Diskussion:Leise rieselt der Schnee

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OTRS-Freigabe[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel stellt keine Urheberrechtsverletzung dar.

Unter der Ticketnummer 2013121010016711 liegt seit dem 10. Dezember 2013 eine Erlaubnis des Urhebers bzw. Rechteinhabers zur Nutzung vor.
Bearbeiter: Reinhard Kraasch (Diskussion) 15:06, 15. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

für den Text von Dieter Süverkrüp. Reinhard Kraasch (Diskussion) 15:06, 15. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Varianten des Liedtextes[Quelltext bearbeiten]

Der aktuell aufgeführte Liedtext in Wikipedia weicht von der ebenfalls abgebildeten Veröffentlichung von 1895 an drei Stellen ab:

Still und starr ruht der See,
Still und starr liegt der See,
In den Herzen wirds warm,
In den Herzen ist’s warm,
Hör’ nur, wie lieblich es schallt:
Horch’ nur, wie lieblich es schallt:

-- 85.181.129.63 12:05, 21. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Korrigiert. --Q-ßDisk. 23:10, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wer kann die Ausführungen zur Entstehung prüfen? Wenn die stimmen, ist der Pastor nicht der originäre Dichter?!--Güwy (Diskussion) 13:21, 13. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Pastor Ebel als Textautor ist gesichert. Die Angaben unter "Entstehung" waren aber teilweise irreführend und auch nur schwach belegt, daher habe ich sie jetzt geändert. --FordPrefect42 (Diskussion) 17:54, 18. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Neutralität nicht gewährleistet[Quelltext bearbeiten]

Meiner Meinung nach ist der Satz: „Wie populär ein Lied ist, zeigt sich häufig daran, dass es umgedichtet oder parodiert wird.“ nicht sachlich genug, da er ohne Zitat und Belege auf die Popularität hinweist, außerdem ist er irrelevant und somit überflüssig.
Darum werde ich ihn selbst, solange hier keine Einwände hervorgebracht werden, später löschen. --XXnickiXx (Diskussion) 20:03, 27. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Gelöschte Version einer Parodie[Quelltext bearbeiten]

Ich war eines der Schulkionder, die diese Version gesungen haben, bin also Zeitzeugin. Welche Quelle sollte ich dafür anführen, ich habe keine Tonaufzeichnungen aus dieser Zeit, nur mein Gedächtnis. Anscheinend zählt mündliche Überlieferung bei Wikipedia nichts, welche Quellen hat denn Ingeborg Weber-Kellermann diesbezüglich vorzuweisen, wahrscheinlich auch nur mündliche Aussagen von ehemaligen Schulkindern. Wikipedia ersucht, sein Wissen mit anderen zu teilen. Wie denn, wenn es sofort wieder gelöscht wird? Ich habe genug vom Gelöscht-Werden und werde mich in Zukunft auf passive Wikipedia-Nutzung beschränken, Manuela (Diskussion) 16:28, 1. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

@Manuela: Nun hast du in deiner Wehklage geflissentlich unterschlagen, dass mein Hauptargument bei der Zurücksetzung deines Edits ein anderes war: Redundanz, denn dein Text war nur eine geringfügig variierte Fassung der bereits vorhandenen Parodie. Zweimal muss die Parodie nicht im Artikel stehen, denn eine vollständige Dokumentation aller möglichen Parodiefassungen ist nicht angestrebt; sie würde den Leser nur ermüden, und eine Rohdatensammlung ist auch nicht Aufgabe der Wikipedia (WP:WWNI Nr. 7). Dass, wenn die Wahl zwischen einer Textfassung aus der volkskundlichen Fachliteratur und einer aus eigener Erinnerung besteht, der ordentlich belegten der Vorzug zu geben ist, liegt IMHO auf der Hand. Denn generell ist deine Beobachtung selbstverständlich richtig: eigene Erinnerungen sind nicht referenzierbar, reputable Quellen sind gefordert (WP:BLG). Freilich ist auch richtig, dass gerade in der Volksliedforschung Aufzeichnungen mündlicher Überlieferungstraditionen eine wichtige Rolle spielen; die Forschungsarbeit z.B. des Deutschen Volksliedarchivs besteht zu einem guten Teil aus dem Sammeln solcher Aufzeichnungen. Hierbei werden dann aber auch möglichst genau die Gewährsperson sowie Ort und Zeit der Aufzeichnung dokumentiert, um die Entstehung und Verbreitung der Lieder möglichst gut "kartographieren" zu können. Eine solche Originalforschung kann und will die Wikipedia aber erklärtermaßen nicht leisten (WP:OR). --FordPrefect42 (Diskussion) 08:40, 2. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Weihnacht statt Christkind[Quelltext bearbeiten]

