Diskussion:Keltische Anderswelt

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Ich konnte nichts finden zu den Begriffen Tirn Aill,Tirfo Thuinn, Rhys Dwpen und Ker Ys

da jedoch "Pomorya" nicht keltisch ist sondern aus einem Rollenspiel Buch stammt "und Insel des Blest" wohl eine Verballhornung der "Blessed Isles" war habe ich Sicherheitshalber auch obige Begriffe weggelassen. Falls irgendjemand mehr weiss als ich und sie doch echt sein sollten kann er sie ja mit Beschreibung und am besten Etymologien in die Tabelle eintragen. --Benutzer:Haerangil

Wie sinnvoll ist es eigentlich als Weblinks Buchrezensionen (inkl. der Möglichkeit diese zu kaufen) zu hinterlegen. Gibt es keine anderen diesbezüglichen Quellen die man nennen könnte? Sturmkind 23:41, 30. Apr 2006 (CEST)

Keltische Anderswelten?[Quelltext bearbeiten]

In dem Artikel wird sehr oft Bezug auf andere Kulturkreise genommen und auch Vergleiche gezogen. Inwiefern ist dieses in diesem Zusammenhang sinnvoll? Sturmkind 23:41, 30. Apr 2006 (CEST)

Welche Bezüge auf andere Kulturkreise meinst du? Im Sinne des erweiterten (sprachlich definierten) Keltenbegriffs sehe ich keine unpassenden Vergleiche.Haerangil 15:51, 6. Jun 2006 (CEST)
Die Ander(s)welt gibt es nicht nur im keltischen Bereich. Der Begriff spielt auch in der deutschen und französischen mittelalterlichen Literatur eine Rolle und dafür sind ca. 70% des Artikels einigermaßen untauglich - auch wenn die mittelalterliche Literatur zweifellos Anleihen bei der keltischen Literatur genommen hat (man denke nur an die Sagen um Artus). „Keltische Anderswelt” ist jedenfalls kein Begriff, der einen Redirect von Anderswelt rechtfertigt. Habe ich z. B. vorhin bemerkt, als ich von Frau Holle auf Anderswelt verlinkt habe (die Anderwelt, die in diesem Märchen angesprochen wird, ist nämlich eine sozusagen allgemeinere und hat mit dem keltischen Bereich nicht mehr allzuviel zu tun - jedenfalls verwirrt dieses Lemma mehr, als das es zu irgendeiner Klärung beitrüge). In der mittelalterlichen Literatur spricht man gemeinhin von der Other-World oder Anderwelt. Hier ist noch einiges zu tun :) Und da gibt es auch ergiebige Literatur! --Henriette 04:43, 30. Jun 2006 (CEST)
Dann verfass einen neuen Artikel zum Thema. Hier geht es um die keltische "Autre Monde"

Haerangil 20:16, 11. Jul 2006 (CEST)

Bei derart freundlichen Kommentaren möchte man doch gleich die Wikipedia insgesamt verlassen. Aber: Jawoll Chef!, Selbstverständlich Chef! werde ich es nicht wagen in diesem Artikel zu editieren. --Henriette 18:04, 12. Jul 2006 (CEST)
Darum gehts ja gar nicht. Aber die keltischen Wurzeln der "Anderswelt" im Deutschen Märchen, wäre doch ein Thema, dass irgendwo systematisch zu behandeln ist, zumal es da, wie Du sagst, Literatur gibt. Was zu dem Artikel hier zu sagen ist, ist, dass er ziemlich unwissenschaftlich anmutet. Es werden kaum Quellen genannt, der Artikel ist wenig systematisch, beruht zu einem großen Tiel auf Vermutungen, was vielleicht in der Natur der Sache liegt, dem man aber mit wiss. Literaturangaben sicher begegnen kann. Das ganze Thema sollte systematischer angepackt werden, z.B. auch noch mehr Begriffe verlinken. Zumal im Keltenbereich sehr viel Pseudowissenschaft sich tummelt.--Löschfix 00:23, 9. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Es tummeln sich in diesem Bereich auch nicht mehr "pseudowissenschaftliche" Leute, als in der Theologie bzw. Philosophie, die auch diesen Bereich eigentlich umfasst ;). Man kann -je nach Sichtweise und Richtung- genügend Quellen finden, wohl aber sich eher weniger auf konkrete Fakten stützen können. Der Hinweis auf eine bessere Strukturierung und Aufarbeitung ist hingegen wichtig, es wäre zu überdenken, ob man diesen Artikel nicht besser in einen Hauptartikel mit verschiedenen ergänzenden Artikeln aufteilt. Die Ander(s)welt ist schon eine Welt für sich - auch den Umfang betreffend --Lugsciath (Diskussion) 07:55, 4. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Die angegebene Literatur war schlecht recherchierte Esoterik. Stattdessen habe ich lieber ein paar Standartwerke angegeben, auch wenn es nicht Bücher speziell zum Thema keltische Anderswelt sind.Haerangil 15:51, 6. Jun 2006 (CEST)

