Diskussion:Kläranlage

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Wirksamkeit/Qualität/Erfolg[Quelltext bearbeiten]

Es wäre sehr interessant, wie denn die Wirksamkeit von Kläranlagen heute zu beurteilen ist:

  • Welche Stoffe außer dem reinem Wasseranteil befinden sich im Abwasser, das in die Kläranlage kommt?
  • Welche davon können dem Wasser entzogen werden?
  • Welche Stoffe werden gar nicht oder nur kaum entzogen?
  • Wie gut sind die Filterprozesse für welche Stoffe?
  • Wie misst man die Güte des Wassers, das aus der Kläranlage kommt?
  • Wie sind die typischen Qualitätswerte einer Anlage heute? Für welche Bedingungen gelten diese Werte und wie ist die Bandbreite bei verschiedenen Bedingungen? (Trockenheit, Hochwasser etc.)
  • Wo besteht noch Verbesserungsbedarf für die Zukunft?
  • Wie unterscheiden sich die Vorschriften, Qualitätsanforderungen, Filterungsergebnisse in verschiedenen Ländern? --Simified (Diskussion)

Inbetriebnahme der ersten "Kläranlage"[Quelltext bearbeiten]

Guten Tag, laut mehreren Quellen (siehe unten) habe ich erfahren, dass die Kläranlage in Frankfurt am Main - Niederrad, chronologisch gesehen, wie folgt in Betrieb kam: a) "1882 wurde wohl, aufgrund der Regierung, der Bau der ersten Kläranlage in Frankfurt am Main beschlossen, welche gleichermaßen, die erste Kontinentaleuropas war."*1 b) "Die Erbaungsphasen fanden zwischen 1883 - 1887 (für den Hauptteil) und zwischen 1902 - 1904 (für den Erweiterungsbau) statt."*2 c) "Am 1. August 1887 wurde die Anlage in Betrieb genommen."*1
Quellen: *1 = http://stadtentwaesserung-frankfurt.de/index.php/anlagen/historisches.html (16.04.2016); *2 = http://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=3866&_ffmpar[_id_inhalt]=32909 (16.04.2016)
--95.116.23.254 03:13, 16. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

[1] Die Aussage "Abwasserbehandlungssysteme sind für 25 % des Mikroplastiks in den Ozeanen verantwortlich." ist nicht durch die angegebene Quelle belegt: Die Grafik und Text auf Seite 24 sagen zwar aus, dass 25% des Mikroplastikaufkommens ihren Ursprung in Abwässern haben. Die Menge, die in den Ozeanen landet macht jedoch 37% der Mikroplastikmasse in den Ozeanen aus. Viel wichtiger ist aber, dass die Quelle detailliertere Angaben über die Herkunft der Mikroplastik macht (z.B. die Wäsche synthetischer Kleidungssstücke). Die Aussage in ihrer aktuellen Form legt also fäschlicherweise nahe, dass Abwasseraufbereitungsanlagen *verantwortlich* für das Mikroplastik sind - was zu einfach gedacht und lediglich eine Interpretation des Wikipediaautors [2] ist. Die Behauptung muss also entfernt werden. Benutzer:KSchreiber 22:16, 17. Mai 2018‎ (von meiner Disk hierher kopiert --XPosition (Diskussion) 15:23, 29. Mai 2018 (CEST))[Beantworten]

Die Aussage ist in dieser Form falsch bzw. unsinnig. Entweder korrigieren oder entfernen. --Leyo 15:28, 29. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

Wir lesen

Kläranlagen sind scheinbar bedeutende Verursacher von Treibhausgasemissionen, die im Klärprozess anfallen.

