Diskussion:John Carew Eccles

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Institute for Biomedical Research[Quelltext bearbeiten]

"Institute for Biomedical Research in Chicago, wo biomedizinische Forschungen erfolgen" sieht irgendwie doppelt gemoppelt aus und könnte verbessert werden. Ideen?

-- 89.62.106.207 00:17, 25. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Noch kann nicht jeder Deutsch-Muttersprachler fließend Englisch. Deshalb sehe ich kein Problem in der Übersetzungshilfe.--JFKCom 12:14, 26. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Position zum Leib-Seele-Problem[Quelltext bearbeiten]

"Diese Theorie, aus der Eccles auch Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod schöpfte, gilt heute als prominentes Beispiel dafür, wie stark das Denken viele Hirnforscher noch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts von religiösen Überzeugungen und von einem interaktionistischen Dualismus im Sinne René Descartes geprägt war."

Bisher hat es meines Wissens keine wissenschaftlichen Beweise für oder wider die Existenz eines materielosen Bewußtseins gegeben. Ich halte es nicht für neutral, hier einen Irrtum aufgrund religiösen Wunschdenkens zu unterstellen, es gibt eine ganze Menge Atheisten, die solch eine Möglichkeit ebenfalls in Betracht ziehen. Genaugenommen gibt es nur diese eine Möglichkeit, wenn wir mal einen freien Willen postulieren. Ergo: Es gibt eine nicht materielle Seele (diese kann auch ein Produkt einer noch unbekannten Eigenschaft der Materie sein, in der Anordnung, wie man sie im Gehirn vorfindet), oder der freie Wille ist eine Illusion und wir dürfen niemanden (nichtmal uns selbst) für sein Tun verurteilen & wir sind nur Zuschauer in unserem eigenen Leben. Das einzige, wo Eccles erwiesenermaßen einem Irrtum aufersessen ist, war die Annahme, daß nur der Mensch ein Bewußtsein hat. Da gibt es wissenschaftliche Analysen, die das zu widerlegen scheinen. (nicht signierter Beitrag von 129.247.247.240 (Diskussion) )
Hallo! Ich werde an der Stelle gern weitere moderne Position zu Eccles ergänzen. Kennst Du ernstzunehmende Autoren, die an seiner Idee festhalten und Vorschläge gemacht haben, wie man sie überprüfen könnte? Nur dann könnte man überhaupt von einer naturwissenschaftlichen Theorie im engeren Sinne sprechen. Viele Grüße --Thomas Schultz 21:24, 18. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Nachtrag: Ich habe jetzt weitere Details und Belege hinzugefügt und den monierten Satz etwas umgeschrieben. Dass Eccles' Vorschlag sich in der wissenschaftlichen Debatte nicht durchsetzen konnte, ist belegt und m.E. keine Frage der Neutralität. Falls Du nennenswerte Autoren kennst, die eine abweichende Position vertreten, werde ich sie gern in den Abschnitt aufnehmen und ansonsten den Baustein wieder rausnehmen. Viele Grüße --Thomas Schultz 22:46, 18. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Eccles und die Religion[Quelltext bearbeiten]

Finde es auch bissel weit zu sagen dass Eccles aussage Religiös geprägt war, gibt es dafür handfeste beweise dass er dies so ausdrückte ? Sofern nicht ist der Satz eigentlich fehl am platze und hat den eindruck einer eigenen Meinung. (nicht signierter Beitrag von MK2K (Diskussion | Beiträge) 19:21, 5. Mai 2009)

Hallo! Dass Eccles religiös war ist unstrittig. Er weist im Vorwort von "The Self and its Brain" selbst darauf hin, dass diese Tatsache für seine Überzeugungen hinsichtlich eines Lebens nach dem Tod eine Rolle spielt. Auch dass seine offen bekannte Religiosität im späteren Diskurs gegen ihn verwendet wurde, ist nicht meine eigene Meinung, sondern durch die im Artikel angegebene Referenz belegt (Düweke zitiert hierzu die Dissertation von Gabriele Stotz). Ich halte die ursprüngliche Aussage im Artikel daher durchaus für haltbar und habe sie wiederhergestellt. Viele Grüße --Thomas Schultz 22:13, 15. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Meines erachtens wird dadurch ein falscher eindruck vermittelt, denn hiermit wird klar suggeriert dass er nur aufgrund seiner Religion zu diesem ergebnissen kam und nicht durch seine Forschung. Desweiteren ist dies ja ein Beitrag über Eccles und nicht über weitere Hirnforscher, dementsprechend sollte der Passus definitiv überarbeitet werden (Kritiwürdig wäre es nicht mehr wenn es einen Extrapunkt : Kritik, geben würde). Abschliessend noch eine Frage, wieviele Nachweise gibt es für die Kritik an Eccles und dass seine Forschung Religiös geprägt ist ? (nicht signierter Beitrag von MK2K (Diskussion | Beiträge) 00:29, 22. Mai 2009 (CEST)) [Beantworten]

Wie gesagt, Popper und Eccles weisen im Vorwort ihres eigenen Buchs ausdrücklich darauf hin, bei der Behandlung weltanschaulicher Fragen möge der Leser im Hinterkopf behalten, dass Popper Agnostiker ist, Eccles dagegen gläubig. Ich verstehe nicht, warum Dir das als Quelle unglaubwürdig erscheint, hast Du aus anderer Quelle Informationen, die dem widersprechen? Viele Grüße --Thomas Schultz 11:30, 22. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag: Bitte berücksichtige, dass es in dem fraglichen Abschnitt des Artikels um Eccles philosophische Position geht, nicht um sein Werk als Naturwissenschaftler. In seiner Forschung hat Eccles sich hauptsächlich mit elektrischen und chemischen Prozessen in und zwischen einzelnen Nervenzellen auseinandergesetzt, nicht mit dem Bewusstsein oder Fragen des freien Willens. Du hast insofern Recht, als dass Eccles wissenschaftliche Leistung, die sein Hauptverdienst ist, in dem Artikel gegenüber seiner Weltanschauung derzeit klar unterrepräsentiert ist. Sobald ich Zeit finde, werde ich versuchen, daran etwas zu ändern und ihr einen eigenen Abschnitt zu spendieren. --Thomas Schultz 13:37, 22. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]


Will Wikipedia das Lebenswerk demontieren?[Quelltext bearbeiten]

Eccles Vermächtnis besteht in den brillantesten Veröffentlichungen zur Erforschung des Nervensystems, die es je gab. Ich selbst besitze dutzende Bücher. Eccles Buch "Das Gehirn des Menschen" ist mit Abstand das zerlesenste, unterstrichene, mit Merkzetteln beklebte Werk von allen. Mich begeistert immer wieder die einzigartige Geradlinigkeit der Ausführungen und das brillante Wissen über unendlich viele Erkenntnisse von Fachkollegen. Mit seinen Untersuchungen zur synaptischen Übertragung ging er in die Geschichte ein. Dafür erhielt er den Nobelpreis. Nicht dafür, daß er im Suff mit irgendeinem Philosophen über Religion diskutierte. Oder daß er darüber vielleicht auch Bücher schrieb. Die Wikipedia Darstellung erscheint völlig verzerrt. Die Darstellung persönlicher Glaubensbekenntnisse (Seelendiskussion), von denen selbst Eingeweihte nichts wußten, nimmt soviel Raum ein, wie sein Lebenswerk. Mir scheint, Wikipedia will sein Lebenswerk demontieren. Heinzelmann (Diskussion) 16:36, 1. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]