Diskussion:Jochen Hasenmayer

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Meinem Gedächtnis nach ist das Geburtsdatum von Jochen Hasenmayer 12.03.1941, nicht 1943. (nicht signierter Beitrag von 84.157.53.224 (Diskussion) 22:30, 7. Sep. 2005)

Zitat: "Hasenmayer selbst trägt nicht unbedingt dazu bei, daß sie anerkannt wird, da er selbst praktisch nichts publiziert und auch seine mehrfach angekündigten "Beweise" seit Jahrzehnten schuldig bleibt. Dagegen macht er sich durch agressive und in der Öffentlichkeit ausgetragene Streits und die Behinderung der Forschung von anderen zunehmend unbeliebt. In den Medien ist dagegen die Faszination ungebrochen."

In der Sache stimme ich diesen Aussagen zu. Für einen Lexikoneintrag wird hier jedoch zuviel Partei ergriffen. Das mit den mangelnden / wenig stickhaltigen Beweisen wurde oben bereits erwähnt, so dass mir eine Wiederholung überflüssig erscheint. Hasenmayer hat seine Theorie jedoch durchaus publiziert, wenn auch nicht in Fachzeitschriften. Allerdings ist in den letzten Jahren kaum Neues in schriftlicher Form veröffentlicht worden. Reinhard Koch(hrkoch@aol.com) (nicht signierter Beitrag von 195.93.60.38 (Diskussion) 15:56, 15. Okt. 2006)
Das mit dem 12. März, wie oben erwähnt, kann auch nicht stimmen. Zumindest hat Hasenmayer am 28. April 2009 auf die Frage, ob man "noch 67jähriger" sagen dürfe, eine zustimmende Antwort gegeben - woraus ich schließe, dass der 68. Geburtstag da nahe bevorstand. --Xocolatl 21:18, 1. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Zitat: "[[Nach dieser Theorie entstand die Blautopfhöhle bereits in der Kreidezeit und damit viel früher, als derzeit angenommen wird. Daher kann die Blautopfhöhle nicht zum Ur-Donautal abgeflossen sein, dem heutigen Blautal. Daraus folgt weiter, dass sie viel weiter südlich entwässert haben muss und in diesem Gebiet mit einer sehr tiefen Verkarstung zu rechnen ist. Da diese Höhlen tief genug sind, um Thermalwasser zu enthalten, könnten diese zur Gewinnung von Geowärme genutzt werden. Als Indiz wurde das Alter von Unterwasser-Tropfsteinen im hinteren Teil der Unterwasserhöhle mit mehreren Millionen Jahren angegeben, während die wissenschaftliche Untersuchung eines Tropfsteins ein Alter von deutlich unter 10.000 Jahren ergab. 2008 wurde hingegen ein Tropfstein in der Hessenhaudoline, ca. 80 Meter oberhalb des Bachlaufes der Blauhöhle, aufgefunden, dessen Alter nicht exakt ermittelt werden konnte (out of range der Messmethode). Es konnte lediglich ein Mindestalter des Tropfsteines von 400.000 Jahren ermittelt werden. Es wird mit einem Alter von mehreren Millionen Jahren gerechnet, was Hasenmayers Theorie weiter untermauert.

Im Jahr 2008 wurde weiterhin eine Bohrung nahe dem Blautopf durchgeführt, um das Donautal als Vorfluter für die Blauhöhle nachzuweisen. Der Versuch schlug fehl und es konnte lediglich eine geologische Untersuchung der Schichtung durchgeführt werden, da bereits nach 20 Metern der Donautiefststand erreicht wurde. Für das Jahr 2009 ist eine erneute Bohrung geplant, da vermutet wird, nicht den exakten Tiefststand mit dieser Bohrung getroffen zu haben. Das Ergebnis wird sowohl von Geologen als auch der speläologischen Fachwelt mit Spannung erwartet, da der Blautopf, nach fachlicher Prüfung von Geologen, ein Wasserfall gewesen sein soll. Diese Theorie wäre jedoch nur mit einem Donautaltiefststand von ca. 50 Metern unter heutigem Niveau überhaupt möglich.]]"

