Diskussion:Lausitzer Verwerfung

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Leider stammen die Angaben zur Geologie der Oberlausitz aus längst überholten Lehrbüchern. Die Entwicklung der letzten 50 Jahre wurde völlig verschlafen. Ältestes Gestein der Oberlausitz sind die Grauwacken mit ca 600 Ma. In diese intrudierten während der c a d o m i s c h e n Gebirgsbildung (ca. 560 - 540 Ma) die Granodiorite (Zweiglimmergranodiorite, Biotitgranodiorite und muskovitführende Granodiorite). Sie sind keineswegs auf ältere Sedimente "aufgeschichtet" sondern von unten her in diese eingedrungen. Kambrische Kalksteine, jüngere Kieselschiefer, Konglomerate und Tonschiefer stehen im Görlitzer Synklinorium nördlich der Innerlausitzer Verwerfung an und haben mit dem Lausitzer Granodioritmassiv nichts zu tun. Der Königshainer Granit ist der einzige Granit, der während der variszischen Gebirgsbildung entstand (ca. 325 Ma). Er wird in diesem Artikel fälschlicherweise als Granodiorit bezeichnet. Der Rumburger Granit hat ein Alter von ca. 480 Ma. Ausführliches Literaturverzeichnis bei: LANGE, TISCHENDORF & KRAUSE: Minerale der Oberlausitz, 2004. -- Rumburger 08:08, 28. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]