Artikel komplett überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist in vielen Punkten stark zu überarbeiten, einiges wäre zu entfernen, vieles zu ergänzen. Neu-esoterische Spekulationen sind mMn. HIER völlig fehl am Platz. Literatur wird zwar angegeben, aber es sind keine refs gesetzt! Die Liste der Orte ist IMHO tw. spekulativ, bzw, zur Gänze nicht sehr aufschlussreich. Eine Totalüberarbeitung bietet sich an, ich möchte dies jedoch nicht einfach drüberknallen, da sicherlich viel Arbeit der bisherigen Autoren drinsteckt. Deshalb werde ich eine Woche abwarten, ob eine Reaktion kommt, dann möchte ich mit der Neugestaltung beginnen - jedenfalls ist mir an einem Editwar nicht im Geringsten gelegen (d.h. bei einem Kontra werde ich sicher nicht versuchen, zu editieren)! Bis dann, Servus, --Reimmichl-212 08:49, 20. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

faend ich sehr gut! yak 15:43, 21. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich häng' grad voll in einem Artikel über einen arabisch-osmanischen Chronisten drin. Wenn ich den "fertig" hab', möcht' ich hier beginnen - für eine Mitarbeit von Dir wär' ich sehr, Du hast ja schon einiges ediert. Ich werd' wahrscheinlich zuerst in meinem BNR arbeiten, sag' Dir das Lemma auf deiner Disk, wenn's soweit ist und wenn Du Zeit und Lust hast, schau dann bitte dort hinein; bis dann Servus, --Reimmichl-212 17:47, 23. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Die komplette Neubearbeitung ist jetzt fertig und kann, wenn's jemanden interessiert, hier eingesehen werden. Wenn kein Einspruch erfolgt - an einem Edit-war bin ich desinteressiert (schad' um unser aller Zeit) - wird der geänderte Inhalt in den nächsten Tagen die dztg. Version ersetzen. Servus, --Reimmichl-212 12:57, 4. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Überarbeitete Version heute eingestellt, Servus, --Reimmichl-212 11:36, 7. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Im kymrischen (walisischen) Gedicht Preiddeu Annwfn („Die Beraubung von Annwfn“) wird die Anderswelt mit der Isle of Wight oder mit Lundy Island (ca. 30 km vor der Küste von Devonshire) gleichgesetzt, [...] von anderen Keltologen jedoch abgelehnt. In diesem Epos wird eine konkret geschilderte Kriegsfahrt als Reise in die Andere Welt gedeutet [...]
Der Einschub im ersten Satz zerreißt den Zusammenhang, ist syntaktisch kaputt (da sicher nicht gemeint ist, die Anderswelt selbst werde von Keltologen abgelehnt, müßte es heißen: „... wird diese Gleichsetzung jedoch abgelehnt“), und „andere Keltologen“ impliziert, daß zuvor ein Keltologe genannt worden ist. Ich sehe aber keinen. Ist Sims-Williams gemeint? Der ist aber in der Fußnote versteckt. --Florian Blaschke 13:39, 28. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Kritik zutreffend - jetzt besser? Servus, --Reimmichl → in memoriam Geos 14:04, 28. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für die schnelle Reaktion! So paßt es jetzt. Ein sehr schöner Artikel übrigens. Ich bin vorhin (wieder) hier gelandet, weil ich mich gefragt habe, wieso eigentlich auch die Griechen im Atlantik ihre „Inseln der Seligen“ verortet haben. Aber das ist wohl kaum zu beantworten ... --Florian Blaschke 20:03, 28. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Man soll nie unterschätzen, wie weit die alten Seefahrer gekommen sind ;o] Nb., wenn Dich Mytho-Themen interessieren, vielleicht hast Du Lust, mal hierher zu schauen. Servus, --Reimmichl → in memoriam Geos 20:18, 28. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Oder hierher ;) --Yrwyddfa Ruf-Mich-An! Wie fahre ich? 15:35, 29. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Keltische Anderswelten 2 ?[Quelltext bearbeiten]

