Diskussion:Kerguelenkohl

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Zielrichtung KLA. Für kritische Blicke bin ich dankbar. Gruß, Denis Barthel 01:49, 17. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Hier muss ich mich leider sehr auf Formalien beschränken. Dennoch kann mich der Artikel als Nicht-Botaniker nicht abschrecken (da muss schon mehr kommen...) und ich kann dem ganzen doch recht gut folgen. Eine Frage habe ich noch: Mitte der 1990er begann man mit der Planung der Wiederherstellung der Vegetation der Kerguelen: Müsste es besser "der ursprünglichen" lauten, oder haben die Karnickel wirklich alles weggefressen?--Cactus26 09:55, 17. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Danke für das Lesen, Formulierung gefixt. Gruß, Denis Barthel 14:29, 17. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich habe mal ein bisschen dranrumgebastelt. Schöner Artikel, dank der guten Literaturlage wäre aber auch noch mehr drin, muss aber ja auch nicht sein: da Du Dich doch für Mycorrhizae interessierst, gefällt Dir bestimmt dieses Paper: http://journals.cambridge.org/action/displayAbstract?fromPage=online&aid=310207 Und dieses klingt auch spannend, da geht's ums Essen: http://www.springerlink.com/content/n5275962655t1571/ Liebe Grüße --Ixitixel 10:58, 17. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Habe nochmal etwas nachgeputzt -;) . Das mit der Mycorrhiza ist hier nicht so irre wichtig, aber das andere Paper ist sehr nett, die Info hatte ich gesucht. Danke, Gruß, Denis Barthel 14:29, 17. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Hab den Artikel mal durchgelesen. Dabei fällt mir folgendes auf; oben steht In seinem Verbreitungsgebiet war der Kerguelenkohl ehemals häufig, durch den Menschen eingeschleppte andere Arten haben jedoch fast überall massiv zu seinem Rückgang geführt. Weiter unten steht das die globale Erwärmung zum Rückgang der Bestände geführt hat. Wiedrspricht sich nicht unbedingt, beides kann dazu geführt haben, aber das sollte klarer herausgestellt werden. Oder waren es doch nur die Kaninchen? Das wären jetzt 3 Gründe für den Rückgang der Population, das sollte doch nochmal geordnet werden. Zum ersten Aspekt, da geht es um Verdrängung durch eingeführte Pflanzen, Stichwort Konkurenzdruck. Wenn dem so ist (Quelle?) dann sollte das auch noch etwas ausgebaut werden und nicht nur in einem Nebensatz. Welche Arten wurden wann eingeführt und haben zur Verdrängung geführt. Das Taxobild zeigt so etwas z. Bsp. nicht. Der Standort scheint eher vegetationsarm zu sein. my2c --mw 09:10, 18. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Hallo Michael, danke fürs Gegenlesen. Allerdings kann ich deiner Kritik nicht ganz zustimmen. Bezüglich der durch den Klimawandel ausgelösten Veränderungen steht dort: "Diese Veränderungen haben den Rückgang der Bestände [...] weiter vorangetrieben". Das, denke ich, macht hinreichend klar, dass der Klimawandel nicht Auslöser des Rückgangs ist, sondern ihn nur verschärft.
Ebenso der andere Punkt: Der Begriff „Arten“ in der Einleitung steht für sämtliche Pilze, Insekten, Weichtiere und Säugetiere, die den Rückgang ursprünglich verursacht haben. Diese Neobiota sind je nach Insel durchaus verschieden, im Detail wird darauf unter "Gefährdung" eingegangen (Kerguelen: Kaninchen; Marion: Kohlschabe, Grauschimmelfäule, Schnecke; Heard: Nichts; Crozet:?). Pflanzen sind jedoch nicht darunter, Konkurrenzdruck spielt also keine Rolle. Das das Taxobox-Bild die Verdrängung nicht illustriert, ist logisch, denn dort, wo Pringlea verdrängt wurde, gibt es sie nicht mehr zu fotografieren. Gruß, Denis Barthel 10:43, 18. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Folgende Kleinigkeiten sind mir aufgefallen:

