Diskussion:Le petit Lange

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Hallo Rlbberlin, Anmerkungen:

  • Einleitung gelungen und aussagekräftig. Wieso „ausgeführtes“ Bildnis? ... ein „nicht ausgeführtes“ Bildnis dürfte kaum besprochen werden? Also "ausgeführt" einfach raus.
  • Bildbeschreibung
    • “Nur undeutlich ist der linke Arm vom Künstler ausgearbeitet.“ Besser: Den linken Arm hat der Künstler nur undeutlich ausgearbeitet.
    • Insgesamt erscheint mir die Bildbeschreibung arg detailliert und zäh
  • Identität des ...
    • “Hieraus schließen verschiedene Kunsthistoriker, ..“ Woraus: aus der Lesart „h“ oder „n“ von Frau Juliet Wilson-Bareau?
    • “befragte zudem Manets vermeintlichen Sohn Léon Leenhoff“ – „vermeintlichen“??
    • ““Als Hansen 1916 das Gemälde Le petit Lange zu kaufen beabsichtigte“ ... gestelzt ... besser „kaufen wollte“.
  • Datierung
    • “Ein Anhaltspunkt ist die Fotografie eines Kindes ...“ ... besser: „Ein Anhaltspunkt zur Datierung ist die Fotografie eines Kindes ...“
  • Vorbilder bei ...
    • “...worunter sich auch ein Holzpferd befindet, auf das Manet im Le petit Lange mit dem Zaumzeug und der Reitgerte hingewiesen hat.“ Steht m.E. im Widerspruch zu deiner Aussage oben, es sei unklar, ob auf ein reales Pferd oder ein Steckenpferd hingedeutet wird.
  • Provenienz ...
    • Banausen wie ich freuen sich, wenn sie erfahren, was die Lotto-Toto-Stiftung für das Werk ausgegeben hat :-).

Gruß --Lienhard Schulz Post 17:17, 22. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Von meiner Werkstattseite mal hierher kopiert: --Rlbberlin 18:22, 22. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Kritikpunkte und Anregungen wurden nach Möglichkeit eingearbeitet. Bei der Bildbeschreibung möchte ich nicht kürzen. Für Hinweise zu einer weniger zähen Beschreibung wäre ich dankbar. Die Kaufsummen lassen sich ohne Akteneinsicht (OR) leider nicht ermitteln. --Rlbberlin 21:34, 22. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]


Hallo Rlbberlin ... weiters, wie der Limmatbewohner sagen würde:

  • Die Bildbeschreibung finde ich beim zweiten intensiveren Lesen gelungen.
  • “den Manets Mutter gemeinsam mit seiner Frau wöchentlich am Dienstag führten.“ Ich bin nicht ganz sicher, denke aber, dass hier das Prädikat im Singular stehen müsste = „führte“.
  • “Als Hansen sich 1916 für das Gemälde Le petit Lange interessierte, schrieb ihm Duret, dass der porträtierte Junge einer der Söhne eines Herrn Lange sei, der zu den Mitarbeitern von Ferdinand de Lesseps bei der Planung des Sueskanals gehörte, dessen Bau 1859 begann.“ Der Satzbau erscheint mir zu verschachtelt. Besser vielleicht zwei Sätze: “Als Hansen sich 1916 für das Gemälde Le petit Lange interessierte, schrieb ihm Duret, dass der porträtierte Junge einer der Söhne eines Herrn Lange sei. Lange gehörte zu den Mitarbeitern von Ferdinand de Lesseps bei der Planung des Sueskanals, dessen Bau 1859 begann.“
  • “Durch die auf der Rückseite vermerkte Jahreszahl 1861 wird davon ausgegangen, dass auch die Carte de Visite des Herrn Lange aus diesem Jahr stammt.“ Wer geht davon aus? – Passiv besser auflösen. Die Fußnote 9 macht mir das handelnde Subjekt des „wird davon ausgegangen“ nicht klar.
  • “In diesem Gemälde findet sich darüber hinaus Kinderspielzeug als schmückendes Beiwerk, worunter sich auch ein Holzpferd befindet, auf das Manet im Le petit Lange mit dem Zaumzeug und der Reitgerte hingewiesen hat.“ Vielleicht besser: „In diesem Gemälde findet sich darüber hinaus Kinderspielzeug als schmückendes Beiwerk, darunter ein Holzpferd, auf das auch Manet im Le petit Lange mit dem Zaumzeug und der Reitgerte hingewiesen hat.
  • Du schließt Relativsätze oft mit „welches“ statt mit „das“ an ... „welches“ ist m.E. veraltet und sollte sparsam eingesetzt werden in der Regel nur noch zu Vermeidung zweier „das“ hintereinander“. Ich hatte das wohl schon zwei, dreimal (?) geändert. Da Du aber vielleicht eine Vorliebe dafür hast, lass ich die eingemächtigen Änderungen lieber ... also, hier müsste m.E. auch ein „das“ hin: „Als Vorbild für Le petit Lange betrachten Kunsthistoriker neben den spanischen Künstlern das Gemälde Gilles des französischen Malers Antoine Watteau, welches Manet im Louvre studierte.“
  • “Auffällig bei diesem Kind in natürlicher Umgebung ist die farbigere Palette des Künstlers und der insgesamt lockere Pinselduktus.“ Nicht bei diesem „Kind“, sondern bei diesem „Kinderbildnis“ ... dann passt aber der Anschluss nicht – müsstest Du nochmal überdenken.

