Diskussion:Leimfarbe

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Anwendugebn welche anwendungen gibt es?

"Für den Außenbereich also ungeeignet, ist Leimfarbe in Räumen wie Küche, Badezimmer oder Keller hingegen sehr zu empfehlen" ???? - wenn man jedoch im Internet nachliest, steht überall, dass man Leimfarben nicht in Feuchträume verwenden soll. Eben wegen ihrer wasserlöslichkeit.

@ Feuchtigkeitsempfindlichkeit[Quelltext bearbeiten]

Die Feuchtigkeitsempfindlichkeit der Leimfarbe kommt, wie der Name der Farbe ja sagt, von der hygroskopischen Eigenschaft des Leims. Das bedeutet dann also für die Praxis: Wo haushaltsübliche Mengen von Dunst oder Dampf vorbeistreichen - etwa in einem gut gelüfteten Badezimmer, einer normalen (Wohn-)Küche, Kellerraum etc. -, da gibt es keine Probleme sondern nur die positiven Raumklima-Eigenschaften. In Räumen mit Dauerfeuchte und ständigem Spritzwasser hingegen, taugt die Leimfarbe definitiv nicht! Also Finger weg bei Waschküchen mit brodelnden Kesseln, im Sauna-Bereich, im Kartoffel- oder Weinkeller mit gestampftem Lehmboden etc. (nicht signierter Beitrag von 84.114.236.181 (Diskussion | Beiträge) 19:05, 20. Jan. 2010 (CET)) [Beantworten]

Feuchträume + Schimmel + Leimfarben[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel erscheint mir entweder einfach irgendwo abgeschrieben oder sehr laienhaft. Die Aussage, Leimfarben seien Anstriche, ist falsch. Leimfarben sind keine Anstriche sondern Anstrichmittel. Genauso wie Farben keine Anstriche sind. Es fehlt auch der Hinweis, woraus der Hauptbestandteil, also der Leim, besteht. Im Falle von Leimfarben handelt es sich um eine wässrige Klebstofflösung, überwiegend aus Stärke oder organischen Celluloseethern. Meist handelt es sich um Methylzellulose. Sie bestehen zu 2–20 % aus nachwachsenden Rohstoffen und zu 80–98 % aus Wasser.

Damit kommen wir zu einer weiteren, zumindest fragwürdigen und einer gravierend falschen Aussage:

"...ist Leimfarbe in Räumen wie Küche, Badezimmer oder Keller hingegen sehr zu empfehlen, da sich die Kreide und der Leim mit Wasserdampf sättigen und diesen zu gegebener Zeit wieder abgeben. So entsteht ein ausgeglichenes Feuchtigkeitsklima, Schimmelpilze und dergleichen finden keinen Nährboden."

In Feuchträumen sind Leimfarben nur sehr bedingt geeignet. Feuchträume können, wie der Name schon sagt, feucht sein - und zwar dauerhaft. Werden Leimfarben auf dem falschen Untergrund oder unter (raum)klimatisch und bauphysikalisch ungünstigen Bedingungen eingesetzt, können sie aufgrund ihrer extrem hohen wasserlöslichkeit "von den Wänden fließen" und schon beim einfachen Vorbeischrammen mit Textilien (Handtücher, Kleidung) oder Schwamm abgewischt werden - der Kram ist dann, statt auf der wand, an den Klamotten. Gerade aufgrund der Zusammensetzung mit überwiegend organischen Stoffen (Zellulose, Milcheiweiß oder Glutin aus Knochenmehl) bietet Leimfarbe unter den entsprechenden (raum)klimatisch und bauphysikalisch ungünstigen Bedingungen einen idealen Nährboden für Schimmelpilze!!.

Der Einsatz von Leimfarben will also gut überlegt sein - besonders in Feuchträumen!

Auf der Web-Seite der Sanierungs-Koryphäe Konrad Fischer unter http://www.konrad-fischer-info.de den Begriff "Leimfarbe" suchen!!