Diskussion:Jazzgesang

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Ethel Waters 1939 in einer Fernseh-Show? Ivie Anderson die erste weibliche Solo-Sängerin (des Jazz)? Was heißt Ella Fitzgerald übernahm nominell das Chick Webb Orchester?--Claude J 10:34, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Das Fernsehen war in den Staaten bekannt früher erfunden worden; das mit Ivie Anderson lässt sich korrigieren ist passiert!). Zu Ella: Ich habe es bislang immer so verstanden, dass Ella noch zu jung war, um die Webb-Band zu leiten, sie aber nominell dem Orchester nach Webbs Tod vorstand, weil sie die bekannteste Künstlerin aus der Webb-Band war. (Vielleicht finde ich was dazu bei Larkins; Ich lass mich aber gern korrigieren...)--Freimut Bahlo 14:20, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Wieso fehlt alles das, was seit 1960 als neue Techniken im Jazzgesang entwickelt worden ist (z.B. Jeanne Lee, Bobby McFerrin)?--Engelbaet 13:21, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Die Namen sind genannt; vielleicht kannst du noch mehr zu ihnen ausgraben. Ich hab´ mich streng an den Cook/Morton gehalten, fast nur jeweils ****-Alben ausgewählt (und Cook/Morton besprachen 2001 nur solche, die auch bei der Drucklegung erhältlich waren).--Freimut Bahlo 14:20, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube nicht, dass man für die Frage der maßgeblichen Alben für den Jazzgesang mit den ****-Alben durchkommt, die in einem zufälligen Jahr (2001) auf dem Markt sind: Konkret denke ich an Ran Blake/Jeanne Lee „The Newest Sound Around“ von 1961 (das im übrigen alles andere ist als Freejazz-beeinflusst) und an Bobby McFerrins „The Voice“ von 1984, wo erstmals die aberwitzig raschen Wechsel von Brust- und Kopfstimme zu hören waren (außerdem das erste echte Soloalbum mit Jazzgesang pur).--Engelbaet 17:34, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich würde mir nie anmaßen zu behaupten, dass diese Liste eine Anspruch auf Vollständigkeit hat; deine Ideen werde ich aber gleicheinarbeiten.--Freimut Bahlo 15:00, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Diahnne Abbott[Quelltext bearbeiten]

Ich weißt nicht wer's verändert hat, aber die Sängerin (und Schauspielerin heißt wirklich Diahnne Abbott (siehe Diahnne Abbott im engl. WIKI), d.h. es handelt sich nicht um die engl. Parlamentarierin Diane Abbott.--Freimut Bahlo 15:12, 30. Sep. 2008 (CEST) erledigtErledigt[Beantworten]

Ausser Ethel Waters hat mir Dir Artikel eher gar nichts gesagt. Ich gebe zu, es ist ein heikles Thema (ein Dilemma), ich neige auch eher dazu Sänger apodiktisch als gut oder zu schlecht zu bezeichnen.

Speziell hatte Freimuth auf die neuen Sänger hingewiesen. Ich sehe zu der Entwicklung "ganzer Körper als Instrument" (Maria Jo~ao fehlt), auch die entgegengesetzte Richtung in die minimalistische Askese. Sängerinnen wie Wilson, Carla Cook, sogar Lizz Wright beschreiten oder wollen diesen Weg beschreiten, also minimaler (virtuoser) Aufwand bei größter Präzision und dabei haben sie ein Ziel fest ins Auge gefasst, welche Interpretation ein Song nehmen soll, also welche von vielen möglichen Interpretationen mit größtmöglicher Effizienz und gesanglicher Präzision angesteuert werden soll. Ich kann es leider nicht genauer sagen, aber bahnbrechend ist da sicher Betty Carter mit ihrer kompromisslosen Art, die teils so falsch kling, dass es peinlich schien, aber immer in einem ganz besonderen Idealismus am Zweck und Sinn von Musik und Gesang unbeirrbar festhielt. (Viele gute Pianisten gingen durch ihre Schule, wie man eine Sängerin zu begleiten hat.) Dianne Reeves und die lebendige Dee Dee Bridgewater gehen so einen Mittelweg zwischen beidem.

Bebopsänger gibt es auch eine Reihe: Andy Bey (en) zum Beispiel. -- Room 608 00:15, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Na, ja, ob Andy, der ja jetzte auch seinen Artikel gekriegt hat, ein Bebeop-Sänger ist, möchte ich bezeifeln. Das braucht man nur bei youbube reinschsun.--Freimut Bahlo 20:13, 14. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Bill Henderson (en) ist auch witzig, fragt sich ob Silver der einzige war, der so was versucht hat, jedenfalls konnte er auf erfahrene Sänger zurückgreifen. -- Room 608 01:19, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Mit kanadischem Pianisten: [1]
Queen Latifah ist eine prima Jazzsängerin im Tribute to Zawinuldilemma: live: [2], gekürzt: [3] -- Room 608 01:47, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

