Diskussion:Kaschmir

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Beginn des Kaschmirkonflikts[Quelltext bearbeiten]

Der Kaschmirkonflikt begann nicht erst mit der Unabhängigkeit. Seine Wurzeln reichen weit ins 19. Jahrhundert zurück! Werde mich bei gelegenheit mal daransetzen. Marriex 1.5.2004 9:31 (CEST)

Objektivität[Quelltext bearbeiten]

Also beim Lesen gerade hab ich jegliche Objektivität vermisst, der Artikel liest sich so, als ob die indische Regierung sich Kaschmir einverleiben will, weil es den Oberlauf des Indus kontrollieren will. Pakistan dagegen ist ja fein raus, weil es lediglich einen "Auffangstaat" aller Moslems der Region sein möchte.

Die Angaben über China stimmen auch nicht! China hat sich das Aksai-Chin-Gebiet - wenn man so will - bereits 1950, bei der Wiederangliederung Tibets, "einverleibt". Dazu hatte es keine Kriege in den 50er und 60er Jahren nötig. Indien hat ja überhaupt erst Ende der 50er Jahre gemerkt, daß ein Gebiet, das es für sich beanspruchte bereits von chinesischen LKW auf gut ausgebauten Straßen befahren wurde. Was den völkerrechtlichen Anspruch angeht, so ist bei den vielen ladakhisch-tibetischen Kriegen das Gebiet im 19. Jh. auf chinesischer Seite (Qing-Dynastie!) hängen geblieben. Insofern kann nicht von einer chinesischen Besetzung - übrigens das Gebiet hatte noch bis in die 60er Jahre exakt 0 Einwohner (in Worten: Null) eines Teils Kaschmirs im 20. Jh. die Rede sein. Die Ansprüche, die Indien auf Aksai Chin erhebt sind juristisch oberdürftig. --Ingochina 19:49, 7. Sep 2005 (CEST)

Die Bedeutung des Begriffs Dschihad ist umstritten. Daher ist er hier fehl am Platze. Der Widerstand gegen eine illegale Annexion kann auch aus ganz weltlichen Gründen erfolgen. Dies zu beurteilen obliegt nicht WP.--90.134.39.195 17:57, 22. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ähm aber Sie (die Terroristen) haben nunmal das Wort Dschihad benutzt... aus diesem Grunde sollte es auch erwänt werden. (nicht signierter Beitrag von 87.171.91.212 (Diskussion | Beiträge) 09:00, 13. Jul 2009 (CEST))

Meldung vom 14.4.2005 bei http://www.suedasien.net/news/2005/april/jk-train.htm

Erste Teilstrecke der Eisenbahn von Jammu nach Srinagar eröffnet

Am 13. April 2005 eröffnete Premierminister Manmohan Singh unter starken Sicherheitsvorkehrungen einen neuen Eisenbahnabschnitt von Jammu ins nördlich gelegene Udhampur. Dies wird allgemein als weiterer Schritt im Dialog um Frieden in dem teilweise umkämpften Unionsstaat Jammu und Kashmir angesehen. Die neue Strecke ist Teil eines ehrgeizigen Projekts, das Hochtal von Kashmir an das indische Eisenbahnnetz anzuschließen.

Im Beisein des Ministerpräsidenten Mufti Mohammad Syeed, Eisenbahnminister Laloo Prasad Yadav und anderer hochrangiger Politiker wurde die 53 km lange Strecke für den Uttar Sampark Kranti Express freigegeben. Die indische Regierung, so erklärte Premier Singh, will damit über eine weiteren Friedensinitative in Jammu & Kashmir hinaus auch wirtschaftliche Anreize geben, die möglichst einen Aufschwung in Gang setzen und zu mehr Wohlstand führen soll. Die Streckeneröffnung fand weniger als eine Woche nach der historischen Jungfernfahrt der neuen Busverbindung zwischen Srinagar im indisch kontrollierten Kashmirtal und Muzaffarabad im von Pakistan kontrollierten Teil der umstrittenen Region statt.

Die Idee einer Anbindung des Hochtals von Kashmir an das nordindische Eisenbahnnetz hatte einem Bericht des Telegraph zufolge der Dogra-König Partap Singh bereits 1898. Allerdings dauerte es weitere 85 Jahre bis 1983 die damalige Premierministerin Indira Gandhi den Grundstein für das Vorhaben legte. Die Verwirklichung dieses ersten Streckenteils, der über 28 Brücken und durch 21 Tunnel führt, kostete 515 Crore Rupien (etwa 88 Millionen Euro). Einer der Tunnel, der unter der Pri Panjal Gebirgskette hindurchführt, ist mit einer Länge von über zehn Kilometern fortan der längste Indiens. Der Landweg von Jammu nach Srinagar wird durch die zu 20 Prozent aus Tunneln bestehende Bahnlinie von 294 auf 228 km verkürzt.

Angesichts der begründeten Gefahr von Anschlägen durch militante Separatisten gab Premier Singh kampfeslustig bekannt, dass die Fertigstellung der Trasse über die Städte Katra (in der Nähe des Vaishno-Devi-Schreins), Reasi, Qazigund und Srinagar bis ins davon 55 km westlich gelegene Baramulla im Jahr 2007 abgeschlossen sein wird. Die ingenieurstechnische Meisterleistung wird dann insgesamt 90 Tunnel umfassen sowie eine eineinhalb Kilometer lange und 400 m hohe Brücke über den Chenab-Fluss. Die geschätzten Gesamtkosten belaufen sich auf 7.000 Crore Rupien (etwa 1,2 Milliarden Euro).

New Delhis Politiker, aber auch die Landesregierung Sayeeds hoffen, dass die Zugverbindung wirtschaftliche Prosperität ins Hochtal von Kashmir bringt und auf diesem Weg Frieden im seit Jahrzehnten von bürgerkriegsähnlichen Verhältnissen erschütterten Tal gefördert wird. Dazu, so forderte es der indische Premierminister, müssten aber "die Zentralregierung, die Landesregierung [von Jammu & Kashmir] und die Einwohner gemeinsam an der Verwirklichung des Projekts arbeiten". In diesem Zusammenhang gab er den Umbau des bisher nur eingleisigen Schienenssystems zwischen Jalandhar (im Punjab) und Jammu im Rahmen eines nationalen Plans bekannt.

