Diskussion:Kosmologisches Prinzip

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Alte Diskussion[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel müsste wohl mit "Kopernikanisches Prinzip" zusammengefasst werden. Allerdings ist die Frage: sind die beiden wirklich identisch? --Hutschi 14:04, 14. Jan 2005 (CET)

"Strukturen, die größer sind als 100 Mio. Lj, gibt es nach heutigem Wissen nicht"

Doch, die gibt es! Die Große Mauer (Astronomie), ein Superhaufen in Form eines Filamentes ist etwa 500 Mio. LJ lang, der Sloan Great Wall ist sogar 1,37 Mrd. LJ lang. Desgleichen hat man im Jahre 2007 den bisher größten Void (Astronomie) mit einem Durchmesser von etwa 1 Mrd. Lichtjahre entdeckt. Das bedeutet, daß das sichtbare Universum bis zu etwa 10% seines Radius (13,7 Mrd. LJ) strukturiert und damit nicht homogen ist. Mit diesen Beobachtungen wird die postulierte Homogenität des Universums (und somit auch das kosmologische Prinzip) ernsthaft in Frage gestellt.

Dein Einwand ist bedenklich, man sollte ihn unbedingt in den Artikel einarbeiten. Leider fühle ich dafür nicht kompetent genug. Nur eine kleine Korrektur für deine Anmerkung: Der Radius des beobachtbaren Universums beträgt nicht 13,7, sondern 47 Milliarden Lichtjahre. --Cubefox 23:21, 17. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zitat aus dem heutigen Spiegel-Online : "Doch die jetzt entdeckte Gruppe ist mit vier Milliarden Lichtjahren fast sieben Mal so groß. Etwas derartiges wurde niemals zuvor beobachtet, schreibt das Team um Roger Clowes von der University of Central Lancashire im britischen Preston im Fachblatt 'Monthly Notices of the Royal Astronomical Society'. "Wir können mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es die größte Struktur ist, die jemals im Universum erspäht wurde", erklärt Clowes in einer Mitteilung seiner Universität. 'Das ist sehr aufregend - nicht zuletzt, weil es unserem gegenwärtigen Verständnis von den Größenverhältnissen im Universums widerspricht.'" --92.195.27.49 17:44, 11. Jan. 2013 (CET) JB.[Beantworten]

Don't panic. Und vor allem: Man glaube generell nicht Informationen von Tageszeitungen zu astrophysikalischen Themen und schon gar nicht zur physikalischen Kosmologie. Die Sache ist ein bisschen komplizierter... (Aber man will die Journalisten halt nicht überfordern und im Gegenteil bei der Stange halten.) -- 1.63.18.22 21:20, 11. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Nobody panics. Zumindest keiner der schon immer das dumpfe Gefühl hatte, dass mit dem "Standardmodell" der Kosmologie einiges nicht ganz stichhaltig ist. Zunächst mal zitieren auch die Tageszeitungen nur einen wissenschaftlichen Beitrag (http://arxiv.org/abs/1211.6256). Darüber hinaus sind die Berichte in den Tageszeitungen durchaus sehr zurückhaltend mit Schlussfolgerungen aus der jüngsten Beobachtung, einer sich über 4 Milliarden Lichtjahre erstreckenden Struktur. Diese liegt wohlgemerkt (nach dem Standardmodell) soweit Entfernt oder in der Vergangenheit (was - ebenfalls nach dem Standardmodell - auf das Selbe hinausläuft), dass sie dem "jungen" Universum zugeortnet wird. Im vorliegenden Wiki-Artikel heisst es, dass das Kosmologische Postulat (denn tatsächlich ist es einfach eine unbewiesene Behauptung) nur mit bestimmten "Kosmologien" wie der Big-Bang-Theory vereinbar sei. Was dabei zukurz kommt: Die Big-Bang-Theory setzt das Kosmologische Postulat voraus! Science is a Bitch! 1000 Beobachtungen beweisen keine Theorie aber eine eizige Beobachtung kann jede Theorie wiederlegen. "Die Sache ist ein bisschen komplizierter..." als das Standard-Modell uns weißmachen will. Man darf sich schon wundern, warum ausgerechnet ein römisch-katholischer Geistlicher (Abbé Georges Lemaître) eine "wissenschaftliches" Postulat formulierte und das fast perfekt mit der Genesis der Bible in Einklang steht? "Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht." Lemaître war aber nicht irgend ein Landpfaffe sondern ein hohes Mitglied der Kongregation für die Glaubenslehre der Römisch-Katholischen Kirche; früher auch besser unter dem Namen Inquisition bekannt. P.S.: Warum ist der Artikel eigentlich gesperrt? --Amartin64 (Diskussion) 17:53, 12. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Der werte, anonyme Kollege, der eben in meinem Diskussionsbeitrag rumeditiert hat. Hat offensichtlich mehr Ahnung vom Leben, dem Universum und dem ganzen Rest und falls die Antwort doch nicht 42 ist, so kann er ja in einem eigenen Diskussionsbeitrag zur Klärung der letzten Fragen des Universums beitragen und uns unwissende an seiner Erleuchtung teilhaben lassen. --Amartin64 (Diskussion) 17:53, 12. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Das ist eine einzelnen, bisher unpublizierte Arbeit, die sich erst noch der Fachdiskussion stellen muss. Nach der Entsperrung werde ich diese Hinzufügung deshalb wieder entfernen. --Pjacobi (Diskussion) 18:55, 12. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