„Dilemma des Jazzgesangs“[Quelltext bearbeiten]

Was ist mit "Dilemma des Jazzgesangs" genau gemeint ? Nach Lektüre klingt das eher wie eine unklare Trennung in der Interpretation des American Songbook und ähnlichem Materials (wobei mir die Schlußbemerkung auch nicht so einleuchtet, Norah Jones ist eher Singer-Songwriterin). Bei Berendt/Huesmann wird das "Dilemma des Jazzgesangs" nicht dahingehend aufgefaßt zu entscheiden, wann "originärer Jazzgesang" anfängt, sondern so: "Der ganze Jazz kommt von gesungener Musik, aber der ganze Jazzgesang kommt von instrumentaler Musik her" (S.701). Mal abgesehen davon, dass das sehr nach einem überspitzten Aphorismus mit begrenztem Wahrheitswert klingt (und ich darin auch kein Dilemma erblicken kann, sorry) ist die Frage, ob man sich so eng an Berendt u.Co. anlehnen sollte (die Ausführungen am Anfang klingen den dortigen Einleitungssätzen sehr ähnlich). --11:16, 2. Okt. 2008 (CEST)

Ich sehe da keinen Widerspruch; gerade weil Jazz-Gesang laut Definition von instrumentaler Musik herkommt, ist es das "Dilemma", das viele Künstler, wie eben besagte Norah Jones als Jazzsängerinnen etikettiert werden, dabei sind sie eher Singer-Songwriter, wie du zu Recht sagst. Ich habe es nicht so verstanden, dass sich ein Jazzsänger durch das Singen des GreatAmerican Songbooks definiert.-- Freimut Bahlo 18:22, 2. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wieso kommt Jazzgesang von instrumentaler Musik? Das glaube ich nicht. Das einzige, was verboten war, waren afrikanische Trommeln, der Gesang kommt von Minstrel Shows, Entertainement, Tanzmusik, Spiritual, Gospel, Novelty Singing, Blues, wobei ich und Engelbeat Deiner Down-Home-Reminenszens von Blues widersprechen, da es sich um Urban Blues handelt, der die Probleme der Stadtimmigranten aufgreift, thematisiert und sich erneuert, gar erweitert, von einer Gleichsetzung von Stimme und Instrument kann dort in den wenigsten Fällen gesprochen werden. Ich würde ja sogar schon mal darauf hinweisen, dass schwarzamerikanische Texte des Gesangs in sinnlich-erotischer Hinsicht um einiges deutlicher waren als, das American Songbook, und sich schon mal sprachlich anders oreintierten als anderer Gesang, was bis zu den Spirituals hinreicht, When the Saints Go Marching In wird eben nicht als die Heiligen sondern die zum Glauben erwecktenn gelesen, es ging um Massenhysterie, singen in unbekannten Sprachen, Glossolalie, und die bessere Musik in den kleinen Kirchen, das alles widerspricht einem Sänger, der vors Orchester gestellt wird. -- Room 608 00:21, 3. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Bezogen auf die Berendtsche Paradoxie finde ich es sinnvoll, die so im Text zu belassen, wie sie nun dargestellt ist. Ich halte das für eine nachvollziehbare Position von ihm, da der frühe Jazz, soweit er aufgenommen wurde, tatsächlich „instrumental“ ist (die im Jazzkontext aufgenommenen Bluestitel, etwa von Bessie Smith, werden ja in die Schublade Blues gesteckt). Bei den Jazzaufnahmen sind es zunächst Instrumentalisten, die zusätzlich zu ihrer Instrumentaldarbietung singen (es wird also nicht zusätzlich zu den ca. 7 Instrumentalisten noch ein Sänger hinzugeholt).--Engelbaet 17:20, 6. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Das "Dilemma" ist wohl besser bei Schuller "The Swing Era", S.527 (Billie Holiday) formuliert: "among popular and jazz singers the taint of Tin Pan Alley is an almost insurmountable barrier towards acceptance by hard-line critics" (statt Tin-Pan-Alley kann man heute Pop setzen). Verbunden mit einer (laut Schuller) nicht nur bei Jazzkritikern verbreiteten Geringschätzung von Sängern ("besonders wenn sie erfolgreich sind"). Schullers Kriterien für einen Jazzsänger: 1. "a singer who is musically creative with the capacity to forge an orginal style (not merely mannerisms)", 2. "one who can and does (but doesnt always have to) improvise." 3. "one who can shape the material into something personal and individual".(S.528)--Claude J 21:30, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Da hat er recht, bloß, dass ein Sänger einen Original style haben müsse, sehe ich nicht so, im Gegenteil, mir drängt sich immer das Bild eines kleinen Mädchens (Aretha Franklin) auf, das immer von ihrem Gospelchor an die Rampe geschoben wird, weil sie einfach am schönsten singen kann. -- Room 608 23:42, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wahrscheinlich muß man historisch argumentieren (Traditionslinien/Vorbildfunktionen der verschiedenen Sänger), um Jazzgesang einzukreisen. Schullers Definition gibt aber sehr schön wieder, warum so viele Sänger vom Jazzgesang angezogen werden. Ich denke da z.B. an Anita O Day, die ja als Bigband-Sängerin anfing (traditionell wird hier ja alles, was mit "Swing" in seiner Hoch-Zeit zu tun hat, unter Jazz abgehandelt), Laura Fygi, die in einer Girlgroup begann... Ein wesentliches Kennzeichen ist sicher, dass sich Jazzsänger direkt von Instrumental-Solisten inspirieren lassen und auf sie reagieren (wie gesagt kann ich darin aber kein "Dilemma" erblicken). PS: Da stand "with the capacity..."--Claude J 08:32, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Da steht immer noch "Jazz entstand aus gesungener Volksmusik". Entweder wird Berendt direkt zitiert oder das verschwindet.--Claude J 10:00, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Claude, ich schlage mal vor, dass Du den Besen nimmst und mal ausfegst. Diese gesungene Volksmusik muss raus und ich finde auch, dass Du das Dilemma nach Schuller, sen. (wie hier diskutiert) reformulieren solltest.--Engelbaet 13:00, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Soll das ein Name sein? Bob Scat? Ich würde ja Bop Scat assoziieren. -- Room 608 20:38, 4. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