In der Variante ist der Satz schlecht. Wenn Kläranlagen bedeutende Verursacher sind muss das "scheinbar" weg. Und ein Beleg für die Wertung, denn 1,57 % sind nicht offensichtlich bedeutend! Wenn die Emmissionen nicht "bedeutend" sind oder wir es nicht wissen = nicht belegen können müssen "scheinbar bedeutend" weg.--Hfst (Diskussion) 08:43, 13. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]

Der ganze Abschnitt "Treibhausgasemissionen" ist in diesem Artikel irreführend. Der erste Absatz versuchte zunächst, Kläranlagen als unheimlich klimaschädlich darzustellen. Deswegen habe ich den zweiten Absatz und das Wort "scheinbar" eingebracht, damit deutlich wird, dass es ohne Kläranlagen erheblich schlechter aussähe. Kläranlagen sorgen tatsächlich für weniger schädliche Treibhausgase und am Ende auch für eine saubere Umwelt. Der letzte Absatz hat mit der Realität überhaupt nichts zu tun, ist reines Wunschdenken, und sollte ebenfalls gelöscht werden. --F84R8 (Diskussion) 20:41, 14. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]
bzgl. des letzten Absatzes bin ich nicht sicher ob er gelöscht werden muss. Daher habe ich Deine Änderung rückgängig gemacht. Auch wenn das Verfahren in DACH in naher Zukunft nicht zum Einsatz kommt können wir den Artikel rezipieren.--Hfst (Diskussion) 22:07, 14. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]
Ich verstehe die Löschung auch nicht. Die Infos stammen aus einer Übersichtsarbeit in einer bedeutenden Fachzeitschrift und ist damit hochgradig reputabel. "Wunschdenken" ist einfach nur persönliche Meinung und hier irrelevant, zumal wie oben schon geschrieben die Infos aus einer wissenschaftlichen Übersichtsarbeit stammen, in der üblicherweise eben kein Wunschdenken publiziert wird. Und die Argumentation, dass es das wohl in Deutschland nicht geben wird, ist auch kein Löschgrund, weil wir nicht die deutsche Wikipedia sind, sondern die deutschsprachige Wikipedia. Damit stellen wir nicht nur Kläranlagen in Deutschland dar, sondern Kläranlagen allgemein, egal wo sie sich befinden. Zumal auch die Meinung, dass solche Nutzungen nicht geben wird, ebenfalls wieder nur persönliche Meinung ist. Daher war die Wiederherstellung des Absatzes völlig richtig. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 22:57, 14. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]
OK, ich dachte, in dem Artikel „Kläranlage“ geht es um Kläranlagen, deren typische Funktionen, übliche Verfahren, dem angewendeten Stand der Technik usw.. Ich könnte übrigens jede Menge Arbeiten aus bedeutenden und „hochgradig reputablen“ Fachzeitschriften zitieren, die technische Möglichkeiten beleuchten, die irgendwann mal auf Kläranlagen als Stand der Technik gegeben sein könnten und dies sogar im unmittelbaren Zusammenhang mit der hier relevanten Funktion, nämlich der Reinigung von Abwasser. Man könnte natürlich auch die Artenvielfalt von Flora und Fauna auf den Rasenflächen der Kläranlagen darstellen und welchen Einfluss es auf die Mortalität gelegentlich vorhandener Reptilien hat, dass diese Rasenflächen regelmäßig gemäht werden. Doch das würde den Artikel unnötig aufblähen, ihn unübersichtlich machen und natürlich am Sinn und Zweck eines Artikels über Kläranlagen weit vorbeigehen. Warum sollte man also mögliche Zukunftstechnologien in diesen Artikel „Kläranlage“ einbauen, die mit der eigentlichen Funktion der Kläranlage, nämlich dem Klären von Abwasser, nichts zu tun haben? Hinzu kommt, dass einige der gemachten Aussagen in diesem Absatz schlicht falsch sind. Die vorhandene Technik und Infrastruktur auf Kläranlagen dient dem Reinigen von Abwasser. Zusätzliche Technik zu installieren, die mit dem Reinigen von Abwasser nichts zu tun hat, würde i.d.R. selbstverständlich zu Infrastrukturanpassungen und damit zu einem weiteren „Landverbrauch“ führen. Das Thema „Biokohle“ ist seit der Novelle der Klärschlammverordnung im Jahr 2017 wohl auch obsolet. Dass Betreiber von Kläranlagen ein Problem mit diesen Vorschlägen haben werden (es also hier nicht um meine persönliche Meinung geht), ergibt sich zusätzlich aus der Finanzierung dieser Technologien. Denn da diese nichts mit der Funktion der Kläranlagen zu tun haben, Kläranlagen aber durch die Gebühren der angeschlossenen Anwohner finanziert werden, ergibt sich die Frage, wer es dann zahlen soll? Ein privater Investor? Warum sollte ein Kläranlagenbetreiber sich darauf einlassen? Private Investoren sind auf Gewinnmaximierung d.h. Eigennutz aus, während Kläranlagenbetreiber gebührendeckend und für das Gemeinwohl arbeiten. --F84R8 (Diskussion) 12:16, 15. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]
