Diskussion:Kármánsche Wirbelstraße

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Wirbelbildung[Quelltext bearbeiten]

Der Vergleich mit der laminar/turbulenten Rohrströmung war sachlich falsch, da bei der Umströmung von (stumpfen) Körpern ganz andere Reynoldszahlen maßgebend sind. Die angegebenen Werte stammen aus dem Standardwerk von Zdravkovich, das ich unten angefügt habe. Da dies meine erste größere Aktion war, bitte ich um Nachsicht bei Formalitäten. --NorwegJan 16:50, 6. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Änderung von Aquaman gelöscht: Turbulente "Energievernichtung" tritt in diesem Re-Bereich überhaupt nicht auf, da die Strömung vollständig laminar ist. Strömungsablösung ist allein von der Druckverteilung am Körper abhängig und hat zunächst nichts mit laminar/turbulent zu tun. Außerdem handelt erst der nächste Absatz von turbulenten Wirbeln. --NorwegJan 19:53, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Singende Drähte[Quelltext bearbeiten]

Der Satz Aber auch das periodische Ablösen der Wirbel selbst kann man hören, z.B. als Zischen oder Pfeifen "singender Stromdrähte" im Wind. sollte nicht einfach gelöscht werden, sondern verbessert. Wie sonst sollte man Orgelpfeifen verstehen (denn auch dort schwingt keine Metallmembran)? Dantor 02:04, 30. Jul 2005 (CEST)

Wenn vorher von der pfeifenden Autoanntenne die Rede ist, muss sicher nicht mehr extra darauf hingewiesen werden, dass die Ablösungen hörbar sein können. Daher habe ich die singenden Drähte als weiteres Beispiel dort angefügt. --Martinhelfer 11:41, 4. Aug 2005 (CEST)
Übrigens: der Ton einer Orgelpfeife wird durch eine schwingende Luftsäule erzeugt, nicht durch eine Metallmembran. --Martinhelfer 09:25, 5. Aug 2005 (CEST)
Ist es nicht verwunderlich, dass die Luftsäule schwingt, wo doch -- anders als bei einer Zungenpfeife, die Schneide starr ist? Ich denke, der Artikel ist die Erklärung. Das Rohr bildet lediglich den Resonator und bestimmt die Frequenz. Wenn ich nicht ganz falsch liege, nimmt die Tonhöhe einer Pfeife (z.B. Trillerpfeife ohne Triller) mit der Blasgeschwindigkeit zu.
PS: Danke für die Überarbeitung de rAutoantenne (mein Cache hat mir einen Streich gespielt).
Dantor 21:15, 5. Aug 2005 (CEST)
Im Prinzip handelt es sich beim Orgelton um eine Hohlraumschwingung (wie z.B. Schiebedachwummern bei geöffnetem Schiebedach). Siehe hierzu auch Orgelpfeife (unter "Labialpfeife"). --Martinhelfer 14:27, 7. Aug 2005 (CEST)

Im Artikeleintrag "Wasserwelle" (der Begriff ist ohnehin etwas "fragwürdig") gibt es keinen Bezug zum Thema "Kármánsche Wirbelstraße" (wäre auch in dieser Beziehung unpassend). Den Link habe ich daher gelöscht. --Martinhelfer 21:29, 15. Aug 2005 (CEST)

Tacoma Narrows Bridge[Quelltext bearbeiten]

Ich weiß nicht, ob ihr das schonmal durchgerechnet habt, aber die Karmansche Wirbelstraße ist NICHT für den Einsturz der Brücke verantwortlich. Das haben die Wissenschaftler auch ziemlich schnell nach dem Einsturtz herausgefunden, denn die beobachteten Frequenzen passen nicht mit den Windgeschwindigkeiten überein. Ich weiß nicht, warum sich diese Erklärung weiterhin so munter hält, aber sie ist falsch. Der eigentliche Grund liegt im sogenannten Flattern. (Unter dem Link der Tacoma Bridge steht es aber richtig.)

