Diskussion:Justine

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  • Bitte belegen "Der Autor, dem es erklärtermaßen darum ging, in seinen Romanen die Welt mit seiner wollüstigen und perversen Weltauffassung und Ideologie zu verderben," erscheint POV.--Nemissimo 19:14, 28. Jun 2006 (CEST)

Gut, dass du mich das fragst[Quelltext bearbeiten]

Die Richtigkeit der Ausführung kann allein schon in Titel, Untertitel und empfehlender Inschrift des Werks "Die Philosophie im Boudoir" belegt werden, es geht um die Verbeitung der wollüstigen Weltauffasung:

Die Philosophie im Boudoir oder Die lasterhaften Lehrmeister. Der Untertitel lautet "zur Erziehung junger Damen bestimmt". Zu Beginn seiner Schrift empfiehlt der Autor den Müttern, ihren Töchtern die Lektüre seines Buchs zu gebieten. Marquis De Sade, Ausgewählte Werke, Hamburg, 62-65, Phil. im Boudoir, Bd. III, S. 33ff

Zitat: "Wir sollten also unsere Anstrengung darauf richten... damit der Bürger den der Trieb zu Objekten der Lüsternheit treibt, sich mit diesen Objekten allen Ausschweifungen hingeben kann." Marquis De Sade, Ausgewählte Werke, Hamburg, 62-65, Phil. im Boudoir, Bd. III, S. 109

Befürwortung, dass der Staat den sex. Verkehr des Menschen mit Tieren zulassen soll: "...Ungeheuer und Tiere zu liebkosen, wie es uns das Beispiel mehrerer Völker lehrt... kein Gesetz zur Unterdrückung dieser Schwächen erlassen...die einzig und allein durch Veranlagung bedingt sind..." a.a.O. S. 131

"Seine (de Sades) Protagonisten sind alle Missionare des Lasters." Kommentar a.a.O., Bd I, S.1298

"Es ist unendlich viel richtiger, sich den Bösen zuzugesellen, denen es gut geht." Sade zitiert von H. Petriconi, "Die verführte Unschuld", Hamburg, 53

Im Übrigen verweise ich auf den Artikel Die 120 Tage von Sodom (Buch), mit den dort geschilderten obszönen Erzählungen über Skatologie, Inzest, Sex mit Kindern usw. durch dortigen Autor. Es handelt sich um sog. "perverse Obszönitäten". Das alles zur Sprache zu bringen ist nicht POV sondern Aufklärung. Die Werke de Sades kann man alle im Original (franz.) im Internet lesen, so dass ich mir weitere Zitate ersparen kann und jeden auffordere, "selber" zu lesen. Dass es de Sade dabei immer um "seinen Sadismus" geht, ist nicht anzweifelbar, dass es auch um die "Veröffentlichung" desselben geht, ist auch unbezweifelbar.

Ergebnis: Es geht de Sade also um Perversion, Wollust, das Böse und Verbreitung der Philosophie des Bösen, der Wollust und der Perversion, um andere damit zu beeinflussen (z.B. sie dazu zu erziehen). Ebendas tut er in seinen Romanen. -- Nihil Kainer 10:41, 29. Jun 2006 (CEST)

Anmerkung: Phil. des Bösen = Weltauffassung u. Ideologie, Erziehung zum Bösen = verderben. Alles total objektiv am Begriff erarbeitet und POV. -- Nihil Kainer 11:42, 29. Jun 2006 (CEST)
  • Fein das sich jemand an den Artikel macht der eine reiche Literatursammlung und einen gewissen Überblick zu dem Thema zu besitzen scheint.

Da Sadismus nicht im Mittelpunkt meines eigenen Erkenntnissinteresses steht, kann ich hier ohne mich zunächst weiter einzulesen nicht spontan in die Tiefe gehen. Die Aussage, dass seine Schriften auf einer einer radikalen Freiheitsphilosophie im historischen Kontext zum Existenzialismus fußen stelle ich an dieser Stelle erst mal in den Raum. Die These er sei ein als atheistischer Materialist ein moralischen Relativist dürfte ja bekannt sein.

Meintest Du

"Puissiez-vous vous convaincre avec elle que le véritable bonheur n'est qu'au sein de la vertu, et que si, dans des vues qu'il ne nous appartient pas d'approfondir, Dieu permet qu'elle soit persécutée sur la terre, c'est pour l'en dédommager dans le ciel par les plus flatteuses récompenses !"

??

