Diskussion:Klagelieder Jeremias

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Tochter Zion[Quelltext bearbeiten]

Habe mal Hinweise auf die Personifikation der Stadt als "Tochter Zion" ergänzt - die angegebene Sekundärliteratur thematisiert dies auch durchgängig, insbesondere Berges.
Außerdem vertritt m.W. keiner mehr die Theorie jeremianischer Verfasserschaft.--Malmut 22:09, 10. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Dann sollten zumindest Hinweise auf die Septuaginta und Vulgata - Clementina bleiben, die Jeremia im Vorwort als Verfasser nennen

Habe das Megilot aus der Namensbezeichnung entfernt, da die Überschrift in der BHS nicht so lautet. Es gehört zwar zu Gruppe der Megilot, aber in der Bezeichnung hat es trotzdem nichts verloren . Wolferlll 11:08, 2. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]


Bezugnehmend auf die Rücknahme der Änderung: Trotzdem lautet die Überschrift nur איכה . Auch wenn die en dass hier anders sieht. Ich kenne keine einzige Ausgabe einer hebräischen Bibel wo die Überschrift des Buches anders lautet. Hast du(der meine Version Rückgängig gemacht hat) hier andere Quellen? Wolferlll 16:11, 2. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

dichterischer Stil[Quelltext bearbeiten]

Folgendes könnte vielleicht noch hinzugefügt werden: Wir finden nämlich auch in anderen, besonders in den älteren alphabetischen Liedern mancherlei Abweichungen von der Regel, welche unverkennbar zeigen, daß die Dichter sich nur so lange streng an die Fessel der alphabetischen Regel banden, als dieselbe sich ohne Künstelei dem Gedankengange fügte (C. F. Keil, Biblischer Commentar über das Alte Testament: Der Prophet Jeremia und die Klagelieder, Leipzig 1872, S. 547). Danach wird unter anderem als Beispiel Psalm 34 angeführt, wo der Vers des Buchstabens waw fehlt, und Psalm 145, in dem der Vers des Buchstabens nun ausgelassen worden

Den eingefügten Teil zur Gestaltung der Karmetten habe ich wegen einer gewissen Mißverständlichkeit etwas gekürzt: der Ablauf der Karmetten wird im entsprechenden Hauptartikel eingehend beschrieben. Zudem war der Text in der Vergangenheitsform abgefaßt - die Karmetten werden aber immer noch gefeiert, wenn auch meines Wissens ad libitum mit zwei oder drei Nokturnen. Auch ist der Gesang(!) - eine Lesung ist vollkommen unüblich - der Klagelieder nicht auf die erste Nokturn beschränkt. --Turris Davidica 11:00, 13. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Matutin bzw. Vigil[Quelltext bearbeiten]

Hierzu [1] noch, da es bisher anscheinend nicht deutlich geworden ist: Hier geht es um eine Matutin. Zum einen sind Vigilien oder Matutinen von der Form her das gleiche, es hängt lediglich von der Tageszeit ab, zu der man feiert (Vigil = nachts, Matutin = am frühen Morgen), welches Wort verwendet wird. Hier geht es aber vom Kontext her ja gerade um die Matutinen bzw. die eingedeutschte „Mette“. Insofern ist an dieser Stelle jeder Exkurs auf die „Lesehore, die zur Vigil erweitert werden kann“ und Papst Paul müßig, denn es geht hier ausschließlich um die erweiterte Form. Darüber hinaus gibt es Orden, die zum Halten des vollständigen Stundengebets verpflichtet sind und die dazu das römische Stundenbuch verwenden, dort gibt es keine „Lesehore“. Gerade dort gilt der Satz In der Karmette des römischen Stundenbuches werden die Klagelieder als erste Lesung in der Karwoche vorgetragen, das fünfte Klagelied, die Oratio Jeremiae, wird dort außerdem als drittes Canticum in der Matutin der sechs Fastensonntage, den Karfreitag und den Karsamstag gesungen. Der erste Teil des Satzes gilt auch für viele Kirchen, vor allem solche mit einem Kapitel. (Ebenso steht es natürlich auch dem einzelnen Beter frei, entweder eine Vigil oder die Matutin zu beten). Es wäre auch schön, wenn nicht immer dieselben Rechtschreibfehler unverdrossen wiedereingesetzt würden. Auch deren Beseitigung ist kein Editwar. Danke für die Beachtung aller Sicherheitsmaßnahmen.--Turris Davidica (Diskussion) 19:24, 30. Mär. 2016 (CEST)[Beantworten]