Eisenbahnminister Yadav erklärte, dass neben dem Ausbau der Infrastruktur des nördlichsten Unionsstaates die Kashmiris auch anderweitig profitieren würden. So gab er den Ausbau von Wartungs- und Versorgungseinrichtungen in Kathua und Manwal bekannt und versprach je einem Mitglied der landenteigneten Familien eine Anstellung bei der Eisenbahn. Zudem würden lokale Händler bevorzugt werden, Läden in den neuen Bahnhöfen zu eröffnen.

Neben einer besseren Versorgungsmöglichkeit – die Region erlebte erst im vergangenen Winter einen Nahrungsmittelengpass in Folge wochenlanger Schneefälle – wird künftig auch die Tourismusindustrie von der neuen Verbindung profitieren. Während es vorab aber weiterhin zehn Stunden dauern wird von Jammu mit dem Bus nach Srinagar zu gelangen, verkehrt der Uttar Sampark Kranti Express zwischen New Delhi und Udhampur künftig wöchentlich dienstags, donnerstags und samstags.


Konflikt um Kashmir[Quelltext bearbeiten]

Die jüngsten Einfügungen über die indische bzw. pakistanische Sichtweise zu Kaschmir wären, abgesehen davon dass sie scheinbar mit Übersetzungsprogramm gemacht wurden und massiv überarbeitet werden müssten, m.E. bei Kaschmir-Konflikt besser aufgehoben.--Xquenda 20:05, 5. Jan 2006 (CET)

Leider muss ich bemerken, dass die tatsächliche brutale & blutige Dimension in der "Konflikt"darstellung völlig unzureichend ist.Dessen bürgerkriegsähnliche Strukturen werden auch nicht erwähnt. Indien ist Okkupationsmacht und hat dort rund 500.000 - 700.000 Soldaten sationiert. Zwischen 20.000 und 80.000 Menschen wurden seit dessen Ausbruch, vor rund 18 Jahren getötet. Indien ist seit Jahrzehnten weitreichender und massiver Menschenrechtsverletzungen schuldig: einschliesslich diverser Massaker, tausdender Enführungen und Verwaltigungen als Mittel der Unterdrückung. Nach wie vor verschwinden hunderte von Menschen, Massengräber werden ausgehoben und die Politik der gewaltsamen Einschüchterungen, dramatisch reduzierten "Bürger"rechte für die islamische Bevölkerungsmehrheit, als auch der Einsatz von gezielter Folter dominieren nach wie vor.

‘Kaschmir’

Eine kurze Einführung zum Kaschmir-Konflikt… Donnerstag, 07. August 2008 …von Ella von der Haide und Alexander Vorbrugg wird in der nächsten Ausgabe des Friedensforums (4/2008) erscheinen.


Vor wenigen Jahren noch wurde der Konflikt in und um Kaschmir zu den bekanntesten und gefährlichsten Konflikten der Welt gezählt. Dabei war es vor allem die Furcht vor einer Eskalation der Spannungen zwischen den Atommächten Indien und Pakistan, die damals für internationales Aufsehen gesorgt haben. Mit der vorläufigen Entschärfung der bilateralen Situation vor allem aufgrund geopolitischer Entwicklungen ist auch das Interesse am „Kaschmirproblem“ gesunken. Gleichwohl besteht es fort und für die Menschen in der Krisenregion hat sich die Situation noch lange nicht entspannt.

Geteilt und besetzt Kaschmir liegt zwischen Indien, China, Pakistan und Afghanistan am westlichen Ende des Himalaja. Seit der Unabhängigkeit und Teilung Indiens und Pakistans 1947 ist seine Zugehörigkeit umstritten. Vormals ein Fürstentum unter britischem Protektorat, beanspruchten nach der Teilung beide Staaten das Gebiet. Nach drei indo-pakistanischen Kriegen verläuft heute eine formell verstetigte Waffenstillstandlinie, die Line of Control, durch Kaschmir und teilt es in zwei wesentliche Abschnitte, den größeren und bevölkerungsreicheren unter indischer Kontrolle, den anderen unter pakistanischer.

Der Streit um Kaschmir hat die Spannungen im indisch-pakistanischen Verhältnis über Jahrzehnte hinweg geschürt, zugleich ist Kaschmir Projektionsfläche für tiefer greifende Zerwürfnisse, die eng mit der leidvollen Teilung des Subkontinents zusammenhängen.

Bis heute sieht Pakistan, das selbsterklärte Heimatland der Muslime des Subkontinents, Kaschmir wegen seiner mehrheitlich muslimischen Bevölkerung als integralen Bestandteil an. Indien hält dem einen Anschlussvertrag entgegen, den der letzte (hinduistische) Fürst Kaschmirs 1947 unterzeichnet hat. Und auch in der indischen Staatsideologie ist Kaschmir bedeutsam; den einzigen Bundesstaat mit muslimischer Mehrheit zu verlieren wäre verheerend bezüglich des Anspruches, ein säkularer und integrativer Staat für alle darin vertretenen religiösen Gruppen zu sein. Letztlich geht es für Indien darum, sein ethnisch-religiöses Mosaik zusammenzuhalten.

Bürgerkrieg Zur internationalen Dimension des Konfliktes trat seit Ende der achtziger Jahre eine zweite Konfliktebene, die für die Bevölkerung heute allgemein viel weiter reichende Folgen hat als der festgefahrene Streit zwischen den Staaten. Als Reaktion auf die autoritäre und repressive Herrschaftsausübung der indischen Zentralregierung in Kaschmir, unter völliger Missachtung des verfassungsrechtlich zugesicherten semiautonomen Status, durch Verbot von Parteien und massenhafte Verhaftungen politisch Aktiver, massive Eingriffe in Wahlen und Einsetzung von Marionettenregierungen, Missachtung der Bürger- und Freiheitsrechte der Bewohner_innen und die konsequente Verunmöglichung politischer Partizipation formierte sich zu dieser Zeit massiver Widerstand gegen die indische Staatsgewalt. Es waren zum einen militante Gruppen, die gegen staatliche Strukturen und Repräsentant_innen vorgingen, wie auch große Teile der Bevölkerung, die in Massenprotesten für eine Unabhängigkeit Kaschmirs eintraten.