War sie nicht mit Bob Scat verheiratet, dem Pianisten von Bird? (Danke für den Hinweis).--Engelbaet 16:51, 6. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Im Artikel fehlende Dimensionen ?[Quelltext bearbeiten]

Es gibt derzeit eine Diskussion im Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Jazz unter der Überschrift Musikwissenschaftliches Niveau, in der viele Aspekte rund um diesen Artikel angesprochen worden sind. Was übrigens jenseits allen musikwissenschaftlichen Niveaus die Frage ist, die mich seit Erstellen des Artikels Jazzgesang am meisten beschäftig: Wieso gibt es faktisch keine Basslage im Solo-Jazzgesang?

Die zweite Frage ist die, ob man nicht - jenseits des bisher im Artikel eingenommenen Blicks, der fast nur die Solisten im Blick hatte - den Chorgesang stärker einfließen lassen müsste.--Engelbaet 08:13, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Im Soulbereich gibt es Bassisten: Brown heißt der doch und Hayes. Für Chorgesang hab ich schon einen Nebensatz.-- Room 608 09:54, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Es sind aber dennoch extrem wenige, und das gibt mir zu denken (ohne dass ich derzeit vernünftige Antworten hätte).--Engelbaet 13:51, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
So eine Freude, nach einem Jahr einen Aspekt als erfüllt betrachten zu können - nämlich den des Chorgesangs!--Freimut Bahlo 16:48, 25. Okt. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe die Diskussion mit der Überschrift Musikwissenschaftliches Niveau nicht gefunden. Gibt es diese noch irgendwo zum Nachlesen oder wurde sie gelöscht? Daher habe ich auch nicht verstehen können, was Musikwissenschaftliches Niveau genau bedeuten soll. Natürlich gibt es auch Jazzsänger, die in der Basslage singen, aber es ist doch im Jazz völlig unüblich, Sänger nach ihrer Stimmlage zu kategorisieren. Ich habe noch nie von einer Jazzsängerin gehört, die als Mezzosopranisten bezeichnet wurde, von daher verstehe ich die ganze Problematik überhaupt nicht und was einem daran zu denken geben sollte. -- 89.58.189.180 02:12, 6. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Soweit ich mich erinnern kann, hatte Ellington gelegentlich Bandsänger im Orchester; ich glaube bei „The Blues“ (1962) auf The Paris Concert. Die Frage ist nur, ob man Milt Graysons Darbietung noch als Jazzgesang bezeichnen kann....--Freimut Bahlo 22:26, 26. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Zitat überprüfen[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt Vokalgruppen der Vorkriegszeit heißt es: „sie sollten niemals einer ernsthafte Alternative zum Sologesang oder zur Instrumentalgruppe dar.“
Da der Satz so keinen Sinn ergibt vermute ich, dass „sie stellten niemals eine ernsthafte Alternative [...] dar“ oder „sie sollten niemals eine ernsthafte Alternative [...] darstellen gemeint ist. Da ich das genaue Zitat jedoch nicht kenne will ich es nicht einfach verändern. Bitte überprüfen und berichtigen. Danke! --stfn 17:01, 3. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Wurde korrigiert, das Zitat lautet aktuell: „sie stellten niemals eine ernsthafte Alternative [...] dar“. --Lektor w (Diskussion) 04:30, 5. Mär. 2017 (CET) erledigtErledigt[Beantworten]

Auswahl der Sänger[Quelltext bearbeiten]

Die Auswahl der Sänger wird sich hoffentlich noch optimieren, okay. Aber dass Al Jarreau fehlt, ist absurd. 178.19.237.13 22:04, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]