Diskussion:Kommandobefehl

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Befehl nicht ausgeführt?[Quelltext bearbeiten]

Folgende Passage wurde ohne Beleg in den Artikel eingetragen. Ein Name ist von einer IP als ausgewiesene Spekulation eingefügt worden.

„Generäle wie Erwin Rommel, Albert Kesselring und auch Erich von Manstein versuchten, die Ausführung des Befehls innerhalb der ihnen unterstellten Streitkräfte zu vermeiden.“

Ich habe die Behauptung vorläufig aus dem Artikel herausgenommen und hierhin verlegt. Bitte entsprechend Wikipedia:Belege belegen, gegebenenfalls incl. Beleg wiedereinfügen. --Heimspiel 00:24, 16. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

auf das Buch des polnischen Historikers Janusz Piekalkiewicz: Invasion Frankreich 1944, Südwestverlag, München 1979.

Er macht einen britischen Kommandoraid der SSRF (Small Scale Riding Force) gegen die kleine Kanalinsel Sark (Operation "Basalt") am 3./4. Oktober 1942 dafür verantwortlich. Er (Piekalkiewicz) schreibt, dass die britischen Kommandotrupps einige deutsche Pioniere überwältigen und mit "Todesschlingen" fesseln konnten. Diese Fesseln sind so angelegt, dass man sich bei einem Befreiungsversuch selbst erdrosseln kann. Einem der deutschen Pioniere gelingt dennoch die Flucht. Er erstattet später Meldung und legt eine eidesstattliche Erklärung über den "Todesschlingen"-Einsatz ab. Laut Piekalkiewicz erlässt Hitler aufgrund dieses Vorfalls den "Kommandobefehl".

Der als unbelegt entfernte Satz könnte vermutlich von dort stammen (nicht von mir überprüft). Von der Chronologie her würde es passen:
Der Befehl war eine Reaktion auf die Vorfälle bei der sogenannten Operation Basalt, einem englischen Kommandounternehmen am 3./4. Oktober 1942 auf der von Deutschen besetzten englischen Kanalinsel Sark. Dort hatte ein englischer Kommandotrupp fünf deutsche Verwaltungssoldaten im Schlaf überrascht und gefangen genommen. Im Verlauf der Aktion wurden zwei der gefesselten und geknebelten Gefangenen (was bereits gegen die Genfer Konvention verstieß) erschossen und ein weiterer erstochen. Einer blieb schwer verletzt, offenbar für tot gehalten zurück. Ein Gefangener wurde zum Verhör nach England abtransportiert.

Vom Verfasser liegt auch vor (und dort wären evtl. weitere Angaben zu erwarten): J. Piekalkiewicz: Spione, Agenten, Soldaten : geheime Kommandos im Zweiten Weltkrieg - Überarb. Neuaufl. - München : Herbig, 1990 --- Der Verlag ist aber keine Empfehlung, dass es sich hier um einen seriösen Beitrag handelt... --Holgerjan 13:40, 6. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Die Vorgänge um die "Operation Basalt" sind nicht unbelegt wie Benutzer Holgerjan vorgibt, sondern durchaus belegt, Benutzer Holgerjan könnte ja zum Beispiel mal einen Blick in die englische Wikipedia werfen, wo ja auch der Zusammenhang zwischen diesen Vorgängen und dem Kommandobefehl hergestellt wird. (nicht signierter Beitrag von 62.143.87.216 (Diskussion) 19:32, 30. Sep. 2010 (CEST)) [Beantworten]

"unbelegt" bedeutet nichts anderes, dass hier ein ref/Anmerkung auf ein reputables Buch (Autor, Titel, Ort/Jahr, ISBN, Seitenangabe) fehlte; ein Verweis auf einen Artikel in Wikipedia (gleich welcher Sprache) ist dafür nicht geeignet (sog. Selbstreferenzierung).
Benutzer:Giro (s. weiter unten auf der Disku) hat hier bereits vor Monaten eine zuverlässige Quelle genannt und im Artikel entsprechend den Text geändert + belegt. --Holgerjan 20:24, 30. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]

nochn Hinweis[Quelltext bearbeiten]

Der unvoreingenommene Leser möge vergleichen wie die US Behörden mit den Mitgliedern des Deutschem Sabotagetrupp - Unternehmen Pastorius - wenige Monate zuvor verfahren sind, immerhin gab es dort vor dem Elektrischen Stuhl noch eine Justizveranstaltung. 91.36.183.66Jaco (02:44, 4. Mai 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)[Beantworten]

und Kommentar: Dann schreibe doch dein ersehnetes Lemma "Unternehmen Pastorius" - aber möglichst gut belegt aus wissenschaftlicher Literatur und ohne deine eigene Wertung.
Eine fragwürdige "Aufrechnung" zur Entschuldigung völkerrechtsverletzender deutscher Befehle kann nicht Inhalt des Lemmas "Kommandobefehl" werden. --Holgerjan 16:44, 4. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Insel Sark und Dieppe[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt "Hintergrund" zieht eine Verbindung zwischen vereinzelten kriegsvölkerrechtswidrigen britischen Praktiken gegenüber deutschen Kriegsgefangenen und dem Kommandobefehl, der das Kriegsvölkerrecht in einer generellen Regelung mißachtet. Das ist soweit korrekt dargestellt (soweit ich das überblicken kann). Allerdings ist die Schilderung der britischen Praktiken nicht überzeugend geraten. Momentan steht im Artikel eine Darstellung von Janusz Piekalkiewicz. Ich ersetze diese Piekalkiewicz-Fassung durch die des Historikers Rüdiger Overmans, der in der Kriegsgefangenenthematik der absolute Spezialist ist. Von Overmans schreiben alle ab, die sich das Studium von Primärquellen ersparen wollen. Das hat Overmans nämlich schon gemacht. Die ganze "Fesselungskrise" nach Dieppe zu erwähnen, wäre sicher falsch. Aber einige Details über die britischen Praktiken sind doch interessant. Giro Diskussion 22:51, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Ob die Kommandoeinheiten wie normale Soldaten zu sehen sind, ist nicht ganz unumstritten. Es ist ja nicht so, dass die sich gerade ein das Kriegsvölkerrecht gehalten hätten. Was haben die z.B. normalerweise selbst mit Gefangenen gemacht? --105.12.3.72 17:15, 13. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]