Ich habe gerade im MDR eine Zusammenfassung alter DDR-Weihnachtsshows gesehen. Darin wurde auch die Interpretation des umseitigen Liedes durch einen Kinderchor aus Halle Mitte der 80er gezeigt. Im Refrain wurde dabei jeweils „Christkind“ durch „Weihnacht“ ersetzt, was mich schon etwas überrascht hat. Es wäre schön zu erfahren, ob das eine übliche Vorgehensweise war. Mir wird der ideologische Hintergrund nicht wirklich klar, in solch einem traditionellen Lied einfach ein Wort zu ersetzen. --109.40.66.204 23:50, 23. Dez. 2018 (CET)[Beantworten]

Nun, zunächst mal ist das Lied volksliedhaft rezipiert, da wird sich in der Überlieferung nicht immer diplomatisch getreu an das Original gehalten, kleinere Abweichungen im Text kommen immer wieder mal vor. Dass ideologische Motive zur Umdichtung von Weihnachtsliedern führten, dafür gibt es in der deutschen Geschichte einen prominenten Präzedenzfall, siehe Nationalsozialistischer Weihnachtskult#Weihnachtslieder. Mit einer so radikalen Vereinnahmung und Umdeutung des Weihnachtsfestes wie im Dritten Reich ist die Praxis in der DDR natürlich keinesfalls zu vergleichen. Allenfalls ist eine gewisse Tendenz zu konstatieren, zu Weihnachten auch Lieder ohne spezifisch christlichen Hintergrund zu propagieren wie So viel Heimlichkeit in der Weihnachtszeit, Vorfreude, schönste Freude oder Oh, es riecht gut, teilweise auch (unkritisch) aus der völkischen Tradition übernommen wie im Fall von Guten Abend, schön Abend, es weihnachtet schon. Ich habe ein paar DDR-Liederbücher durchgesehen, in manchen ist der Text zu "Weihnacht" geändert, andere behalten "Christkind" bei, also kein einheitliches Bild. --FordPrefect42 (Diskussion) 01:09, 29. Dez. 2018 (CET)[Beantworten]
Der Vollständigkeit halber sei noch nachgetragen, dass ich in meinen westdeutschen Liederbüchern keinen Abdruck mit geändertem Text feststellen kann, und auch in den DDR-Liederbüchern nur vereinzelt und in der Minderzahl (wenn man es systematischer haben möchte, könnte man sich nach und nach die Scans von deutscheslied.com anfordern). Einen frühen Fund dieser Textfassung gibt es allerdings schon in der Zeitschrift Neue Bahnen von 1928. Der oststeirische Kulturbund berichtet von der Verbreitung dieser Textfassung auch während des Nationalsozialismus (der oben von mir eher assoziativ hergestellte Zusammenhang ist also auch für dieses Lied nicht komplett aus der Luft gegriffen). Zur Verbreitung der Textfassung in der DDR siehe auch Der Sprachdienst 1996 und Mitteldeutsches Jahrbuch 1999. --FordPrefect42 (Diskussion) 18:50, 5. Jan. 2019 (CET)[Beantworten]

Komposition von Karl Hogrebe?[Quelltext bearbeiten]

Benutzer:Voland10557 hat mit dem Kommentar "Zusätzliche Informationen zum Ursprung der Komposition hinzugefügt" folgende Anmerkung in den Artikel eingefügt:

Johannes K. Hogrebe schreibt in seinem Buch "Der Trapper vom Ghostriver" im neunten Kapitel "Der Altmeister der Trapperei", dass das Lied eine Komposition seines Vater Karl Hogrebe sei[1].
  1. Johannes K. Hogrebe: Der Trapper vom Ghostriver. Paul Parey, Hamburg / Berlin 1969, ISBN 978-3-490-38511-6, S. 165.

Ich habe dazu etwas nachgeforscht, folgende Anmerkungen:

  1. Karl Hogrebe ist in keinem mir bekannten Liederbuch, in dem das Lied abgedruckt ist, als Komponist genannt.
  2. In der sehr ausführlichen Liederbuch-Datenbank deutscheslied.com ist nur eine einzige Quelle mit dem Namen Hogrebe verknüft, nämlich "westfälisches liederbuch, 2. teil, 1933 A580-2". Hogrebe ist dort aber nicht als Komponist genannt, sondern in der Spalte "Tonsatz", d.h. von ihm stammt demnach ein spezielles Arrangement für Chor oder Instrumente, aber nicht die Melodie als solche.
  3. In der Werkdatenbank der GEMA sind nur zwei Einträge zu dem Lied mit dem Namen Hogrebe verknüpft, bei ISWC: T-800.573.069-9 GEMA-Werk.-Nr: 445110-002 ist er als "Bearbeiter" genannt, bei ISWC: T-800.307.541-1 GEMA-Werk.-Nr: 1078626-002 fälschlich als Textdichter. Als Komponist ist er bei der GEMA nicht aufgeführt.
  4. Hogrebe lebte lt. GND 116953276 1877–1953. Seine Werke sind also noch nicht gemeinfrei, das werden sie erst 2024. Wenn er tatsächlich der Urheber von "Leise riedelt der Schnee" wäre, wäre es höchst erstaunlich, wenn er bzw. seine Erben nie Ansprüche auf Tantiemen erhoben hätten, die ja dann bis heute bestünden.

