Diskussion:Kettenbuch

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Grund/Gründe[Quelltext bearbeiten]

... war der hohe Wert (besonders vor dem Buchdruck), und zwar ideell wie materiel. Heute würde man für reguläre Bücher zuviel Aufwand betreiben, da die Mehrzahl der Bücher in Büchereien einen viel zu geringen Wert haben. Vielleicht kann da jemand einen Satz draus basteln. --217.228.106.94 16:56, 28. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Hab' ich gemacht. Danke für die Differenzierung! --Felistoria 18:59, 28. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Telefonzelle[Quelltext bearbeiten]

In den Telefonzellen sind die (Telefon-)Buecher doch auch fest angebracht, wenn auch an einer Stange zum Hochdrehen. Vielleicht passt das ja auch hier rein, oder? (nicht signierter Beitrag von 79.236.154.19 (Diskussion) 00:34, 9. Jul 2011 (CEST))

Telefonzellen mit Telefonbüchern gibt es fast nicht mehr. Wenn es in den Artikel soll, müsste man es in der Vergangenheitsform formulieren. -- Pinguin55 20:55, 24. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Der Satz "der Aufwand für den Schutz eines einzelnen, heute gedruckten Buches, z.B. in einer Bibliothek, überstiege durchweg seinen Wert bei weitem" drückt aus, dass heute Bücher in Bibliotheken nicht mehr geschützt werden. In vielen Bibliotheken gibt es den Schutz durch die Kontrolle am Eingang; man muss ja seine Jacken und Taschen draußen lassen. Weil Bibliotheken heute gut geheizt sind, kann man verlangen, dass Mäntel ausgezogen werden. Die Leser aus dem 15. Jahrhundert auf dem Bild haben lange Gewänder an, in denen man leichter als heute ein Buch verschwinden lassen kann. Das hat vermutlich nicht nur mit der Mode zu tun, sondern auch damit, dass Bibliotheken damals schlecht beheizt waren. (Aber dafür habe ich keine Belege; es ist nur eine Anregung, die überprüft werden müsste.) Folgendes ist aber klar: Viele Bibliotheken schützen heute ihre Bücher durch RFID-Chips (auch Funketiketten genannt). Es ertönt ein Alarmton, wenn jemand unbefugt ein Buch mitnimmt. Die neue RFID-Technik zusammen mit dem Personal an der Pforte, das auf den Alarmton reagiert, stellen den heutigen Nachfolger der Ankettung dar. -- Pinguin55 21:20, 24. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Schutz gegen Herunterfallen[Quelltext bearbeiten]

Ich halte es für möglich, dass die Kette kaum als Schutz gegen Schäden durch Herunterfallen gedacht war. Die schweren Bücher könnten ganz schön an der Halterung gerissen haben und je nach Art der Halterung könnte das Buch gewiss Schäden erlitten haben. Dazu wären nähere Überlegungen oder Erläuterungen hilfreich. -- 141.48.66.222 16:05, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die Bücher wurden in den Bibliotheken unter den Pulten der Lesebänke verwahrt, und zwar liegend (siehe z. B. die Biblioteca Laurenziana, in der diese Bänke erhalten sind - und übrigens besichtigt werden können); die Kette diente zunächst dazu, dass die Bücher am Platz blieben, da sie dort katalogisiert waren; der Leser musste sich also jeweils zum Buch hin bewegen. Der Halt an kurzer(!) Kette war ein weiterer Effekt: die schweren Dinger konnten dem Leser allenfalls in den Schoß plumpsen (aua; und geklaut werden konnten sie auf diese Weise auch nicht, so ein Quartformat ging schon unter 'ne Kutte...;-) --Felistoria (Diskussion) 16:40, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]


Ja, mit der kurzen Kette und dem Schoßplumpser wird das Ganze dann anschaulicher. Der Quart unter der Kutte passt, nur müssten wir dann für nen Folianten einen ordentlichen Mönch haben. Kräftig müsste er dazu ja auch sein. Aber welcher Mönch entwendet schon etwas, vor Allem doch kein Buch! ;-) -- 141.48.66.222 14:43, 18. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nu, wer weiß?:-) Die Dingerchen waren als Quarts oft hinreißend und aufwendig eingebunden - als so wertvoll erachtete man das Neueste, diese Drucke... (Klar, Handyklauen und Pads mitgehen zu lassen ist leichter...:-) Das Entscheidende, denke ich, war das Einhalten der Ordnung der Exemplare, für die der Bibliothekar sorgte, indem er sie den Lesern an die Kette legte. (Nachvollziehbar: heute werden in Präsenzbibliotheken die Bücher recht häufig einfach in die nächstliegende Lücke zurückgestellt - da freut sich dann der Bibliothekar mächtig drüber:-p) --Felistoria (Diskussion) 16:10, 18. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Kettenbücher im juristischen Seminar[Quelltext bearbeiten]

Kettenbücher gibt es bis heute in manchen juristischen Seminaren. In der Regel in der Nähe des Eingangsbereiches befinden sich lange Stehpulte an die die aktuellen Kommentare angekettet sind, damit jeder Benutzer die Chance hat, sie einzusehen. --92.73.166.174 18:58, 14. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]