  • Kapitel Merkmale: Ich würde protogyn kurz erklären. Das erscheint mir in wenigen Worten möglich und erspart das Lesen von Dichogamie
  • Kapitel Merkmale: Ich würde folgenden Satz aufteilen in zwei Sätze Die großen Narben sind rundlich und papillös sowie empfängnisbereit bereits bevor die Staubblätter zu wachsen beginnen. z.B. Die großen Narben sind rundlich und papillös. Sie sind schon bevor die Staubblätter zu wachsen beginnen empfängnisbereit. (Auch nicht viel besser)
  • Kapitel Gefährdung: In neuerer Zeit hat die globale Erwärmung, die die subantarktischen Inseln verhältnismäßig stark trifft, auf den subantarktischen Inseln zu einer deutlichen Temperaturerhöhung sowie einer Verringerung der Niederschläge geführt.--IKAl 19:09, 19. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank für die Hinweise. Hab sie umgesetzt. Denis Barthel 18:45, 20. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
  • Mich würde noch interessierern, mit welchen Mechanismen die Pflanze an ihren salzhaltigen Lebensraum angepasst ist (Überschwemmungen). Ansonsten ist der Artikel flüssig zu lesen, verständlich geschrieben --Belladonna 22:04, 20. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Naja, sie ist halt salztoleranter als "normale" Pflanzen. Allerdings: von Überschwemmungen habe ich nirgends etwas geschrieben. Es geht nur um Sprühwasser. Gruß, Denis Barthel 23:09, 20. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Lesenswert-Kandidatur: Kerguelenkohl (Archivierung Kandidatur 20. bis 27. Januar 2008)[Quelltext bearbeiten]

Der Kerguelenkohl (Pringlea antiscorbutica) ist eine Pflanzenart, die nur auf einigen subantarktischen Inseln im Indischen Ozean heimisch ist. Er ist der einzige Vertreter ihrer Gattung in der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Junge Pflanzen ähneln oberflächlich den bekannten Kohlarten, mit denen die Art aber nur entfernt verwandt ist. Die Blätter enthalten Vitamin C, wodurch sie im 19. Jahrhundert als Nahrungsquelle zur Verhinderung von Skorbut für Seeleute interessant waren. In seinem Verbreitungsgebiet war der Kerguelenkohl ehemals häufig, durch den Menschen eingeschleppte andere Arten haben jedoch fast überall massiv zu seinem Rückgang geführt.

Mal wieder aus der kleinen Reihe "Seltsame Lebewesen", diesmal aus den Tiefen der quellenlosen Artikel (in der Bio-Redaktion ist immer noch Quellenoffensive). Gruß, Denis Barthel 23:15, 20. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

  • pro – da ich die Ruine damals als eine meiner Altlasten hinterlassen habe, habe ich die Ausarbeitung verfolgt und bin echt fasziniert, was Denis aus diesem Gewächs noch alles rausholen konnte. Ein sehr spannender und im klassischen Sinne lesenswerter Artikel über eine ungewöhnliche Pflanze -- Achim Raschka 23:31, 20. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Pro - das nenne ich gelungene Altlastensanierung. Griensteidl 20:42, 21. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

