Diskussion:Ludwig von Benedek

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Der vorliegende Artikel über Ludwig von Benedek beruht auf einer Überarbeitung eines Artikels aus Meyers Konversationslexikon. Er wurde ab 18. November 2005 von Peter Geymayer mit Informationen aus dem Artikel Ludig von Benedek, falsch geschriebenes Lemma, ergänzt. Ein LA für den am 22. Okt. 2005, 13:51, von Media lib angelegten Benedek-Artikel wurde gestellt, kam jedoch nie in die LK. Am 7. Feb. 2006 wurde von Flothi ein neuer LA gestellt (siehe Wikipedia:Löschkandidaten/7. Februar 2006#Ludig von Benedek(erl.). Schon am 5. Feb. 2006 war der der Artikel auf Doppeleinträge gelistet worden und wurde von Regiomontanus am 11. Februar 2006 endgültig in den bestehenden Artikel eingearbeitet. Das falsche Lemma wurde von Stefan64 schnellgelöscht. Die Autoren des gelöschten Artikels sind lizenzkonform über die Versionsgeschichte dieses Artikels, Version vom 10. Feb. 2006, Bearbeiter: Regiomontanus einsehbar. --Regiomontanus 03:20, 11. Feb 2006 (CET)

In diesem Artikel wird Ludwig von Bendek zweimal als Befehlshaber der k.u.k. Armee in der Schlacht von Königgrätz genannt. Diese fand am 03. Juli 1866 statt, also zu einer Zeit als es die Österreichisch-Ungarische Monarchie noch nicht gab (und somit auch kein k.u.k.). Diese wurde erst mit dem Ausgleich vom 08. Juni 1867 gegründet. Benedek hat also zu diesem Zeitpunkt "nur" die kaiserliche, österreichische Armee kommandiert.--Don giovanni 13:03, 25. Feb 2006 (CET)

Ja, das ist richtig.--Regiomontanus 13:24, 25. Feb 2006 (CET)

Nein, das ist auch nicht ganz richtig! Die österreichische Armee war vor dem Ausgleich mit Ungarn 1867 die k.k. Armee! Im Falle Benedeks 1866, befehligte dieser also korrekterweise die k.k. Nordarmee! Es ist zwar etwas verwirrend, kann aber bei Wikipedia nachgelesen werden (k.k. gegenüber k.u.k.). Dass hier in diesem Artikel derzeit kaiserliche Armee steht kann man umgangssprachlich (nicht amtlich) gelten lasssen, da der Kaiser ja der oberste Kriegsherr war. --Dr.Bobo 19:44, 1. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]


"Benedek, der Trottel" Nun, vertrottelt ist es wohl gewesen, dass er seine Niederlage mit den Worten kommentierte: "Jo, dahoam auf da Schmelz (Exerzierplatz in Wien) hods doch aah funktioniert..."

Kommentar zu diesem nicht signierten Eintrag:

Dazu kann man nur sagen "er wurde bis zu seiner Inkompetenz befördert", er wußte das, aber man wollte den Erzherzog Albrecht nicht im Norden verheizen und gab diesem die Südarmee. Benedek gehorchte wider besseres Wissen. Er war offenbar ein guter Taktiker (siehe seine Erfolge in Italien 1859) aber kein Stratege. --Dr.Bobo 19:44, 1. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Bewertungen zu seinen Leistungen 1866[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel nimmt eine ganze Reihe von Wertungen vor, die dort alle nicht belegt sind. Die angesprochene Modernisierung der Armee ist doch erst nach der Niederlage gestartet worden als unmittelbare Folge derselben. Wie kann dieses dann vor dem Krieg noch nicht abgeschlossen gewesen sein? Das das Zündnadelgewehr nicht so überlegen gewesen sein soll verwundert mich hier. Natürlich wurde es nachher zu einer "Wunderwaffe" hochgelobt und die mit dem Hinterlager mögliche und von den Preußen umgesetzte neue Taktik war sicherlich gleichwertig zu sehen. Jedoch ist der Erfolg bei Clum, der Kampf um den Swiepwald und auch später die Erfolge von Mutius ohne das Zündnadelgewehr nicht erklärbar. Kleine und auch kleinste Verbände preußischer Infanterie waren mit ihrer überlegenen Feuerkraft in der Lage, fast jede eingenommene Position gegen die Österreicher zu verteidigen.

Was ist mit der Zersplitterung gemeint? Die Nordarmee operierte doch fast durchgehend geschlossen und hatte nur Calm-Gallas und die Sachsen an die Isar abgesetzt?

Gegen die Armee des Kronprinzen kämpften immerhin 4 Korps. Unkoordiniert zwar, nur bei Trautenau erfolgreich und letztlich alle geschlagen, was ja gerade zum Abbruch des Marsches Richtung Gitschin führte und dann dazu, dass Benedek vor Königgrätz stand (vgl. Skalitz).

