Diskussion:Marcel Dupré

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…oóiiï'óDuprés Elevation op.2 erschien zuerst in dem Sammelband Les Maitres Contemporains de l´Orgue. Pièces inédites pour orgue ou harmonium. Hrsg. von Joseph Joubert, Paris 1912, Vol. I, S 98 f. Das Stück ist Louis Vierne gewidmet.--2003:CD:E3CD:D301:70EE:E441:40C3:8B39 21:15, 18. Okt. 2017 (CEST) Yeni Cifci (nicht signierter Beitrag von 87.175.39.116 (Diskussion) 19:45, 5. Okt. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Deux Esquisses oder Trois Esquisses?

http://en.wikipedia.org/wiki/Marcel_Dupr%C3%A9 sagt "Deux", ich meine er hätte drei geschrieben, aber zwei veröffentlicht, bin aber nicht sicher. Dazuschreiben? (nicht signierter Beitrag von 85.180.214.250 (Diskussion) 18:52, 1. Jul 2013 (CEST))

Eine dritte Esquisse ist außerhalb von op.41 erst posthum veröffentlicht worden.--2003:CD:E3CD:D301:70EE:E441:40C3:8B39 21:15, 18. Okt. 2017 (CEST) Yeni Cifci (nicht signierter Beitrag von 2003:66:886D:1501:1D35:F997:43F6:47EB (Diskussion | Beiträge) 20:13, 8. Nov. 2014 (CET))[Beantworten]

Warum fehlt eigentlich in diesem sonst recht ausführlichen wiki-Beitrag eine Discographie der zahlreichen Einspielungen Duprés mit Orgelwerken von Bach, Mozart, Franck, Widor und vor allem eigenen Werken? Ich denke hier besonders an die Aufnahmen des Labels Mercury von 1957 an der großartigen Orgel der St.Thomas Church in New York City oder seine Interpretation der Symphonie Passion op.23 an der vielleicht gelungensten aller Cavaillé-Coll-Orgeln in St-Ouen in Rouen. Interessant ist bei Duprés Schallplatten-Einspielungen, dass er fast durchweg gemäßigtere Tempi wählt als heutige Interpreten. Man ist leicht geneigt, diesen Befund auf das schon fortgeschrittene Alter Duprés bei seinen Aufnahmen zu schieben. Aber wenn man ehrlich ist, wird man wohl zugeben müssen, dass die Musik dadurch in den meisten Fällen nur gewinnt (ein Parallelfall zur 1932 entstandenen Aufnahme, in der Widor selbst seine berühmte Toccata gespielt und man das vergleichsweise gemäßigte Tempo seinem Alter zugeschrieben hat. In Wirlichkeit entspricht es ziemlich genau der Metronom-Tempovorschrift in der revidierten Fassung seiner 5. Orgelsymphonie). Mich verwundert auch, dass im Konzertbetrieb das sehr interessante Triptyque op.51 mit seine Sätzen Chaconne-Musette-Dithyrambe, das Dupré für seine USA-Tournee 1957 komponiert hat, keine Rolle spielt. Ich kenne nur drei Aufnahmen dieses Werks, darunter die vom Komponisten selbst in der oben erwähnten Einspielung von Mercury, aber ich habe es noch in keiner Konzertaufführung oder einer Rundfunkaufnahme entdecken können. Vielleicht liegt der Grund in der Schwierigkeit der Ausführung, besonders der Musette, obwohl die Anforderungen kaum über die häufiger zu hörenden Esquisses op.41 hinausgehen.--2003:CD:E3CD:D301:70EE:E441:40C3:8B39 21:15, 18. Okt. 2017 (CEST) Yeni Cifci (nicht signierter Beitrag von 2003:66:8826:D501:89A7:E3A1:9824:A0DE (Diskussion | Beiträge) 00:11, 1. Dez. 2016 (CET))[Beantworten]

Weiß jemand Näheres über das bei Crescendo Music Publications erschienene Orgelstück Offertoire: Variations sur ´il est né, le divin enfant´ WoO, das auch im Internet steht? Leider fehlen alle Angaben, ob es sich um eine nachgelassenen Komposition Duprés handelt oder - wie bei den Variationen über ´Adeste fideles´ - um eine rekonstruierte Improvisation oder Ähnliches.--2003:CD:E3CD:D301:70EE:E441:40C3:8B39 21:15, 18. Okt. 2017 (CEST) Yeni Cifci (nicht signierter Beitrag von 2003:66:8821:C01:8A7:4C24:E613:8B22 (Diskussion | Beiträge) 20:42, 1. Jan. 2017 (CET))[Beantworten]

