Diskussion:Komische Oper Berlin

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bitte nicht spekulieren[Quelltext bearbeiten]

Wikipedia ist kein Nachrichtenportal , schau mal bitte hier--Hyronimus299 22:43, 1. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Alle Vorstellungen auf deutsch?[Quelltext bearbeiten]

Unter künstlerisches Profil wird dieses behauptet. Ich sah aber kürzlich "Die Entführung aus dem Serail" auf italienisch. Vielleicht wurde dieses Prinzip irgendwann aufgegeben. (nicht signierter Beitrag von 93.219.86.19 (Diskussion) 19:43, 1. Jul 2012 (CEST))

Die Entführung auf Italienisch? Das kann eigentlich nicht sein, das ist ja nicht mal im Original auf Italienisch. Wirklich die Entführung? Wirklich in der Komischen Oper? In Berlin? Was heißt "kürzlich"? --AndreasPraefcke (Diskussion) 19:45, 1. Jul. 2012 (CEST) PS: Die Inszenierung der Staatsoper Unter den Linden (spielt zur Zeit im Schillertheater) enthält wohl italienische Dialoge und auch allerlei andere Sprachen. --AndreasPraefcke (Diskussion) 19:48, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für ihre kritische Nachfrage, ich habe mich geirrt. Doch zufälligerweise scheint das wirklich momentan zur Debatte zu stehen: http://www.wn.de/Welt/Kultur/2012/03/Kultur-Nicht-nur-auf-Deutsch-Neue-Aera-in-der-Komischen-Oper (nicht signierter Beitrag von 93.219.86.19 (Diskussion) 22:41, 1. Jul 2012 (CEST))

Es ist ja eigentlich kein Wunder. Es ist einigermaßen absurd, dass man Werke in deutscher Übersetzung spielt, um sie dem Publikum verständlicher zu machen, und das ganze dann von der heutigen völlig internationalisierten Generation von Opernsängern singen lässt, die die Rollen bereits in der Originalsprache halbwegs beherrschen und das ganze nochmal auf Deutsch lernen müssen (das sie nicht mal sonderlich gut beherrschen). Ergebnis: man versteht genausowenig wie im Original... Durch die Erfindung der Übertitel, die ja selbst in Deutschland für deutsche Opern inzwischen häufig gebraucht werden (oder noch besser: Titelsysteme wie in Wien oder an der MET), ist diese etwas verrückte Situation gar nicht mehr nötig. Dass die Komische Oper Berlin, aber auch Volksoper Wien oder das Gärtnerplatztheater auf die Veränderungen im Musikbetrieb und in der Technik reagieren wollen und müssen, ist mehr als verständlich. Für publikumswirksame Komödien mit wirklich witzigem Text und viel Dialog z. B. wird sich aber eine Aufführunbg in der Landessprache des Publikums von Leuten, die diese Sprache auch wirklich beherrschen, immer wieder durchaus lohnen: die zeitversetzten Lacher bei Übertitel-Aufführungen sind ein Graus. --AndreasPraefcke (Diskussion) 22:52, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Da sprechen Sie ein vertraktes Thema an. Ich für meinen Teil verstehe in deutschsprachigen Opern nicht viel und kann mir nicht vorstellen, dass ich damit der einzige bin. Daher bin ich sehr glücklich, dass man in Berlin selbige auch übertitelt. Überhaupt ist mir völlig unklar, wie sich diese Kunstform ohne derartige Technik etablieren konnte. Gerade die Soprane sind eigentlich nur verständlich, wenn man den Text eh schon kennt. Witzigerweise wirkt diese Entwicklung, hin zu Übertiteln in der selben Sprache, geradezu wie ein Eingeständnis dieses Grundproblems. Auch vor hundert Jahren werden die Opernbesucher wohl kaum die Libretti vorher auswendig gelernt haben. Also ging man gemeinsam in eine Aufführung, die man, trotzdem sie in der eigenen Muttersprache stattfand, textlich überwiegend nicht nicht verstand. Die Frage ist: haben dabei alle so getan, als ob doch? (nicht signierter Beitrag von 93.219.86.19 (Diskussion) 13:26, 2. Jul 2012 (CEST))

Die Zeiten waren bis Ende des 19. Jahrhunderts andere. Die Theater waren nicht so dunkel wie heute (Ein/Ausschalten ging ja nicht), da konnte man da Libretto gut mitverfolgen. Bis dann das Gaslicht und das elektrische Licht kamen, hatte sich die Kunstform schon etabliert. Die Orchester waren zumidnest in der Provinz kleiner und die Instrumente nicht so laut, da konnte man die Sänger auch besser verstehen. Die Regiemätzchen (rückwärts am Seil hängend auf einer schiefen Ebene nach hinten singen) gab es nicht, die stellten sich vorne hin, wedelten mit den Armen und sangen direkt ins Publikum. Die Opern hat man sich mangels Alternative (Kino, Fernsehen, DVD) innerhalb weniger Wochen merhfach, zigfach angesehen. Beim zweiten, dritten Mal versteht man schon viel mehr, vor allem, wenn man das Libretto mal mitverfolgt hat. Und so weiter und so fort. --AndreasPraefcke (Diskussion) 13:45, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Der Absatz "Dass alle Opern in deutscher Sprache aufgeführt werden, stellt heute eine Besonderheit im internationalen Opernbetrieb dar. Auch diese künstlerische Grundentscheidung geht auf Walter Felsenstein zurück und ist Ausdruck seines Strebens nach Verständlichkeit und unmittelbarer Wirkungskraft des theatralischen Ereignisses, das bis heute für die Arbeit der Komischen Oper Berlin verbindliche Richtschnur geblieben ist." sollte zumindest überarbeitet und relativiert werden. Allein heute (29.10.2015) blicke ich auf den Spielplan der nächsten 2 Wochenenden und sehe 2 Opern in Originalsprache: "Giulio Cesare" auf Italienisch und "Les Contes d'Hoffmann" auf Französisch. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 13:15, 29. Okt. 2015 (CET)[Beantworten]