--Merrylous 15:12, 24. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Interessant: welchen Link meinst Du? Und wie würdest Du bei einem Zylinder mit nicht kreisförmigem Querschnitt die Frequenz "berechnen", um herauszufinden dass es nicht übereinstimmt? Gruß, --Akustik 15:42, 24. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

-- Merrylous hat Recht. Siehe z.B. das Paper auf (http://www.ketchum.org/billah/Billah-Scanlan.pdf), welches auch auf der englischen Wikipedia im Hauptartikel zur Tacoma Narrows Bridge verlinkt ist. Das Ablösen von Wirbeln wie bei der Karmanschen Wirbelstraße hätte eine Frequenz von 1 Hz zur Folge gehabt, die für die Katastrophe verantwortliche Schwingungsmode hatte jedoch eine Frequenz von 0.2 Hz. Man hat Modelle gebaut und sie im Windkanal getestet mit den oben genannten Resultaten. Der Wikipedia-Eintrag an dieser Stelle ist schlicht falsch. Es ist weder eine einfache Resonanz durch (periodischen?) Wind, noch Resonanz durch das Ablösen der Wirbel. Der Grund ist areoelastisches Flattern (in diesem Fall eines Prallkörpers, der Brücke). (nicht signierter Beitrag von 91.106.149.206 (Diskussion | Beiträge) 23:16, 1. Sep. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Weitere Visualisierung[Quelltext bearbeiten]

kann sich bitte jemand mal den englischen Artikel ansehen und ermessen, ob die dort installierten beiden weiteren Visualisierungen unter "engineering..." mitsamt den zugehörigen Erklärungen auch etwas für den deutschen Artikel wären? Leider konnte ich sie nicht abspielen. Danke. --192.109.50.227 12:26, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Flattern einer Fahne[Quelltext bearbeiten]

Für mich hat das Flattern einer Fahne im Wind mit den regelmässigen und strömungsabwärts wandernden Ausbuchtungen viel Ähnlichkeit mit der K. Wirbelstrasse. --Helium4 (Diskussion) 22:04, 5. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Sehe ich auch so. Die Fahne im Wind macht die Wirbel sichtbar. —-2001:9E8:4B62:5600:1DE8:B645:3118:177E 10:11, 7. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Noch ein Bild:[Quelltext bearbeiten]

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f1/Akashi_Bridge.JPG/1280px-Akashi_Bridge.JPG Auch hier kann man am Westpfeiler eine solche Wirbelstrasse erkennen. 212.23.103.47 04:46, 13. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Antennen, Speichen, Windschatten, Ast vom Ufer[Quelltext bearbeiten]

Antennen bei Autos bestanden bis in die 1980ern aus verchromten, teleskopierenden Messingröhrchen (d = 2–6 mm), fast senkrecht aufragend, meist vor dem Seitenfenster, als Fahrer mit der linken Hand mit Mühe und Bedacht auch während der Fahrt knappp erreichbar. Auch andere Kanten an Scheibenwischerarm, ehemals offenliegenden Regenrinnen, Zierleisten, Kühlergrill, Karosseriefugen, freistehend montierte Zusatzscheinschwerfer oder Lüftungssschlitze kamen oder kommen als Quelle für Pfeifen in Frage. Ab 1990 bei vergrösserter Insassenkabine aussen verkleinerter Autos fädelten Antennen jedoch aus NiRo-Stahldraht (d = etwa 2,5 mm) eher aus der A-Säule geradlinig, 45° und flacher oberhalb des Fensters heraus. Durch solche Designänderungen und durch bessere Schallabdichtung und -absorption wurde der einzelne Pkw innen leiser. Stummelantennen mit 6–9 mm Durchmesser werden durch Schrägstellung, Konizität, Elastizität mit dämpfender Hysterese und bisweilen durch Umwendlung mit 0,7-mm-Draht (unter Kunstoffüberguss) also durch Störung der Ausbildung einer Wirbelstrasse leiser gemacht.