Zum letzten Absatz ließe sich außerdem noch sagen, dass er schlicht keine Relevanz hat. Es handelt sich hierbei nicht um angewendete/praktizierte Technologie, auf keiner Kläranlage weltweit. Von daher widerspricht der Absatz auch den Relevanzkriterien der wikipedia selber und sollte gelöscht werden. --F84R8 (Diskussion) 06:38, 21. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]
In der Forschung spielt es aber eine wichtige Rolle, daher ist es durchaus relevant. Und was die Wirtschaftlichkeit angeht: Spätestens mit einem ausreichenden CO2-Preis ist auch diese gegeben und die Installation der Technik wird für die Betreiber interessant. Ich verstehe diese Ablehnung einfach nicht. Wir sind eine Enzyklopädie, die allumfassend ist alle verschiedenen relevanten Stimmen wiedergibt. Das heißt nicht nur die Perspektive der Kläranlagenbetreiber, sondern selbstverständlich auch die der Wissenschaft. Andol (Diskussion) 00:32, 22. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]
Der Artikel „Kläranlage“ ist aber keine Forschung, sondern soll den Stand der angewendeten d. h. relevanten Technik in Bezug auf Kläranlagen darstellen. Im Übrigen werden Kläranlagen in Deutschland gemäß Wasserhaushaltsgesetz nach dem Stand der Technik bzw. nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik errichtet, betrieben und unterhalten. Die Forderung nach dem Stand der Wissenschaft steckt da also nicht drin. Du kannst gerne nachweisen, dass es in anderen Ländern des deutschsprachigen Raums anders aussieht.
Darüber hinaus kannst du auch gerne einen Artikel zum Stand der Wissenschaft in Bezug auf die Reinigung von Abwasser erstellen, wozu ich auch viel beizutragen hätte. Allerdings würde auch dort dieser Absatz kaum reinpassen, wäre dafür nicht relevant, weil er nicht vom Stand der Wissenschaft in Bezug auf die Abwasserreinigung handelt.
Und was die Wirtschaftlichkeit betrifft: die habe ich noch nicht mal angesprochen, weil das noch weniger relevant ist. Mir ging es um die Verantwortlichkeiten, darum, wer für die zusätzliche und nicht mit der Abwasserreinigung in Verbindung stehende Technik bezahlen soll. Kläranlagenbetreiber wird man dazu kaum verpflichten können, denn die haben bereits die Pflicht, Abwasser unter einer ganzen Reihe von Auflagen (u. a. energieeffizient) zu reinigen, was wiederum von den Gebühren der angeschlossenen Einwohner bezahlt wird. Das Abscheiden von CO2 aus den Rauchgasen irgendwelcher Verbrennungsprozesse (die wo genau stattfinden, wem gehören bzw. von wem betrieben?) und dessen Endlagerung und industrielle Weiternutzung fällt aber überhaupt nicht in den Aufgabenbereich von Kläranlagen und kann es rein logisch auch gar nicht. Das sind komplett unterschiedliche Technologien, komplett unterschiedliche gesetzliche Grundlagen. Diese Technologien würden also ganz zwangsläufig von ganz anderen Betreibern unterhalten werden, die wiederum in den seltensten Fällen irgendwas mit Abwasserreinigung zu tun haben. Gleichzeitig steigt die Gefahr, dass diese Technologien negative Auswirkungen auf die primäre Aufgabe der Kläranlagen (die Reinigung von Abwasser) haben, was ganz entscheidend dem §60 des WHG widerspricht.
Ich verstehe hingegen nicht, weswegen dieser Absatz drin bleiben soll, da ihm, wie ich nun wirklich ausführlich dargelegt habe, jegliche Relevanz abgeht. Wozu hat wikipedia diese Regeln? Es spricht ja nichts dagegen, dass man über diese Technologien spricht, aber das muss doch in einem passenden Zusammenhang sein und der ist hier nicht gegeben. --F84R8 (Diskussion) 14:02, 22. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]

