phtml?title=Diskussion:Isl%C3%A4ndische_Sprache&action=edit&section=new Neuer Beitrag / Neue Nachricht ...] werden neue Abschnitte erstellt, die dann später einzeln bearbeitet / beantwortet werden können. Gangleri 19:31, 26. Sep 2004 (CEST)

Tabellenzuordnung?[Quelltext bearbeiten]

Was jetzt noch gut wäre, wäre zu erwähnen welche Buchstaben die jeweiligen Laute in den Tabellen (im Artikel) darstellen. Und die IPA-Lautschrift, für diejenigen die es sehen können. Schließlich ist das die Version in Schulbüchern etc. -- Jan G 08:25, 21. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]

Zur Skaldendichtung[Quelltext bearbeiten]

Eine Frage. Zur Skaldendichtung steht:

Die Dichter, die diese Gedicht verfassten und vortrugen, nannte man "Skalden", die Gedichte "Skald".

Skald bedeutet Dichter, nicht Gedicht. Die Gedichte nannte man u. a. kvæði. Ein anderes Wort ist, glaube ich, angesagt. Prost. 130.208.195.254 19:17, 24. Jul 2004 (CEST)

PS: Mein Fehler, ich war nicht angemeldet. Hier meine Unterschrift. :-) Io 19:19, 24. Jul 2004 (CEST)

Isländische Wörterbücher online[Quelltext bearbeiten]

Gangleri 20:40, 26. Sep 2004 (CEST)

Zur Entfernung von Isländischer Sprachpurismus[Quelltext bearbeiten]

  • Halló, bin etwas überrascht, dass Isländischer Sprachpurismus entfernt wurde. Bin ziemlich neu hier und habe die Seite in der Beobachtungsliste, da ich an isländischer Kultur usw. interessiert bin.
  • Vielleicht finden diese Informationen anderstwo einen sinnvolleren Platz. Falsch sind sie auf keinem Fall. In der Sagazeit , vor allem in der vorchristllichen (vor der Annahme des Christentums) Zeit gab es nicht viel zum besitzen. Eines der wenigen, davon war die Ehre, die im damaligen gesellschaftlichen System hochgehalten wurde. Wenn man versucht hat sich dieser Ordnung zu entziehen, wurde man dem Hohn und Spott ausgestezt. Dies war nicht weniger schmerzhaft und ist oft das tragisch in den isländischen Sagas. Die Bestrebungen die eigene Sprache möglichst von Neologismen freizuhalten, erinnert an dieses Muster. Isländer haben auch viel und einen eigenen Humor, das erleichert das Leben. In Island wurde (am Anfang) sehr lange und sehr heftig über AIDS / HIV diskutiert. Aber nicht vorwiegend um medizinische oder gesellschaftliche Aspekte, sondern darum, welches Wort man dafür verwenden soll ;-) Gangleri 12:04, 29. Sep 2004 (CEST)
P.S. In mehr oder weniger ausgeprägter Form gibt es das Phänomen auch bezüglich anderer Sprachen: Französisch, Esperanto ... Gangleri 14:25, 29. Sep 2004 (CEST)
Siehe auch: Färöische Sprachpolitik. Einen analogen Artikel sollte es unbedingt geben, also Isländische Sprachpolitik. Beides ist zum Beispiel wichtig für die Norwegische Sprachpolitik Arne List 23:07, 28. Aug 2005 (CEST)

Schriftsprache[Quelltext bearbeiten]

Ich lese:

Schon vor der Einführung der Schrift gab es in Island und anderen Teilen der nordischen Welt eine besondere Dichtersprache, in der nach bestimmten Regeln oft lange und komplizierte Gedichte verfasst wurden. Die Dichter, die diese Gedichte verfassten und vortrugen, nannte man "Skalden". Die Skalden überlieferten beträchtliche Teile der Geschichte der Nordischen Welt in dieser Form.

Als die Schrift eingeführt wurde, war Island noch menschenleer. Folglich hatten die ersten Isländer eine Schrift. Da es Skandinavier waren (die irischen Mönche spielen in diesem Zusammenhang keine Rolle), hatten sie die Runenschrift von Anfang an. Das gebietet die Logik. Außerdem gab es in Island seit Anbeginn eine geistige Elite (im Gegensatz zu den Färingern, die eine reine Bauernkultur waren, aber natürlich auch Runen hatten).

Ansonsten finde ich das Beispiel mit dem Halsbandsittich für überhaupt nicht erstaunlich. Wenn das dort ein bekanntes Haustier ist, dann hat es eben einen Namen. Es wird ja fast so getan, als müssten sich die armen Isländer mit lateinischen Namen für "ausländische" Tiere begnügen. Wir kennen aber auch Namen für Vögel, die es nicht in Deutschland aber in Island gibt. Kurz: Das Kuriose oder Bemerkenswerte an diesem Beispiel erschließt sich mir nicht, zumal Tiernamen oft aus verwandten Sprachen oder aber dem wissenschaftlichen Namen übertragen werden. Arne List 23:07, 28. Aug 2005 (CEST)

Ich habe erst im Nachhinein gemerkt, daß ich die Tabellen der Konsonanten und Vokale anscheinend nicht direkt aus der englischen WP übernehmen kann. Wer kann bei der grafischen Überarbeitung helfen? -- Grapelli 13:08, 13. Dez 2005 (CET)

Buchstabenfolge "hm"[Quelltext bearbeiten]

Steht die Buchstabenfolge "hm" in der Isländischen Sprache für den stimmlosen bilabialen Nasal []? --84.61.98.251 16:52, 25. Apr. 2006 (CEST)[Beantworten]

Nein, der wird durch 'mm' repräsentiert. (Beiträge übrigens bitte unterschreiben!) --INM 07:01, 14. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Warum kommt die Buchstabenfolge „hm“ in der Isländischen Sprache nicht vor? --88.78.225.180 13:07, 30. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]