http://arxiv.org/abs/1211.6256 wie publik darf es denn bitte noch sein? Kann man die Sekundär-Quelle der Zeit Online nicht durch die Primär-Quelle ersetzen? --Amartin64 (Diskussion) 19:03, 12. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Tja, wenn der Inhalt des Papers wenigstens halbwegs richtig wiedergegeben worden wäre, könnte man ja drüber reden. (Aber bei richtiger Wiedergabe würde das vielleicht nicht so gut ins Weltbild und die gesellschaftspolitische Agenda und Ideologie passen?) Weder Du noch die Tageszeitung haben den geringsten Schimmer wovon sie schreiben und was Dich angeht: Du wirst es nie verstehen und man kann Dich deswegen nur bemitleiden. Natürlich wird der Mist des Manuae-Vandalen und des CC-Trolls entfernt. Es gibt hier nichts weiter zu diskutieren. -- 46.14.56.78 11:01, 14. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Wie der größte Teil der Menschheit, bin ich keineswegs bemitleidenswert. Wie schon die alten Griechen sinngemäß sagten: "Wenn man weiß, dass man nichts weiß..." In diesem Sinne würde manchem Kosmologen angesichts der gewaltigen Größe des "Untersuchungsgegenstands" etwas Bescheidenheit gut zu Gesicht stehen. Ich bezweifle, dass jemals jemand das Universum verstehen wird. Es gibt unüberwindbare Grenzen der Erkenntnis. --Amartin64 (Diskussion) 17:45, 17. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Hä? Wovon redest Du bitte und was hat das mit dieser Diskussion oder dem Artikel zu tun? Was Du nicht verstehst, ist nicht das Universum, sondern die Aussage und Natur des kosmologischen Prinzips sowie den Inhalt des verlinkten Papers. Nichts mehr und nichts weniger. -- 46.14.56.78 23:23, 17. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Der Link sollte richtiggestellt werden: http://www.zeit.de/wissen/2013-01/groesste-struktur-weltall-astronomie mfg schnurlos (19:14, 13. Jan. 2013 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Nö, der wird entfernt. -- 46.14.56.78 11:01, 14. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Der Link ist immer noch da. IMHO sollten zu solchen Themen keine Nachrichtenseiten zitiert werden, sondern lediglich peer-reviewed Artikel in Fachzeitschriften oder Proceedings. Alles andere ist gefährliches Halbwissen. 178.27.147.62 09:19, 17. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

