Diskussion:Krepis

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Stylobat und Toichobat[Quelltext bearbeiten]

Hallo arndt69, ich habe versucht, die Definition noch ein wenig schärfer zu fassen. Ich hoffe, Du stimmst mir zu, wenn ich sage, der Stylobat umfaßt nur die Plattenreihen, die auch tatsächlich Säulenstellungen tragen. Der reine Antentempel hat im übrigen keine Frontsäulen, man muss hier schon Prostylos oder Amphiprostylos als Beispiele anführen. Insgesamt bin ich mit dem Einschub über Peripteros und Prostylos nicht zufrieden. Sollte man ihn besser weglassen? Gruß, --Tusculum 14:12, 1. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Da es in die Artikeldiskussion gehört, kopiere ich das folgende mal aus meiner Diskussionsseite hierher, entferne ein paar Zeilenumbrüche und rücke meine Kommentare entsprechend ein:

Hallo Tusculum, ich denke, wir sollten doppelte Texte knapp halten: was unter den verlinkten Artikeln Stylobat und Toichobat zu finden ist, muß nicht noch einmal unter Krepis behandelt werden. Zur Krepis finde ich aber wesentlich, daß der Stufenbau nicht nur beim Peripteros sondern eben auch beim Antentempel oder Prostylos umlaufen kann, obwohl die Stufen, die auf die Wandfläche führen, ja funktional unsinnig sind.
Da gebe ich Dir absolut recht.
Was den Antentempel anbelangt: In der antiken Literatur wird meines Wissens eigentlich nicht "Antentempel" verwendet sondern "... in antis". Heute bezeichnet man als Antentempel jedenfalls, wenn die Tempelfront zwischen Anten stehende Säulen zeigt, meist distyl in antis. Tempel ohne Säulen an der Front bezeichnet man hingegen eher als Astylos. Genau hier stellt sich übrigens noch ein Problem für unsere Frage zur Bezeichnung Stylobat - Toichobat. Streng genommen sind hier ja beide Begriffe unzutreffend. Tatsächlich vor das Problem gestellt würde ich aber wohl dennoch von Stylobatplatten sprechen.
Natürlich heißt der Antentempel bei Vitruv templum in antis und seine Form ist meist distyl, wenn es auch mehrsäulige Beispiele gibt (Demetertemple in Sangri).
Bei einem Prostylos im übrigen wäre von Stylobat sowohl auf der Front als auch bei den beiden Flankenjochen zu sprechen (zwischen Ecksäule und Ante/Wandzunge oder -ecke), der dann (übrigens ohne Höhenversatz) als Toichobat weitergeführt ist.
Richtig, man sollte als Beispiel unter Prostylos noch Dodona aufführen, wo genau dieses Phänomen auftritt. Der Höhenversatz des Toichobats tritt natürlich nur bei peripteralen Tempeln auf. So hatte ich das aber ursprünglich auch formuliert.
Leider habe ich die nächsten eineinhalb Monate arbeitsbedingt keine Zeit zu antworten. Frohes Verfassen. Gruß, Arnd69 17:13, 2. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ich werde das jetzt mal umzuformulieren versuchen, nach dem Motto je nach Bauzusammenhang wird.... Grüße,--Tusculum 09:34, 3. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]