-Aus dem Urgermanischen über das Altnordische hat das Isländische folgende karakteristische Anlaute geerbt: "hj", "hl" , "hn", "hr" und "hv"(urspr. "hw") und eben kein "hm". Es gibt ja auch im Deutschen keine Wörter die etwa mit "wt" oder "mn" anfangen.- (nicht signierter Beitrag von Alexander Remus (Diskussion | Beiträge) 12:08, 13. Nov. 2009 (CET)) [Beantworten]

Lesenswert-Kandidatur: Isländische Sprache (Archivierung Abstimmung)[Quelltext bearbeiten]

Pro übersichtlich, verständlich, zur Sprachgeschichte könnte mehr da stehen, aber für LW reichts. --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 19:02, 21. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]


Ich finde hier nirgends einen Verweis auf die konstruierte Sprache "Hochisländisch" (Háfrónska) von Jozef Braekmans. Auch wenn es sich dabei streng genommen um eine fiktive Sprache handelt, so möchte ich trotzdem auf den englischen Artikel hinweisen, der offensichtlich doch einiges dazu zu sagen hat und 21 (!) Interwikilinks zu anderen Wikipedias aufweist, bei denen Deutsch nicht aufscheint (zum Vergleich: Klingonisch hat 25 Links). Vielleicht will sich ja hier jemand des Themas annehmen. --primordial 21:28, 11. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Es wurde bereits zumindest zweimal versucht, einmal von sogar von mir eingestellt (nachdem ich den übersetzten Text auf obskurem Weg (per Email *g*) erhalten habe). Wurde beim zweiten Mal gelöscht mit den Argumenten "gibt es nicht wirklich, ist uns doch egal was die anderen Wikipedias dazu sagen". Es wundert nur, dass es sogar in der isländischen Wikipedia einen ausführlichen Artikel dazu gibt. Tja. --Wirthi ÆÐÞ 22:58, 19. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
Nachtrag: Wikipedia:Löschkandidaten/24._Februar_2006#H.C3.A1fr.C3.B3nska_.28gel.C3.B6scht.29. Die zweite Diskussion finde ich leider nicht mehr, muss um/vor dem 14. November 2006 gewesen sein. --Wirthi ÆÐÞ 23:06, 19. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Würde mir hier wer zustimmen, dass man den Stinkefisch Hákarl mit [hauːkʰartl̥] korrekt transkribieren würde? Außerdem – könnte hier wer bestätigen, dass besagter Fisch und der Gammelrochen tatsächlich zwei unterschiedliche Spezialitäten sind? Die beiden Artikel weisen mir schon ziemlich verdächtige Koinzidenzen auf. --primordial 13:51, 19. Okt. 2006 (CEST) PS.: Auch wenn es so scheinen mag – ich mach mich nicht alphabetisch auf die Suche nach Island-spezifischen Artikeln. Dass ich nach Háfrónska gleich auf Hákarl stoße, ist ein – in meinen Augen lustiger – Zufall. [Beantworten]

Zur ersten Frage, ja, es ist richtig. Zur zweiten, auch ja, in beiden Fällen geht es um um verfaulte Fische, aber Hai ist Hai und Rochen ist Rochen. Alles Beste 85.220.102.46 19:38, 19. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
Nein, das ist so nicht korrekt, hákarl bedeutet schlicht und ergreifend Hai und sagt nichts, aber auch gar nichts, über seinen Zustand aus, ob lebendig, fermentiert, oder verfault. Jóna Bók 23:48, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Sonderzeichen[Quelltext bearbeiten]

Es gibt im Moment eine Diskussion darüber, ob Sonderzeichen in Überschriften in der deutschen Wikipedia angebracht sind (siehe Wikipedia_Diskussion:Namenskonventionen/Aserbaidschanisch). Gruß, Kuddeldaddeldu 19:20, 8. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

danke für den Hinweis, betrifft hunderte isländischer Artikel. Habe dort schon meine Meinung geäußert. --Wirthi ÆÐÞ 19:36, 8. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Kasus Reihenfolge[Quelltext bearbeiten]

Im Isländischen ist es üblich, den Kasus in einer anderen Reihenfolge hinzuschreiben als im Deutschen:

  • Nominativ
  • Akkusativ
  • Dativ
  • Genitiv

Dies hat beim Lernen auch einen entscheidenden Vorteil, da Nominativ und Akkusativ bei vielen Substantiven gleich oder ähnlich sind. Ich bin daher dafür, dies in diesem Artikel zu ändern. Das deutsche Lehrbuch mit Monopolstellung - Langenscheidts Isländisch - macht das übrigens auch falsch. Meine Isländisch-Lehrerin flucht da jedes Mal wieder drüber. --Pikarl 09:42, 19. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Dem möchte ich zustimmen, selbst das deutschsprachige Wiktionary haelt sich an die islaendische Reihenfolge (siehe z.B. wikt:tár). Langenscheidt m.E. ist kein Maszstab, die beherrschen nicht einmal das islaendische Alphabet (siehe das Universal-Wörterbuch Islaendisch).
LG. --birdy (:> )=| 18:00, 19. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]
Da hier scheinbar Konsens herrscht, habe ich, nach einem meines Erachtens fuer Einsprueche angemessen langen Zeitraume von zehn Tagen, nun die entsprechenden Aenderungen vorgenommen. LG. --birdy (:> )=| 12:03, 29. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Was soll folgendes aussagen? desgleichen der folgende), --Diwas 13:46, 10. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Weiß nicht, allerdings wage ich das mit dem „es gibt kein z“ zu bezweifeln. Es wurde zwar abgeschafft, besteht aber dennoch weiter in Namen usw.. Ich würd’s aufführen, ebenso C, Q und W, wie es auch Evertype ([1]) macht. Immerhin können Isländer die Buchstaben verstehen und auch anwenden. Den Hinweis, daß sie in genuin isländischen Wörtern nicht vorkommen, kann man ja stehen lassen. –– Vertaler (Diskussion) 14:40, 29. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Würde ich nicht. Denn es geht hier um das offizielle isländische Alphabet und da kommt es eben nicht vor, auch wenn es in ganz wenigen Fremdwörtern geschrieben wird. In deutschen Fremdwörtern kommt auch der Buchstaben é vor, ist aber nicht Bestandteil des Alphabets - im Französischen kommt er zwar häufig vor, ist jedoch kein eigener Buchstabe im Alphabet - während das é im ungariscehn Alphabet als eigener Letter hinter dem e gereiht ist. Ö, ä, ü sind im Deutschen keine Buchstaben des offiziellen Alphabets, in den skandinavischen Sprachen eben schon. Man sollte also bei den offiziellen Versionen bleiben. --Benutzer:krischnig 20:14, 29. Nov. 2007 (CEST)[Beantworten]
Wenn c, q, w und z tatsächlich vorkommen (es gibt wenigstens eine Cecilía in Island, und dazu natürlich einge Familiennamen (Wahtne, Zoëga, etc.) werden sie wie in anderen europäischen Ländern eingeordnet, Cecilía zwischen b und d, Wahtne zwischen v und x etc. (Und wenn ihr jetzt die Köpfe kratzt und versucht herauszufinden, was mit einem X beginnen könnte, denkt an ein Element.)