Das Problem bei dieser ganzen Thematik ist doch wohl, dass der eigentliche Treibhausgasemittent der Mensch mit seinen Ausscheidungen ist, es gelangt halt zum größten Teil erst auf der Kläranlage in die Atmosphäre. Ohne Kläranlagen würde genauso viel Treibhausgas entweichen, aber halt an anderer Stelle. Oder habe ich da was falsch verstanden? --Krawattenträger (Diskussion) 13:58, 28. Okt. 2019 (CET)[Beantworten]

Jo. Nichtproblem wuerde ich es nennen. Der ganze Abschnitt beruht auf einem einzigen, ziemlich neuen Artikel in Nature Sustainability. Zugaenglich ist das Werk nicht, aber der erste Satz im Abstract behauptet schon mal ganz steil, dass die Abwasserklaerung 3% des weltweiten Verbrauchs an Elektrizitaet verursacht. Das klingt fuer mich nach Schwachsinn. In D werden 500 TWh im Jahr verbraucht, die Klaeranlagen verbrauchen 4.4TWh brutto, das ist noch nicht mal 1%. (Und erzeugen dabei 1.3TWh Strom). Im Rest der Welt gibt es eher weniger Klaeranlagen. --Maxus96 (Diskussion) 21:58, 18. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

Diese Zahl 3% ist nicht brauchbar belegt. Bitte aus der zitierten Arbeit "LuLu" die Originalquelle extrahieren. Ausserdem klingt die Zahl fuer mich absurd, s. meinen Beitrag direkt oberhalb. Mit den Zahlen zum Verbrauch in D komme ich auf nichtmal 1%. --Maxus96 (Diskussion) 22:10, 18. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

"Mikroverunreinigungen" in der Einleitung[Quelltext bearbeiten]

erklaerst du mir das [3] mal bitte, so unter Chemikern? Gruss, --Maxus96 (Diskussion) 22:16, 18. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

Du kannst dich z.B. da oder da einlesen. --Leyo 22:31, 18. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich glaube wir reden nicht ueber das gleiche.
Der zweite Link bestaetigt nur das was ich meinte, das Wort (Mikro oder anders) "plastik" kommt nicht vor.
Zitat aus dem ersten "Außerdem ist die Eliminationsleistung durch Ozon für Mikroplastik fraglich". Das Wort taucht noch ein zweites Mal auf, das die Schadstoffe, um die es geht, daran angelagert werden.
Der Begriff "Mikroverunreinigungen", der geloeste, chemische Schadstoffe und *makroskopische* Mikroplastikartikel umfassen soll, ist einfach doof.
Gruss, --Maxus96 (Diskussion) 23:04, 18. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Natürlich wird Mikroplastik z.B. durch Aktivkohlefilter rausgeholt. Mikroverunreinigung ist hier sogar eine Weiterleitung. Wenn du weiterdiskutieren möchtest, dann unter Diskussion:Kläranlage, wo es auch andere Interessierte mitbekommen. --Leyo 23:27, 18. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

(kopiert von Leyos Benutzerdisk) --Maxus96 (Diskussion) 23:55, 18. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

