Diskussion:König-Karl-Land

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Einzelnachweis (3)[Quelltext bearbeiten]

Der folgende Quellenhinweis für die schwedische Expedition von 1898 gehört zu den Einzelnachweisen, die ich aber irgendwie nicht editieren kann. Daher hier der Literaturhinweis.

Einzelnachweis (3) Liljequist, Gosta H. (1993): High Latitudes. A History of Swedish Polar Travels and Research. - Stockholm, 608 Seiten. (nicht signierter Beitrag von Spitzbergen (Diskussion | Beiträge) 22:53, 19. Dez. 2010 (CET)) [Beantworten]

erledigt --Telim tor 07:29, 20. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Es wird an dieser Stelle selstsamerweise nicht auf die Beweise der ALLERERSTEN Besiedlungen eingegangen. Die Hoffmann-Expedition hat jüngst (K. Hoffmann, 2014) außer Kanu-Resten auch Artefakte wie Speere und Töpferwaren der frühen Dogon und Bamana gefunden, die ganz eindeutig Zeiträumen VOR den Entdeckungen und Erwähnungen Thomas Marmadukes zuzuordnen sind. Der aktuelle Stand der Forschung nach K. Hoffmann ("Svalbard - amazing truths", Hoffmann, 2014) ist der, dass vermutlich fehlnavigierte Bamana - also im Prinzip wie Kolumbus - auf dem Seeweg nach Portugal wollten, um zwei im Auftrage Philipps I. von Portugal zur Heirat entführte Königssöhne [sic!] wieder nach Hause zu holen. Genetische Test haben gezeigt, dass die ältesten Einwohner der gesamten Spitzbergen-Region Vorfahren aus Mali haben. Der Legendenschatz dieser Gegend weist denn auch immer wieder auf das plötzliche Auftauchen "dunkler, aber freundlicher Männer" hin ("Nordnorwegische Sagen und Legenden", Steinschläger v. Rottland, 1972), die "kamen, aber nie mehr gingen" (ebda.). Eine der bekanntesten Sagen berichtet von "13 Frauen, deren Kinder heller waren als sie selber.": Ocksfeldt sieht hier, dass Einheimische und Immigranten bereits begonnen haben, Familien zu gründen. Anthropologische Studien (Bullfort & Ocksfeldt u.a., 2007) belegen die frapierende Parallelität und enge Verflechtung malischen und nordnorwegischen Brauchtums. Rudolf und Wackwitz ("Boreal and polar cultures", 2009) gehen davon aus, dass die Bevölkerung sich weitesten Teils aus wenigen Einheimischen und den mitgereisten Frauen entwickelt und einen genetischen Flaschenhals passiert hat, den auch die Forscher Heinrich Himmlers bei der Spitzbergen-Expedition von 1937 beschrieben haben; Rudolf erkennt hier "eine der ersten Multi-Kulti-Gesellschaften des [...] europäischen Kontinents, die zwar auf dem System der Clans beruhte, allen Mitgliedern aber gleiche Rechte einräumte." ("Born in the north - new knowledge on ancient european societies", M. Rudolf, 1985)

Der Name "Kong Karl" leitet sich nach Rudolf und Wackwitz nicht von "König Karl" ab, sondern von "kaa-ong kaa-arel", was in der Muttersprache der Bamana, dem Bambankan, etwa "fernes Land, weißes Land" bedeutet ("Born in the north - new knowledge on ancient european societies", M. Rudolf, 1985).

Jemand sollte diese wissenschaftlichen Fakten hier mit einbringen - danke! (nicht signierter Beitrag von 109.44.112.167 (Diskussion) 23:01, 16. Jun. 2014 (CEST))[Beantworten]