Demnach ist zu hinterfragen, was Johannes K. Hogrebe tatsächlich über den Anteil seines Vaters an dem Lied geschrieben hat. Spricht er tatsächlich von Komposition, oder nur von Arrangement? Möglicherweise ist ihm als Nicht-Musiker der Unterschied gar nicht klar. Für den Augenblick ist die Aussage zunächst einmal nichts weiter als die Behauptung des Sohnes, die mit allen anderen bekannten Fakten nicht in Deckung zu bringen ist. --FordPrefect42 (Diskussion) 14:30, 9. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]

Komposition von Beethoven?[Quelltext bearbeiten]

Hinzufügung am 10. Dezember 2019 von 213.142.96.131 (Diskussion • Beiträge • SBL-Log • Sperr-Logbuch • globale Beiträge • Whois • GeoIP • RBLs), bis zur weiteren Klärung hier geparkt:

Den Aufzeichungen des Paul Liebl[1] zufolge hat Ludwig van Beethoven diese Melodie bereits 1812 Josephine Brunsvik unter dem Titel Weihnachten für eine private Zusammenkunft in der Adventszeit gewidmet. Dass diese tatsächlich stattgefunden hat, ist nicht verbürgt. Eine handschriftliche Notiz dazu findet sich auch im Inventarium des Beethoven‘schen Nachlasses von Ludwig Nohl.[2] Jedenfalls wird vermutet, dass diese Melodie entweder von Beethoven selbst stammt, oder von ihm nach einem Wiener Gassenhauer aufgezeichnet wurde.

  1. Aufzeichnungen des Paul Liebl: Band Nr. 10, 1804-1880, Handschrift, Einzelstück. In: NÖ Landesarchiv St. Pölten, Handschriftensammlungen, Nachlass HR Dr. Josef Jernek.
  2. Nohl, Ludwig: Inventarium des Beethoven‘schen Nachlasses, soweit sich derselbe in dem Nachlass des am 16. Januar d. J. zu Bockenheim bei Frankfurt a/M. verstorbenen Professors Anton Schindler vorgefunden hat und zur Zeit in den Händen der Frau Marie Egloff geb. Schindler in Mannheim befindet, 1864. In: Schindler, Anton: Ludwig van Beethoven Nachlass, Beethovenhaus Bonn.

Kommentar dazu:

Die Angaben lassen erstmal Zweifel aufkommen. Zum Schutz des Artikels vor möglichem Fake stelle ich das hier mal zur Diskussion. Eine erste Überprüfung ergab folgendes:

  1. Laut Findbuch des NÖ Landesarchivs sind dort zwar Aufzeichnungen des Paul Liebl nachgewiesen, es sind aber nur die Bände Nr. 9 und 11 erhalten geblieben, ein Band 10 existiert dort nicht! Davon ab war Liebl 1812 gerade mal 8 Jahre alt – welche Aussagen könnte er wohl darüber machen, welchen Kontakt Beethoven zu dieser Zeit zu Josephine Brunsvik hatte?
  2. Das Inventar des Beethoven'schen Nachlasses ist keine publizierte Literatur und somit nicht zitierfähig. Wie die Angaben auch insgesamt – sofern sie nicht Fake sind – bestenfalls Originalforschung darstellen und somit nicht für die Wikipedia geeignet sind.
  3. Die Formulierung, es "wird vermutet, dass diese Melodie entweder von Beethoven selbst stammt, oder von ihm aufgezeichnet wurde", ist herzlich vage. Wer vermutet dies? Wo in der wissenschaftlichen Literatur wurde eine derartige Vermutung publiziert?

--FordPrefect42 (Diskussion) 01:29, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]

Die Melodie ist auch die eines französischen Weihnachtsliedes, dessen Text ich allerdings nicht kenne.[https://www.youtube.com/watch?v=5hkZw7Jip_E]--Automobilia8545 (Diskussion) 08:31, 15. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

Gewagte These. Die einmalige Verwendung der Melodie als Hintergrundmusik zu einem französischen Fernsehbeitrag macht noch kein französisches Weihnachtslied daraus. --FordPrefect42 (Diskussion) 15:24, 15. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]