Streit um Gebäude und Grundstück[Quelltext bearbeiten]

Die unter 1.3 beschriebenden Umstände sind nicht relevant. Das Metropoltheater ( Behrenstr. 55-57, Unter den Linden 17-18, ab 1936 43-45 ) wurde Anfang der zwanziger Jahre von der Dorotheenstadt Baugesellschaft mbH erworben. Daneben erwarb die Gesellschaft die Behrenstr. 53-54 und Unter den Linden 21, ab 1936 umbezeichnet in 37, auf diesem Block. Wegen der Mitgliedschaft eines Juden als Gesellschafter und Geschäftsführer, konnte die Gesellschaft geschädigt werden, sie verlor ab 1935 ihre Grundstücke und wurde gelöscht. Ein Ariseur war die Deutsche Zündholz AG, Tochtergesellschaft der STAB, inwieweit die Schweden in der NS-Zeit tatsächlich noch Einfluss hatten, ist unklar. Weitere Nutzniesser waren der Werberat der Deutschen Wirtschaft und Gustav Steinmeier. Das Vermögensgesetz will die erste Schädigung ausgleichen, dabei müssen für die Rückgabe der Grundstücke folgende Voraussetzungen vorliegen: Antragstellung in der Frist bis zum 31.12.1992, Mitgliedschaft eines zur Gruppe der Verfolgten gehörenden Person, der Kaufpreis muß unter Einheitswert von 1935 plus 20% liegen. In dem Fall der Dorotheenstadt Baugesellschaft mbH liegen alle Veraussetzungen vor, hier haben die Gesellschafter kein Geld erhalten. Mit dem Vorliegen der Voraussetzungen gilt das sogenannte verschärfte Vermutungsprinzip, der Beweis des Gegenteils kann nicht erbracht werden. Die Gesellschaft verfolgt ihre Rechte weiter, Eigentum kann weder der Bund noch das Land geltend machen. Quellen sind: Grundbucharchiv, Handelsregister, Vermögensgesetz, diese und weitere Dokumente können beim Nachtragsliquidator der Dorotheenstadt Baugesellschaft mbH i.L. Dirk Badtke (dirkbadtke@googlemail.com) angefordert werden. (nicht signierter Beitrag von Dirk Badtke (Diskussion | Beiträge) 12:49, 27. Nov. 2014 (CET))[Beantworten]

klassizistischer, barocker oder rokoko Innenraum?[Quelltext bearbeiten]

Mein Blick mag mich täuschen, aber ich entdecke im Inneren nichts Klassizistisches. Das sieht eher nach Neobarock aus. -- MacCambridge (Diskussion) 17:26, 9. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

Keiner widerspricht. Dann formuliere ich es mal entsprechend um. -- MacCambridge (Diskussion) 20:31, 21. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]
doch, ich. zumindest melde ich zweifel an. man sieht in den gipsornamenten (z.b. über den fenstern im treppenaufgang oder über dem bühnenprotal) die für den stil namengebende rocaille (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Rocaille) - wenn ich nicht irre. also bitte beleg für die stilistische zuordnung. im netz wird viel von neo-barock geredet, aber das ist vielleicht hier abgeschrieben... --HilmarHansWerner (Diskussion) 17:14, 19. Okt. 2020 (CEST)[Beantworten]

Geschichte müsste geprüft werden[Quelltext bearbeiten]

Hier findet sich ein Zeitungsbericht, dass die Fassade der Komischen Oper am Schiffbauerdamm (in Berlin) im August 1905 nun abgerüstet wird.: Die Front der Komischen Oper am Schiffbauerdamm. Das passt aber vom Jahr her nicht in die Geschichtsdarstellung im Lemma. Kann das jemand aufklären oder korrigieren? Gruß 44pinguine 14:57, 17. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

Die (alte) Komische Oper lag an der Friedrichstraße/Ecke Am Weidendamm. Sie wird in dem Zeitungsartikel beschrieben, lag allerdings nicht an der Ecke zum Schiffbauerdamm, was wohl ein Irrtum der Zeitung ist. Das Gebäude wurde Anfang der 1950er Jahre abgerissen.
Die (heutige) Komische Oper befindet sich in einem Gebäude in der Behrenstraße, das bis zum Kriegsende das Metropoltheater beherbergte. Der Abschnitt "1892 bis 1944: Das Metropol-Theater" ist unglücklich plaziert. Er beschreibt nicht die Geschichte der Komischen Oper als Institution, sondern die Geschichte des Gebäudes. --Bkm99 (Diskussion) 18:24, 17. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]
@Benutzer:Bkm99: Wäre es nicht richtig, diese schon vorher existierende (alte) Komische Oper bei Geschichte zu erwähnen? Danke übrigens für dein "unerschöpfliches wissen". :)44pinguine 19:52, 17. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]