Indien reagierte mit massiver Repression und oftmals tödlicher Gewalt gegen friedliche Demonstranten_innen und schaffte es im Folgenden auch weitestgehend, die säkular-separatistischen Gruppen zu zerschlagen, nicht aber die aus dem Ausland (besonders Pakistan) gelenkten Strukturen militanter, teils islamistischer Gruppen, die den bewaffneten Kampf fortsetzten, ohne Rückhalt der Bevölkerung und oftmals gegen sie.

Seit nunmehr 18 Jahren herrscht somit offiziell und faktisch der Ausnahmezustand im Kaschmirtal, Amnesty International schätz die Opfer auf rund 80.000 offizell werden 20.000 angegeben, In indisch besetzten Kaschmir steht die Bevölkerung zwischen den Fronten von Militanten und Militär. Drakonische Ausnahmegesetze, absolut jenseits völker- und menschenrechtlicher Konventionen, berauben Zivilisten ihrer Grundrechte und decken die Gräueltaten des Militärs, indem sie es faktisch jeder Gerichtsbarkeit entziehen. Gezielte Menschenrechtsverletzungen durch willkürliche Festnahmen, Folter, außergerichtliche Hinrichtungen, Vergewaltigungen werden als Instrumente der Kriegsführung und Unterdrückung eingesetzt.

Die Militarisierung überprägt den Alltag, verdrängt und transformiert zivile Strukturen.

Alltag Im Sommer 2006 haben wir Kaschmir bereist und zusammen mit Assabah Khan, einer lokalen Journalistin und Menschenrechtsaktivistin, einen Dokumentarfilm gedreht. Wenig verwunderlich, dass die „großen“ politischen Fragen, die als Kaschmirproblem gelegentlich in der internationalen Presse auftauchen, die territorialen Streitigkeiten, die atomare Bedrohung, in den Alltagswelten der Menschen eine eher marginale Bedeutung spielen.

Die Ruhe um Kaschmir in Medien und großer Politik ist dennoch trügerisch. Hameeda Naeem, Dozentin an der University of Kashmir, beschreibt die Lage so : „Seit Jahren ist unser Leben ein Albtraum. Es finden täglich Razzien statt, es finden täglich Zerstörungsaktionen statt, es finden täglich Morde, Vergewaltigungen und Übergriffe statt. Täglich verschwinden Menschen. Hier finden sich alle erdenklichen Arten von Menschenrechtsverletzungen. Jeden Tag werden in Kaschmir durchschnittlich 10-15 Menschen getötet. Berichtet wird darüber nicht. Und das alles passiert nur, weil Kaschmiris für das Recht auf Selbstbestimmung eintreten.“

Vor allem macht sie das indische Militär für die Menschenrechtsverletzungen verantwortlich. Wie es heißt, sind 700.000 indische Soldaten in Kaschmir, die Region gehört somit zu den am stärksten militarisierten Gebieten der Welt.

Früher, so sagt Naeem, seien die Soldaten nur an den Grenzen stationiert gewesen, nicht aber in den Siedlungen. Mit dem Einsetzen des Widerstands gegen Indien richtete sich die Gewalt des Militärs verstärkt gegen die Bevölkerung. Auch wenn, wie sie sagt, die meisten Militanten tot seien und ihre Zahl heute unter 1.000 gesunken sei, werde ihre Präsenz von Indien als Vorwand genutzt, seine massive Militärpräsenz aufrecht zu erhalten. Auch hier bekämpft man offiziell Terroristen.

Assabah Khan betont die Allgegenwärtigkeit und Willkür der Gewalt, die Menschen hier besonders trifft. Zivilisten_innen, oft Kinder beim Spielen, abends auf der Straße, beim Feuerholzsammeln im Wald, werden erschossen, weil man sie angeblich für bewaffnete Kämpfer gehalten hat. Dabei gehen die Gewaltbedrohung und gezielten Menschenrechtsverletzungen von Seiten der staatlichen Sicherheitskräfte wie auch von verschiedenen bewaffneten Guerillagruppen aus, oft wird über die Übergriffe aus Angst vor Vergeltung nicht gesprochen.

Frauen Besonderer Fokus unserer Forschung vor Ort und unseres Filmes war die Situation von Frauen.

Wie Assabah Khan beklagt, sei in Kaschmir die Ansicht verbreitet, sich mit Problemen der Frauen nicht auseinandersetzen zu müssen, bevor nicht die generellen politischen Fragen angegangen würden. Staatliche wie auch die separatistische Führer hielten die Stimmen der Frauen für unwichtig, und besonders traurig findet sie, dass die meisten Frauen ihre Unterdrückung als gegeben hinnähmen. Zwar gebe es viele starke Frauen, jedoch kaum Netzwerke oder Frauengruppen, die patriarchale Gesellschaft wie auch die Militarisierung erschweren die Bildung organisierter Strukturen. Dabei müsse der Kampf um Frauenrechte parallel zu dem um Frieden und Freiheit geführt werden. Krieg und Militarisierung generieren vielfältige genderspezifische Probleme, wirken subtil in familiäre Alltagswelten, verschieben Rollenverhältnisse etc. Afsana Rashid, eine der wenigen Journalistinnen in Kaschmir, schreibt häufig und gezielt über die Situation von Witwen, Waisen und die Familien von „Verschwundenen“, Themen die, wie sie sagt, sonst wenig Beachtung finden. 20 000 bis 30 000 Witwen leben in Kaschmir und bis zu 10 000 Halbwitwen, also Frauen, deren Männer verschleppt wurden und deren Tod zwar nie bestätigt wurde, aber in den meisten Fällen angenommen werden muss. „Halb-Witwen müssen sich alleine um ihre Kinder kümmern. Das führt vermehrt zu Schulabbrüchen der Kinder, da die Schulgebühren nicht gezahlt werden können und auch die Kinderarbeit steigt. Denn erwerbstätige Frauen werden ausgebeutet und zu gering bezahlt.“ Massive ökonomische Nöte und Abhängigkeiten treffen die vielen verwitweten Frauen und ihre Kinder am stärksten.

