Diskussion:Kriegsgefangenenlager

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So weit die Füße tragen[Quelltext bearbeiten]

Der Erzähler aus So weit die Füße tragen flieht IIRC nicht aus einem Kriegsgefangenen- sondern aus einem Straflager, da er von einem sowiertischen Gericht verurteilt wurde (wenn auch vermutlich zu Unrecht). Da der Status des Lagers somit strittig ist, halte ich das Beispiel für kein gutes. --cerealie 15:27, 5. Okt 2005 (CEST)

Zwangsarbeiter oder Kriegsgefangene[Quelltext bearbeiten]

Die Nazis behandelten die von ihnen nach Deutschland verschleppten Menschen aus den durch einen Angriffskrieg besetzten Ländern Osteuropas und auch Westeuropas nicht nach den Prinzipien der Genfer Konvention. So liegen in Rösrath-Stephansheide Menschen, die verhungert waren und/oder erschossen wurden. Die Verschleppten mussten unter kärglichsten Bedingungen die Arbeiten verrichten, die lebensgefährlich waren. So ist aus Köln-Longerich z.B. bekannt (Augenzeugen), dass Zwangsarbeiter, darunter auch Kriegsgefangene, Nebeltonnen entzünden mussten am Flughafen Butzweilerhof, damit die "feindlichen" - nämlich alliierten - Flugzeuge nicht heil am Boden ankommen bzw. nicht die Situation im Einflugbereich einschätzen konnten. So wurden auch Bomben abgeworfen, denen diese Zwangsarbeiter zum Opfer fielen. Augenzeugen berichteten mir, dass 6 Zwangsarbeitslager in Köln-Longerich existierten, darunter mindestens eines der Ford-Werke. Ein solches Lager befand sich in einem längst gesprengten Fort am Militärring, weitere im alten Teil dieses nördlichen Kölner Stadtteiles. An der inzwischen von der äthiopisch-orthodoxen Kirche genutzten ehemaligen Luther-Kapelle (heute Mikaelis-Kirche) befindet sich der erste von einer Stadtteilinitiative gestiftete Gedenkstein, der mit Bild und Aufschrift an das Los der Frauen und Männer - auch Kinder - in diesem Stadtteillager berichtet.

In Rösrath-Stephansheide ist eine Mahn- und Gedenkstätte für die teils namenlosen Toten unter dem Heidegras. aks

Da Stalin die Genfer Konvention nicht anerkannte, waren alle Kriegsgefangenenlager in seinem Land auch gleichzeitig Arbeitslager.89.183.86.42 09:31, 12. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Erwähnenswert wäre vielleicht auch, daß im 2. WK die japanischen Militärbehörden ihre britische Kriegsgefangene zwangen, für sie eine Eisenbahn von Thailand nach Burma zu bauen. Allierte Bomberflugzeuge bombadierten die Eisenbahnstrecken und die Baracken der Kriegsgefangen und Zwangsarbeiter. Dabei kamen zahlreiche gefangene britische Soldaten durch alliierte Bombenabwürfe ums Leben. Allierte Bomberverbände bombardierten im 2. WK außerdem in Deutschland eine Talsperre, vor deren Staumauer sich ein Kriegsgefangenlager mit (mehreren hundert bis tausend) britischen Soldaten befand, wobei ebenfalls zahlreiche gefangene britische Soldaten den Tod fanden. Die Alliierten erklärten später, sie hätten nicht gewußt, daß sich dort gefangene britische Soldaten befunden hätten. Auch bei Hildesheim bombardierten britische Bomber ein Lager mit gefangen britischen Soldaten und töteten eigene Landsleute. Seit der Erfindung der Luftwaffen ist es keine Seltenheit, daß kriegsgefangene Soldaten durch Bombardierungen seitens ihrer eigenen Streitkräfte (oder der verbündeter Streitkräfte) zu Tode kommen. Die Rote Armee und sowjetische Polizei- und Geheimdiensteinheiten tötete im 2. WK ebenfalls des öfteren (befreite) sowjetische Soldaten, die in Kriegsgefangenschaft geraten waren. Bei der Sowjetarmee war der Grund, daß die Sowjetführung fürchtete, daß diese Sowjetbürger in der ausländischen Gefangenschaft möglicherweise ihren Glauben an den Kommunismus und an Stalin und an die Sowjetmacht verloren haben könnten, und so politisch unzuverlässig geworden sein könnten. Zum Teil wurden befreite sowjetische Kriegsgefangene auch von den Sowjets selbst in Zwangsarbeitslager in den Sibirischen Gulag und in Erzminen in den Ural deportiert, wo sie sich bei schlechter Versorgung oft bis zum Umfallen totarbeiten mußten.--91.52.162.33 02:46, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

... die lebend gefangen genommen wurden, ...[Quelltext bearbeiten]

Den Einleitungssatz habe ich um diese Worte gekürzt. Denn wer nimmt schon Tote gefangen? --GuentherZ 16:57, 14. Jan 2006 (CET)

Sicher, dass die Definition von Gefängnis zutrifft? Es handelt sich bei Kriegsgefangenen doch nicht um Strafgefangene?--Stubenviech (Diskussion) 09:40, 7. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]

Auffanglager[Quelltext bearbeiten]

Ea gab wohl 1945 auch "Auffanglager" für deutsche Kriegsgefangene. Das Lemma Auffanglager leitet auf Flüchtlingslager weiter, das ist also das falsche Linkziel. Zu was zählen diese Kriegsgefangenen-Auffanglager? --Neitram  12:11, 11. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]