Alles Beste Io 21:11, 6. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Die letzten Korrekturen[Quelltext bearbeiten]

Ich habe vergessen mich anzumelden, aber ich bin Io.

Alles Beste Io 19:11, 6. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Wer hätte geglaubt ...[Quelltext bearbeiten]

daß es so viele verrükcten Deutschen gibt um einen Artikel wie diesen zu verfassen. Ihr seid auf dem rechten Weg. Meiner Meinung nach übertrifft der Artikel das englische Gegenstück. Bloß weiter.

Alles Gute Io 20:30, 6. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Woher kommt diese Bescheuerlichkeit? So etwas gibt es nicht. Im angeführten Beispiel, telja, ist a der Buchstabe der durch den Einfluß von j im Stamm zu e wird. Nicht umgekehrt.

Alles Liebe Io 21:00, 6. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Kurze Antwort: siehe Jacob Grimm. Oder um es kurz zu erklären: Grimm hat die Entwicklung im der Umlautung mißgedeutet, z. B. a vor i,j in der Folgesilbe → e = (Primär-)Umlaut, z. B. ahd. gast - gesti, indem er davon ausgegangen ist, daß diese Entwicklung auch bei den betreffenden Wörtern mit "Rückumlaut" eingetreten sei (d. h., z. B. brennen, dementsprechend auch *brennte), aber hier später einfach die entgegengesetzte Entwicklung eingesetzt hat (*brennte → brannte), d. h. der Umlaut /e/ ist "rückumgelautet" worden. Obwohl diese Auffassung heute nicht mehr geteilt wird, so wird für diese Erscheinung weiterhin der Terminus "Rückumlaut" in der Sprachwissenschaft verwendet. --IP-Los 16:46, 27. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Zentrum/miðja[Quelltext bearbeiten]

Es geht in dieser Liste nicht um Wort-Neubildungen und -kreationen, sondern um die Vermeidung von Fremdwörtern. Und darum hat die Aufzählung von "miðja" auch seine Berechtigung. Das Wort "Zentrum, center, centro, centrum" wird wohl in fast allen europäischen Sprachen verstanden und verwendet, in Island eben nicht. Dass es in manchen Sprachen neben dem Fremdwort eben auch einen nicht-fremdsprachliche Ausdrücke gibt (für das Ortszentrum z.B. Zentrum/Ortsmitte, centrum/stredná časť, centrum/bymidte, centrum/városközpont etc) ist da unerheblich. Es geht darum darzustellen, dass es diese Parallelität im Isländischen kaum gibt. Benutzer:krischnig 23:43, 6. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Verstanden. Danke für die Erklärung und verzeihe mein Mißverständis. Alles Gute Io 14:29, 8. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Habe für den Vergleich mit dem Deutschen die Version vom Quirky Case - Artikel genommen und abgeglichen. Macht mehr Sinn so.

Ich verstehe den Absatz nicht recht. Eingangs wird behauptet: Der Quirky Case (lexikalischer Kasus) ist eine Besonderheit der isländischen Sprache. Dann jedoch ist zu lesen: Der „Quirky Case“ ist übrigens keine isländische Besonderheit – das Deutsche weist ihn auch auf, wie im folgenden Beispiel "Mér er kalt: Mir ist kalt." Also m. E. kann nur eine Aussage zutreffen, da der erste Satz den Eindruck vermittelt, diese Erscheinung trete ausschließlich im Isländischen auf (ansonsten kann es schwerlich eine Besonderheit der isländischen Sprache sein); der zweite von mir zitierte Satz scheint das jedoch zu widerlegen. --IP-Los 16:23, 27. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Was hier unter Quirky Case geschrieben wurde, ist leider ziehmlicher Quatsch. "Chomsky ist kein Fallspezialist" kann man so wirklich nicht sagen, und dass er die Grammatik anderer Sprachen in die Englische hineinzwängt, ist auch Unsinn. Ich würde empfehlen, den zweiten Absatz dieses Kapitels mit Ausnahme des Beispiels zu löschen.