Ohne Überschrift[Quelltext bearbeiten]

1) Es geht im Artikel nicht um die Karmette, sondern die gegenwärtige Benutzung der Klgl im Gottesdienst.
2) "In der Liturgie der römisch-katholischen Kirche werden die Klagelieder im Triduum Sacrum der Karwoche in den frühmorgendlichen Karmetten als Lesungen gesungen." Der Satz stimmt so nicht. Auch am Kardienstag und -mittwoch wird in der Lesehore (so heißt die Hore nach AES, die ich gelesen habe und auch bequellt angeführt habe) aus den Klgl gelesen. Diese Horen sind aber keine Trauermetten;
"In der Karmette des römischen Stundenbuches werden die Klagelieder als erste Lesung in der Karwoche vorgetragen". Das ist sachlich zu eng. s.o.
"das fünfte Klagelied, die Oratio Jeremiae, wird dort außerdem als drittes Canticum in der Matutin der sechs Fastensonntage, den Karfreitag und den Karsamstag gesungen." Es heißt nach AES und vor allem nach dem Stundenbuch selber (auch das habe ich bequellt) "Vigil", nicht Matutin.
Korrekt ist diese Fassung: "In der Lesehore des von Paul VI. reformierten und für die deutschsprachige katholische Kirche adaptierten Stundengebetes[1] haben die Klagelieder als Erste Lesung in der Karwoche der ersten Jahresreihe ihren Platz gefunden[2]; das fünfte Klagelied, die Oratio Jeremiae, wird dort außerdem als drittes Canticum der zur Vigil erweiterten Lesehore in den Nächten auf die sechs Fastensonntage, den Karfreitag und Karsamstag gesungen.[3]"
Andere Ordenstraditionen können ja gerne hinzugefügt werden, übrigens auch die des lateinischen Originals Liturgia horarum, die eine andere Perikopenverteilung in der Karwoche kennt (u.a. für die Lesehore am Karsamstag eine Hebr-lesung). Das permanente Verschlimmbessern meiner Ausführungen grenzt beinahe an stalking.--CharlesX. (Diskussion) 00:49, 31. Mär. 2016 (CEST)[Beantworten]

Merkposten: 2. Chronik 35[Quelltext bearbeiten]

Beim Tod des Königs Josia findet sich folgende Stelle: "Und Jeremia sang ein Klagelied über Josia und alle Sänger und Sängerinnen klagten in ihren Liedern über Josia bis auf diesen Tag, und das wurde zum festen Brauch in Israel. Siehe, diese Lieder stehen geschrieben unter den Klageliedern."

2. Chronik 35,25

--Lucorient (Diskussion) 19:57, 29. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Kommentar mit Zwangs-Anmerkungen[Quelltext bearbeiten]

Wenn ich hier einen Kommentar schreibe, erscheinen direkt unter meiner Schreibe 3 Quellenverweise von einem früheren Kommentar weiter oben. Wer kann das bitte abstellen? -- 94.135.133.72 21:51, 11. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

  1. Vgl. Paul VI., Laudis Canticum 8 (Stundenbuch. Für die katholischen Bistümer des deutschen Sprachgebietes. Authentische Ausgabe für den liturgischen Gebrauch. Erster Band. Advent und Weihnachtszeit, Freiburg 1978, 19*-24*) sowie die Allgemeine Einführung ins Stundenbuch 55-73 (Stundenbuch. Für die katholischen Bistümer des deutschen Sprachgebietes. Authentische Ausgabe für den liturgischen Gebrauch. Erster Band. Advent und Weihnachtszeit, Freiburg 1978, 52*-56*)
  2. Vgl. Lektionar. Für die katholischen Bistümer des deutschen Sprachgebietes. Authentische Ausgabe für den liturgischen Gebrauch. Heft 2. Fastenzeit. Erste Jahresreihe, Freiburg u.a. 1978, 180-182; 184-186; 188-190; 193f.; 197f.
  3. Vgl. Stundenbuch. Für die katholischen Bistümer des deutschen Sprachgebietes. Authentische Ausgabe für den liturgischen Gebrauch. Zweiter Band. Fastenzeit und Osterzeit, Freiburg 1978, 1461f.