Insgesamt erscheint mir der gelungene Beitrag nach Deinen Änderungen klarer strukturiert und damit besser lesbar. Ein Problem habe ich mit der mehrfach und auch gleich einleitend erwähnten „Ton-in-Ton-Malerei“. Zwar entwickelt ein Laie wie ich beim Lesen eine Vorstellung dessen, was der Begriff sagt und er erscheint ja auch selbsterklärend – dennoch bleibt zumindest meine Vorstellung diffus. Ich nehme an, dass der Begriff recht scharf definiert ist? Da er nicht verlinkt, ist, wäre ein erklärender, griffiger, knapper Halbsatz ggfs. hilfreich. ... Aha ...Vorschlag nach Rumsuchen: In der Einleitung so verlinken, ich habe dort schon mal einen Anker gesetzt: Ton-in-Ton-Malerei. Gruß --Lienhard Schulz Post 17:07, 24. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Danke nochmal fürs Durchlesen. Die entsprechenden Stellen sind nun überarbeitet. Gruß --Rlbberlin 19:34, 24. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Review Oktober 2007[Quelltext bearbeiten]

Dieses Kinderbildnis von Édouard Manet gehört nicht zu seinen Hauptwerken und hat daher einiges an Recherchearbeit hinter sich, da es hierzu in der Manet-Literatur kaum Belege zu dem Bild gibt. Inhaltlich wird sich der Artikel daher kaum erweitern lassen. Ich freue mich über jeden Hinweis zur Artikelverbesserung und bin allen dankbar, die mal einen Blick über den Artikel werfen. --Rlbberlin 00:31, 22. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Eins vornweg: Ich bin kein Kunsthistoriker, Review daher aus kunstinteressierer Laiensicht.
  • Einleitung ist zu lang. Ich würde kürzen auf (1. Bilddimension doppelt - einmal lebensgroß, einmal Maße, die auch in der Bildunterschrift auftauchen, 2. Genaues Alter des Jungen muss nicht in die Einelitung, der Leser sieht ja das Bild, 3. Beeinflussung durch Gilles scheint nach Fußnoten nicht ganz herrschende Meinung, außerdem reicht für die Einleitung vielleicht eine Schule als Vorbild, 4. Finde ich die Fußnote gleich nach dem ersten Wort nicht so gelungen, auch wenn die Betitelung genant werden muss, 5. Genitiv für die Kunsthalle):
Le petit Lange ist ein um 1861 entstandenes Kinderbildnis des französischen Malers Édouard Manet. Das Ölgemälde zeigt das lebensgroße Porträt eines Jungen aus der mit dem Künstler befreundeten Familie Lange. In seiner dunklen Ton-in-Ton-Malerei geht das ausgeführte Bildnis auf spanische Vorbilder zurück. Durch seine in Teilbereichen skizzenhafte Ausführung nimmt das zum Frühwerk Manets gehörende Gemälde die spätere, impressionistische Werkphase des Künstlers vorweg. Das Gemälde Le petit Lange befindet sich in der Sammlung der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe.
  • Bildbeschreibung: Nur Kleinigkeiten: 1. ..ist das Gesicht des Jungen mit höherer Genauigkeit feiner ausgearbeitet. scheint mir ein unglücklicher Komparativ, beinahe ein Pleonasmus. 2. Die Kunsthistorikerin Juliet Wilson-Bareau sieht in ihren Analysen aus dem Jahr 2002/03, auf Grund kann man kürzen auf Die Kunsthistorikerin Juliet Wilson-Bareau sieht auf Grund, da die Arbeit ja in der Fußnote datiert ist.
  • Identität des Porträtierten: Ich verstehe nicht ganz, wieso hier über die Identität so sehr spekuliert wird, andererseits bei Provenienz ste ht, dass das Bild bis 1911 im Besitz der Familie Lange war.
  • Bebilderung Vorbilder und Spätere Kinderbildnisse: Optisch sehr gelungen, aber ich würde es als klarer strukturiert empfinden, wenn unter Vorbilder nur Bilder von Vorbildern, also von anderen Malern, früher datiert als 1861, aufgeführt sind. Im Umkehrschluss sollten unter Spätere Kinderbildnisse nur Bilder von Manet, später datiert als 1861 aufgeführt werden.
So weit erst mal. Minderbinder 08:03, 22. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Hallo Minderbinder, erstmal vielen Dank fürs Lesen und die Anmerkungen.
  • Einleitung: Die würde ich weitestgehend so lasssen, da 1.) einmal die größe der Leinwand und einmal die größe des Dargestellten angegeben ist und mir an anderer Stelle um die Ohren gehauen wurde, dass die Informationen der Infobox ja eine nette Zusatzinformation seien, aber diese wesentlichen Infos bereits in die Einleitung gehörten und 2.) der Leser sehen kann, aber nicht muß. Den 3. Punkt habe ich nicht verstanden. Woraus geht eine unterschiedliche Meinung der Autoren in den Fußnoten hervor? Wenn es zwei verschiedene Einflüsse gibt (Gilles und Spanier) sollte das auch in die Einleitung. Beim 4. Punkt fällt mir auf Anhieb keine glückliche Lösung ein, wo diese Anmerkung zum Bildtitel sinnvoller unterzubringen sei. Den Genetiv-Fehler beim 5. Punkt hab ich jetzt auch nicht entdeckt.