Lösungen Perspektiven für eine „umfassende Lösung“ des territorialen Konfliktes gibt es wohl kaum, da sich hier zwei (atomare) Großmächte gegenüberstehen die nicht bereit sind, auf die von ihnen kontrollierten Gebiete zu verzichten. Zugleich sind die Rivalen von einem Stadium offener Eskalation zu beherrschter Diplomatie zurückgekehrt und zeigen immer mal wieder verhaltene Bereitschaft, sich um eine Beilegung des Konflikts zu bemühen.

So werden wohl die heutigen territorialen Grenzen auch in Zukunft bestehen bleiben, auch wenn, wie erneute Massenproteste im Juli 2008 gezeigt haben, die Forderung nach Unabhängigkeit noch immer sehr stark ist. Doch gilt ein autonomer Staat Kaschmir unter heutigen Machtverhältnissen als utopisch. Entscheidend ist also weniger die Frage territorialer Zugehörigkeit als die konsequente Demilitarisierung der Region, das Ende der faktischen Rechtsfreiheit und der massiven Menschenrechtsverletzungen etc.

Selbstbestimmung bezieht sich in der Rhetorik um den Kaschmirkonflikt meist auf ein Selbst, das reell nicht existiert, eine proklamierte kaschmirsche Identität, die die Heterogenität der Interessen und Gruppenzugehörigkeiten verkennt. Die praktischen Kämpfe um Selbstbestimmung werden auf partikularer Eben geführt, in den Forderungen der geflohenen Hindus nach Wiedergutmachung und Rückkehr, der Frauen nach Teilhabe und Gleichberechtigung, der Kriegsopfer nach einem Ende der Gewalt und Perspektiven für die Zukunft.

Es geht dabei um eine Anerkennung von Standpunkten, die Schaffung von Handlungsperspektiven und Möglichkeiten der Partizipation. In der Unterstützung der kleinen Kämpfe für Frieden und Gleichberechtigung sehen wir auch unsere Anknüpfungspunkte „von außen“.

Assabah Khan hat ihre Gedanken zur Friedensfindung so formuliert:

„Wenn Sie mich nach einer politischen Lösung fragen, denke ich, dass alle Seiten, Indien, Pakistan und auch die Menschen in Kaschmir mehr Flexibilität in der Annäherung brauchen. Indien muss endgültig mit dem Truppenabzug in Kaschmir beginnen. Kaschmir gleicht im Moment einem wunderschönen Gefängnis. 700 000 Soldaten überwachen die Zivilbevölkerung. Diese Zahl muss reduziert werden. Und die indische Regierung soll Demokratie mit fairen Mitteln umsetzen.

Auf pakistanischer Seite müssen die Ausbildungslager aufgelöst werden. Militante Gruppen müssen vollständig entwaffnet werden und ihre Angriffe müssen aufhören. Die Kaschmire selber brauchen ein multikulturelles Verständnis der Gesellschaft, sie müssen wieder beginnen sich mit unterschiedlichen Kulturen auseinander zu setzen. Nur so wird es eine Lösung für das Kaschmir Problem geben.“

Quellenauswahl: Sumantra Bose. Kashmir: Roots of Conflict, Paths to Peace. Cambridge: Harvard University Press, 2003 Amnesty Internalt Kashmir-Report, 2008 Human Richts Watch Report. Volume 18, No.11(C) “Everyone Lives in Fear” Patterns of Impunity in Jammu and Kashmir, September 2006 Vorabveröffentlichung aus dem FriedensForum, Heft 4/2008

Gefechte und Demonstrationen in Kaschmir und Jammu Mittwoch, 06. August 2008

In Kaschmir ist die Lage seit Anfang Juni eskaliert. Es begann wohl damit, dass die Regierung Land um die hinduistische Pilgerstätte Amarnath den Pilgern zur Verfügung stellen wollte. Muslime sahen darin eine Vertreibungsstrategie und protestierten. Daraufhin kam es auch zu Übergriffen von Hindus auf Muslime. Im indischen Teil Kaschmirs, sind islamische Milizen mit Unterstützung Pakistans aktiv und kämpfen für die Sezession, die indische Regierung hat deshalb hunderttausende Soldaten in Kaschmir stationiert und erhält eine Art Ausnahmezustand aufrecht. Das ist der Kontext, in dem die Sicherheitskräfte schnell das Feuer auf die Demonstrationen eröffnete und Menschen erschoss. Die Milizen intesivierten daraufhin ihren “Kampf”, verübten mehrere Anschläge und versuchten, die Demonstrationen für sich zu instrumentalisieren. Zugleich kam es im Laufe des Juli zu mehreren Schießereien zwischen indischen und pakistanischen Soldaten an der Grenze. Ich habe eine Mail aus Kaschmir erhalten, eine Art Hilferuf. Die Verfasserin war damit einverstanden, die Mail zu veröffentlichen.

Sie war letztes Jahr in Deutschland und hat sich dafür stark gemacht, dass dem Konflikt hier mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Das wäre tatsächlich nötig. Einen Schritt dazu haben zwei Filmemacher gemacht, die eine Dokumentation über die Lage der Frauen in Kaschmir gedreht und in mehreren Städten gezeigt haben. Die Dokumentation beschreibt v.a. die Folgen der Massiven Gegenwart der Militärs in Kaschmir.




Kashmiri people, history and human rights 

www.worldfocus.com


December 8, 2008


     Haley Duschinski, assistant professor of cultural anthropology at Ohio 
     University, has researched issues of the Kashmiri people for the past 10 
     years.


Professor Haley Duschinski answers your questions about Kashmir. Listen to our webcasted radio show with Prof. Duschinski, other experts and Kashmiri-Americans here.

Thank you for the dozens of insightful questions about the current situation in South Asia and your perspectives and concerns about the Kashmiri people. I have batched your questions into themes below.

