Diskussion:Kinderfolklore

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Vereinigte Staaten[Quelltext bearbeiten]

Es wird (ungewollt) der Eindruck erweckt, als stammten die aufgezählten Spiele aus den USA. Vielmehr sind die meisten doch wohl eher mit Auswanderern aus Europa importiert (mir bekannte Ausnahme vermutlich "DoubleDutch", gemeinsames Seilspringen mit zwei gegenläufig geschwungenen Seilen). Gibt es da nicht genauere Literatur?--Mideal 21:25, 29. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Danke für den Hinweis, das stimmt natürlich. Der Artikel muss insgesamt noch tüchtig ausgebaut werden. Da fehlen nicht nur Informationen über die englischsprachigen Länder (die die amerikanische Kinderfolklore maßgeblich angeregt haben dürften), sondern besonders auch über den deutschsprachigen Raum. --Stilfehler 16:55, 1. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Mir fällt auch noch der Schneeengel ein, der uns als Kindern in Bayern sehr wohl bekannt war. Hoderlump (Diskussion) 12:05, 10. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Kinderfolklore ist schwer abzustecken.[Quelltext bearbeiten]

Es läuft mit anderen Formen zusammen und ist zu individuell. Beispiel: Meine Mutter erzählte mir von einem "Kinderfänger". Und ICH erzählte das meinen Spielkameraden im Kindergarten (und im ersten Jahr der Grundschule). Ist es jetzt Kinderfolklore, weil ich es anderen Kindern erzählt habe? (nicht signierter Beitrag von 79.196.29.107 (Diskussion) 21:32, 9. Okt. 2013 (CEST))[Beantworten]

Den Schneeengel habe ich zwar von anderen Kindern gelernt, aber wer sagt, dass DIE es nicht von ihren Eltern gelernt haben? (nicht signierter Beitrag von 79.196.29.107 (Diskussion) 22:21, 9. Okt. 2013 (CEST))[Beantworten]

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 03:56, 26. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Widerspruch?[Quelltext bearbeiten]

In der Einleitung heißt es, Kinderfolklore werde zwischen den Kindern vermittelt. In den genannten Beispielen können Kinder untereinander solches Kulturgut zwar rezipieren und praktizieren, aber vorwiegend vermittelt wird es wohl eher durch Erwachsene. Das gilt für die Schreckfiguren (z.B. Gespenstergeschichten durch vorlesen bzw. Literatur), Kinderglauben (z.B. Christkind/Weihnachtsmann von der Eltern- zur Kindergeneration, vgl. Christkind#Kulturkonflikt im Brauchtum), Wiegenlieder und Fingerreime (durch Kita oder von Eltern). Anderes wiederum wie z.B. Gummihüpfen oder Käsekästchen spielen wird durch Erwachsene ebenso wie durch Kinder vermittelt, da ist die Abgrenzung umso schwieriger. Bei der Formulierung "...von Kindern an Kinder..." und "...ungeplant entstehende Kindergruppen ... öffentliche Orte ..., wo sich die Kinder ungestört fühlen" denke ich eher an Sprüche, die Kinder amüsieren und für Erwachsene so peinlich sind, dass sie davon Abstand nehmen, wie z.B.: "Hey Kumpel, dein Arsch ist dunkel" oder Verballhornungen bekannter Verse wie "Oh Tannenbaum, die Oma hängt am Gartenzaun" usw. Momentan enthält der Artikel also einen Widerspruch. Es sollte eigentlich möglich sein, mit zuverlässigen Belegen eine geeignete Erklärung und/oder bessere Beispiele zu finden. --H7 (Diskussion) 16:38, 18. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Ihr müsst jetzt schnell in Bett gehen sonst kommt der Maute Geist Ein besonders grausames Geschick widerfuhr dem Strumpfweber Johannes Rehfuß, Maute genannt, er hatte sich im Spital in Ebingen erhängt. Man vergönnte dem Gehenkten nicht einmal ein Plätzchen auf dem Armsünderfriedhof. Der Leichnam wurde Kleemeister Wiedmann übergeben. Derselbe fuhr mit ihm auf den Heuberg. Dort verscharrte er ihn bei Mitternacht. Zum Spuk um das Maute Grab gibt es folgenden Vers:

Der Maute mit seinem dicke Kopf,
Er hot sich g`henkt im Spittelblock;
Ma hot ihn g`führt in Auchtenrain,
Dort oba leit er ganz allein.[1]

In Szenen von Pfarrer Oskar Beuttler über die aus Meßstetten stammende Gründerin der Gnadauer Brasilien-Mission, Frau Johanna Sophia Lörcher kommt der Maute Geist 2013 als Kinderschreck vor.[2] Kindern, die bei Nacht nicht schlafen wollen, wird neben den Nachtkrähen (örtlicher Dialekt „Nachtkrappen“), die tatsächlich zu ihren Schlafplätzen in der Krappenhalde bei der Schmugglerhöhle ins Lautlinger Tal fliegen, auch mit dem „ Burggeist Burteleß“ gedroht. Der Schwarze Verri, ein kurz nach seiner Verurteilung im Biberacher Turm während eines Blitzschlags abberufener Räuberhauptmann, ist ebenfalls als Kinderschreck bekannt. „Der Burteleß kommt und holt dich!“.[3] Seit 2012 gibt es den Burggeist neben dem Wanderweg zur Hauptburg in einem Baumstumpf als geschnitztes Kunstwerk.--2003:D2:2F10:53BF:B06B:6406:C05D:1BC4 21:55, 18. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

  1. Gottlob Hummel: Die Geschicht der Stadt Ebingen. Hrsg.: Genossenschaftsdruckerei. 1923, S. 87.
  2. Winfried Groh: Meßstetten: Wenn Armut kontrastiert mit Güte, 17. März 2013. In: Schwarzwälder Bote.
  3. Hermann Bitzer Studienrat: Der Landkreis Balingen. Amtliche Kreisbeschreibung. Hrsg.: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. 1960, S. 485.