  • Bildbeschreibung: 1.) die Doppelung ist nun raus 2.) Jahreszahl entfernt
  • Identität des Porträtierten: Es ist bis heute nicht klar, welches Familienmitglied porträtiert wurde. Da der Junge etwa fünf Jahre alt ist, wäre mit dem genauen Namen die Datierung des Bildes einfacher. So bleibt den Autoren nur der Krimi mit stilistischen Vergleichen und der Anordnung der Bilder im Fotoalbum der Familie Manet. Vielleicht sollte ich das im Absatz deutlicher herausarbeiten?
  • Bebilderung: 1.) Bei den Vorbildern sind weitestgehend nur Vorbilder abgebildet. Der Ausschnitt aus Manets Der alte Musikant sollte als direkter Vergleich mit dem Gilles schon in dieser Reihe stehen. 2.) bei den späteren Bildern ist das so eine Sache. Hier könnte ich die beiden anderen Maler rauswerfen und stattdessen weitere Kinderbildnisse Manets einfügen. Das Ganze wäre dann ein Kapitel mit der Überschrift Einordnung in Manets Werk. Die anderen Künstler würden dann ganz rausfallen oder bekämen einen eigenen Abschnitt, ergänzt vielleicht durch Kinderbildnisse impressionistischer Maler, die nicht durch spanische Vorbilder beeinflusst waren, wodurch eine Gegenüberstellung recht anschaulich würde. Ich denke mal drüber nach.
Nochmal Danke und Gruß --Rlbberlin 11:41, 22. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Hallo, ein paar Anmerkungen zurück:
  • Einleitung: 1. - 2. Fair enough. Die Ausformulierung für Menschen, die nicht sehen können, ist natürlich ein Argument. Mit 3. meinte ich, dass im Text des Artikels die Meinung, Watteau/Gilles sei ein Vorbild für Le petit.. gewesen, nur von einer kunsthistorischen Quelle belegt wird. Auch ist bei Velázquez schön herausgearbeitet, wie Manet Zugang zum Vorbild hatte. Bei Watteau/Gilles steht nur im Louvre befindlich, aber befand es sich damals um 1860? Und hat Manet davon kopiert? Alles in allem scheint die Vorbildfunktion der Spanier deutlich besser belegt, ergo könnte man Gilles vielleicht aus der Einleitung streichen. 5. Genitiv-Fehler: Jetzt ..befindet sich in der Sammlung der Staatliche Kunsthalle Karlsruhe., sollte sein ..befindet sich in der Sammlung der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. Insgesamt finde ich die Einleitung immer noch zu lang, aber das ist wohl Geschmackssache.
  • Identität des Porträtierten: Mir schien es, als ob überhaupt die Zuordnung des portätierten Kindes strittig ist. (Vgl. Frau h. Lange, ist das nun eine andere Familie oder nur ein abgekürztes Fürwort.) Wenn nur unklar ist, welches Familienmitglied porträtiert wurde, also z.B. die Familie Lange hatte 4 Söhne, welcher war es, dann müsste das stärker herausgearbeitet werden.
  • Bebilderung: Ich finde Deinen Vorschlag gut. Noch ein weiterer Punkt: Am rechten Rand ist neben Manet-Bildern und -bildausschnitten ein Goya dargestellt. Wäre es nicht besser, an so exponierter Stelle nur Manet-Bilder zu zeigen? Z.B. eine Nahaufnahme des Gesichtes von Le Petit Lange.
Minderbinder 12:30, 22. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
und die Antworten:
  • Einleitung: Nein, andere Quellen sehen das genauso. Habe weitere Kunsthistoriker im Text referenziert und Manets Kenntnis des Gilles deutlicher herausgearbeitet. Das fehlende "n" hab ich nun auch endlich gefunden
  • Identität des Porträtierten: Laut Frau Mena Marqués ist das Kind „one of the sons of M. Daniel Adolphus Lange“. Habe die Textstelle etwas umformuliert
  • Bebilderung: Ich hatte die Widmung/Signatur als Vergrößerung eingescant, da die im Bild so nicht erkennbar ist. Bei anderen Teilen des Bildes hallte ich das für entbehrlich, da die Details auch so gut sichtbar sind. Über den Rest brüte ich noch
--Rlbberlin 13:29, 22. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Text ist nun etwas umgebaut und erweitert worden. --Rlbberlin 22:50, 22. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Nur ein paar Kleinigkeiten, im ganzen würde ich eine direkte EA-Kandidatur befürworten.
  • Bildbeschreibung 1. Die dunkelbraunen Augen des Kindes sind direkt zum Bildbetrachter gerichtet. klingt nicht so ganz gut. Vielleicht besser Das Kind scheint den Betrachter mit seinen dunkelbraunen direkt anzusehen. 2. Ich glaube, das Komma zwischen Grüntöne, die Möglichkeit muss weg.
  • Identität: Ich würde vorschlagen, die Provenienz aus der Familie Lange hier kurz zu erwähnen, ist doch ein stärkeres Indiz als Vistienkarten in Alben.
  • Bebilderung, Vorbilder, Einordnung ins Schaffen, Kinderbilder von Zeitgenossen gefällt mir nun ausgezeichnet.
