Diskussion:Kurbelinduktor

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Anwendungsbereiche[Quelltext bearbeiten]

Ich habe einen Kurbelinduktor der fa. H&B benutzt, um Generatorwicklungen durchzumessen (iso-widerstand), der lieferte 750 V. 13:08, 4. Mai 2006 62.180.224.67 H&B = möglicherweise Hartmann & Braun --Helium4 15:29, 16. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich habe den Artikel entsprechend allgemeiner formuliert. Du kannst gerne den Artikel noch erweitern. --Uweschwoebel 14:52, 4. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
Bahnhof Regensburg Ost, Stellwerk 3 mit Kurbelinduktor

Man könnte noch erwähnen, dass Kurbelinduktoren bis heute auf mechanischen Stellwerken eingesetzt werden, siehe Bild rechts. -- Robert Weemeyer (Diskussion) 11:08, 5. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Der Blockinduktor hat aber mit OB-Fernsprechern nichts zu tun. Das Funktionsprinzip ist zwar identisch, doch dient der damit erzeugte (Block)wechselstrom der fehlerspannungssicheren Übertragung von Verschlüssen und der indirekten Gleisfreimeldung. Sollte tatsächlich beim Blocken synchron ein Telefon klingeln, dann liegt das an einem schweren Kabelschaden. Kommt vor, aber ausgesprochen selten. Ich werde die beiden Anwendungen mal trennen. Felderblock gibt es im Übrigen auch auf anderen Stellwerksbauarten, bei elektromechanischen Anlagen ist er vergleichsweise häufig. Die Kurbelinduktoren wurden als Blockinduktor öfter durch elektronische, Relais- oder Motorinduktoren ersetzt. Relaisblock funktioniert aus Kompatiblitätsgründen übrigens nahezu identisch, dass eine Blockendstelle Felder- und die andere Relaisblock hat, kommt häufig vor.
Der ganz zu Anfang erwähnte »Kurbelinduktor« ist ein Isolationsmesser mit dem besonderen Vorteil, dass er keine zu wechselnden Batterien benötigt. Der eigentliche Kurbelinduktor ist dort nur ein Teil des Gerätes. –Falk2 (Diskussion) 11:36, 21. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

Kurbelinduktoren alter Telefone fanden sich noch länger in Bastelkisten oder als Lehrmittel Physik-Kammerln von Schulen. 1 kg schwer, 1 bis 2 eventuell rot lackierte Hufeisenmagnete dominierten das äussere Aussehen, die Kurbel treibt direkt ein Messingzahnrad mit etwa 50 mm Durchmesser und 8 mm Breite an, das in ein höherliegendes Stufenzahnrad eingreift, das auf das Ankerritzel wirkt. Die Stufen übersetzen je 1:3 bis 1:5 ins Schnelle, sodass der Anker etwa 10 bis 20 mal so schnell dreht wie die Kurbel, die der Hand schon eine gewisse Drehkraft abverlangt.

Die Kurbel weist einen gleit gelagerten Griff auf, der von Daumen und zwei Fingern gut gehalten werden kann. Die 13 mm Kurbelachse hat eine M6-Rechts-Gewindebohrung (beide Maße geschätzt). Damit kann die Kurbel durch wenige Linksdrehungen ganz einfach vom Kurbelinduktor abgeschraubt werden. Im Telefon verbleibt in einem Loch und ohne daraus hervorzustehen die Antriebsachse des Kurbelinduktors: Mit männlichem Gewinde und einem etwas vorstehenden zylindrischen und konischen Fortsatz, der das Wiederanschrauben der Kurbel ohne Verkanten des Gewindes einfach und bedienungssicher ermöglicht. Mit abgezogener Kurbel ist ein Telefon für abgehende Gespräche praktsich gesperrt, denn man kann bei der Gegenstation oder Zentrale ja nicht mehr anläuten.

Im Artikel ist die Passage "... Hufeisenmagnet ... von Spule umwickelt ..." missverständlich, denn die einzige Spule sitzt, wie ja wohl gemeint ist, am Rotor (Doppel-T Blechpaket). Der Induktionsstrom wird über zwei Schleifringe und Bürsten abgeleitet (denkbar wäre noch über voneinander isolierte Achsenden und ihre Gleit-Lagerung?). Induziert wird ein Wechselstrom, der sich dank Nulldurchgängen gut zum Ansteuern einer Klingel an der Gegenstelle eignet. (Ein Stator-Elektromagnet würde Gleichstrom benötigen.)

Der abgebildete Kurbelinduktor im mittelgrauen Kunststoffgehäuse scheint mit neuerer und kompakterer Bauweise, geschätzt nach 1975, zu sein. --Helium4 15:27, 16. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]