Bei Radfahrt liegt zwar das Ohr, wenn nicht mit - ähnlich dem von Reportage-Mikrofonen bekannten fellartigen Windschutz - von Haupthaar, flauschiger Mütze oder klug designtem Helm abgedeckt selbst im Fahrtwind und ist bei bestimmten Kopfhaltungen selbst Quelle von eher als Rauschen hörbarer Turbulenz, doch kann ab flottem Fahrttempo (und Gegenwind) an Kanten oder Stegen des Drahtgestells mancher Brille ganz deutlich Pfeifen zu hören sein, veränderbar schon mit kleinsten Kopfschwenks. Bei Vorbeifahrt insbesondere eines Pulks von Rennradfahrern mit Rädern mit typisch 1,8–2 mm dünnen Speichen in den Laufrädern ist ein charakteristisches sirrendes Rauschen zu hören. Jeder Querschnitt einer Speiche bewegt sich auf einer verkürzten Zykloiden, das Tempo in der stehenden Luft schwankt je Umdrehung zwischen fast Null und fast doppelter Fahrgeschwindigkeit, alle bis zu 36 Speichen sind in einer anderen Bewegungsphase senden also Schall unterschiedlicher Frequenzen aus, aus der Mischung entsteht das Geräusch. Bei rascher und naher Vorbeifahrt (gut 50 km/h sind immerhin 5 % der Schallgeschwindigkeit) tritt noch eine gewisse Frequenzruck von hoch nach tief auf, hörbar besser bei einem schütteren Pulk.

Besonders im Windschatten hinter Sattelaufliegern, mit fast bis zur Fahrbahn hinunter reichender Spritzschürze lässt sich - etwa vom Rad aus - an Laub, Schneeflocken, Getreidespelzen von der Ladefläche, eventuell auch sehr feiner Wassergischt ein Hin-und-Her-Wacheln der Partikel knapp über der Fahrbahn beobachten. Zu sehen ist sowohl dass sich diese "Wirbel" ähnlich der Ausbuchtungen einer Flagge relativ von der Lkw-Hinterkante nach hinten bewegen (viel langsamer als seine Fahrtgeschwindigkeit) als auch, dass diese seitliche Pendelbewegung mit grösserer Entfernung vom Wagen sukzessive mehr Breite erreicht. Fühlbar wird dieses seitliche Wacheln, auf der Körperhaut über die Kühlwirkung des Winds und als seitliche Windstösse, wenn man sich als Radler aus dem Windschatten nach hinten hinauslässt. Krass fühlbar über die zur Kompensation nötigen Lenkkräfte, wenn dabei am Rennlenker eine Windverkleidung montiert ist (mit Zzipper bei 73 km/h) >%20Abbildung%20S.%20148%20links%20oben%20 "Zzipper" http://www.zzipper.com/documents/HPV_Paper.pdf.

Gut beobachtbar sind (besonders winters) auch in laminar strömendes Flusswasser ziemlich senkrecht eintauchende Ästchen des Uferbwuchses: Oft pendeln sie quer zur Strömung hin und her. Je mehr der Ast mit einem Eisklumpen über Wasser belastet ist, umso langsamer, je dünner der Ast ist umso schneller. --Helium4 (Diskussion) 15:48, 2. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich vermute, dass es sich auch in London um eine Karmansche Wirbelstraße handelt, welche durch die Neigung des Gebäudes Wirbel aus Höhenwinden ablöst und in die Stadt schickt.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/immobilien/hochhaus-walkie-talkie-verursacht-braende-und-wind-13727620.html (nicht signierter Beitrag von 2A02:590:202:BB00:CDE4:3FEA:66E2:13E9 (Diskussion | Beiträge) 09:50, 1. Aug. 2015 (CEST))[Beantworten]

Windkraftwerk[Quelltext bearbeiten]

Das Unternehmen Vortex möchte gerne eine Windturbine bauen, die Energie aus den Wirbeln gewinnt. --Maschinist1968 (Diskussion) 02:31, 9. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]

Juan Fernandez Bild[Quelltext bearbeiten]

Bitte mit Grössenangaben ergänzen. Sieht man hier 2 oder 200 km? --144.85.128.140 15:45, 20. Aug. 2022 (CEST)[Beantworten]