Warum im Werkkatalog bei op.7 gerade die Nr. 1 in H-Dur so herausgehoben wird, ist m.E.nicht ganz nachzuvollziehen.Sicherlich ist dieses Stück das technisch schwierigste von op.7. Viel bekannter und recht häufig gespielt ist dagegen die Nr.3, Präludium und Fuge g-moll mit seinem äußerst markanten Fugenthema, dessen Kopf den Sprachrhythmus von Vor- und Nachnamen des Komponisten nachahmt. Das dahinsäuselnde Präludium trägt ein choralartiges Thema, das bis zur Vierstimmigkeit im Pedal führt und dann im weiteren Verlauf der Fuge wieder aufgenommen wird. Außerdem existieren von op.7/3 mindestens drei Aufnahmen mit dem Komponisten selbst. Mir sind die Schallplattenaufnahmen von 1926 an der Orgel der Queen' s Hall in London, 1957 an der St.Thomas' Church in New York und die Wiedergabe einer von Dupré bespielten Papierrolle an einer Orgel des Museums für automatische Musikinstrumente in Sinzig bekannt.--2003:CD:E3D4:8801:A598:8D8C:720C:F249 01:02, 12. Nov. 2017 (CET)Yeni Cifci[Beantworten]

Das ist keine Heraushebung, sondern es hat wohl noch niemand die Zeit und Muße gefunden, weitere Stücke abzuhandeln. Bitte: ran an den Speck und eine Besprechung von Opus 7.3!--Musicologus (Diskussion) 09:29, 12. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]

Vielleicht mache ich dies auch, aber ich weiß nicht ganz genau, wie das technisch anzustellen ist. Gleiches gälte dann auch für die drei Präludien und Fugen op.36, die der Komponist übrigens insgesamt auf Schallplate an seiner Orgel in St.Sulpice eingespielt hat (Mercury Records SR 90231 - zusammen mit Messiaens Le Banquet Céleste und Les Bergers aus La Nativité du Seigneur). Von informativer Abhandlung bei op.7/1 kann übrigens keine Rede sein; es wird einzig auf den Schwierigkeitsgrad verwiesen. Unter Werkbeschreibung stelle ich mir etwas Anderes vor.--2003:CD:E3D8:5A01:7505:A346:4925:179 01:19, 19. Nov. 2017 (CET) Yeni Cifci[Beantworten]

Nun denn: beschreibe das Werk! Hier ist konstruktive Mitarbeit gefragt. --Musicologus (Diskussion) 23:52, 22. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]

Danke für diese Aufforderung. Wenn, dann werde ich aber über alle drei Präludien und Fugen von op.7 so schreiben, dass jemand, der diese Stücke noch nicht kennt, schon eine gewisse Vostellung von ihnen bekommt, wenn ihm gewisse musikalische Grundkenntnisse geläufig sind. Für op.7/3 habe ich dies bereits erledigt. Weil bei meiner Werkbeschreibung von op.7/3 eine Vermutung von mir zur Fuge wieder aus dem Text herausgenommen wurde, da es dazu keinen anderen Beleg gibt, sei sie an dieser Stelle wiedergegeben: Meine These ist, dass Dupré zu dieser Fuge angeregt wurde durch den 3. Satz Allegro von Widors Symphonie gothique op.70, der ebenfalls Fugenform hat. Beide Fugen stehen in der gleichen Taktart und zeigen im Verlauf der Fugenthemen gewisse rhythmische Analogien. Beide Sätze beziehen in ihrem Verlauf ein Choralthema in großen Notenwerten ein - bei Widor einen gregorianischen Choral, bei Dupré ein frei erfundenes choralartiges Thema. Außerdem zeigen beide Fugen an exponierter Stelle eine Themenengführung. Für mich sind das sehr deutliche Hinweise auf eine gewisse Abhängigkeit der späteren Komposition ebenso wie etwa das Prélude von Duruflés Suite op.5 von Viernes Prélude aus dessen 1.Orgelsymphonie op.14 inspiriert worden sein dürfte. Dupré war Assistent (und auch Nachfolger) von Widor, Duruflê einer der Assistenten von Vierne.--2003:CD:E3E0:AA01:1578:733D:DC1F:EFA3 23:01, 23. Nov. 2017 (CET) Yeni Cifci[Beantworten]