Das kann ich nur bekräftigen. Tatsächlich spielen Phänomene wie Quirky Case sogar eine recht große Rolle bei der Motivation bestimmter grammatischer Analysen, wie ein kurzer Blick in die generative Literatur zeigt. (nicht signierter Beitrag von 147.142.210.102 (Diskussion | Beiträge) 10:49, 20. Nov. 2009 (CET)) [Beantworten]

Das war in der Tat korrekturbedürftig. Ich frag mich ob der Abschnitt der gegenwärtig in "quirky case" steht, hierher sollte und im Subjekt-Artikel nur verlinkt? --Alazon (Diskussion) 12:24, 1. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Fremdwörter[Quelltext bearbeiten]

Brauchen wir wirklich diese ausufernde Liste, in der alle drei Wochen noch ein neues Beispiel eingestellt wird? Das Prinzip ist doch schnell verstanden! Wir haben 35 Einträge; ich finde, fünf oder sechs würden es auch tun, und besser auch einfach im Fließtext. So verlieren wir doch wirklich jeden Fokus! --INM 07:08, 8. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Vollkommen ungeeignet in dieser Liste ist der Eintrag eldfjall. Bei diesem Wort handelte es sich sicher nicht um die Erfindung eines Komitees zur Vermeidung des lateinischstämmigen (?) Wortes Vulkan, sondern ganz einfach ein Wort, das ziemlich brauchbar das Phänomen beschrieb, dem die Siedler begegneten, als sie nach Island kamen. Nur weil ein Wort so eine poetische wörtliche Übersetzung hat, ist es noch kein Kandidat für eine solche Liste, die mMn dringend gekürzt werden sollte. (nicht signierter Beitrag von Jóna Bók (Diskussion | Beiträge) 23:56, 8. Mär. 2009)

Was ist der Zweck von Beispielen? – Dem, der bisher immer noch nicht kapiert hat, eine andere Herangehensweise zu bieten und bei den anderen sicherzustellen, dass sie es verstanden haben. Also brauchen wir insgesamt vielleicht drei oder höchstens vier Beispiele. Diese Liste ist irgendwie absolut typisch für wikipedia – jemand will den Artikel abrunden mit Beispielen, und dann kommen hunderte von Schlaumeiern, die auch noch was wissen und das unbedingt dazuschreiben müssen. Das Ganze ist völlig kontraproduktiv, Zweck der Sache ist nämlich ein guter Artikel und nicht, dass auch Hänschen Schmitz sich eingebracht hat. Und ein guter Artikel ist vor allem eins: kurz.
Also: Liste unbedingt auf vier bis fünf Beispiele kürzen. --UUUU 10:01, 27. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
Und Ticket ist ein ganz schlechtes Beispiel für deutsch. Schon vergessen, dass es »Fahrkarte« (oder »Eintrittskarte«) heißt? --Falk2 13:45, 19. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]
Nachdem seit über neun Monaten keine Gegenstimme kam, hab ich diese Liste entfernt. --INM 14:37, 19. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Genitiv der Personalpronomen[Quelltext bearbeiten]

Eine IP hat in der Tabelle über die Personalpronomen die angegebenen „Genitivformen“ „mein“, „dein“ in „meiner“, „deiner“ geändert. Benutzer:Lotteraner hat das revertiert, mit der Bemerkung „meiner etc. sind nicht Genitiv von ich etc.!“. Das erscheint mir falsch. „Mein“ ist der Nominativ des Possesivpronomens, nicht der Genitiv von „ich“. Am Satz „Er erinnert sich meiner“ erkennt man aber, dass „meiner“ Genitiv von ich ist. Ich werde das daher bald zurückrevertieren. --Joachim Pense 14:36, 27. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Amtssprache "de facto"[Quelltext bearbeiten]

Die Aussage in der Box, Isländisch sei „de facto“ die Amtssprache in Island, finde ich im Artikel nicht erläutert. Stattdessen steht dort, es sei die Amtssprache (ohne irgendein „de facto“). Was ist denn nun de jure die Amtssprache in Island; bzw. was ist mit dieser dunklen Bemerkung gemeint? --Joachim Pense Diskussion 08:47, 23. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ich diskutiere darüber gerade mit Benutzer:Froggy auf seiner Diskussionsseite. Es gibt - soweit ich mich erinnern kann - keine definierte Amtssprache in Island. Während zumindest die Österreichische Verfassung die Amtssprache (neben Minderheitensprachen) definiert ( Art 8 Abs 1 B-VG ) - und wohl auch die deutsche - ist das in der Isländischen nicht verankert. Es ist natürlich allen Isländischen Behörden klar, dass mit ihnen auf Isländisch kommuniziert werden muss - explizit festgelegt wurde das aber wie ich glaube nie. Ich werde das noch recherchieren und dann genauer im Artikel eintragen. --Wirthi ÆÐÞ 09:00, 23. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag: im Artikel Island steht: Sie ist de facto Amtssprache, wurde allerdings mangels Bedarfs nie offiziell dazu erklärt. - das ist aber unbelegt, einen Beleg dafür zu finden unsere (meine) Aufgabe :-) --Wirthi ÆÐÞ 09:02, 23. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
das wäre doch die selbe Situation wie mit der englischen Sprache in USA. --androl ☖☗ 12:51, 2. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Da stand, „i“ und „y“ würden wie deutsch „eh“ ausgesprochen. Biitte genauer ausführen. Das [ɪ] ist noch übrig, genauso wie das [œ]. Welcher Buchstabe wird als Monophthong [œ] ausgesprochen? --androl ☖☗ 12:50, 2. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Da steht, Isländisch sei eine V2-Sprache, da die Wortstellung S-P-O ist. Das ist so nicht korrekt, da auch Englisch immer die Wortstellung S-P-O hat und Englisch keine V2-Sprache ist. Deutsch ist dagegen eine V2-Sprache. Erkennen kann man es an einem Satz wie „Danach isst Heinz den Kuchen.“ (Adverb-P-S-O, V2) vs. "After that, Heinz eats the cake" (S-P-O, nicht V2). Wie lautet dieser Satz auf isländisch? --androl ☖☗ 13:01, 2. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Man sollte in der tabelle deutsch in fremdwort ändern