(Untertitel neu angelegt und korrekt ans DiskEnde verschoben)

Wie ich zu meiner Freude sehe, haben sich auf dieser Diskussionsseite bereits vor einigen Jahren kritische Stimmen bezüglich der "Wissenschaftlichkeit" dieses Artikels gemeldet. Ich möchte diesen Punkt deshalb aus aktuellem Anlass aufgreifen. Wer des Englischen mächtig ist, istklar im Vorteil:

Ich möchte an dieser Stelle auf einen Änderungsbedarf - und darüber hinaus im Sinne eines noch zu erstellenden Artikels zu "Anderwelt(en)" im Allgemeinen - hinweisen. Die in diesem Artikel angebotene begriffliche Abgrenzung zwischen Ander(s)welt und 'anderen' Jenseitsvorstellungen ist leider nur vermeindlich eine eindeutige Differenzierung. Das liegt daran, dass sich der Artikel explizit mit der inselkeltischen Anderweltvorstellung befasst und diese von allen Anderwelten/Unterwelten im außerkeltischen Kontext oder darüber hinaus im außereuropäischen Kontext abzugrenzen versucht durch "Alleinstellungsmerkmale", die aber im Grunde nur von einer eurozentristischen Sicht zeugen.

  1. Im Besonderen: Die Befähigung von bestimmten Lebenden, in die 'andere' Welt zu reisen und wieder zurück, sei es in ein explizites Jenseits (Himmel oder Hölle), eine Unterwelt oder ein anderes Wunder- oder Kraftland (Cuccagna/ Cocagne) ist keineswegs auf den inselkeltischen Bereich allein beschränkt. Allein das irische Cokaygne wäre in diesem Sinne als Anderwelt zu nennen, die aber keineswegs aus dem Keltischen Kontext stammt, sondern in ganz Europa in verschiedenen Varianten als Cocogne/Cuccugna/Cucaña in der Popularkultur verbreitet ist, bis auf Deutschland, da haben frühbürgerliche Moralvorstellungen schon früh gegriffen und aus dem alten Kraft- und Wunderland ein Land der Faulen gemacht, was die Begriffsentstehung des Wortes Schlaraffenland belegt. Blickt man allein mal in dem Artikel Unterwelt, so findet sich hier eine ganze Auflistung von Anderweltreisenden, die unbeschadtet von der einen in die andere Welt und wieder zurück gelangen. Im Gilgamesch-Epos begegnen wir bekanntermaßen bereits auf eine Anderweltreise, die nicht ein Jenseits meint. Es existiert also eine ganze Vielfalt von Anderwelten als kollektive Phantasmen, nicht nur im religionswissenschaftlichen Sinne, sondern vor allem im Sinne eines mythischen (popularkulturell verhafteten) Bewusstseins (siehe hierzu Begriff mytisches Denken bei Claude Lévi-Strauss).
  2. Generell: Völlig außer acht gelassen wird hierbei zudem die weite Verbreitung von Anderweltvorstellungen in unterschiedlichsten kulturellen Zusammenhängen, die allesamt auf eine vorreligiöse und archaische Vorstellungswelt im mythischen Bewusstsein/ Denken verweisen, die sich mit der Umschreibung durch 'andere Jenseitsvorstellungen' nicht erfassen lässt. Sehr nahe in der Beschreibung kommt der Artikel zur Vorstellung von 'der' Unterwelt, bloß das der Begriff Unter-Welt bereits auf eine vertikale Hierarchisierung und räumliche Abgrenzung durch ein Oben ein Unten verweist. Zahlreiche indigene Völker kennen jedoch auch die Wildnis und das "Außen" im vertikalen Sinne, also der außerhalb des umfriedeten Dorfes der Gemeinschaft befindliche Raum z.b. als den Ort der Toten, aber nicht nur der Toten, sondern auch als Sitz der Geister, Ahnen und Götter:etwas, das nicht treffender als mit 'Anderweltvorstellung' beschrieben werden kann. In diesem Sinne verweisen global verbreitete kollektive Phantasmen immer auf eine andere Raumzeit, jeweils in Abhängigkeit zum gewählten kulturellen Bezugspunkt (vgl hierzu Mircea Eliade: Kosmos und Geschichte), sie unterscheiden sich von der hiesigen (unter Umständen diesseitigen) Welt durch ihre Anderszeitlichkeit und Andersräumlichkeit. Zentrale Institution, in der die andere Welt in allen traditionellen Kulturen dieser Welt immanent wird, ist das alte soziale Fest.