Auch unter Mikroverunreinigung, einer Weiterleitung nach Spurenstoffe, ist nichts von "plastik" zu lesen. Es geht um niedermolekulare Schadstoffe.
Und ein Aktivkohlefilter ist sicher nicht zur Abscheidung von Feststoffen geeignet. Das ist idR, schon gar nicht bei den hier benoetigten Durchflussraten, kein dichter Filter, der Partikel zurueckhaelt. Weiter unten im Artikel, wo die Stufen erklaert werden, steht auch nichts brauchbares in der Richtung, ausser einer Webseite mit kaputter Signatur, die ich nicht oeffnen werde. Ein Beleg ist das sicher nicht.
Sorry, aber da werden von Leuten mit mangelnder Bildung zwei ganz unterschiedliche Dinge vermixt, organische Schadstoffe und Mikroplastik. Bin etwas verwirrt dass so was von dir kommt. Nix fuer ungut. Btw.: einen Beleg, dass Mikroplastik in nennenswerter Menge durch eine moderne, dreistufige Anlage durchgeht? --Maxus96 (Diskussion) 23:55, 18. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Mikroplastik wird teilweise zu den Mikroverunreinigungen gezählt ([4][5]), was – wie eigentlich auch bei Spurenstoffen – nicht falsch ist. Der Begriff Mikroverunreinigungen ist das Gegenstück zu Makroverunreinigungen wie Phosphor, deren Elimination der ursprüngliche der Kläranlagen war.
Die Mikroplastik-Eliminationsleistung von Kläranlagen ist sehr unterschiedlich (siehe z.B. doi:10.1016/j.wroa.2019.100030 oder unenvironment.org). --Leyo 00:56, 19. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Aus dem Abstract des von dir verlinkten Artikels "The largest wastewater treatment plant in the study, which also employed primary clarification, had the highest MP removal efficiency of 97.6 ± 1.2%. The other two smaller facilities had average removal efficiencies of 85.2 ± 6.0% and 85.5 ± 9.1%."
Moderne Grossanlagen halten das Zeug schonmal sehr gut zurueck, ohne "vierte Stufe".
Und sorry, was soll das, wenn ein chemisch bewanderter Mensch wie du mir erzaehlt, das es "nicht falsch" ist, niedermolekulare Giftstoffe und Plastikpartikel in einen Topf zu werfen, wenn man darueber redet sie aus dem Wasser zu holen. Bitte denk mal drueber nach. --Maxus96 (Diskussion) 02:13, 19. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Aufgrund deiner persönlichen Angriffe und Vorwürfe fehlt mir gerade die Lust auf eine weitere Diskussion. Vielleicht mag ja jemand anderes antworten. --Leyo 00:28, 20. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Tschuldigung. --Maxus96 (Diskussion) 19:33, 20. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

So, nochmal neu. Zitat aus der Einleitung

Mittlerweile werden Kläranlagen auch mit einer vierten Reinigungsstufe[1] ausgerüstet, wobei hier über verschiedene Verfahren (z. B. Ozonung, Aktivkohlefiltration) Mikroverunreinigungen (z. B. Arzneimittelrückstände, Mikroplastik) aus dem Abwasser entfernt werden.

Mikroverunreinigungen, aka. Spurenstoffe, sind geloeste Schadstoffe, nicht Plastikpartikel. Das manche Medien (oder Verlautbarungen aus der Laberbude in Strassburg, s.o.) das durcheinanderwerfen, kann hoechstens bedeuten, dass wir so einen unklaren Begriff hier nicht verwenden koennen. Der "Beleg" aus der FAZ ist voellig ungeeignet. Die genannten Verfahren sind ungeeignet zur Entfernung von Partikeln, weil sie voellig oder teilweise unwirksam sind, und/oder das Verfahren stoeren. Falls es irgendwo Verfahren gibt, die beides koennen, dann bitte einen referablen Link dazu. Wer will, darf gerne einen vernuenftig belegten zusaetzlichen Satz zu Mikroplastik in die Einleitung einfuegen.