By way of background, I’m a cultural anthropologist at Ohio University, and I’ve been conducting research on issues relating to the Kashmir conflict for the past 10 years through long-term field research in India and Kashmir Valley.

As an anthropologist, I use a bottom-up approach to understanding current politics and economics. This means that I approach the Kashmir situation by trying to understand Kashmiris’ everyday lives and local worlds –- by trying to see things from Kashmiri perspectives and Kashmiri points of view.


Q. How large is Kashmir? How many Kashmiris are there? What are the ethnic/religious breakdowns in Kashmir?

Haley Duschinski: Kashmir Valley is part of India’s northernmost state, Jammu and Kashmir (J&K), which lies in the Himalayan Mountains on the borders with Pakistan, Tibet and China.

The state itself is made up of three distinctive regions with different religious and ethnic compositions: Jammu — about 65 percent Hindu, mainly ethnic Dogras Ladakh — about 50 percent Tibetan Buddhist with significant Muslim communities Kashmir Valley — about 90 percent Kashmiri Muslim Kashmir Valley is located past the Pir Panjal mountain range along the sensitive boundary line with Pakistan, Jammu is located beanth the mountains and closer to the plains, while Ladakh shares many topographical features with neighboring Tibet. The population of the entire state is about 10 million, with approximately 5.5 million people in Kashmir Valley.

Kashmir Valley is also home to a minority community of Kashmiri Hindus, who largely migrated out of the region when the separatist movement escalated around 1990. About 7,000 Kashmiri Hindus remain in Kashmir Valley today.

This statewide religious, ethnic and regional variation makes the situation there very complicated.

It’s important to remember that when Kashmiris talk about their homeland, they’re referring to the original territory of Jammu and Kashmir that spans the heavily militarized ceasefire line between India and Pakistan known as the Line of Control.

This original territory has been carved up since independence in 1947 into several different portions. Pakistan controls about one-third of the original territory and China controls a smaller part.


LIFE IN KASHMIR

Q. What is life like for Kashmiris?

Haley Duschinski: Since 1990, India has maintained more than 500,000 armed security forces in the region, making Kashmir Valley one of the most heavily militarized areas in the entire world.

The capital city of Srinagar is mapped with armed patrol units, sandbag posts, concrete and barbed wire bunkers and military checkpoints for pedestrians and automobiles. Outside of the capital city, the presence of armed security forces is pervasive, with army and paramilitary forces appropriating public schools, private hotels, cinema halls, government offices, orchard lands and abandoned houses. Basharat Peer provides a stirring account of everyday life in Kashmir in his upcoming memoir entitled “Curfewed Night.”

Kashmiris are required to carry official identification cards with them when traveling in public, and they are subject to interrogation and search at any time. Many Kashmiris have told me that they feel like they are living in a prison –- that their homeland is under siege. Doctors Without Borders has published reports about the psycho-social and general health of the Kashmiri population.

Everyday life in Kashmir Valley today is largely determined by a special law called the Armed Forces Special Powers Act (AFSPA).

As the Kashmiri independence movement escalated in the late 1980s, the Indian central government declared J&K a “disturbed area” and passed the AFSPA to grant extraordinary powers to security forces personnel, including authority to use lethal force against any individuals suspected of breaking the law and disturbing the peace.

The AFSPA has facilitated various human rights abuses including extrajudicial killing, disappearance, torture and rape. International human rights groups such as Amnesty International and Human Rights Watch as well as Kashmiri human rights organizations have strongly criticized the special act for violating international humanitarian law, particularly the right to life, and for granting state agents impunity for human rights violations.


HUMAN RIGHTS VIOLATIONS

Q. What is the state of human rights in the region?

Haley Duschinski: The official civilian death toll in the conflict is 20,000. Kashmiri human rights organizations claim that 70,000 people have died during the conflict and 8,000 have disappeared.

Just this summer, Indian armed forces opened fire on unarmed Kashmiri civilians protesting in the streets, killing nearly 40 and injuring 600.

Earlier this year, mass graves [PDF] of approximately 1,000 individuals were exhumed in Kashmir Valley. Due to the special acts, Kashmiris find it very difficult — if not impossible — to pursue justice for these types of human rights violations, and they feel that their suffering has been ignored by the international community.

Kashmiri human rights lawyers emphasize that any sustainable peace in the region must be founded on principles of truth, justice, and accountability.


INDIA, PAKISTAN AND THE GOVERNMENT

Q. Who runs Kashmir? Are there local officials? How does the government work with the state?

Haley Duschinski: Like other Indian states, Jammu and Kashmir has a multiparty democratic system of governance, with elections to determine members the union parliament and the state assembly. Elections were suspended during the peak years of the conflict from 1990 to 1996, but there have been several rounds of elections over the past decade.

The strongest political parties in Kashmir Valley are the National Conference, the Congress Party, and the People’s Democratic Party. In fact, elections are happening right now, and you can follow them on the website of the English-language news site Greater Kashmir.

As a result of the unusual circumstances surrounding its accession to India, Jammu and Kashmir is the only Indian state that has a special degree of autonomy under Article 370 of the Indian constitution. Article 370 grants the state autonomy in determining its own affairs except in defense, foreign affairs, and communication. Since the 1950s, Article 370 has been substantially eroded through various measures of the Indian central government.


The Hajipir Pass, near the Line of Control.

Q. What is it that India and Pakistan covet in Kashmir? Are there natural resources or strategic advantages that pit the countries against one another?

Haley Duschinski: It is certainly true that Kashmir is located in a strategically advantageous position on the border between India and Pakistan, adjacent to China and Tibet.

But I feel that the contestation over Kashmir is less about the region’s strategic location or natural resources (although there are disputes over a critical water source there) and more about its symbolic and political significance to both neighboring countries.

When the British left the subcontinent in 1947, the colonial territory was partitioned into India, which espoused a principal of secular nationalism, and Pakistan, which espoused a principle of religious (Islamic) nationalism. India has always claimed Kashmir Valley as proof of its commitment to secularism, while Pakistan claims Kashmir Valley on the basis of its Muslim majority population. Of course, the situation is more complicated than this, because over the decades India and Pakistan have become locked into a sort of Cold War standoff over the region, with both sides refusing to back down in their territorial claims.