Bin davon überzeugt, dass der gesammte Themenkomplex um diese Person von einer regen Beteiligung nur Profitieren kann. Finde es spannend das du dir scheinbar speziell für dieses Thema eine Sockenpuppe geschaffen hast. ;-) Viele Grüße!--Nemissimo 12:05, 29. Jun 2006 (CEST)

Ich verstehe nicht, wo dein Problem ist. Selbstverständlich gibt es verschiedene Ansätze, Sade zu interpretieren und der enzyklopädische Anasatz, lässt es zu, das alles nebeneinander zu stellen (besser untereinander). Ich habe mich erstmal damit begnügt, die "Selbsterklärungen" de Sades anzuführen. Ich halte das für unverdächtig. -- Nihil Kainer 12:16, 30. Jun 2006 (CEST)

Verfilmungen[Quelltext bearbeiten]

Es gibt mehrere Verfilmungen des Stoffes (2 mir bekannte). "Marquis de Sade's Justine" von Jess Franco und "Justine - Lustschreie hinter Klostermauern" von Claude Pierson. Erwähnenswert? -- Pansenkin 23:00, 30. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]


Die drei Weblinks auf die frz. Textversionen markiert Web of Trust als nicht vertrauenswürdig/Seiten von schlechtem Ruf.--Kanzlei Franz Kafka 18:27, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Unbegründete Löschung des Abschnitts "Amoralische Botschaft"[Quelltext bearbeiten]

Stellen sie bitte die gelöschten alten Versionen wieder her, weil sonst die Dokumentation des Wikipedia-Eintrags VERFÄLSCHT wird und nicht lückenlos bleibt.

Die Löschung erfolgte aufgrund eines anonymen Hinweises einer IP-Nummer:

18:37, 29. Nov. 2018‎ 95.90.115.121 Diskussion‎ 7.742 Bytes −1.613‎ →‎Amoralische Botschaft: Urheberrecht! Der ganze Absatz wurde offenbar hier entnommen: https://books.google.de/books?id=Hj4DDQAAQBAJ&pg=PT6&lpg=PT6&dq#v=onepage&q&f=false Ohne Quellenangabe und im gleichen gestelzten Stil wortwörtlich.

Tatsächlich ist die Begründung der Beanstandung so seltsam wie irrtümlich. Der Absatz, auf den er sich bezieht, stammt nämlich von Benutzer:Nihil Kainer (2006 ausgeschieden und als Autor gelöscht), der ihn bereits im Jahre 2006 verfasst hatte, also 12 Jahre vorher. Die IP-Nummer aber bezieht sich auf eine Veröffentlichung des Romans Justine aus dem Jahre 2019 mit einem Vorwort (Autor und Leben de Sades), in welchem die beanstandete Passage aus Wikipedia abgeschrieben wurde. Noch vor Veröffentlichung in dem erwähnten Vorwort erschien 2014 in Bookrix unter dem Titel "Penisgott" eine Biographie, die sich ausdrücklich auf vorherige Veröffentlichungen beruft, wo der Abschnitt "Amoralische Botschaft" ebenfalls auftaucht. Der Verfasser ist augenscheinlich mit dem Autor der Wikipedia-Passage identisch. 2018 gab es dann eine 2. Auflage des Buch. Beide Fassungen sind also älter als die Quellenangabe der IP-Nummer und vor dem Text, der etwas anderes beweisen soll, veröffentlicht worden. Demnach ist die Löschung der Versionen völlig grundlos erfolgt, da sie keinerlei gültigen oder auch nur einleuchtenden Beweis enthält, während der alte Inhalt ein Jahrzehnt unbeanstandet veröffentlich war. Eine bloße Denunziation kann aber nicht eine Versionslöschung begründen, sondern nur bei nachweislicher Urheberrechtsverletzung.

Der Inhalt des beanstandeten Textes steht übrigens in Übereinstimmung mit der mehrteiligen Biographie aus "Marquis de Sade, Gesammelte Werke", Hamburg 62 - 65.

Nachweisquelle: Penisgott https://www.bookrix.de/_ebook-zeus-logo-penisgott/, Abschnitt: Inhaltszusammenfassung der vier Hauptwerke des Marquis de Sade mit dem Hinweis: (wurde vom Autor schon an verschiedenen anderen Stellen im Internet veröffentlicht). In den Voranmerkungen sind die Daten, wann die verschiedenen Auflagen veröffentlich wurden. --46.114.34.146 16:07, 16. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]

Schon der Klappentext der Null Papier Ausgabe von Justine ist eindeutig von Wikipedia abgekupfert und im typischen Wikipediastil.

Null Papier Klappentext: "Die Geschichte der Justine oder die Nachteile der Tugend« ist ein Roman des Schriftstellers Marquis de Sade, den er 1787 während seiner Inhaftierung in der Bastille verfasste."

Wikipedia: "Justine oder vom Missgeschick der Tugend (franz. Originaltitel: Justine ou les Malheurs de la vertu) ist ein Roman des Schriftstellers Marquis de Sade, den er 1787 während seiner Inhaftierung in der Bastille verfasste." Und so gehts dann weiter.

Quelle Klappentext: https://null-papier.de/shop/justine-oder-vom-missgeschick-der-tugend/

Im Übrigen behaupten die Rezensionen, dass das Buch unseriös ist, weil Seiten fehlen.^^ --46.114.39.242 20:48, 16. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]

Es gibt noch mehr EBooks, in denen der Wikipediatext aus Justine gemopst worden ist, ohne die Quelle zu benennen. Das scheint offenbar ziemlich üblich zu sein.

https://www.amazon.de/Justine-Marquis-Sade/dp/3741864838

https://www.amazon.de/Justine-Missgeschick-Tugend-Vollst%C3%A4ndige-Ausgabe-ebook/dp/B013EJSON8 --46.114.39.101 09:32, 20. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]