Diskussion:Jomo Kenyatta

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ich habe gelesen: Jomo Kenyatta heisst "Licht von Kenia"

Ich habe den Artikel etwas überarbeitet. Einzelne Textpassagen waren in der Gegenwart gehalten, was ich für verwirrend hielt, da Jomo Kenyatta bereits seit fast dreißig Jahren tot ist. Jetzt ist der Text in einer einheitlichen Zeitform, wodurch er besser verständlich ist. Zweitens habe ich zum Thema "Ostafrikanische Gemeinschaft" korrigiert, dass diese Gemeinschaft nicht zwischen Kenyatta, Obote und Museveni bestand, sondern zwischen den Staaten und ihrer Staatschefs. Außerdem habe ich noch einen Fehler beseitigt: In der ursprünglichen Fassung hieß es, von der Ostafrikanischen Gemeinschaft seien als Relikt noch die Autokennzeichen übrig, welche mit K, U und T beginnen würden. Das stimmt nicht mehr, denn in Tanzania wurden sie inzwischen verändert (zuerst eine dreistellige Nummer, danach drei Ziffern). Außerdem hielt ich diesen Hinweis für überflüssig, denn es existierten noch viel mehr solcher Spuren, wie zum Beispiel die Telefon-Vorwahlen der Städte in den drei Staaten, welche einfach durchnummeriert waren und blieben, oder die Tatsache, dass die Währungen zwar nach Auflösung der Gemeinschaft unterschiedlich bewertet wurden, jedoch noch immer in Schilling und Cent aufgeteilt waren, anstatt dass sie umbenannt worden wären. (nicht signierter Beitrag von 81.183.163.48 (Diskussion) )

Eine einheitliche Schreibweise des Akamba-Wortes "Kiri nijaga" existiert nicht. Generell schreibt man auf Kikamba (ähnlich wie auch auf Kisuaheli oder Kikuyu) die Worte so, wie sie gesprochen werden. Es wäre daher ebenso richtig, "Kiri njiaga" zu schreiben, während jemand mit englischsprachigem Hintergrund wahrscheinlich, aufgrund seiner anderen Betonung, "kere nyaga" zu schreiben.

Anmerkung zu meinem unsignierten Vorredner et al.: Ich habe gehört, der große Häuptling des deutschen Volkes, Präsident Steinmeier, habe ursprünglich nur "Meier" geheißen, sich dann aber das Ehrenattribut des Steins beigelegt, um zu illustrieren, dass er ein Vorkämpfer der sozialdemokratischen Idee mit der steinernen Härte von Stahlbeton sei. Mal im Ernst: a) Ich kann ja nachvollziehen, dass nachträglich beigelegte Politikernamen in ihrer Semantik/Etymologie interessanter sind als von Geburt an vorhandene Namen. Aber manchmal mag es auch einfach sein wie mit Douglas Adams' "42" - es gibt keine tiefere Bedeutung. Und mal im Ernst b): Die meisten Sprachen Afrikas sind erst seit einigen Jahrzehnten verschriftlicht. Sprachen sind produktive Gebilde. Der Mann kann sich einfach etwas schön Klingendes einfallen lassen. Das Ausmaß, in dem hier über die "wahre" Bedeutung gestritten wird, lässt mich vermuten, dass da ein ziemlich unfruchtbarer Kampf um ein Datum geführt wird, der - wenn es nicht aus einem größeren Textkorpus mit Bedeutungszuweisungen an den Namen in der Presse Kenias verbunden wird - von sozialromantischer Nutzlosigkeit und Exotismus (oder der nutzlosen Kritik an denselben) bleiben muss. --2A02:908:F82:DCE0:1141:D657:A610:9E9 14:38, 8. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]


Bin ich der einzige, der die kurz aufeinander folgenden Sätze "Er enteignet kein weißes Land." und "Die Landreform lässt viele landlos, macht sie zu Landlosen auf jetzt schwarzem Besitz." für widersprüchlich hält? Im Übrigen habe ich in den Slums von Nairobi, als ich kürzlich da war, keine Weißen gesehen, aber das ist selbstverständlich lediglich ein subjektiver Eindruck. 87.167.235.126 13:55, 3. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Jomo Kenyatta heißt übersetzt "flammender Speer", denn der nationalstaatliche Bezug zu Kenia war zu seiner Geburt sicher noch nicht bis in sein Heimatdorf vorgedrungen. (nicht signierter Beitrag von 80.254.147.36 (Diskussion | Beiträge) 15:25, 15. Mai 2009 (CEST)) [Beantworten]

Literaturhinweise[Quelltext bearbeiten]