Political parties in each country have benefited from this situation by mobilizing popular support for their political positions and platforms through incendiary rhetoric involving Kashmir.

It often feels as though India and Pakistan are playing out their national security performances along the Line of Control in this border region, with quite devastating consequences for the Kashmiri people.

Q. What do the people of Kashmir want — independence? Will Kashmir ever receive independence from India or Pakistan? Can Kashmir be split up? Could the Kashmiris effectively govern the region?

Haley Duschinski: Kashmiris are vocal in their demand for independence, or azaadi. The concept of azaadi is complicated, and it means different things to different people at different times. Kashmiris’ desire for independence is a longstanding one that is shaped by peoples’ collective memories of occupation and exploitation by a series of outside rulers –- Mughuls, Afghans, Sikhs, Dogras and now Indians –- across history. This means that the Kashmiri demand for self-determination is not simply about seceding or breaking away from India; it’s also a way of demanding an opportunity to express their collective will in relation to their own political future.

To learn more about Kashmiri experiences and aspirations, I highly recommend a recent documentary film called Jashn-e-Azadi (“How We Celebrate Freedom”) by a Kashmiri filmmaker named Sanjay Kak.

Many Kashmiris feel dissatisfied with the way that their community has been treated by India since independence in 1947. Indian rule in the region since the 1940s has included repression, economic deprivation and indiscriminate violence, including, at various times, the denial of democratic processes, the manipulation of elections, and the jailing of political leaders. These practices, and especially the widespread human rights violations since 1990, have made generations of Kashmiris feel very alienated from the Indian state. Kashmiris also remember that they were promised the opportunity to determine their own futures through a plebiscite at the time of accession to India, and that this promise has never been fulfilled.

India and Pakistan have been pursuing a peace process since 2004 that focuses in large part on finding a way to resolve their contested claims to Kashmir. The peace process has produced some tangible results, most notably a ceasefire across the Line of Control, as well as a series of confidence-building measures such as cross-border bus service and cross-border trade routes. Although Kashmiris have generally responded positively to these developments, the measures still remain largely symbolic gestures without tangible consequence for most people living in the valley.


Q. How can this situation be resolved?

Haley Duschinski: Many different plans have been proposed for resolving the Kashmir situation. Before he resigned as president of Pakistan, Pervez Musharraf proposed a four-point solution involving (1) porous borders in Kashmir with freedom of movement for Kashmiri people, (2) local self-governance within each region of Kashmir, (3) phased withdrawal of troops from all regions, and (4) a joint supervisory mechanism involving India and Pakistan.

Some political factions in Kashmir Valley support this plan, or variations of it, while others continue to push a separatist agenda.

U.S. President-Elect Barack Obama has indicated that he will prioritize a resolution to the Kashmir conflict as part of a more comprehensive and interlocking strategy in South Asia.

As an American academic, it’s certainly not my place to offer resolutions to the Kashmir situation. I will, however, point out that it’s impossible to imagine any meaningful or productive political settlement that does not take seriously the longstanding grievances and democratic aspirations of the Kashmiri people. - Haley Duschinski

HUMAN RIGHTS ATROCITIES

Los Angeles Times > Articles > 2008 > August > 14 > World


Thousands demand independence in Indian Kashmir August 14, 2008


Thousands of Muslims poured into the streets of Kashmir on Thursday, demanding independence from India hours after archival Pakistan called on the United Nations to stop what it characterized as gross human rights violations in the divided Himalayan region.

Pakistan’s statement drew a sharp rebuke from India, which called the comments “deeply objectionable.”

More than six weeks of unrest in India’s part of Kashmir have pitted the region’s Muslim majority against its Hindu minority and left at least 34 people dead, many of them protesters shot during violent clashes with police and soldiers. Villages have been attacked, police stations torched and, in at least one town, security forces have been ordered to shoot on sight any protesters violating a curfew.

The latest death came Thursday when police opened fire on protesters in Srinagar, Kashmir’s main city, killing at least one and wounding three others, police and hospital officials said.

The trouble was grown out of a dispute over a government plan to transfer land to a Hindu shrine in Kashmir.

Another man, a Hindu, committed suicide Thursday in Jammu, Kashmir’s only Hindu-majority city, to protest the scrapping of the land transfer. He was the second Hindu to kill himself in protest.

The spiraling unrest has unleashed pent up tensions between Kashmir’s Muslims and Hindus and threatened to snap the bonds between India and its only Muslim-majority state. There are also growing fears that the violence could drive a wedge between Hindus and Muslims in other parts of India, where Hindu nationalist political parties have been organizing rival protests and calling for the government to give the land back to the shrine.

The latest protests, which began overnight in Srinagar and continued Thursday, were sparked by a rumor that security forces were breaking into houses and beating up women and children.

“This is a question of our honor, come out of your homes,” said announcements played over the public address systems at various mosques in Srinagar.

People in Srinagar – a mountain town once famed for its cool summer weather and the houseboats that ply the lake in its center – responded by the thousands, pouring into the streets and chanting “Long Live Pakistan!” and “We Want Independence!”

Perhaps more than anything seen in the last six weeks, it is those sentiments that are most worrying to India.

Kashmir has been divided between India and Pakistan since 1948, and is at the center of their six-decade rivalry.

There is also a long history of separatist movements in New Delhi’s part of the region. Most were peaceful until 1989 when a bloody Islamic insurgency began. The insurgents want to see India’s part of the region merged with Pakistan or given independence.

The rebellion that has so far killed an estimated 68,000 people still festers, and India accuses Pakistan of aiding the insurgents – a charge Pakistan denies. On Wednesday, Pakistan’s Foreign Ministry called for the United Nations to step in and curb “the gross violation of human rights” in Kashmir.

Pakistani President Pervez Musharraf followed that up a few hours later, saying: “I strongly condemn the human rights violation and the suppression on these oppressed people.”