Ich entferne jedenfalls die Mikroplastik aus der Einleitung heute Abend, falls mir niemand mit einer Verbesserung zuvorkommt. Gruss, --Maxus96 (Diskussion) 13:28, 2. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

Passiert der Einbau einer 4ten Stufe regelmäßig oder nur in einzelnen Pilotanlagen? Im 1te Fall ist eine Erwähnung im Intro ok im 2ten Fall eher nicht. --Hfst (Diskussion) 19:27, 2. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Letzteres. Aber in der Schweiz sind Anlagen zur Entfernung von organischen Spurenstoffen wie Antibiotika schon Vorschrift und muessen bis in ein paar Jahren eingebaut sein. Durchaus einleitungsrelevant, denke ich.--Maxus96 (Diskussion) 20:19, 2. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

Erste Pulveraktivkohleanlage im großtechnischen Maßstab in Deutschland[Quelltext bearbeiten]

https://www.mannheim.de/de/nachrichten/foerderbescheid-fuer-ausbau-der-pulveraktivkohle-anlage-uebergeben --Fonero (Diskussion) 23:31, 19. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

Liebe Kläranlagenexperten in der WP-Community,

der Artikel Küchenabfallzerkleinerer scheint schon länger sehr stark von einer gewissen Pro-Küchenabfallzerkleinerer-Lobby dominiert zu sein und wurde letzte Nacht wieder mal ganz entschieden in die Richtung verrückt, dass die Abwasser-, Abfall-, Klima- und Energiewelt viel schöner und umweltfreundlicher wäre, wenn alle Welt seine Küchenabfälle über einen Zerkleinerer durch den Kanal entsorgen würde. Ich habe da so meine erheblichen Zweifel in die dortige Diskussion eingebracht und wäre dankbar, wenn ich von der hiesigen Seite etwas Beistand erhalten könnte.

Danke, --JuTe CLZ (Diskussion) 08:27, 21. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]

TS-Konzentration[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt Schlammbehandlung tritt plötzlich die Abkürzung TS auf. Obwohl ich den Artikel von Anfang an gelesen habe und auch nach TS gesucht habe, weiß ich nicht, was TS bedeuten soll. Trockenschlamm? Totschlamm? Vielleicht habe ich das nur übersehen, ansonsten sollte es bei der ersten Verwendung erklärt werden. -- DvsseI (Diskussion) 12:28, 9. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

Ich denke, es steht für „Trockenschlamm“. F84R8 könnte dies beantworten. --Leyo 12:54, 9. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Es steht für "Trockensubstanz", also die Partikel, die übrig bleiben, wenn das gesamte Wasser verdunstet. Danke für den Hinweis. Werde ich mal verlinken. --Hahnenkleer (Diskussion) 13:13, 9. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Danke. -- DvsseI (Diskussion) 09:34, 10. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

Selbiger fehlt im Text

Damit werden in sogenannten Belebungsbecken durch Belüften des mit Belebtschlamm (Massen von flockig aggregierten Bakterien) versetzten Abwassers die Abwasserinhaltsstoffe des frischen Abwassers biotisch oxidativ abgebaut.

--> Damit werden in sogenannten Belebungsbecken oder Airlift-Reaktoren durch Belüften des mit Belebtschlamm (Massen von flockig aggregierten Bakterien) versetzten Abwassers die Abwasserinhaltsstoffe des frischen Abwassers biotisch oxidativ abgebaut.