  • Gibt es vielleicht zur Rezeption außerhalb Kunstgeschichts-Expertenkreisen etwas zu sagen? Ausstellungsgeschichte, Auktionspreise, Erwähnung in populärer Literatur, Filmen gar. Vielleicht würde auch ein Zitat den Abschluss auflockern.
Minderbinder 07:47, 23. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Bildbeschreibung erledigt, Identität kommt noch. Beim letzten Punkt gibt es quasi nichts. Lediglich die Ausstellungsgeschichte ist dokumentiert, bringt aber aus meiner Sicht nicht viel. Nochmal Danke für die Rückmeldung. --Rlbberlin 08:36, 23. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Also eigentlich bin ich durch. Zur Ausstellungsgeschichte: Galerie Wildenstein New York 1948, Galerie Knoedler New York 1960, Kunsthalle Karlsruhe 1963, Prado Madrid 2003 - ob diese Informationen den Artikel bereichern? --Rlbberlin 22:10, 25. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Doch, finde ich ganz bereichernd. Ich habe versucht, die Daten der Ausstellungen mit den Besitzern abzugleichen. (Wer leiht was aus, da mir Ausstellungen in Verkaufsgalerien bei so einem Werk als ungewöhnlich erschienen.) Dabei habe ich bemerkt, dass die Daten der Besitzübergänge im Abschnitt Provenienz nicht so ganz klar werden. D.h. die eigentlichen Ausstellungen sind natürlich nicht so spannend, aber es ist interessant zu sehen, wie damals der Kunstmarkt funktionierte. Wenn man das noch etwas herausarbeiten könnte? Minderbinder 23:53, 25. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Dazu der Hinweis, dass in den Galerien Wildenstein und Knoedler nicht unbedingt Verkaufsaustellungen stattfanden und finden. Bei Wildenstein 1948 handelte es sich um eine Manetausstellung, zu der auch Museen Kunstwerke ausgeliehen hatten. Bei Knoedler wurde die Sammlung Ralph C. Colin ausgestellt. Da ergeben sich jetzt für mich eher keine Rückschlüsse auf den Kunstmarkt. --Rlbberlin 00:56, 26. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Wieder was gelernt. Was zum Lachen: schau Dir mal About Wildenstein an, drei Superlative in einem Satz, selbst für US-Amerikanische Marketingprosa fett. Aber zurück zum Thema: Ich würde vorschlagen, die Ausstellungen in den Abschnitt Provenienz einzuarbeiten, und diesen gleichzeitig klarer zu strukturieren. Mit letzterem meine ich die Angabe von Jahreszahlen für jeden Besitzerwechsel, und die gleichartige Strukturierung der Informationen pro Besitzer. (Beispiel: 1913 kaufte der Leipziger Großindustrielle Paul von Bleichert Le petit Lange vom Vorbesitzer von Frey für XXX Goldmark nach einer Verkaufsausstellung in der Münchner Galerie Thannhauser. Optional: 1928 lieh er das Werk für eine Manet-Ausstellung in der XX-Galerie aus.) Und ich würde dafür Bullet Points vorschlagen - Fließtext sieht zwar seriöser aus, aber hier geht es um 8 Besitzer mit relativ gleich strukturierten Informationen. Minderbinder 07:56, 26. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
So einfach geht das nicht. Wenn ich Formulierungen wie "Als nächster Besitzer des Bildes trat ... in Erscheinung" wähle, hat das seinen Grund. Es sind nämlich häufig keine genauen Daten des Besitzerwechsels bekannt - Verkaufspreise schon gar nicht. Ich weiß, dass das bei anderen Kunstwerken besser dokumentiert ist, in diesem Fall - also in der Manetliteratur zu diesem Bild - leider nicht. Ohne Original Research ist an weitere Information nicht heranzukommen. Den Fließtext möchte ich auf gar keinen Fall aufgeben. --Rlbberlin 11:11, 26. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Das mit dem Fließtext habe ich mir schon gedacht, bei so einem Schöngeist... ;-) Dass die Informationen zur Provenienz nicht genauer vorliegen, ist ja nicht Schuld des Artikelverfassers. Nur war mir das beim Lesen nicht klar, ich dachte eher, hier wählt der Verfasser wechselnde Formulierungen und Satzstellungen, um einen lebendigen Stil zu pflegen. Weiter war meine Vermutung, dass dem Verfasser manche Daten überflüssig erscheinen, wg. Jahreszahlenhuberei und schnödem Mammon (cf. Schöngeist), und er sie daher bewusst weglässt. Vielleicht wäre ja eine kurze Anmerkung oder Fußnote zur Lückenhaftigkeit der Details zur Provenienz gut? Und dann gehört der Artikel mal langsam in die WP:KLA - mit Deiner Zustimmung würde ich ihn vorschlagen. Minderbinder 12:12, 26. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Kurze Anmerkung nun in den Fußnoten. --Rlbberlin 15:35, 27. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Erfolgreiche KLA-Disk. vom 3. November 2007[Quelltext bearbeiten]