AMartin, wir schauen offensichtlich auf die gleich Seite bei arXiv, aber ich lese da nur "Accepted for publication in Monthly Notices of the Royal Astronomical Society". Ist das schon erschienen? Auch sehe ich erst 1 "cited by". Das spricht nicht gerade für etabliertes Wissen. Eine Enzyklopädie ist naturgemäß konservativ und kann nicht tagesaktuell den möglichen neuesten Erkenntnissen folgen. Dafür gibt es doch viele astronomische Nachrichtenticker. --Pjacobi (Diskussion) 12:36, 14. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Was die Tagesaktuallität einer Enzyklopädie betrifft, so stimme ich zu. Der Wikipedia-Artikel würde sicher profitieren, wenn man unabhängig von der doch recht aktuellen Entdeckung, erwähnt, dass man Strukturen entdeckt hat (schließlich ist die jüngste ja nicht die einzige), die das Kosmologische Prinzip "heraus zu fordern scheinen" (challenging, wie es die Autoren nennen). Der Artikel von Clowes et al. beschreibt ja mit welchen Methoden, diese Strukturen als "zusammenhängend" identifiziert werden. Der Artikel zitiert auch genug Arbeiten, die sich des Themas annehmen und Erklärungsansätze liefern, warum diese Strukturen das Kosmologische Prinzip nicht verletzen sollten. Diese Fragen einfach zu ignorieren und das "Kosmologische Prizip" als unumstößliches Dogma darzustellen wird dem Thema nicht gerecht. --Amartin64 (Diskussion) 17:45, 17. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Das kosmologische Prinzip kann man nicht verletzen und es ist auch kein Dogma. Wie gesagt: Du hast gar nicht verstanden, was das kosmologische Prinzip ist und was es besagt. Das kosmologische Prinzip macht per se auch keine Vorhersage zu Strukturgrössen. Man kann dem Artikel den Vorwurf machen, dass er Dein Unwissen offensichtlich nicht behoben hat. Allerdings meine ich, dass der Artikel da keineswegs der Hauptschuldige ist... -- 46.14.56.78 23:23, 17. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Dann schreib den Wikipedia-Artikel doch einfach so, dass man es verstehen kann. Darüber hinaus wäre es doch auch kein Problem in einem Abschnitt auf die Beobachtungen "scheinbar zu großer" Strukturen einzugehen und zu erklären warum diese das Kosmologische Postulat nicht verletzten. Wo ist das Problem? Du tritst hier (anonym) auf als seist du vom Fach. Was qualifiziert dich denn, welche akademischen Abschluss in welchem Fachgebiet hast du denn vorzuweisen? Von sozialer Kompetenz zeugen deine argument-freien "Diskussions"-Beiträge jedenfalls nicht. "... keine Ahnung...", "... nichts verstanden...", "...nö der wird entfernt" sind keine Argumente. Genauso gut hättest du schreiben können: "... dumm...", "... begriffsstutzig...", "... die Wikipedia bin ich...", was du damit tust und das ist herablassend und arrogant. Deine Beiträge sind auf dem Niveau eines pubertierenden Pennälers. --Amartin64 (Diskussion) 02:45, 21. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

(2014) kosmologische Prinzip überholt[Quelltext bearbeiten]

In der Wissenschaft steht die Falsifikation im Rahmen einer Validierung als Ergebnis neben der Verifizierung. Falsifizierte Aussagen, Thesen, Theorien sind für die Wissenschaft als Methode des Kenntnisgewinns wertlos und werden verworfen. Aus Falsifikation

"Selbst das Licht benötigt vier Milliarden Jahre um von einem Ende zum anderen zu gelangen", erklärt Erstautor Roger Clowes von der University of Central Lancashire in Preston.

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-15470-2013-01-11.html

Achja, in der en:WP stehen aktuellere Widerlegungen: "The Huge-LQG, discovered in 2012, is three times longer than, and twice as wide as is predicted possible according to these current models, and so challenges our understanding of the universe on large scales.