India’s reaction was swift and angry. “To call for international involvement in the sovereign internal affairs of India is gratuitous, illegal and only reflects reversion to a mind-set that has led to no good consequences for Pakistan in the past,” the Foreign Ministry said in a statement released soon after Musharraf’s remarks.

On Thursday, former Pakistani Prime Minister Nawaz Sharif – a key power broker in its ruling coalition – said the matter was of deep concern to Pakistan. “This matter of Kashmir is not India’s internal affair, it is as much a matter for Pakistan as it is for Kashmiris.”

Meanwhile, two international human rights groups – Human Rights Watch and Amnesty International – demanded in separate statements that India stop police and soldiers from using guns against protesters unless the officers lives were being threatened.

Ashino W. Sushanti (nicht signierter Beitrag von Ashino W.Sushanti (Diskussion | Beiträge) 15:12, 8. Aug. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Geschichte: Fehler[Quelltext bearbeiten]

"Indien beschuldigt Pakistan vom Trainieren- und Sendenterroristen in den indischen Kaschmir" Ist wohl nicht ganz korrektes Deutsch. Ich weiss auch nicht was das genau heissen sollte. Vielleicht: "Indien beschuldigt Pakistan Terroristen auszubilden und in den indischen Kaschmir zu senden"? --Intercity 13:41, 17. Jan 2006 (CET)

Sprachliches[Quelltext bearbeiten]

An Xquenda: Kaschmir wird auf Deutsch ebenso geschrieben und nicht Kashmir. Der "Eigenname" Jammu UND Kashmir ist wohl eher deutsch-englischer Mischmasch als Jammu und Kaschmir. Außerdem wird Delhi nicht üblicherweise Dehli geschrieben. Ich werde hier aber wohl von weiteren Veränderungen absehen, da es sonst auf einen Edit-War hinausläuft.

Hallo IP, entsprechend den Namenskonventionen werden die Namen der indischen Bundesstaaten genommen wie sie sind. Dass das "und" ins Deutsche übersetzt wird und nicht (wie eigentlich üblich) "&" genommen wird, finde ich auch nicht besonders glücklich. Was das jetzt mit Delhi zu tun haben soll, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Ich habe lediglich wegen Jammu und Kashmir revertiert.--Xquenda 23:15, 13. Mär 2006 (CET)

Hallo Xquenda, Deine Aussage zum Eigennamen nehme ich aus meinem ges. Menschenverstand heraus etwas zweifelnd so hin, Du wirst Dich aber erkundigt haben. Mit Delhi hat das in der Tat nichts zu tun, war aber auch revertiert. Daher die Bemerkung.

Noch etwas: Du hast auch folgendes revertiert:

"Die Chinesen begündeten die Besetzung mit der Rückgewinnung eines (...) unrechtmäßig beanspruchten Gebiets". Auch diesen Satz halte ich für sprachlich falsch, da man eine Besetzung m. E. nicht mit einer Rückgewinnung begründen kann. Man kann sie mit der Unrechtmäßigkeit des Vorhergehenden begründen. Oder man kann sie als Rückgewinnung des unrechtmäßig Besetzten sehen. Benutzer:bapon 14:05, 14. Mär 2006 (CET)

Tut mir leid, aber bei den vielen geänderten Kashmir, habe ich einfach nur "rückgängiggemacht". Deine Änderung an oben zitiertem Satz war natürlich gut und richtig.--Xquenda 17:22, 14. Mär 2006 (CET)

Größe des Kaschmir[Quelltext bearbeiten]

hallo, wollte nur sagen dass hier ein gerinfügiger fehler vorliegt. Die einzelnen Gebietsgrößen ergeben zusammen 222.266 und nicht 222.236 wie hier steht (wo der fehler liegt, ob an einem der teilgebiete oder der gesamtzahl, kann ich nicht beurteilen) mfg

Chinas Rolle[Quelltext bearbeiten]

China hat sich bereits einen Teil des Kaschmirs einverleibt was nicht heißt das es aus dem Konflikt heraus ist! Also nich nur Indien und Pakistan sondern auch die VR erwähnen...

Freiheitskämpfer[Quelltext bearbeiten]

Indien wirft Pakistan nicht vor, Freiheitskämpfer auszubilden und nach Kaschmir zu entsenden, sondern Terroristen.

Korrigieren bitte[Quelltext bearbeiten]

Dieser Abschnitt ist unverständlich :

Bereits 1947 zeichnete sich jedoch eine weitere Option ab. Kaschmirische Nationalisten forderten die Gründung eines von Indien und Pakistan unabhängigen Binnenstaates Kaschmir ... Diese Lösungsvariante wird bis heute nicht nur von Indien und Pakistan ... abgelehnt, sondern auch von einer Mehrheit der kaschmirischen Bevölkerung, welche einen unabhängigen muslimischen Staat Kaschmir fordert.

Kaschmirs mysteriöse (Massen-)gräber - ORF v. 13.11.2011 + BBC + AFP[Quelltext bearbeiten]

http://orf.at/stories/2084308/2084309/ schreibt über 8000 vermisste junge Männer in den letzten 20 Jahren, geholt von Polizei oder MIlitär im indischen Bundesstaat Kaschmir und zitiert einen Bericht der Menschenrechts-Behörde von Kaschmir vom August 2011 über 2156 unidentifiziert Begrabene. / http://www.bbc.co.uk/news/world-south-asia-15236362 / http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5h5UHrSv7tlO4ZCtY2I9IgmtcGgug?docId=CNG.1115db5cc2628f77f4863b0a574661ed.11 --Helium4 05:06, 14. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Größte Städte? Bevölkerung? Religion? Infrastruktur?[Quelltext bearbeiten]

Hier fehlt eine ganze Menge an Informationen. Geschichte schön und gut aber wenn ich in einem Regions-Artikel nicht mal nachlesen kann welches die größten Städte sind oder welcher Glaube bzw welche Volksgruppen hier vertreten sind, ist dieser enzyklopädisch gesehen völlig wertlos.--IchHier--15er (Diskussion) 21:18, 16. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das Gebiet ist größtenteils unbewohnbar. --2.245.158.184 03:44, 13. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]

Interessant wäre hier mal warum die drei Staaten sich so sehr für Kaschmir interessieren. Bodenschätze? --134.176.204.166 09:20, 6. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Widerspruch zur Auffassung der Bevölkerung[Quelltext bearbeiten]

Kaschmirische Nationalisten forderten die Gründung eines von Indien und Pakistan unabhängigen Binnenstaates Kaschmir, der sich idealerweise aus dem pakistanisch-kontrollierten Asad Kaschmir und dem indisch-kontrollierten Jammu und Kashmir zusammensetzen sollte. Diese Lösungsvariante wird bis heute nicht nur von Indien und Pakistan aus strategischen, ökonomischen und sozio-kulturellen Erwägungen abgelehnt, sondern auch von einer Mehrheit der kaschmirischen Bevölkerung, welche einen unabhängigen muslimischen Staat Kaschmir fordert.