Aussprache þ und ð[Quelltext bearbeiten]

— aber mit heruntergebogener Zungenspitze, desgleichen der folgende Kann mir dafür bitte jemand eine Quelle nennen, ich halte es für Blödsinn! Gruß, Loa

Stimmt's. Ein weiteres Argument dafür ist es, dass wenn das wirklic unterschiedlich wäre, gäbe es ein weiteres Zeichen für dieses spezielle "th". Außerdem findet man in Youtube (http://www.youtube.com/watch?v=GxzhWkMD3co)Isländer, die, wenn sie schon "th" unterschiedlich aussprechen, dann liegt es darin, dass sie ein bisschen die Zunge Rollen. Das wäre auch natürlich unwichtig, wenn die Leute, die ihre Zunge aus genetischer Gründe nicht vollrollen können, auch nicht diese kleine Krummheit schaffen.--201.95.63.180 17:32, 18. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]


Deutsches Beispiel für 'é' und Genitivpersonalpronomen[Quelltext bearbeiten]

Es steht im Text das deutsche Beispiel für 'é' als "je". Trotzdem wird das 'e' von "je" am meisten geschlossen aus gesprochen. Besser wäre "jäh", das immer offen augesprochen wird und mehr in übereinstimmung mit dem IPA code für 'é' ist.

Desweiteren stehen die deutsche Personalpronomen aus übersetzung der isländischen in der Tabelle der Personalpronomen falsch. Eig. sind die Formen im Genitiv "meiner, deiner, seiner, ihrer, seiner, unser, euer, ihrer", wie es im Duden nachgeschlagt werden kann (Bsp.: "Ich erbärme mich deiner", "ich entsinne seiner/ihrer", "ich schäme mich meiner"). Schon im Entwurf gespeichert.--189.46.210.43 22:51, 16. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

- und Ö/ö (wie deutsches Ö). Trotzdem steht die Transkription für "löpp" nachher mit dem französischen "e-dans-l'o". Wieso?--201.95.63.180 17:32, 18. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Dativ Singular deklinierung für "gestur"[Quelltext bearbeiten]

In diesem Artikel steht es, dass "gestur" sich in "gesti" im Dativ Singular beugt gehörend es der M2 Klasse. Im http://mimir.dettifoss.org/mimnoun.htm#strong.masc.2 kann man jedoch zwei Paradigmen der M2 Klasse sehen, in den dieses '-i' keinem der Wörter in Dativ Singular hinzugefügt wird. Ist Wikipedia oder diese Site falsch?--201.95.65.224 03:26, 20. Apr. 2009 (CEST) "gestur" ist einfach ein schlechtes Beispiel, weil es eine Ausnahme darstellt. (Ich habe das auch seinerzeit im dänischen Artikel bemängelt). Grundsätzlich haben maskuline i-Stämme kein Dativ -i, es allerdings Ausnahmen- wie z.B. "gestur". Maskuline a-Stämme haben normalerweise Dativ-i allerdings mit recht vielen Ausnahmen (strákur, stóll, u.s.w. ), meistens wenn der Stamm im Altisländischen auf langen Vokal(nicht Diftong!) und kurzen Konsonanten ausgeht: "um strák, frá strák" aber "um stein, frá steini" )Maskuline U-Stämme haben (fast??) immer Dativ -i. Nach dem wegfall des Akkusativ pl. auf -u sind Substantive wie fundur, vegur eignetlich nur noch daran von den i-Stämmen zu unterschieden.Mein Vorschlag wäre es "gestur" als Beispiel durch z.B. "dalur" oder "vinur" zu ersetzen.Außerdem vermisse ich Beispiele für die U-Stämme mit den markanten Stammvokalwechseln (Fjörður, björn, háttur) (nicht signierter Beitrag von 87.58.213.9 (Diskussion) 12:07, 6. Dez. 2010 (CET)) [Beantworten]

a > ö Umlaut[Quelltext bearbeiten]

Ich würde vorschlagen, dass die folgende Regeln --

Der Umlaut a > ö tritt ein

im gesamten Singular der starken Feminina außer im Genitiv

im Nominativ und Akkusativ Plural der Neutra

im Dativ Plural bei allen Genera

-- zu den folgenden umgeschrieben werden:

Der Umlaut vom betonten 'a' zum 'ö' oder vom unbetonten 'a' zum 'u' tritt ein

im gesamten SINGULAR der starken FEMINA außer im Genitiv

im gesamten PLURAL der starken NEUTRA außer im Genitiv

im Dativ Plural aller Genera

Das mächte einem leichter zu merken, da sich auch innerhalb dieser Regeln ein Muster bilden würde. Trotzdem scheinen diese Regeln nicht in Übereinstimmung mit dem Paradigma von "verslun" zu sein ( http://bin.arnastofnun.is/leit.php?q=verslun ; http://mimir.dettifoss.org/mimnoun.htm#strong.fem.2 ). Wie man sehen kann, die Formen im Plural (außer dativ) sind "verslan-", was dazu weist, dass ein Umlaut stattgefunden hat. Jedoch ist die Form im Genitiv Singular "verslunar".--201.95.65.224 04:14, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

breite Vokale[Quelltext bearbeiten]

Ausnahmen gibt es doch, wenn der Vokal „breit“ ist. Ist 'breit' dasselbe wie 'lang'?-- 189.18.91.98 16:21, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Sprachpuritanismus "typisch Isländisch"?[Quelltext bearbeiten]