Le petit Lange ist ein um 1861 entstandenes Kinderbildnis des französischen Malers Édouard Manet. Das 116,5 × 72 cm große, in Öl auf Leinwand gemalte Bild zeigt das lebensgroße Porträt eines etwa fünfjährigen Jungen aus der mit dem Künstler befreundeten Familie Lange. In seiner dunklen Ton-in-Ton-Malerei geht das Bildnis auf spanische Vorbilder zurück und ist zudem von Antoine Watteaus Gilles im Louvre beeinflusst. Durch seine in Teilbereichen skizzenhafte Ausführung nimmt das zum Frühwerk Manets gehörende Gemälde die spätere, impressionistische Werkphase des Künstlers vorweg. Das Gemälde Le petit Lange befindet sich in der Sammlung der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe.

Ein weiterer Artikel zu einem Manet-Bild aus der Werkstatt von Rlbberlin (cf. Toter Uhu). Bildbeschreibung, Vorbilder, Einordnung ins Werk und Wirkung sind detailliert und dennoch gut zu lesen. Besonders schön ist die Bebilderung mit den drei Gruppen Vorbilder, Manets Kinderbildnisse, Kinderbildnisse von Zeitgenossen. Es wurde - bei einem nicht gerade zentralen Werk schwierig - viel an Literatur herangezogen, wobei die Fußnoten mit Nennung genauer Fundstellen glänzen. Könnte wohl auch bei den Exzellenten bestehen. Nach einem längeren Review-Prozess, in dem auch letzte Krümel weggepustet wurden, nun ein klares Pro. Minderbinder 17:01, 27. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Artikel ist lesenswert (Version)--Ticketautomat 12:39, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Erfolgreiche KEA-Disk. vom 25. November 2007[Quelltext bearbeiten]