In November 2013, a new structure 10 billion light years wide has been discovered, the Hercules–Corona Borealis Great Wall, putting further doubt on the validity of the cosmological principle.[14]

Viel Spaß bei weiteren Entgleisungen und haltet weiter mit Zähnen und Klauen fest an eurem obsoleten Weltbild--91.34.197.58 23:17, 12. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

zum einen ist das Prinzip vage genug "auf (hinreichend) grossen Skalen isotrop und homogen", zum anderen sind die grossen Strukturen auch noch nicht unumstritten; daher gehört das mE noch nicht in den Artikel. Vielleicht sollte man einen Absatz der folgenden Art ergänzen
Die Beobachtung von sehr grossskaligen kosmologischen Strukturen in den letzten Jahren (wie z.B. Great Wall, Huge-LQG, Hercules–Corona Borealis Great Wall) hta Zweifel verstärkt, ob bzw. auf welchen Längenskalen das Kosmologische Prinzip für unser Universum zutrifft.

Chan-Gyung Park Hwasu Hyun Hyerim Noh Jai-chan Hwang: The cosmological principle is not in the sky. In: Monthly Notices of the Royal Astronomical Society. Band 469, Nr. 2, 1. August 2017, S. 1924–1931, doi:10.1093/mnras/stx988, arxiv:1611.02139 (englisch). name="Clowes2012">Roger Clowes, Harris, Raghunathan, Campusano, Soechting, Graham, Kathryn A. Harris, Srinivasan Raghunathan, Luis E. Campusano, Ilona K. Söchting and Matthew J. Graham: A structure in the early Universe at z ∼ 1.3 that exceeds the homogeneity scale of the R-W concordance cosmology. In: Monthly notices of the royal astronomical society. 1211. Jahrgang, Nr. 4, 11. Januar 2012, S. 6256, doi:10.1093/mnras/sts497, arxiv:1211.6256, bibcode:2012arXiv1211.6256C (oxfordjournals.org [abgerufen am 12. Dezember 2013]). Größte Struktur des Kosmos entdeckt. In: scinexx.de. 11. Januar 2013;.

--Qcomp (Diskussion) 20:06, 27. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]

"Fußnoten" herausgenommen. Sie rücken immer bezugslos ganz nach unten und sollten in Diskussionen nicht verwendet werden. --Delabarquera (Diskussion) 12:57, 18. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]

In welchem Zusammenhang stehen die beiden Prinzipien.--Hfst (Diskussion) 17:14, 27. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]

"... War die Kosmologie also jahrzehntelang auf dem Holzweg? Steht der Astronomie gar eine Zeitenwende bevor? Darüber spricht detektor.fm-Moderator Marc Zimmer im Podcast mit Mike Zeitz. Zeitz erklärt, was das kosmologische Prinzip genau besagt, warum es so wichtig ist – und was von den Zweifeln zu halten ist." https://detektor.fm/wissen/spektrum-podcast-astronomie-kosmologisches-prinzip

"08. April 2020 Zweifel an grundsätzlichen Annahmen zum Universum || Studie der Universitäten Bonn und Harvard stellt ein fundamentales Prinzip der Kosmologie in Frage || Egal wohin wir schauen, im Weltall herrschen überall dieselben Regeln: Auf dieser Grundthese fußen zahllose Berechnungen der Astrophysik. Eine aktuelle Studie der Universitäten Bonn und Harvard stellt sie jedoch nun in Frage. Sollten sich die Messwerte bestätigen, würde das viele Annahmen zu den Eigenschaften des Universums über den Haufen werfen. Die Ergebnisse erscheinen in der Zeitschrift „Astronomy & Astrophysics“, sind aber bereits online abrufbar." https://www.uni-bonn.de/de/neues/085-2020

K. Migkas, G. Schellenberger, T. H. Reiprich, F. Pacaud, M. E. Ramos-Ceja und L. Lovisari: Probing cosmic isotropy with a new X-ray galaxy cluster sample through the L X − T scaling relation; Astronomy & Astrophysics; DOI: 10.1051/0004-6361/201936602

Vielleicht doch einmal etwas darüber? Wenn es keine Einwände gibt, würde ich einen kurzen Abschnitt einfügen. Darf aber natürlich auch jemand anders machen. :-) --Delabarquera (Diskussion) 12:53, 18. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]