Diskussion:James Fenimore Cooper

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Bilddarstellung[Quelltext bearbeiten]

in der deutschen Fassung
englische Fassung, jedoch nicht im Artikel eingefügt

Das in der deutschen Fassung zuoberst verwendete Bild, eine offenbar stark retuschierte Daguerreotypie, scheint stark in „männlichere“ Richtung idealisiert zu sein, verglichen mit den verschiedenen Bildern in der englischen Fassung und verglichen auch mit einem anscheinend unretuschierten Originalbild. Für Beide Bilder werden die gleichen Autoren (Brady) und Aufnahmedaten (1850) in der Bildbeschreibung angegeben.

Letzteres wäre das “ehrlichste” Bild. --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 18:53, 16. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Die Fotografie stellt gar nicht den Autor JFC dar, sondern seinen gleichnamigen Enkel und stammt, wie an der Qualität erkennbar, aus einer deutlich späteren Zeit. Die Daguerreotypie von Brady befindet sich in der NPG. Bitte austauschen!!!!

WAS NUN? Ist dieser Einwand berechtigt? Oder nicht? Ich könnte es nicht entscheiden; gibt es keine Fachleute dafür.. ? --Mondrian v. Lüttichau (Diskussion) 13:56, 23. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

Die Fachleute schweigen und genießen. Der Arno-Schmidt- und damit auch Cooper-Experte Günter Jürgensmeier schreibt auf Twitter (@Arnotationen) Folgendes: "Someone is WRONG on the internet": In der Wikipedia wird schon seit Jahren ein Unbekannter als J. F. Cooper ausgegeben, weil eine holländische Bibliothek mal versehentlich den Namen an das Bild geschrieben hat. https://de.wikipedia.org/wiki/James_Fenimore_Cooper Es könnte ev. sein Enkel J. F. Cooper sein. --2003:E3:8F2E:A2CF:7D69:86C6:4CD7:EE27 10:03, 15. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

ich sehe nichts was dagegen spricht die Bilder vorsichtshalber auszutauschen, um auf der sicheren Seite zu sein. Darüber hinaus wäre aber ein Beleg wünschenswert, der tatsächlich das Foto dem Enkel zuschreibt und/oder den Irrtum expliziert aufklärt. Vor allem sollte das dann auch bei der Beschreibung des Fotos auf Commons erwähnt werden.--Kmhkmh (Diskussion) 10:16, 16. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
P.S.: Ich sehe gerade das jemand bereits einen Hinweis auf der Diskussionsseite des Fotos auf Commons hinterlassen hatte, dementsprechend habe ich die Fotos jetzt ausgetauscht. Falls jemand noch irgendwo einen expliziten Nachweis zu den falschen Foto auftreibt wäre es nett, wenn er das af Commons ergänzt.--Kmhkmh (Diskussion) 10:27, 16. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
hier ist noch der Twitterlink: [1]--Kmhkmh (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Kmhkmh (Diskussion | Beiträge) 10:37, 16. Sep. 2021 (CEST))[Beantworten]

umstrittene Person[Quelltext bearbeiten]

Warum war James Fenimore Cooper ein umstrittene Person? Was sind die Ursachen?

Der Autor des Artikels versucht wenigstens, den Schriftsteller Cooper über eine Interpretation seines Werks (letzter Abschnitt) zu würdigen - etwas, was in Wikipedia zu selten vorkommt. Oft werden nur literarisch unwesentliche biographische Fakten berichtet. Dies ist am vorliegenden Artikel positiv. Negativ ist die etwas naive Wertung einiger Aspekte des Cooper`schen Schaffens ("Schmonzetten" gehört als Begriff nicht in eine ernsthafte literarische Beschreibung in einer Enzykloplädie.) Umstritten war Cooper natürlich wegen der perzipierten "Ideologie" seiner Schriften (sagen wir mal ganz radikal vereinfacht, er war einer der ersten "Grünen" Amerikas), und das passte einfach nicht in den Mainstream der amerikanischen Kultur dieser Zeit (die öffentliche Akzeptanz der Bestrebungen zum Naturschutz, etwa im Zusammenhang mit dem Yellowstone-Nationalpark, kam etwas später, dominierend warend Topoi zur Eroberung des Westens). Widersprüchlich zu diesem (aus der Sicht seiner Zeit) "veralteten" Bild der Natur (Anklänge an den Mythos des "edlen Wilden" und an Rousseau) ist seine gesellschaftspolitische Philosophie, dargestellt in "The American Democrat", mit der er sich zeitübergreifend zwischen alle Stühle gesetzt hat. --Jimmienoone 21:12, 24. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]

wieso Kategorie:Kinder- und Jugendliteratur?[Quelltext bearbeiten]

