Diskussion:Jack Teagarden

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In Reclams Jazzführer wird der 29.8. als Geburtsdatum angegeben, die Webquelle Solid und [[1]] legen aber den 20.8. nahe, wahrscheinlich ist 29.8. ein Schreibfehler.--Claude J 19:09, 16. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Lippentriller?[Quelltext bearbeiten]

Das ist eigentlich nichts Teagarden-Spezifisches. Die Besonderheit seines Spiels, mit der er sich von anderen zeitgenössischen Posaunisten unterschied, war sein "Zwerchfell-Ansatz". Anstatt den Tonansatz per Zunge und Lippe oder normalem Lungenatmen zu produzieren, erfand er eine Posauenattaca tiefer aus der Bauchatmung heraus, woran man ihn sofort erkennt und von anderen Posaunisten unterscheiden kann. Sie klingt weich und trotzdem klar und nicht "gehaucht". Es ist extrem anstrengend beim Üben und erfordert gute Bauchmuskeln. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:C694:570:A50B:265E:B36D:BAEE (Diskussion | Beiträge) 17:22, 2. Jul 2012 (CEST))

Auf Youtube läuft jetzt (19.10.2014) ein Teagarden-Video ("Jack-Armstrong-Blues"), auf dem Teagarden eine "halbe Posaune" spielt. Er hat die Hälfte mit dem Schalltrichter abgenommen und durch ein einfaches Wasserglas ersetzt. Darauf spielt er mit einem tiefen Growl. Diesen Trick soll er schon in den 20iger Jahren beherrscht haben. Ich habe selbst Posaune gespielt, aber so etwas habe ich noch nie gesehen. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:C68C:9890:8598:A205:5DC9:6C75 (Diskussion | Beiträge) 15:32, 19. Okt. 2014 (CEST))[Beantworten]


Der Vollständigkeit halber: Wie Tommy Dorsey, Jimmy Dorsey, und Benny Goodman beherrschte er als Zweit-Instrument auch das Kornett (T. hatte das sogar vor der Posaune gelernt), und er spielte auch etwas Vibraphon, z.B. auf Ben Pollacks "Song of the Islands". Auf der Aufnahme des Irving Mills Orchestra "It's So Good" vom 6. Juni 1929 spielt er Kornett. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:C68C:9890:61FE:726:42B0:BC49 (Diskussion | Beiträge) 10:57, 1. Nov. 2014 (CET))[Beantworten]

Indianische Ursprünge[Quelltext bearbeiten]

Sind eine Legende, siehe z.B. Redhotjazz Diskussion mit explizitem Verweis auf Richard Sudhalter Lost Chords. Seine Mutter hatte vielmehr deutsche Vorfahren. Das Gerücht scheint gelegentlich von Teagarden selbst verbreitet worden zu sein.--Claude J (Diskussion) 10:35, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Deutsche Vorfahren schliessen indianische Einsprengsel doch nicht aus. Sein Bruder Charlie Teagarden hat öfters Andeutungen über seine indianischen Vorfahren gemacht. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:C68C:9890:8598:A205:5DC9:6C75 (Diskussion | Beiträge) 15:32, 19. Okt. 2014 (CEST))[Beantworten]

Seine Schwester Norma streitet indianische Vorfahren ab, sagt aber auch, dass sie wenig über den männlichen Zweig der Familie wisse (Interview im Buch 'Grand Lady of Jazz Piano', von Norma Teagarden). Mütterlicherseits leitet sich der Stammbaum von einer Familie Gienger ab, sie sind verwandt mit dem bekannten Turner Eberhard Gienger. (nicht signierter Beitrag von 2A02:120B:7F5:4340:6C93:6A9:7EF5:78FE (Diskussion | Beiträge) 16:22, 23. Jan. 2017 (CET))[Beantworten]

Ist eindeutig ein Märchen. Siehe den detaillierten deutsch-niederländischen Stammbaum bei "Was Jack Teagarden a Native American", Quora, Dec 31, 2013, Darlegung des Autors Sam Morningstar. Charlie Teagarden könnte mit indianischen Vorfahren "kokettiert" haben, da das teilweise eine Art exotische Mode im Südwesten der USA war.

"Indianisches Blut"[Quelltext bearbeiten]

Schade, dass die schöne Legende vom Winnetou mit der Posaune geplatzt ist. Wie so oft "muss die Geschichte umgeschrieben werden", insbesondere die deutschsprachigen Biografien (z.B. Martin Kunzlers Jazz-Lexikon). In den Vereinigten Staaten sieht man es wohl mit Erleichterung, dass der große Posaunist zu den "Weißen" gezählt werden darf. --GRIPS (Diskussion) 20:00, 11. Aug. 2013 (CEST)(GRIPS)[Beantworten]

Ich kann Ihnen versichern, einer Posaune ist es sch...egal, ob sie von einem Weissen, einem Indianer, oder einem Schwarzen gespielt wird. Posaunen sind nicht rassistisch. Leider kann man dasselbe heutzutage nicht immer von Jazzkritikern behaupten, die teilweise einen umgekehrten Rassismus pflegen, in der Hinsicht, dass sie den "weissen Anteil" an der Geschichte des Jazz leugnen oder herunterspielen. Es ist schon arg naiv, sogar primitiv, früheren Rassismus mit neuem Rassismus in der Gegenrichtung kompensieren zu wollen.