Das ist meiner Ansicht nach so nicht haltbar. - Der Tropfstein in der Hessenhauhöhle muss nach der "herkömmlichen" Theorie älter sein als die Blauhöhle, weil er im Verbruch oberhalb der Blauhöhle gefunden wurde (vorausgesetzt er ist der Schwerkraft unterlegen, als er abgebrochen ist). Der Theorie nach ist die Verkarstung von oben nach unten erfolgt. Deshalb ist das Alter des Tropfsteins kein Indiz dafür, dass Hasenmayers Theorie richtig ist. - Die Bohrung 2008 wurde am Talrand nahe der Schimmelmühle durchgeführt. Das Ziel war, die die Schichtenfolge zu untersuchen, niemals war das Ziel den Talgrund zu erreichen (dann hätte man ja logischerweise in der Talmitte bohren müssen). Quelle: Mündliche Mitteilung von Prof. Dr. Ufrecht. - Trotz intensiver Befassung mit der Materie ist mir keine Quelle bekannt, nach der der Blautopf ein Wasserfall gewesen sei, dies wird lediglich von H. behauptet. --Hoehlenfrank 09:01, 27. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Zu Hasenmayers Theorie ...[Quelltext bearbeiten]

... im Artikel: Kreidezeit vor Jurazeit? "Sie [die Kreidezeit] begann vor rund 145,5 Millionen Jahren mit dem Ende des Juras und endete vor etwa 65,5 Millionen Jahren." --Milgesch 11:54, 12. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nur damit Vorstehendes nicht so im Raum steht (kann wohl auch "gelöscht" werden): Auch 2011 stand da nichts Gegenteiliges. Es geht um eine nach H. vorgeblich kreidezeitliche Verkarstung. Die wäre natürlich dennoch jünger, als das jurassische Gestein, in dem sich die Höhle befindet, aber deutlich älter als Verkarstungserscheinungen des Tertiär und Quartär.

Damit in der Kreide eine größere Verkarstung jurassischer Gesteine hätte stattfinden können (Hasenmayer berichtet, dass er beweisen konnte, dass die Höhle bereits vor mehr als 40 Millionen Jahren entstand [1]) so, wie es H. annimmt, hätten diese entsprechend weit, größerflächig und lange über dem Meeresspiegel liegen müssen. Es kann hier nicht alles diskutiert werden, aber - sehr verkürzt und vereinfacht - die Kreidezeit ist überwiegend eine Zeit der Transgression und die Sedimente der Kreide folglich ganz überwiegend marin. Ein Transgressionshöhepunkt datiert in der höheren Oberkreide, also just zu der Zeit, in der es nach H. im Bereich Blauhöhle hätte trocken sein müssen. Für ein größeres Festland, auf dem jurassische Gesteine verkarsten hätten können, fehlt nach begründeten paläogeographischen Vorstellungen letztlich schon der Raum. Wo zwischen der Mitteldeutschen Festlandschwelle (irgendwo zw. Böhmischer und Ardennisch-Rheinischer Masse) und den aufsteigenden Alpen hätte das sein sollen, wenn sich dort nördlich der entstehenden Alpen gleichzeitig im wesentlichen ein Trog ausbildete? Durch die Oberkreidetransgression wurde gegenteilig sogar dessen "bekannte" Festlandsumrahmung zunehmend überspült. Der schwäbische Jura ist zudem keine Decke. Letztlich hätte also die "Blautopfgegend" irgendwann während der Kreidezeit selbst maßgeblicher Teil einer Schwelle nördlich der entstehenden Alpen und des davor befindlichen Troges sein müssen. Zu tektonischen Vorstellungen und dem Bild aus der Ablagerungsgeschichte des heutigen südichen Deutschland paßt das nicht ganz leicht. --2003:ED:3BE1:A34A:294F:1D70:AA3D:357F 16:47, 28. Jan. 2019 (CET)[Beantworten]

inzwischen etabliert?[Quelltext bearbeiten]

Diese Arbeit hier[2] stützt m.E. Hasenmayers Hypothese erstaunlich gut... 134.3.57.31 23:19, 15. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]

  1. Werner Pohl: Die wahren Abenteuer finden nicht in den Beinen statt, sondern im Kopf. In: RehaTreff. Nr. 2. AWS Medienverlag, Ettlingen 2007, S. 27–30 (268 kB PDF [abgerufen am 14. April 2011]).
  2. Stefan Glaser: Hypogene Höhlengenese: Aufsteigendes Grundwasser und Erdwärme als Antrieb der Entstehung labyrinthischer Höhlen in der Nördlichen Frankenalb und in anderen Teilen Bayerns. In: Laichinger Höhlenfreund. 48. Jahrgang. Höhlen und Heimatverein Laichingen e.V, Laichingen 2013, S. 39–68 (815kB PDF [abgerufen am 1. Januar 2020]).

Ergänzungsvorschlag: Das Datum, wann ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen wurde, wäre interessant. Begründung: Die Ablehnung, auf die er teilweise gestossen ist. Der Link zum Rehatreff funktioniert nicht.(nicht signierter Beitrag von 2003:C7:EF01:7300:A9C6:CC0B:17D7:DBDC (Diskussion) 09:27, 9. Dez. 2021 (CET))[Beantworten]