Welcher der Romane von James Fenimore Cooper soll denn bitte "Kinder- und Jugendliteratur" sein? Hier hat man sich doch offenbar von den vielen stark gekürzten "Bearbeitungen für Kinder", z. B. von Der letzte Mohikaner, blenden lassen. Die Lederstrumpf-Romane gehören zu den wichtigsten Werken der amerikanischen Literatur des 19. Jahrhunderts, wer das für «Kinder. und Jugendliteratur» hält, hat sie nie gelesen! --Holder (Diskussion) 15:09, 10. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]

Jein, in .de sind redigierte/gekürzte Lederstrumpf-Ausgaben als Jugendliteratur weit verbreitet, übrigens schon seit dem 19. Jahrhundert. Die Originalausgabe bzw. deren "literarische" Übersetzung wird hingegen im Verhältnis eher selten gelesen. Insofern ist die Kategorie berechtigt, da die Mehrzahl der in Deutschland verkauften Ausgaben als Kinder/Jugend-Literatur vertrieben wird.--Kmhkmh (Diskussion) 20:10, 10. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]
Im imho besten Buch, das jemals über die amerikanische Literatur geschrieben wurde, nämlich Leslie Fiedlers Love and Death in the American Novel (1957), steht was sehr erbauliches dazu.

Das Schicksal, als "Jugendliteratur" abgestempelt zu werden, teilt Lederstrumpf aber mit den anderen großen Romanen der amerikanischen Literatur, mindestens mit Moby Dick und Huckleberry Finn, weil, so weiß Fiedler ein paar hundert Seiten zuvor zu berichten: There is a real sense in which our prose fiction is immediately distinguishable from that of Europe, though this is a fact that is difficult for Americans (oddly defensive and flustered in its presence) to confess. In this sense, our novels seem not primitive, perhaps, but innocent, unfallen in a disturbing way, almost juvenile. The great works of American fiction are notoriously at home in the children's section of the library, their level of sentimentality precisely that of a pre-adolescent. This is part of what we mean when we talk about the incapacity of the American novelist to develop; in a compulsive way he returns to a limited world of experience, usually associated with his childhood, writing the same book over and over again until he lapses into silence or self-parody. Merely finding a language, learning to talk in a land where there are no conventions of conversation, no special class idioms and no dialogue between classes, no continuing literary language-- this exhausts the American writer. He is forever beginning, saying for the first time (without real tradition there can never be a second time) what it is like to stand alone before nature, or in a city as appallingly lonely as any virgin forest. He faces, moreover, another problem, which has resulted in a failure of feeling and imagination perceptible at the heart of even our most notable works. Our great novelists, though experts on indignity and assault, on loneliness and terror, tend to avoid treating the passionate encounter of a man and woman, which we expect at the center of a novel. Indeed, they rather shy away from permitting in their fictions the presence of any full-fledged, mature women, giving us instead monsters of virtue or bitchery, symbols of the rejection or fear of sexuality. usw. --Edith Wahr (Diskussion) 20:25, 10. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]

die Erschließung des amerikanischen Westens???[Quelltext bearbeiten]

Die meisten Romane Coopers spielen im Nordosten der USA, zwischen New York und den Großen Seen. Lediglich der chronologisch letzte Lederstrumpf-Teil Die Prärie ist etwas westlich des Mississippis angesiedelt. Man kann also nicht behaupten, seine Romane beschrieben "die Erschließung des amerikanischen Westens". (nicht signierter Beitrag von 87.144.31.104 (Diskussion) 18:45, 27. Jul. 2019 (CEST))[Beantworten]

Auf den Roman Die Prärie bezieht sich das wohl primär. Die Bedeutung liegt wohl auch darin, dass er einer der ersten oder der erste bekannte (amerikanische) Schriftsteller war, der das machte ("Schaffung nationaler Mythen). Man beachte auch, dass der Westen bzw. die Westgrenze der USA sich historisch verschob. Wenn man es etwas allgemeiner und damit auf einen größeren Teil seines Werkers zutreffend beschreiben möchte könnte man "Frontier" statt Westen schreiben, wobei die "Frontier" natürlich immer westlich der zeitgenössischen USA bzw. Kolonien lag.--Kmhkmh (Diskussion) 19:37, 27. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]