Taktische Fehler der Unterführer werden immer wieder aufgeführt, jedoch hat gerade Benedek es versäumt, seinen Korpskommandanten auf seiner rechten Flanke überhaupt mitzuteilen, das von dort noch eine ganze Armee erwartet wird (Vgl. Wawro. in der Disk zu Königgrätz zitiert).

--Batke 20:51, 19. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Nochmal zum gleichen Thema, ist mir jetzt erst aufgefallen.
  1. Gefecht im Swieb Wald wurde bereits erläutert, Benedek unternahm nichts, um die über mehrere Stunden gehenden Angriffe aufzuhalten. Er sorgte allerdings auch nicht für eine bessere Abstimmung der Angriffe, so das die Brigaden hier eine nach der anderen zum Einsatz kamen. Erst zu spät kam es zum koordinierten Angriff, da war aber die Preußische Garde schon in Reichweite und der Angriff musste abgebrochen werden.
  2. Flanke völlig entblößt und Kavallerie stößt durch möchte ich mal als Märchen bezeichnen. Es stand mehr als ein ganzes Korps der Österreicher in der Flanke ohne vorher in Kämpfe verwickelt gewesen zu sein. Die Flanke war vielmehr sogar befestigt, mit Artilleriestellungen versehen und in die Tiefe gestaffelt. Half nur nicht, als in Richtung Clum die 1. Gardedivision sehr schnell durchbrach. Kavallerie kam hier aber überhaupt nicht zum Einsatz bei den Preußen, die brauchte noch fast drei Stunden länger um die Schlacht zu erreichen.
  3. Batterie der Toten war schlicht und einfach eine militärisch Dummheit. Als Lipa und Clum von den Preußen eingenommen worden waren, war das Zentrum der Österreichischen Stellung bedroht. Von Lipa aus begannen die Preußen sogar schon die Artilleriestellungen auf dem anderen Flügel aufzurollen. Im Moment des durchbruchs bei Clum kam wurde die Batterie aufgerieben. Ich zitier mal Fontane, der Deutsche Krieg Seite 568 die Fußnote: Die hier von den unsrigen fast im Umsehen gestürmte Batterie war die Cavallerie-Batterie Nr. 7 des III. Corps unter Hauptmann v.d.Gröben. Dieser, als er Meldung empfing, daß Chlum genommen sei, ließ seine Batterie auf zweihundert Schritt an die Dorflisière heranfahren und unsere debouchirenden Colonnen beschießen. "Das feindliche Schnellfeuer aber," so sagt der österreichische Bericht, "richtet unter der Mannschaft und Bespannung eine solchen Verheerung an, daß im Moment Hauptmann v.d. Gröben, 1 Offizier, 52 Mann und 68 Pferde fielen." Ein preußischer Artillerieoffizier bezeichnete uns das deckungslose Vorgehen der Batterie bis auf 200 Schritt, kurz dahin: "menschlich eine Heldenthat, artilleristisch ein Unsinn". Also nichts mit Opfer um den Durchbruch aufzuhalten, sondern einfach zu nah rangegangen. Ein Geschütz ist übrigens noch entkommen, also ist es auch eine Legende, das alle Soldaten gefallen sind. Ich lösche dann mal den Absatz im Artikel --Batke 09:58, 10. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Widersprüchliche Formulierungen[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt über Königgrätz heißt es zunächst: „Denn Benedek hatte die Stellung gut gewählt, da Königgrätz Schießplatz der österreichischen Artillerie war.“ Einige Zeilen darunter heißt es von Benedek dagegen, er habe „für die Entscheidungsschlacht am 3. Juli 1866 bei Königgrätz eine Stellung [gewählt], welche bei einer Niederlage die besiegte österreichisch-ungarische Armee in die größte Gefahr bringen musste, indem diese die Elbe im Rücken behielt.“ - Das ist doch ein eindeutiger Widerspruch, der von einem Kenner der Materie aufgelöst werden sollte. --- 178.202.187.180 00:53, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Der Irrtum bei diesen Fragen liege m.E. darin, zu glauben, es gebe einen Platz für eine Schlacht, die einem der Beteiligten ausschließlich Vorteile brächte. Das aber ist nicht der Fall. Es dürfte wohl jeder Ort einer Schlacht sowohl Vorteile als auch Nachteile haben, die dann jeweils durch strategische Operationen ausgeglichen werden müssen. Nach Darstellung der Zeitgenossen hatte sich mittags der Sieg bereits auf Benedeks Seite geneigt, erst dann machten sich strategische Vorteile vorangegangener Gefechte zugusten der Preußen bemerkbar. Da gibt es also nicht unbedingt etwas "aufzulösen". --Heletz (Diskussion) 09:45, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 04:08, 21. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]