Diskussion:Kadenz (Instrumentalkonzert)

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Schlage vor, das Lemma Kadenz (Solokonzert) zu nennen. Das vorhandene Lemma ist ein Wortungetüm und in keiner Weise benutzerfreundlich. -- Hunding 13:50, 24. Mär 2005 (CET)

Bitte überprüfen Sie ob eine Kadenz in einem Konzert tatsächlich nur vor dem Schluss gespielt werden kann. Hugo Potyka potyka@aon.at (umgetragen --Mdangers 00:09, 24. Sep 2005 (CEST))

Was soll die Aufforderung. Natürlich kann eine Kadenz an allen Stellen gespielt werden. Zufälligerweise besteht der Kopfsatz des 2. Klavierkonzerts von Tschaikowski hauptsächlich aus K. Aber es geht doch nicht darum, was alles möglich ist, sondern, was üblich (gewesen) ist. --Nocturne 18:39, 24. Sep 2005 (CEST)


Man darf dabei nicht vergessen das es einige Klavierkonzerte mit einer Anfangskadenz gibt (z.B. Beethovens 5.Klavierkonzert op73 Es-Dur) --Christoph Radtke 17:31, 11. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

2 Fragen: 1. Was ist der Kopfsatz eines Konzerts? 2. Müsste es im Artikel nicht eher heißen, der Solokünstler betätige sich in der Kadenz auch als Improvisator denn als Komponist? --Cornelius 22. März 2007

zu 1. Ein Konzert besteht i.d.R. aus drei Sätzen (zum Unterschied zur Symphonie, die vier Sätze hat): Kopfsatz, Mittelsatz und Schlusssatz. --Hartmut, 4.11.07


Die Möglichkeit einer stilfremden Kadenz sollte zumindest erwähnt werden (Bsp. Schnittke-Kadenz zum Beethoven-Konzert, gespielt unter anderem von Gidon Kremer). In der jetzigen Fassung würde diese als "unpassend" gewertet. Mittlerweile geht die allgemeine geschmackliche Auffassung dahin, keine reinen Stilkopien mehr als Kadenzen vorzuschreiben.


Sollte der Artikel nicht ebenfalls andere Kadenzarten enthalten (z.B. Arienkadenzen)? Im Grunde genommen handelt es sich ja um das Gleiche. Dabei müsste aber nicht als erste Epoche, wo so was vorkam, Wiener Klassik stehen, sondern eigentlich Barock, oder? Denn schon im 5. Brandenburgischen Konzert gibt es eine Kadenz für das Cembalo. Das Gleiche gilt für 90% der Arien im Spätbarock. Aldera 12:06, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Das 5. Brandenburgische hat keine Kadenz, sondern - wie Bach klar schrieb - ein "Solo senza stromenti": Es wächst einfach aus dem vorhergehenden Formteil heraus, indem sich das Orchester nach und nach zurückzieht. Für die Kadenz ist kennzeichnend das dramatische Abbrechen des Orchesters mitten auf einer Dissonanz, die hörbar nur etwa zwei bis drei Akkorde vom Schlussakkord entfernt ist, und das Eintreten des Solisten mit etwas - nicht nur harmonisch - Fremdem, oft quasi-improvisierend erst einmal Tastendem, das den erwarteten Schluss nun spannungsvoll hinauszögert. So etwas kann es in Reinform erst in der Klassik geben. --INM (Diskussion) 12:23, 27. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Beim vierten Klavierkonzert Beethovens gibt es insgesamt drei Kadenzen, zwei für den Kopfsatz, von denen eine ausgewählt werden soll und eine für den Schlusssatz. --79.239.187.151 18:29, 27. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Kadenz aus der Funktionstheorie[Quelltext bearbeiten]

Warum haben die beiden Bedeutungen denselben Ausdruck? Im Internet findet man auch nur meistens die Bedeutung in der Funktionstheorie.--Explosivo (Diskussion) 21:48, 11. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Geschichtliches[Quelltext bearbeiten]

Es wäre nötig, die Geschichte des Begriffs "Kadenz", sowohl in der Kompositionstheorie, als auch der musikalischen Praxis in einem zusätzlichen Abschnitt zu umreißen. Beides bedingt sich. Zur Praxis z.B.: Fermate, Arienpraxis, Vivaldi, Quantz, Capriccio (Locatelli, Tartini), Colorierung, Improvisation ...

Das oben angeführte Beispiel Bach bringt noch weit mehr, man schaue sich z.B. sein d-moll Kl-Konzert an, wo mehrere "Kadenzen" (Soli) aus dem Text wachsen.--Momel ♫♫♪ 09:44, 21. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]