Es wird im Artikel tendenziell der Anschein erweckt, als sei das Bestreben der Isländer, für Dinge des modernen Lebens eigene Wörter zu finden eine "isländische Marotte". Dabei ist das doch eigentlich auch bei anderen Sprachen Gang und Gäbe: Im Deutschen "Fernseher" statt "Television", "Strom" (ursprünglich ja "Fluß") statt "Elektrizität" (konnte "Elektrizität" zwar nicht verdrängen, sich aber doch als Synonym etablieren), im Französischen "Ordinateur" statt "Computer", "Sida" statt "Aids", im Niederländischen: "Wiskunde" für "Mathematik", "Scheikunde" statt "Chemie" usw. --213.196.248.33 11:44, 23. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Nicht der Sprachpuritanismus, sondern die konsequente allumfassende Anwendung dessen ist möglicherweise typisch Isländisch (ich weiß es nicht, kann nicht Isländisch^^). Im Deutschen gibt es doch eine Unzahl an Lehnwörtern. --Wirthi ÆÐÞ 13:18, 20. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Und was ist mit den Franzosen? Die haben doch auch ihre amtliche Sprachpolizei. @IP: Elektrizität und Strom sind keine Synonyme. --2A02:908:C31:B780:20E0:1AE3:60A1:79ED 00:18, 26. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]

Sprachverwandtschaft[Quelltext bearbeiten]

Ich würde mir einen Abschnitt wünschen, in dem die Verwandschaft des Isländischen zu anderen germanischen und nordischen Sprachen dargestellt wird. Offensichtlich kann man als Deutscher isländische Texte trotz der Verwandschaft nicht lesen. Allein wie ist es für Norweger/Schweden/Dänen sowie für Faröer? Oft werden auch Beispielssätze (bitte aus Neutralitätsgründen nicht aus der Bibel, wir brauchen hier keine Bekehrung) angeführt, etwa aus der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Wie sieht es historisch aus: können Isländer problemlos 1000 Jahre alte Texte lesen? Hätte jemand mit Altniederdeutsch als Muttersprache vielleicht Isländisch verstanden? 92.225.141.186 07:23, 14. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Frage einfach zu beantworten: Alle germanischen Skandinavier mit Ausnahme der Färinger können das Isländische nicht lesen und verstehen, damit haben sie dasselbe Problem wie die Engländer, Niederländer und Deutschen.
Die Schriftsprache der Färöer orientiert sich bewusst am Altnordischen bzw. an dessen noch lebenden Nachfahren, dem Isländischen. Isländer können fast anstandslos färingische Texte lesen und umgekehrt, da die geschriebene Sprache beinahe identisch ist ... allerdings mit Abstrichen. Die gesprochene Sprache ist gegenseitig nicht so verständlich, da die Sprache der Färöer nicht nur geographisch sondern auch sprachlich zwischen dem Isländischen und dem modernen (West-)Norwegischen (Landsmaal) steht. Färingisch könnte man auch als den letzten lebenden Rest des Mittelnorwegischen betrachten, da diese Sprache bis zum 15. Jahrhundert alle Neuerungen der Norwegischen Sprache mitmachte. Als in Norwegen sich das Reichsdänische allgemein durchsetzte und Norwegisch zur "Bauernsprache" herabsank, da wurden auch die alten Bindungen zum Färingisch unterbrochen.
Beispielssätze wären allerdings nicht schlecht, stimmt. Also: Wer machts? --HC-Mike (:±:Neu?) 18:47, 14. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
PS: Heutige Isländer haben keinerlei Schwierigkeiten, die Edda in der Originalsprache zu lesen. Ca. 96 % des Grundwortschatzes sind noch identisch. Einige Wörter haben zu ihrer alten noch eine neue Bedeutung bekommen. So bezeichnete das alte isländische Wort "Zugleder" im modernen Sinn auch "Gummiband". --HC-Mike (:±:Neu?) 18:52, 14. Jul. 2010 (CEST) (Aber heute spricht man in Island lieber von einem teygjuband (Dehnungsband), wenn man ein gúmi (Gummi) meint ... Man sieht, auch Isländisch wird langsam modern.)[Beantworten]
PS 2: Ein Sprecher des Uralt-Niederdeutschen würde Isländisch wohl im begrenzten Rahmen verstehen können. --HC-Mike (:±:Neu?) 23:01, 14. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
Dieses Feld wird in der Skandinavistik meist mit interskandinavischer (semi)Kommunikation resp. allgemeiner Interkomprehension bezeichnet und dazu gibt es soweit ich weiß, auch einiges an Forschung. Besonderes Interesse besteht darin im Bezug auf die nordische Zusammenarbeit resp. den nordischen Rat. Entsprechend gibt es ja zum Beispiel auch die "Deklaration om nordisk språkpolitik", die in allen nordischen Sprachen (inkl. der nicht nicht indoeurop.) abgefasst ist und daher als "Beispielsspender" dienen könnte http://www.norden.org/en/publications/publications/2007-746 . Würde es sich aber generell nicht evtl. eher anbieten, den Artikel zu den nordgermanischen Sprachen um einen entsprechenden Abschnitt zu erweitern, in dem die jeweiligen möglichen konstellationen durchgegangen werden, statt dies hier spezifisch für Isländisch auszuführen? --Dunkelschwarz 15:15, 21. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]
Das wäre wohl die optimale Lösung. Aber eben mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass das moderne Isländisch für den heutigen Festland-Skandinavier nicht mehr verstehbar ist und die (gesprochene) Verstehbarkeit zwischen Färingisch und (West-)Norwegisch nur noch mit großen Abstrichen besteht. Währenddessen besteht die schriftliche Verstehbarkeit zwischen Dänisch, Norwegisch und Schwedisch bis heute. Es ist auch ein ganz großes Problem der skandinavischen Verlage, ob es sich überhaupt lohnt, ein Buch aus dem Dänischen in eine andere skandinavische Sprache wie beispielsweise dem Schwedischen zu übersetzen oder ob davon ausgegangen werden kann, ob die Schweden dieses Buch in der Originalsprache lesen. --HC-Mike (:±:Neu?) 15:40, 21. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