Wollen die Kaschmirer nun Unabhängigkeit oder nicht?--138.246.2.249 11:36, 27. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]
Die Formulierung, so wie sie da steht, scheint mir inkonsistent zu sein. Was die Nationalisten fordern ist klar, leicht belegbar und korrekt dargestellt. Was die Bevölkerung der beiden Teile Kaschmirs wirklich möchte, scheint mir unklar zu sein, weil es - soweit ich weiß - in beiden Teilen Kaschmirs keine verläßlichen, unparteiischen Meinungsumfragen gibt. Was "eine Mehrheit" der kaschmirischen Bevölkerung also wirklich will oder nicht will ist - glaube ich - reine Spekulation (die Ladakhi im indischen Kaschmir wollen definitiv nicht in einem unabhängigen islamischen Staat leben!). --Ingochina - 难得糊涂 20:33, 27. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]
Gibt es Quellen? Wer ist dabei die "kaschmirischen Bevölkerung" (alle Einwohner Kaschmirs, oder eine irgendwie abgegrenzte, vermutlich muslimische Gruppe unter den Einwohnern, gehören dazu vielleicht Menschen mit Herkunft aus Kaschmir, die in anderen Landesteilen Pakistans leben)? Wo wurde befragt? Wurden die ca. 100.000 Hindus (Kashmiri Pandits), die um 1990 geflohen sind, beteiligt?
Aussage als unbelegte Propaganda streichen? --Meerwind7 (Diskussion) 13:24, 14. Mai 2019 (CEST)[Beantworten]
Dieser in sich verquere Abschnitt, mit der prinzipiellen Aussage Unabhängigkeit vs. Unabhängigkeit kann so nicht stehen bleiben. Das ist so völliger Unsinn und verwirrt jede*n Leser*in. Ich sehe da allerdings keine Propaganda sondern eher einen Formulierungsfehler. Ich werde das jetzt erst mal auskommentieren, in der Hoffnung, dass sich das eines Tages noch klärt.--Ciao • Bestoernesto 04:28, 19. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]

"Kashmir in the United Nations Resolutionen 1947 bis 1971 (englisch)" ist nicht mehr aktuell. (nicht signierter Beitrag von 188.61.141.80 (Diskussion) 00:01, 1. Okt. 2014 (CEST))[Beantworten]

IP-Beitrag erstmal entfernt - bitte überarbeitet wieder einfügen. Danke & Gruß --Frze > Disk 08:58, 31. Mär. 2017 (CEST)[Beantworten]

Die Nilamata Purana beschreibt den Ursprung des Tales aus den Gewässern, eine Tatsache, die von prominenten Geologen bestätigt wurde, und zeigt, wie der Name des Landes aus dem Prozess der Austrocknung abgeleitet wurde - Ka bedeutet "Wasser" und Shimir bedeutet "zu trocknen". So steht Kaschmir für "ein Land, das aus Wasser getrocknet ist". Es gibt auch eine Theorie, die Kaschmir als eine Kontraktion von Kashyap-mira oder Kashyapmir oder Kashyapmeru, das 'Meer oder Berg von Kashyapa' , der Salbei, der mit dem Abwässern des Wassers des ursprünglichen Sees Satisar, Dass Kaschmir war, bevor es zurückgefordert wurde. Die Nilamata Purana gibt den Namen Kaschmira dem Kaschmir-Tal, der den [See-See] und den Berg von Salbei Kaschjapa bedeutet. "Mira" im Sanskrit bedeutet Ozean Oder die Grenze, wenn man bedenkt, dass es eine Verkörperung von Uma ist und es der Kaschmir ist, den die Welt heute kennt Die Kaschmiris nennen es aber "Kaschir", der phonetisch aus Kaschmir abgeleitet worden ist, und die alten Griechen nannten es als " "Kasperia", Kashyapa-pura, die mit Kaspapyros von Hecataeus (Apud Stephanus von Byzanz) und Kaspatyros von Herodot (3.102, 4.44) identifiziert worden ist, Kaschmir gilt auch als das Land, das von Ptolemäus 'Kaspeiria' Kaschmir ist eine archaische Schreibweise von Gegenwart-Kaschmir, und in manchen Ländern ist es immer noch so geschrieben: Ein Stamm der semitischen Herkunft, genannt 'Kash' (was bedeutet, ein tiefer Schrägstrich in der Eingeborenen Dialekt), glaubt, die Städte von Kaschan und Kaschgar gegründet zu haben, nicht zu verwechseln mit dem Kashyapi Stamm aus Kaspischen Land und die Leute wurden als "Kaschir" bekannt, aus denen auch "Kaschmir" abgeleitet wurde. Es wurde Kaspeiria von der alten Griechen genannt. In klassische Literatur Herodot nennt es Kaspatyrol.[1] Xuanzang, der [[China] Chinesisch], der Kaschmir in 631 AD besuchte Es ist 'Kia-shi-mi-lo' '. Tibet und nannte es Khachal, was bedeutet "Schnee y Berg.[1] Es ist und ist ein Land von Fluss s, See s und

  1. a b P. N. K. Bamzai, Kultur und politische Geschichte von Kaschmir , Vol. 1 (Neu-Delhi: MD Publikationen, 1994), S. 4-6