Im Werkkatalog ist jetzt op.20 blau unterlegt. Der Benutzer erwartet hier eine Beschreibung des Werkes, das zu Duprés bekanntesten Kompositionen zählt. Leider führt dieser Link nur zu allgemeinen Ausführungen über die Musikgattung Noël. Von dieser von Dupré bearbeitetem Noël-Meldie gibt es übrigens auch eine schöne Version des Jazz-Pianisten George Shearing.--2003:CD:E714:9801:BD50:CA72:EF69:C6A1 23:25, 8. Dez. 2019 (CET) Yeni Cifci[Beantworten]


Wer das gesamte Orgelschaffen Duprés (auch der Werke für Orgel und andere Instrumente) akustisch kennenlernen möchte, sei auf die Einspielung mit US-amerikanischen Interpreten in 13 CDs bei Naxos hingewiesen.--2003:CD:E3EA:3101:558D:8C3A:410:C239 00:25, 6. Jan. 2018 (CET) Yeni Cifci[Beantworten]

Duprés Ausgabe der Orgelwerke Bachs ist eigentümlich und einzigartige in der Weise, dass fast über jeder Note der zu benutzende Finger bzw. Spitze oder Absatz des betreffenden Fußes angegeben ist, allerdings nach der Dupré eigenen Technik, die nicht jedermanns Sache ist. Grundprinzip war ja bei Dupré noch das "legato absolu" .--2003:CD:E730:9301:424:308:7271:27F4 20:28, 9. Feb. 2018 (CET) Yeni Cifci[Beantworten]

Ich habe im Artikel dazu etwas geschrieben. Wer Bachs Orgelwerke auswendig im Konzert spielt, wie es Dupré getan hat, muss sich natürlich über jede Note und deren Ausführung Rechenschaft ablegen und jederzeit an jeder beliebigen Stelle einsetzen können. Es war, wie gesagt, Duprés persönliche Arbeitsausgabe, die erst später veröffentlicht wurde. Selbstverständlich werden viele Finger-und Fußsätze Duprés, die auf der durchgängigen legato-Artikulation beruhen, von heutigen Organisten den modernen Erkenntnissen der historischen Aufführungspraxis angepasst. Das gilt auch für den häufigen Einsatz des Absatzes bei Dupré, der, wie wir heute wissen, in der Bachzeit weniger zum Einsatz kam (schon allein wegen der Mensur der Pedalklaviatur) und weil mit der Fußspitze eine präzisere Artikulation möglich ist. Duprés Ausgaben bleiben aber ein wertvolles Vermächtnis eines der genialsten Organisten. HarWie (Diskussion) 22:12, 25. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

Wie zeitgebunden aber Duprés Bach-Spiel gewesen ist, kann man ermessen, wenn man seine Bach-Schallplatten jetzt anhört. Damit könnte Dupré heute keinen Preis mehr gewinnen. Gleiches gilt auch für den Widor-Schüler Albert Schweitzer.--2003:CD:E714:9801:BD50:CA72:EF69:C6A1 23:41, 8. Dez. 2019 (CET) Yeni Cifci[Beantworten]

Fotos Urheberrecht[Quelltext bearbeiten]

Da dürften diverse Bilder im Artikel nicht dem deutschen Urheberrecht entsprechen. --Musicologus (Diskussion) 15:12, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Danke, dass du darauf aufmerksam machst. Das von mir in den letzten Tagen eingestelllte Bild von Duprés Orgel ist nach meinen Recherchen im public domain. Für die anderen Bilder kann ich keine Aussagen machen.

HarWie (Diskussion) 17:57, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Bei diesem Bild https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Dupre.jpg ist kein Fotograf angegeben. Nur der ist der Urheber. Wenn das Bild etwa 1934 aufgenommen wurde, dann könnte der Fotograf noch locker bis 1950 gelebt haben und das Bild wäre in Deutschland noch geschützt. Es muß also wegen unklarer Bildrechte aus dem Artikel. Bei diesem Bild müßte bei der franz. Nationalbibliothek wegen der Rechte nachgefragt werden. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Marcel_Dupré_devant_son_orgue_à_Meudon.jpg 1938. Dieses Bild ist wohl noch später entstanden. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Marcel_Dupré_à_Francfort-sur-le-Main.jpg 1950? Also: alle Bilder müssen aus dem Artikel heraus. Tut mir leid. Zum Glück habe ich die Bilder und noch viele mehr in diversen Büchern. --Musicologus (Diskussion) 00:20, 3. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Rückzieher. Das Bild hier ist tatsächlich alsPD angegeben: http://gallica.bnf.fr/services/engine/search/sru?operation=searchRetrieve&version=1.2&query=%28gallica%20all%20%22marcel%20dupré%22%29&suggest=0