"Fremdwörter" ist ein Unterbegriff von "Wortschatz", wobei der Text dort nur einen bestimmten Aspekt desselben beschreibt. Musste also geändert werden.HJJHolm 08:14, 30. Okt. 2011 (CET)[Beantworten]

Zugehörigkeit des Islaendischen zu Sprachgruppen[Quelltext bearbeiten]

Das Islaendische ist keine skandinavische Sprache sondern eine nordische. Die Insel gehoert nicht zu Skandinavien, auch wenn sich die nordischen Staaten, Groenland eingeschlossen, immer mehr als kulturelle Einheit begreifen. In Skandinavien gibt es bekanntlich nicht nur germanische Sprachen. Das Finnische ist zwar skandinavisch, aber nicht germanisch, nicht einmal indoeuropaeisch. MD (nicht signierter Beitrag von 87.1.125.201 (Diskussion) 14:28, 2. Jan. 2012 (CET)) [Beantworten]

Ich würde das nicht so streng formulieren. Fest steht nur, daß das Isländische eine nordgermanische Sprache ist. Alles andere ist nur Interpretationssache. Das Problem beruht darauf, daß "skandinavisch" und "Skandinavien" keinesfalls klar und eindeutig definierbare Begriffe sind. Die einen verstehen unter "Skandinavien" nur ein geographisches Gebiet, die anderen dagegen assoziieren damit vielmehr die Geschichte, Kultur und Sprache der nordgermanischen Völker. Für die letzteren sind Finnen demnach oft keine oder nur bedingt Skandinavier. Ich glaube kaum, daß die eine Interpretation eindeutig als richtig, die andere dagegen eindeutig als falsch bezeichnet werden kann.
Ich persönlich neige eher der letzteren Auffasung zu. So hört sich für mich die Formulierung "das Finnische ist zwar skandinavisch, aber nicht germanisch" irgendwie seltsam an. Noch komischer klingt es, wenn man z. B. sagt: "Das Finnische/Ungarische ist zwar eine europäische, aber keine indoeuropäische Sprache", auch wenn das - unter Umständen - stimmt. Es kommt nur daraf an, was man damit meint.
--77.46.101.181 23:50, 12. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wie spricht man das aus? Könnte ein Fachmann das bitte in IPA-Lautschrift dazu schreiben? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 22:59, 16. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]

Ungefähr so: ['ɛtl̥ɪ:ðaei]. Die IPA-Seite, wo ich das geschrieben habe, ist etwas ungemütlich worden, aber das soll ein ungestimmtes l sein. Man könnte auch [ɛi] als letzten Diphtong ansetzten, aber [ei] ist gebräuchlich. Kanniverstan (Diskussion) 21:37, 26. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Widerspruch zur englischen Version: Rolle des Dänischen in der Sprachentwicklung[Quelltext bearbeiten]

Hier in der deutschen Version heißt es: "Vielmehr war es im Laufe der Abhängigkeit von Dänemark auch zu einer erheblichen Danisierung der isländischen Sprache gekommen, wie man sie auch auf den Färöern beobachten konnte." Die englische Fassung dieses Artikels behauptet so ziemlich das genaue Gegenteil: "Danish rule of Iceland from 1380 to 1918 had little effect on the evolution of Icelandic, which remained in daily use among the general population." Ich bin ja selber kein Linguist und auch kein Historiker, aber einer der beide Artikel ,uss hier falsch liegen. SchnitteUK (Diskussion) 10:25, 3. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

