Diskussion:Langes s

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Langes s in Büchern im Antiquasatz[Quelltext bearbeiten]

Lutz Mackensen, Neues Wörterbuch der deutschen Sprache, div. Auflagen, verwendet langes s. Eberhard Gassner, Rechtschreibfibel, mehr als 20 Auflagen, ab 1948 als Hilfsbuch für den Unterrichtsgebrauch an Volks- und Hauptschulen in Österreich zugelassen verwendet langes s. Das Buch wurde mindestens bis zur Mitte der 1950er Jahre im Unterricht verwendet.--217.149.161.245 16:40, 19. Okt. 2020 (CEST)[Beantworten]

Praktische Beispiele: Abkürzungen «insb.» und «usw.»[Quelltext bearbeiten]

Glaube mich zu erinnern, in einer (welcher?) seriös wirkenden Publikation gelesen zu haben, dass im Fraktursatz die Abkürzung von «insbesonders» (im Norden: «insbesondere, insbesondre»), also «insb.», entgegen der üblichen Regel nicht mit rundem s, sondern mit einem langen s zu schreiben sei. —— Und zwar wurde argumentiert, es wäre (vor allem bei Enzyklopädien usw.) der eingesparte Raum ausschlaggebend. BTW, «usw.» wäre ja ein weiteres Beispiel. —— Kann jemand damit etwas anfangen und ggf. den Artikel erweitern? Besten Dank! --SR-7v (Diskussion) 09:54, 25. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

Habe mich unglücklich ausgedrückt; gemeint war, die vor allem auch wegen des langen s platzsparende Abk. «usw.» wäre sozusagen das optische Vorbild für die Abk. «insb.» (mit einem vom Grundsatz her regelwidrigen langen s) gewesen. Hoffe, dass mein Anliegen jetzt klarer formuliert ist ;) --SR-7v (Diskussion) 10:30, 25. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

Beispiel für freie S-Schreibung in gotischer Schrift[Quelltext bearbeiten]

Alte Orientierungsnummern in gotischer Schrift auf Häusern der Baujahre 1869 bis 1905 in Wien mit unterschiedlicher S-Schreibung.
Nußdorfer Straße (Bj. 1869)
Nußdorfer Straſſe (Bj. 1905)
Nuſsdorfer-Straße (Bj. 1896)
Nuſsdorfer Str. (Bj. 1869)
Nuſsdorferstraſse (Bj. 1875)
Währinger Strasse (Bj. 1880)
Luſtkandl-Gaſſe (Bj. 1897)
Lustkandl-Gaſſe (Bj. 1897)

Im Text steht „In gotischen Schriften kann auch generell das runde s verwendet werden, vor allem in fremdsprachigen Anwendungen oder bei Verwechslungsgefahr in Beschriftungen.“ Forssman leitet dies nach eigenen Angaben aus der früheren Praxis ab (vgl. Bild rechts).

In meiner Umgebung bin ich auf zeitgenössische Schilder mit diverser S-Schreibung gestoßen. Soweit es zu erkennen war, wurde bei diesen Gebäuden keine "ganz große Sanierung" durchgeführt, wo dann auch oft "neue alte" Schilder montiert werden. Es gibt auch ſſ-, ss- und ſs-Ersatzschreibung für das ß und ſ wie s in der Lustkandlgasse. Diese Orientierungsnummern wurden 1862 in Wien eingeführt. Vielleicht wäre die Collage etwas für den Artikel.

Möglicherweise sollte man auch kurz erwähnen, wo die gotische Schrift vor allem zum Einsatz kam: A) Buchtitel b) Titelzeilen bei Kapiteln oder über Zeitungsartikeln C) Schilder, Grabsteine und ähnliches. Das mit den Titelzeilen ist mir lange nicht aufgefallen, da die Schriften in der Zeitung für heutige Augen sehr ähnlich sind. Bis ich draufgekommen bin, dass man es vor allem am A (oben / unten offen) und am S (normales oder geringeltes) erkennen kann. --Franz (Fg68at) 23:33, 13. Feb. 2023 (CET)[Beantworten]