  • Ich hatte den Artikel schon im Review begutachtet und nicht auszusetzen. Zwar bin ich kein Botaniker, denke aber das zu diesem interessanten Gewächs alles gesagt ist. Gefällt außerdem sprachlich. Folglich: Pro. --Tamandua 21:54, 21. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
  • Volllaien-dieses Wort musste hier einfach 'rein, nicht nur aus inhaltlichen Gründen, sondern auch wegen der heutzutage erlaubten drei L-Pro. Ich verirre mich ja nicht sooo oft auf die Artikel mit kuriosen Kräutern und Kriechtieren, aber den musste ich mir schon allein wegen des ultra-bescheuerten, wiewohl unvermeidlichen Titels unbedingt mal ansehen ;-) - und wurde auf Angenehmste überrascht und belehrt. Ein Spezial-ACK auch zu dem Kommentar von Tamandua, denn auch unterfertigter Botanik-Vollkoffer fühlt sich sehr entspannt durch den botanischen Fachsprech geschaukelt. --ˈʀaɪ̯.nɐ ˈleː.val.tɐ 22:02, 21. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Eigenartig allerdings dieses: Im Verbreitungsgebiet, so heißt es im Artikel, liegen die Temperaturen im Jahresmittel bei 1 °C mit 1360 Millimeter jährlichen Niederschlägen an 276 Regentagen pro Jahr […] (schwankend zwischen 23 °C und knapp über 0 °C im Sommer und −5 bis −14 °C im Winter) und die Niederschläge bei 674 Millimeter pro Jahr. Das ist bei aller Exaktheit doch eine feinsinnige Beschreibung des Berliner Klimas. Warum also wächst dit Kroppzeuch nich auch in mein Hinterhof? --ˈʀaɪ̯.nɐ ˈleː.val.tɐ 20:11, 22. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Wegen de' Karniggels. Und den Berlinern. Denis Barthel 21:08, 22. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
  • Pro Ein wirklich guter Artikel, nur bitte ich darum, den Teil noch mal zu überdenken: ...erreichen eine Länge von rund 29 und eine Breite von bis zu 15,8 Zentimeter, bei ausgewachsenen Pflanzen wird die Rosette aus rund 46 Blättern gebildet... ...das ist mir zu harter Tobak... rund 29.... bis 15,8 Zentimeter....rund 46 Blätter..... das ist nicht rund und übertrieben genau! Bist du Ingenieur wie ich (wir neigen ja zu Angaben wie "ca. 18,63 cm" ;-) ) --Pb1791 21:49, 23. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Danke für die Begeisterung und die konstruktive Kritik. Dein zweites Pro (siehe oben) habe ich einfach mal gestrichen jetzt ;). Was das "rund" angeht: normalerweise finden in der Botanik bei Maßen "Von-Bis"-Angaben Verwendung, die anhand verschiedener Exemplare gemacht werden. Wenn aber solche Angaben nicht vorliegen, spricht man von rund, denn sonst stünde da ja "erreichen eine Länge von 29 cm". Und so genau wachsen Pflanzen nicht. Also: "rund". Denis Barthel 02:31, 24. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
....ich finde nur eine Angabe "rund 29" und "bis 15,8 cm" als sehr gewöhnungsbedürftig... ich hätte einfach "unter/rund 30" bzw. "bis 16 cm" geschrieben. Aber wie schon gesagt....toller Artikel...man merkt wie begeistert ich bin bei zwei Mal pro.... ;-) --Pb1791 08:47, 24. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Kann ich schon verstehen. Aber sieh es so: Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg für eine Größe von 30 oder 16. Alles was nachgewiesen ist, sind Größen von 29 bzw. 15,8. Maße können als sogenanntes "diagnostisches Merkmal" Arten definieren und voneinander trennen. Wenn ich hier zu runden beginne, setze ich falsche Zahlen in die Welt und unterlaufe ggf. die Präzision der Definition der Art. Das wäre ganz übel. Denis Barthel 09:37, 24. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
...und wenn du recht hast, dann hast du auch recht! :-) --Pb1791 11:29, 24. Jan. 2008 (CET) [Beantworten]
Ich vermute mal, das du nicht tote, sondern rote Links meintest? Da gab es einige Doppelungen, die ich jetzt beseitigt habe. Die verbleibenden roten Links sind eigentlich normal, das sind halt fast nur ziemlich abgefahrene subantarktische Gewächse, daneben eine Schnecke sowie der Schiffsarzt von James Cook, der zwar diese Pflanze erstbeschrieb, aber sonst nichts schuf, allein schon weil es ihn im Verlauf der Reise 28 Jahre jung schrägte. Die Kohlschabe allerdings kommt, King Kulac hat ihn auf seiner ToDo. Denis Barthel 14:53, 23. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
....irgendwie sind die "roten Links", ja "tote Links" .... ;-) --Pb1791 11:26, 24. Jan. 2008 (CET) [Beantworten]
Im Gegenteil - das sind Links, deren Lebensenergie noch nicht einmal ansatzweise verbraucht ist ;). Marcus Cyron in memoriam Heath Ledger 13:12, 24. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Der Artikel ist Lesenswert (11 Pro/0/0) Martin Bahmann 21:36, 28. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Diskussion zur Exzellent-Kandidatur (erfolgreich, archiviert am 26.4.08)[Quelltext bearbeiten]

Diese Kandidatur läuft vom 19. April bis zum 9. Mai.

Der Artikel ist schon etwas länger lesenswert, jetzt konnte ich einige Lücken stopfen und denke, er könnte auch hier bestehen. Viel Glück wünsche ich ihm :). Denis Barthel 14:34, 19. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

pro - hab den Artikel vorhin nochmal durchgesehen und kann jetzt nix mehr zum Meckern entdecken. ;-) --Carstor|?|ʘ| 16:17, 19. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Erledigt. Denis Barthel 09:33, 21. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Artenvielfalt[Quelltext bearbeiten]

Hallo, im Abschnitt Ökologie heißt es, auf Heard gebe es nur 12 Pflanzenarten. In der Feldstudie A Classification of Subantarctic Heard Island Vegetation ist von 56 taxa alleine in den von den Wissenschaftlern untersuchten Flächen die Rede, wovon die große Mehrzahl allerdings keine Samenpflanzen sind. Ich vermute, dass es sich mit den im hiesigen Artikel erwähnten 29 Pflanzenarten auf den Kerguelen entsprechend verhält. Da ich für die Kerguelen keine Zahl kenne, die mit den 56 vergleichbar ist, kann ich nur vorschlagen, im Artikel den Begriff Pflanzen durch Samenpflanzen zu ersetzen und zusätzlich zu erwähnen, dass die Flora der Inseln, auch in ihrem Erscheinungsbild, wesentlich durch die deutlich größere Anzahl an Kryptogamen-Arten geprägt wird. Hat dazu jemand eine Meinung? --Carrot account (Diskussion) 17:45, 14. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]