"Lillle effect" und "erhebliche Danisierung" könnten praktisch das Gleiche bedeuten, es sind dann nur unterschiedliche Bewertungen des Effekts. Man müsste genau wissen, von wem die jeweilige Bewertung stammt (Sprachwissenschaftler oder Wpner selbstgemacht?). Wenn kein valider Beleg für die jeweilige Aussage zu finden ist, gilt eine solche Aussageals spekulativ und gehört gelöscht. Aussage Das sollte nicht jahrelang so freihängend stehen bleiben. --84.135.151.219 11:18, 3. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]
Also wo gehört's gelöscht - hier oder in der englischen Fassung? SchnitteUK (Diskussion) 15:32, 3. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]
Hier sicher nicht, denn die Stelle scheint belegt zu sein - müsste man halt mal prüfen, ob das zitierte Werk die Aussage tatsächlich stützt, aber ich habe keinen Zugriff darauf. Yupanqui (Diskussion) 15:39, 3. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]
Allerdings ist der Artikel generell eher schlecht belegt und in einem Zustand, in dem er heute wohl kaum mehr als "lesenswert" ausgezeichnet würde (die Auszeichnung ist knapp 10 Jahre her). Es ist ja nicht ganz unwahrscheinlich, dass z.B. Freigut bei Gelegenheit mal drüberschauen mag? ;-) Gestumblindi 15:46, 3. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]
@Gestumblindi: Ja, der ganze Artikel ist über weite Teile ziemlich laienhaft geschrieben, wenn ich das so sagen darf (trifft leider auf sehr viele Sprach- und Dialektartikel in der Wikipedia zu, aber es macht ja auch kaum eine Handvoll Sprachwissenschafter mit…). Zur konkreten Frage: Ich habe in fernen universitären Zeiten tatsächlich ein Ärbetlein über das Isländische in der frühen Neuzeit verfassen dürfen, muss das mal heraussuchen. So auf die Schnelle, woran ich mich noch erinnere: Die Flexion neigte damals tatsächlich zu radikalen Vereinfachungen; diese Änderungen wurden dann aber weitgehend (nicht vollständig) wieder rückgängig gemacht. Ob diese Vereinfachungstendenz unter dem Einfluss des Dänischen geschah, würde ich jedoch nicht zu behaupten wagen (man wollte früher auch die Deflexion im Englischen und Festlandskandinavischen mit Sprachkontakt erklären, kam später aber wieder davon ab). Eine Beeinflussung durch das Dänische gab es aber zweifellos im Wortschatz; die heutige «Reinheit» der Sprache ist von Amtes wegen gesteuert (neuerdings regt sich Widerstand dagegen). Also – vielleicht kann ich mehr dazu sagen, wenn ich das Ärbetlein gefunden habe. Gruss, --Freigut (Diskussion) 16:20, 3. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]
So weit ich mich aus der Schule erinnern kann (muss nicht unbedingt dem neuestem Stand der Wissenschaft entsprechen), dann hatte die dänische Regierung von Island zwar nicht besonders viel Einfluss auf die Sprache, trotzdem aber genug, so dass die Nationalromantiker in dem 19. Jahrhundert diesen Einfluss eliminieren wollten. Da das ganze in Verbindung mit dem Unabhängigkeitsstreit gesetzt sind heute nur noch wenige Lehnwörter aus dem Dänischem immer noch in Gebrauch. Ich hatte nur von wenigen Vereinfachungen in Flexion gehört (die Gruppe læknir, hellir, frystir, ...), davon weißt du aber anscheinend mehr. (Ich will ja auch nicht behaupten, dass du unrecht hast, nur erklären wie es in meiner Schulzeit in Island rüber kam.)
Es ist aber nicht ganz richtig, dass der Sprachpurismus von der Regierung kommt, wenn ist ganz so einfach wäre, hätte es doch nicht so gut funktioniert. Dass die jüngere Generationen weniger Wert darauf legen stimmt aber. (nicht signierter Beitrag von 132.199.48.32 (Diskussion) 16:55, 25. Jan. 2017 (CET))[Beantworten]
Habe jetzt mal etwas zum Einfluss des Dänischen und dessen Abwicklung geschrieben. Ansonsten kann ich die WikipedianerInnen nur dazu ermuntern, den Artikel zu verbessern. Vieles klebt geradezu an bestimmten Lehrbüchern, was man etwa an der merkwürdigen Bezeichnung der Deklinationen (deren Auswahl übrigens ganz willkürlich ist) und Konjugationen erkennt. Vieles, was auch sonst hier steht, ist völlig zufällig und aus dem grösseren Zusammenhang gerissen. Wikipediaartikel sollte man mit Fachliteratur, nicht mit Lehrbüchern schreiben – am besten hier mit der Grammatik von Bruno Kress. Aber vielleicht finde ich selber ja wieder einmal Zeit, hier etwas zu machen. Gruss, --Freigut (Diskussion) 22:52, 26. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]
Ich bin zwar neu hier, aber Kressens Grammatik ist eben auch ein Lehrbuch — gewiß sehr detailliert aber ein Lehrbuch trotzdem. Lehrbücher kann man einfach nicht verbieten. Die Literatur erlaubt das nicht. :) Werner Vogel (Diskussion) 01:23, 29. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

Sortierung von Z[Quelltext bearbeiten]

Wo wird der Buchstabe Z einsortiert: a) zwischen Ý und Þ; b) gleichrangig mit Þ; c) zwischen Þ und Æ; d) zwischen Æ und Ö; oder e) noch hinter dem Ö? --109.40.3.61 12:42, 13. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]

Was soll die Frage. Eine Antwort findest du oben auf dieser Seite. - 2A02:120B:2C64:BE30:ECD6:9839:5095:91B6 16:23, 13. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]

Navigationsleiste[Quelltext bearbeiten]

In der Navigationsleiste unten sind die Wiki-Schwesterprojekte der deutschen (!?) Sprache aufgeführt, statt der isländischen. Obwohl im Quelltext auch "isländisch" steht. Kann diesen Fehler mal irgendjemand beheben? --VerfassungsSchützer (Diskussion) 09:31, 18. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]

Nein, weil das kein Fehler ist, kann das auch nicht behoben werden. --2A02:908:C31:B780:20E0:1AE3:60A1:79ED 00:22, 26. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]
Und dennoch habe ich es getan :-) --Monow (Diskussion) 01:29, 26. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]

In diesem Abschnitt wird für das Isländische eine einzelne Standardabfolge der Satzglieder genannt, während für das Deutsche eine grundsätzlich variable Position von Adverbial und Objekten angegeben wird. Bedeutet das, dass die isländische Syntax starrer ist, oder geht es um eine unmarkierte Grundwortstellung? --109.42.176.146 15:27, 24. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

Der Abschnitt erläutert in erster Linie, dass es V2-Stellung auf V-O-Basis gibt. Das führt ja schon zu sehr vielen Varianten. Es gibt ein paar weitere Freiheiten, da ist halt die Frage, wie komplex die Darstellung werden soll.
Bezüglich der Reihung von Adverbialen und Objekten: Das wird recht komplex, es hängt dann auch vom Bedeutungstyp des Adverbials ab. Generell dürfte das Deutsche hier aber mehr Freiheiten haben, ja, und zwar wegen Scrambling (Linguistik), das im Isländischen fehlt; dafür gibts andererseits ein paar speziellere Freiheiten anderen Typs.
Ich vermute, eine solche Diskussion wäre im Artikel VO-Sprache am besten aufgehoben, weil sie mit diesem allgemeinen Punkt zusammenhängt, beim Vergleich zum Deutschen betrifft das jedenfalls die skandinavischen Sprachen als ganze Gruppe. --Alazon (Diskussion) 16:16, 24. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]
Ach so, und die Angaben zur Adverbialstellung, die in der Tabelle dastehen, sollen helfen, den Beispielsatz nachzuvollziehen, das heißt nicht, dass es keine andere Möglichkeit gibt; allerdings ists auch nicht beliebig abwandelbar... Das ist hier eben ein Versuch, die Darstellung einfach zu halten. (nicht signierter Beitrag von Alazon (Diskussion | Beiträge) 16:24, 24. Jun. 2023 (CEST))[Beantworten]