Le petit Lange ist ein um 1861 entstandenes Kinderbildnis des französischen Malers Édouard Manet. Das 116,5 × 72 cm große, in Öl auf Leinwand gemalte Bild zeigt das lebensgroße Porträt eines etwa fünfjährigen Jungen aus der mit dem Künstler befreundeten Familie Lange. In seiner dunklen Ton-in-Ton-Malerei geht das Bildnis auf spanische Vorbilder zurück und ist zudem von Antoine Watteaus Gilles im Louvre beeinflusst. Durch seine in Teilbereichen skizzenhafte Ausführung nimmt das zum Frühwerk Manets gehörende Gemälde die spätere, impressionistische Werkphase des Künstlers vorweg. Das Gemälde Le petit Lange befindet sich in der Sammlung der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe.

Ein weiterer Artikel zu einem Manet-Bild aus der Werkstatt von Rlbberlin (cf. Toter Uhu). Bildbeschreibung, Vorbilder, Einordnung ins Werk und Wirkung sind detailliert dargestellt und dennoch flüssig zu lesen. Besonders schön die Bebilderung mit den drei Gruppen Vorbilder, Manets Kinderbildnisse, und Kinderbildnisse von Zeitgenossen. Es wurde - bei einem nicht gerade zentralen Werk schwierig - viel an Literatur herangezogen, wobei die Fußnoten mit Nennung genauer Fundstellen glänzen. In einem längeren Review-Prozess wurden auch letzte Krümel weggepustet. In der einstimmig bestandenen Lesenswert-Kandidatur wurde mehrfach ein "Durchreichen" zur Exzellenz-Kandidatur angeregt.

Ich freu mich drauf. Julius1990 20:06, 5. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
PS) Wunsch: Bitte auch den Édouard Manet verfeinern. Hmm? --Telrúnya 12:43, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • So, heute Abend auch endlich mal dazu gekommen, ihn vollständig zu lesen – das spanische Schwarz verstehe ich noch nicht, vielleicht hier noch ein klitzekleiner Halbssatz zur Bildsemiotik? Für alles andere pro, feine Arbeit! --DasBee 02:17, 7. Nov. 2007 (CET)Das ist erstmal nur ein Zitat - als gedanklich verkürzte Form von "das von den spanischen Malern übernommen Schwarz". Ich würde das Zitat jetzt ungern im Artikel erläutern. --Rlbberlin 03:09, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Gut, das ändert die Sache natürlich – ich dachte, dahinter verberge sich ein kunstgeschichtlich wichtiger Zusammenhang, den ich nicht verstehe. So ist das natürlich klar. --DasBee 20:06, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Artikel ist exzellent--Ticketautomat 12:51, 25. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]