Die Seite ist leider komplett ohne Referenzen. Würde ich mich mit dem Thema nicht etwas auskennen, würde ich ihre Zuverlässigkeit mit Mangelhaft bewerten. Bitte die Literaturangaben nachreichen! --perlenklauben 18:34, 26. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Rage Against The Machine[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht könnte man in der Trivia erwähnen, dass einer seiner Großneffen Tom Morello von Rage Against The Machine ist.... 77.20.107.108 11:26, 22. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Namenswandlung[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

zwischen „Johnstone Kamau“ von 1915 und „Jomo Kenyatta“ 1938 klafft eine Lücke, wann genau und warum er seinen Namen änderte. Ab dem Kramladen Kenyatta Store 1924 wird er im Artikel als „Kenyatta“ benannt, aber tritt anscheinend erst mit der Veröffentlichung seiner Magisterarbeit öffentlich mit seinem neuen Namen in Erscheinung. Kann jemand diese Lücke füllen? Sonst müsste sein Namen für die Zeit zwischen 1918 und 1938 konsequenterweise in „Kamau“ geändert werden. Dances with Waves (Diskussion) 10:08, 8. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 10:37, 3. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Im ersten Abschnitt wird ein anderes Geburtsjahr angegeben als im zweiten Abschnitt. Die Angabe "Geburtsjahr unbekannt" oder einen Zeitrahmen für das Geburtsjahr erscheint mir angemessener. (nicht signierter Beitrag von AneMia (Diskussion | Beiträge) 17:01, 12. Jan. 2016 (CET))[Beantworten]

"Öffentlich wendete er sich nun gegen die weibliche Beschneidung"[Quelltext bearbeiten]

Stimmt das? "Nun" muss im Artikelkontext 1930/31 meinen. [1] zitiert, wie Kenyatta noch 1938 in seinem Buch Facing Mount Kenya die bei den Kikuyu etablierten Praktiken der female circumcision verteidigte. --TrueBlue (Diskussion) 19:13, 23. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Das Statement in Facing Mount Kenya scheint identisch zu sein mit einem Brief, den Kenyatta wahrscheinlich um 1930 an den Guardian schrieb:

"The real argument lies not in the defense of the general surgical operation or its details, but in the understanding of a very important fact in the tribal psychology of the Kikuyu-namely, that this operation is still regarded as the essence of an institution which has enormous educational, social moral and religious implications, quite apart from the operation itself. For the present it is impossible for a member of the tribe to imagine an initiation without clitoridoctomy. Therefore the surgical abolition of the surgical element in this custom means to the Gikuyu the abolition of the whole institution."

Kenyatta scheint damit die Medikalisierungsbemühungen der Ärzte des Missionshospitals zu kommentieren.

"Four girls were brought to Thogoto Central Mission on stretchers. They had suffered from serious lacerations, and these lacerations had turned septic. A report of this incident shocked the missionary establishment. Initially the shock was based, not on the ceremony itself, but on how ignorant old women had used glass or blunt knives to make such operations and used scraps of dirty cloth to dry up the blood. It was suggested that perhaps a little education of the elder women in hygiene would solve the problem. (...) The missionaries insisted that the operation be done under their hawkish supervision and in their hospital. They apparently interfered and told the elderly women supervisors what to do and what not to do. The doctors who put their names on the memorandum were all men, namely Dr. John Arthur, Superintendent of the Hospital, Dr. S. Irvine, Dr. W. M. Brown and Dr. Elwood L. Davis. We assume then that white men, who apparently knew nothing about the tradition, were teaching the elderly African women about female circumcision. By insisting that the operation be done in a hospital instead of in a dingy darkly lit thatched hut somewhere in the Nyeri forest, the missionaries had by the stroke of a pen removed the secrecy (mysterium) associated with this ceremony. By insisting that the operation be painless, they had removed the fear and trembling (tremendum et fascinanz) that is the hallmark of all initiation ceremonies."[2]

--TrueBlue (Diskussion) 19:43, 25. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Auf jeden Fall ist der derzeitige Satz widersprüchlich: "Interessengruppe der schwarzen Bevölkerung, die sich für die Reduzierung der Steuern, die Landrückgabe, aber auch für die Abschaffung der weiblichen Beschneidung engagierte. Die Bekämpfung der letzteren wurde als inakzeptabler Eingriff der Missionare und Briten in die Kikuyu-Kultur empfunden." – Wenn die Weißen die Abschaffung forderten und die Kukuyu das als inakzeptabel empfanden, müsste sich Kenyattas Organisation geben die Abschaffung bzw für die Beibehaltung der weiblichen Beschneidung ausgesprochen haben. -- Wassermaus (Diskussion) 12:50, 13. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Ich habe den Absatz umformuliert und den Widerspruch beseitigt. -- Robert Weemeyer (Diskussion) 13:42, 13. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]