IPs dürfen das ja nicht korrigieren. --81.10.221.11 21:42, 18. Okt. 2020 (CEST)[Beantworten]

Das Belebungsbecken ist (lt. dem verlinkten Artikel) eine Sonderform dieses "Airlift-Reaktors". Da kannst du nicht einfach "oder" schreiben. Das ist so wie es ist 100% korrekt. Bitte keine Überfrachtung mit ungenauen Synonymen. Gruß, --Maxus96 (Diskussion) 20:24, 19. Okt. 2020 (CEST)[Beantworten]

https://www.eawag.ch/de/news-agenda/news-plattform/news/klaeranlagen-halten-96-prozent-des-quecksilbers-zurueck/ --Fonero (Diskussion) 04:10, 15. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]

Das kommt jetzt nicht besonders überraschend, zumal die Lösbarkeit von Quecksilber im Wasser relativ gering ist und es sich gut im Vorklär- oder Nachklärbecken mit absetzt. Auch durch Adaption passiert eine ganze Menge. Dies gilt übrigens auch - wenn auch möglicherweise in anderem Maße - mit anderen Schwermetallen. --JuTe CLZ (Diskussion) 06:55, 15. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]
Die Löslichkeit und das gute Absetzverhalten spielt bei Gehalten von ~ 60 ng/l kaum eine Rolle. Das Quecksilber wird in den Klärschlamm "eingebaut", das ist ja eine seiner verherenden Eigenschaften, dass es in die Biomasse eingebaut wird und dort seine Giftwirkung entfaltet. Hier der direkte Zugriff zur Publikation mit dem Zahlenmaterial: https://www.eawag.ch/fileadmin/Domain1/News/2021/01/06/a_g-quecksilber.pdf -- Klärwart (Diskussion) 14:48, 30. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Geschichte und modernere Verfahren.[Quelltext bearbeiten]

Es fehlt eine Verlinkung mit der Geschichte der Abwasserklärung, z.B. die wirtschaftliche Seite der preussischen Heereskläranlagen, mit dem Zuwachs an natürlichen Phosphatdünger der eine Wirtschaftsblüte hervorbracht, während London noch in Cholera erstickte (Kalvinistische A.T. Folge).

Zum anderen wird die Vakuum oder Unterdruck Einengung mit Dampfkälte-Vakuum nicht behandelt, bei der Kondensatwasser mit flüchtigen Gruppen geliefert wird, das durch Aktivkohlefilter oder Raffination weiter gesäubert wird. je nach Menge der Nebenstoffbelastung.

Dieser Prozess erfolgt primär solarthermisch mit Gegenstromkühlung, wobei solare Fokusenergie Turbinen antreibt, für die Druckluft zu Kälteanlagen Kompression, mit Abwärmeenthalpiegewinnung an der 2Radial-Ebene Turbine.

Das entstehende Wasser hat vollständige Trinkwasserqualität, abgesehen davon das es nach nix schmeckt.

Sandfilter = Zyklonfilter mit Mittenentnahme. Überlaufbecken = Zyklonfilter mit Mittenentnahme, mehrfach mit Umspülfilterung. Radiodekontamination = Scavengerfällung mittels Adsorbern. Stufe 1 Stufe 2 Spallation der Minerale zu atomwaffenfähigen Nuklidmischungen.

Utili con dulce. (nicht signierter Beitrag von 2003:E1:E72B:D37:C245:79E2:1745:49D5 (Diskussion) 20:36, 30. Jun. 2021 (CEST))[Beantworten]

Hallo. Du wirbelst hier die Entstehung der Klärtechnik und modere Abwasservorbehandlungsanlagen (AVA) durcheinander. Moderne Vakuumverdampfer, ob nun solarbetrieben oder nicht, bringen in unseren Breitengraden niemals die notwendige Leistung um sie zur Reingung des Gesamtabwassers einsetzen zu können. Als AVA in verschiedenen Bereichen werden sie aber schon eingesetzt oder als Frischwassererzeuger. Scavengerfällung ist eine hochspezifische AVA für mit Radionukliden belastete Abwässer und hat mit den Prozessen auf einer Kläranlage nichts zu tun. -- Klärwart (Diskussion) 21:32, 30. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Wasserverschmutzung durch Medikamente[Quelltext bearbeiten]