Der Artikel hat absolut seine Daseinsberechtigung, die in der Keltischen Vorstellungswelt anzutreffenden Ander(s)welten sind ein weites Feld, das einen eigenen Artikel verdient. Doch bedarf es unbedingt einer allgemeinen Definition, und nicht nur einer Weiterleitung. Zudem sollte in der Einleitungsformulierung der Anspruch keltischer Anderwelten als DIE Anderwelt per se herausgenommen werden. Ich kann dabei nur noch einmal auf den englischsprachigen Artikel verweisen, der geht dahingehend um einiges allgemeiner vor.--Normen A. (Diskussion) 21:33, 7. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]

Nur ganz kurz: Wie schön hier einen derart informierten Kommentar zu lesen, der m. E. völlig zurecht auf Lévi-Strauss hinweist und wohl auch zwischen den Zeilen auf Hasenfratz (Die toten Lebenden: eine religionsphänomenologische Studie zum sozialen Tod in archaischen Gesellschaften)! Ich komme darauf zurück ;) --Henriette (Diskussion) 00:24, 8. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]
Auch nur ganz kurz: Weder in der Einleitung noch später (bitte genauer lesen) wird behauptet, Ander(s)welt wäre eine rein keltische Angelegenheit! Der behauptete Anspruch keltischer Anderwelten als DIE Anderwelt per se ist definitiv nicht vorhanden und nur eine Fehlinterpretation. Nur wird in diesem Artikel - deutlich vermerkt - eben die "Keltische Anderswelt" bearbeitet, was ich für durchaus legitim halte, oder?
Es steht nix im Wege, zu jedem anderen beliebigen Kultur-, Religions-, Völker etc.-Kreis einen entsprechenden Artikel zu schreiben, nur zu, die wiki freut sich. Bloß das bisher unter "Anderwelt" vorhandene überzeugte offenbar nicht, sorry & servus, --Michl → in memoriam Geos (Diskussion) 07:10, 8. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]
PS: Danke für die freundlichen Worte, Henriette, man vergisst hier leider bei manch scheints üblich gewordenem rüden Ton, dass es auch DAS gibt...
PPS: Hallo Normen A., ich hab ein paar technische Tipps in der (erledigten?) LD angeführt...
Weißte was, Reimmichl: Ich habe tatsächlich erst nach meinem Kommentar da oben gesehen, daß Du den Text vor geraumer Zeit überarbeitet hattest! Ich ging einfach davon aus, daß der Artikel noch auf dem Stand von vor x Jahren ist – was mir besonders unangenehm ist, weil ich Dich als Autor zu keltischen Themen ehrlich schätze und weiß, daß Du sorgfältig und mit Verstand an die Themen herangehst. Das hat man davon, wenn man nur die Diskussionsseiten liest und sich nicht anständig und umfassend informiert :(( Ich such' jetzt mal die LD, damit ich die ganze Geschichte komplett hab'. (Nichtsdestotrotz hat Normen ein paar interessante und m. E. korrekte Beobachtungen aufgeführt – nur der Aufhänger ist hier tatsächlich nicht der richtige) Viele Grüße und bitte sei mir nicht gram! :) --Henriette (Diskussion) 08:03, 8. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]
Gram? Aber liebes Mädel (das ist meine wienerische Version der Wertschätzung!), wie blöd müßte ich sein, dies zu tun ;o]
Normens Denkanstöße sind tatsächlich interessant, nur hier IMHO fehl am Platz - eine Diskussion kann sich wohl nur dort ergeben, wo er einen Artikelentwurf macht: Benutzer:Normen A./Anderwelt. Ob ich dazu allerdings viel Zeit finde, weiß ich net, im Moment bin ich mit Arbeit ziemlich versorgt, servus, --Michl → in memoriam Geos (Diskussion) 09:44, 8. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]
Nachdem ich endlich auch die LD gelesen habe: Ja, völlig richtig! Hier bei diesem Artikel ist die Diskussion nicht gut untergebracht. Ich werde mich also brav mit Normen (wenn er mitmacht ;) auf die Disk. zu seinem Artikelentwurf verziehen und dann schauen wir mal wie wir die Kiste fliegen :) Bisher ahne ich auch mehr, als ich komplett verstehe in welche Richtung er mit dem Artikel will – und ehrlich gestanden habe ich noch keinerlei Idee wie man das sauber umgesetzt bekommt. Der Witz an der Sache ist übrigens, daß ich bei einem Prof studiert habe dessen Überlegungen zur mittelalterlichen Literatur + Anderwelt + mythologischem Denken exakt die Pfade gingen, die auch Normen beschreitet – der Mann (= mein Prof) hat ein Buch geschrieben in dem er das alles (auf allerdings etwas eigenwillige Weise ;) ausführt (ich glaube ein Rezensent nannte das Buch „labyrinthisch" – womit es trefflich beschrieben ist :)) Beste Grüße --Henriette (Diskussion) 10:15, 8. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]