Ich schlage folgende Ergänzung vor: "Viele Medikamente werden durch heutige Kläranlagen nicht beseitigt. Dadurch kommt es zu einer Belastung der Gewässer und einer Beeinflussung der im Wasser lebenden Organismen. Beispielsweise werden Fische durch östrogenartige Verbindungen aus der Antibaby-Pille unfruchtbar." http://www.sueddeutsche.de/wissen/wasserverschmutzung-antibabypille-im-fluss-1.1381340 Dieser Aspekt fehlt völlig. Bitte in Artikel aufnehmen. Weitere Literatur: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23314119 --92.192.92.7 10:56, 1. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

das steht leider immer noch nicht im Artikel (möglich: ein neuer Punkt 4.2.5 )
tagesschau.de: [https://www.tagesschau.de/wissen/technologie/saubere-klaeranlagen-100.html Moderne Kläranlagen können die Medikamente weitgehend beseitigen.
Warum wird das bisher so selten gemacht ?
--178.203.108.113 16:15, 22. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]
Ich würde es etwas anders formulieren, denn mit Sicherheit findet eine deutlich Minimierung, wenn auch nicht ausreichend, von Medikamentenresten in der Kläranlage statt. :
Viele Medikamente werden durch heutige Kläranlagen nur begrenzt abgebaut. Dadurch kommt es zu einer Belastung der Gewässer und einer Beeinflussung der im Wasser lebenden Organismen. Beispielsweise werden Fische durch östrogenartige Verbindungen aus der Antibaby-Pille unfruchtbar.[1]
  1. http://www.sueddeutsche.de/wissen/wasserverschmutzung-antibabypille-im-fluss-1.1381340
  2. Irgendwie gehört das mit in den Abschnitt "Mikroplastik", denn das sind die beiden Themen, die momentan die Abwasserwelt am meisten bewegen. Beim Thema "Medikamente" geht es auch viel um das Medikament Diclophenac, welches sich verstärkt in den Gewässern findet und deutliche Auswirkungen aufweist. Grüße --JuTe CLZ (Diskussion) 21:53, 22. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]
    Abschnitt Mikroplastik ? Ich bin für einen eigenen Abschnitt, denn es ist eine eigene (die 4.) Reinigungsstufe.
    tagesschau.de von heute:
    Auf sechs problematische, chemische Stoffe konzentrierten sich die Wissenschaftler [die ein zweistufiges Klärverfahren, d.h. Ozon + Aktivkohle, begutachteten], darunter vier Medikamentenwirkstoffe.
    der Blutdrucksenker HTC (Hydrochlorothiazid), das Antibiotikum Sulfamethoxazol, das Psychopharmakon Carbamazepin und das Schmerzmittel Diclofenac.
    Das Rostschutzmittel Benzotriazol ist u.a. in Geschirrspültabs enthalten.
    Daneben wurde das Korrosionsschutzmittel Methylbenzotriazol untersucht.
    All diese Stoffe sind biologisch nicht abbaubar, werden also in Bäche und Flüsse gespült
    und wirken sich schädlich auf Lebewesen aus,
    vor allem auf Wirbeltiere im Wasser. --178.203.108.113 22:39, 22. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]
    also für mich sind Medikamente und Mikroplastik die Probleme, die zur Zeit am meisten in der Wasserwirtschaft thematisiert werden. Das gehört zusammen. Möglicherweise macht man einen Abschnitt "Reststoffe" und dann einen Unterabschnitt "Medikamente" und einen weiteren "Mikroplastik". --Hahnenkleer (Diskussion) 08:42, 23. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]
    Der Abschnitt sollte IMHO eher „Schadstoffeinträge“, „Punktquellen für Schadstoffe“ oder ähnlich heissen.
    Gemessen werden übrigens nicht Medikamente, sondern Arzneistoffe oder ihre Abbauprodukte. Bitte keine einzelne Studie zitieren, sondern Übersichtsarbeiten (Reviews). doi:10.1007/s13280-019-01219-5 oder doi:10.1002/wat2.1090 wären allenfalls geeignet, auch wenn diese nicht kürzlich publiziert wurden. --Leyo 11:10, 23. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]