Lieber Michl, liebe Henriette, erst einmal vielen Dank für eure Denkanstöße und Feedback. Dachte ich setze meinen Kommentar als Antwort auf die Diskussion von 2006, aber macht der Übersich halber mehr Sinn, sie ans Disk-Ende zu setzen. Ich hoffe, das mit dem rüden Ton gilt nicht für mich, wollte nicht in Abrede stellen, dass du ein Keltenexperte bist und deine getane Arbeit am Artikel diskreditieren. Bin eben ein Freund von ständiger Bewegung und Veränderung. Und Kraut&Rüben Artikel sind tatsächlich nicht gut, ich hätte besser erst mal einen soliden Artikel basteln sollen. Vielleicht nehme ich auch die englische Seite zur Grundlage, aber ich hab noch nicht ganz durchgeblickt, wie das mit dem Belegnachweis dann aussieht, wenn ich eine Seite aus der anderen Wiki übersetze. Muss mich noch reinfuchsen. Jedenfalls: habe meine Lektion dazugelernt und nehme ebenso den Kritikpunkt bezügl Einleotungssatz zurück, es ist tatsächlich, wie du sagst Michl, reine Ausöegungssache, ich habe es einfach durch die Historisierungs- und Verfremdungs-Brille gelesen. Es miss halt im Satz rüberkommen, dass die Anderswelt ein anderer Ort "mitunter" in der keltischen Mythologie ist... und beim Namen wäre es spannen, am Ende darauf hinzuweisen, das die lateinische Lehnsübersetzung auch für das Konzept der Anderwelt im Allgemeinen gilt und man könnte dann zu gegebenen Zeitpunkt einen Link dahin setzen. Und im dritten Abschnitt müsste eben im ersten Satz diese Gegenüberstellung von Keltischer Anderswelt und allen anderen Jenseitsvorstellungen (hier wäre "Anderweltvorstellungen" doch gleich besser, dann bekommt man den Unterschied klarer, anstatt missverständlich von Jenseits zu sprechen und dann unten wieder eine Unterwelt anzuführen etc..) Unmissverständlicher Begriffsgebrauch, das ist es, worum es mir im Grunde geht, und kein wildes Umhrjonglieren mit vermeindlich Synonymen Begriffen. Nope. Ich bin zuversichtig, wir bekommen das hin, aber ich will eure Zeit nicht zu sehr beanspruchen.)

@Michl ein Wiener? ja super, das passt doch. Dann sollte dir ein gewisser Kurz-Bernardon geläufig sein, der reiste auch in die Hölle und wieder zurück. Bei ihm heißt die Hölle Pressburg und er bezeichnet sie als seine Heimat. Da ist er übrigens unter Theaterleuten wahrlich nicht der einzige, der mit Anderweltvorstellungen gespielt hat. Und um diese Orte von einem christlich konnotierten Jenseitsbegriff abzugrenzen, sprechen wir in der "Szene" (auch Theatergeschichtsforschung genannt) von "Anderweltbeziehung".

@Henriette Danke für den Literaturhinweis, großartig! Das Buch könnte mir bei meiner eigenen Arbeit sehr behilflich sein. Nun bist du also voll im Bilde, nachdem du die LD gelesen hast. Hoffe ich war nicht zu "zickig" (um mal dein Wort wieder zu nutzen). Da bin ich gleich ganz nervös, wenn du sagst, dass du ahnst worauf ich hinaus will. Um die Wahrheit zu sageb, ich wollte zunächst den passenden wiki Artikel erstellen, damit ich mich in meiner Arbeit drauf beziehen kann.... neneee, Scherz beiseite, das natürlich nicht. Aber es störte mich, dass in der deutschen Wiki noch kein Otherworld/ Autre Monde Artikel esistierte, weil mir die christlichen Jenseitsvisionen einfach nicht ausreichen, wenn ich mich mit Parodieverfahren und vor allem "theatralen Anderweltreisen" beschäftigen will. Rudolf Münz, der Begründer des Leipziger Theatralitätsmodells, zu dem es hoffentlich bald einen eigenen Artikel geben wird, hat einen tollen Konzeptionsentwurf verfasst mit dem Titel "aldila teatrale", den Text findet man sogar in einer früheren Version von 1996 in der Zeitschrift Korrespondenzen online, kann ich echt nur empfehlen. Soweit zu meinem eigentlichen Interesse und fachlichen Hintergrund, will schließlich nicht zu iel verraten ;-) --Normen A. (Diskussion) 10:42, 8. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]

Na, wenn Du viel Zeit hast und leidensfähig bist was Fußnotenapparate angeht, dann lege ich Dir den Wälzer sehr ans Herz! In dem Buch gibt es stellenweise drei Ebenen von Fußnoten: Fußnote zur Fußnote zur Fußnote … in Sätzen die mittendrin mit 5 Fußnoten gespickt sind - wie gesagt: labyrinthisch trifft es! :) Lies mal die Rezension von Strohschneider - wenn Du dich danach noch an das Buch herantraust ;), dann: Go, go, go ;)) Czerwinski war übrigens auf Pfaden unterwegs, die auch Carlo Ginzburg in seinem Hexensabbat (eins der famosesten Bücher, das ich kenne!) beschritten hat. Und um die Sache „rund" zu machen und weil es der Hit ist, daß wir offenbar aus sehr ähnlichen Richtungen kommen: Ich hab' mich im Studium sehr ausführlich mit Jenseitsvisionen/-reisen befasst (der Tundalus wird Dir ja zweifellos ein guter Bekannter sein? ;) Ach, ich seh grad: Den Aufsatz von Münz habe ich im Regal (in seinem Sammelband Theatralität und Theater) – sehr schön, den werde ich mal wieder lesen :) Bis denn und sei versichert: Zickiger als ich geht nicht. Da mußt Du noch sehr lange üben bis dieses Niveau erreicht hast! LOL Beste Grüße einstweilen! --Henriette (Diskussion) 11:16, 8. Mai 2015 (CEST) P.S.: Ach … ich Depp, jetzt verstehe ich das erst! :) Du meintest den Hasenfratz mit dem „Literaturhinweis”!! Ja, der ist auch super – da habe ich extrem viel gelernt; und er ist auch deutlichst leichter lesbar und „linearer", als der Herr Czerwinski ;) Der Hasenfratz wird Dir ganz sicher gefallen und gute Dienste leisten! --Henriette (Diskussion) 14:00, 8. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]

Christliche Theologie[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt zur Abgrenzung von anderen Religionen und Kulturen ist fehlerhaft.

:::: In den germanischen (Walhall), griechisch-römischen (Elysion und Unterwelt), christlichen (Himmel und Hölle) und anderen zeit- oder ortsbezogenen Jenseitsvorstellungen sind die Toten für immer dort festgehalten. Seltene Besuche Lebender (Odysseus, Orpheus) werden allerdings erwähnt.

Anders als hier beschrieben, gibt es in der christlichen Theologie kein Verweilen der Toten in den Reichen von Himmel und Hölle. Dies ist falsch. Die Toten ruhen nach christlichem Glauben bis zur Parusie. Dann erst erstehen sie auf (Auferstehung der Toten; siehe das christliche Glaubensbekenntnis), weil das Jüngste Gericht, beginnt. Diesem Gericht am Ende aller Zeiten sitzt der (wiedergekehrte) Christus der Parusie, der Weltenrichter, vor. Erst dann - und dieser Zeitpunkt ist noch lange nicht gekommen - wird es eine "neue Welt" geben (Christus: "Siehe, ich mache alles neu"). In dieser neuen Welt gehen die einen in den Himmel ein und die anderen in die Hölle. Bis zu diesem Endgericht befinden wir uns in einem Zwischenzustand, gehören die christlichen Toten "zu den Unsichtbaren, aber nicht zu den Abwesenden" (Papst Johannes XXIII.). --79.231.61.43 12:22, 5. Sep. 2022 (CEST)[Beantworten]