Das auch: http://gallica.bnf.fr/services/engine/search/sru?operation=searchRetrieve&version=1.2&query=%28gallica%20all%20%22marcel%20dupré%22%29&suggest=0#resultat-id-3 --Musicologus (Diskussion) 00:25, 3. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]


Wer ist für die Löschung von Bildern verantwortlich, wenn es Probleme mit dem Urheberrecht gibt? Ist das nicht Sache der Administratoren? Ich lösche keine Bilder, die andere Autoren reingesetzt haben. Ich habe lediglich die Bildertexte etwas erweitert. Übrigens befinden sich die Schwarzweißbilder auch im Artikel der französischen Wikipedia. Ich kenne allerdings das französische Urheberrecht nicht.

HarWie (Diskussion) 00:25, 5. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Interessant wäre es auch zu erfahren, was aus Duprés Haus in Meudon und der großen Orgel im dortigen Orgelsaal nach dessen Tod geworden ist. Ich erinnere mich, dass ich vor einer Reihe von Jahren in einer Illustrierten einen Artikel über die deutsche Schauspielerin Schreiner gelesen habe, die zu jener Zeit sich in Duprés ehemaligem Haus eingemietet hatte. Ein Foto zeigte die Schauspielerin beim Rollenstudium im Orgelsaal vor dem Prospekt des Instruments. Eigentlich hätte man für dieses Haus mit seiner Ausstattung eine nationale musikalische Kulturstiftung erwartet.-- Ich denke hierbei an das Beispiel des Hauses Marteau in Lichtenberg in Oberfranken, wo der große belgische Geiger und Komponist zuletzt gelebt hat. Heute ist dort eine muskalische Begegnungsstätte. I2003:CD:E71E:D301:651D:D867:E5E0:FFFE 23:24, 12. Mai 2018 (CEST)--2003:CD:E71E:D301:651D:D867:E5E0:FFFE 23:24, 12. Mai 2018 (CEST)--2003:CD:E71E:D301:651D:D867:E5E0:FFFE 23:24, 12. Mai 2018 (CEST) Yeni Cifci[Beantworten]

Ich kann diese Frage nun selbst beantworten: Duprés ehemaliges Haus beherbergt heute ein privates Museum und ist gleichzeitig Sitz der Association des Amis de l´ Art de Marcel Dupré. Im Keller dieses Hauses wurde 2007 das komplette Aufführungsmaterial von Duprés Bearbeitung für Orgel und Orchester von Franz Liszts Fantasie und Fuge über "Ad nos, ad salutarem undam" für Orgel solo entdeckt und seither mehrfach aufgeführt. Nach der einzigen bisher kekannten Aufführung 1930 in Philadelphia mit Dupré als Solisten war dieses Arrangement mit Orchester völlig in Vergessenheit geraten. --2003:CD:E711:501:C7:9ADD:66A5:D35D 21:08, 27. Dez. 2018 (CET) Yeni Cifci[Beantworten]

@Yeni Cifci: Ich fand dazu diesen interessanten Link: https://www.universaledition.com/franz-liszt-434/werke/ad-nos-ad-salutarem-undam-12896 Demnach ist Duprés Orgel- und Orchesterfassung am 23.9.2007 mit Latry an der Orgel des Merseburger Doms und mit Michael Schönheit als Dirigent der Philharmonie Dessau aufgeführt worden. Möglicherweise seit 1930 erstmals wieder ? Wenn Latry die Noten 2007 in Dupre´s Keller fand, hat er die Aufführung (noch im gleichem Jahr) ja recht schnell organisiert. Ich hörte diese Einspielung allerdings nicht, nur die mit Christian Schmitt und der Radiophilharmonie Saarbrücken unter Haselböck.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 18:44, 11. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Das ehemalige Wohnhaus von Marcel Dupré in Meudon, 40 boulevard Anatole France ist heute in Privatbesitz. Der Musiksaal mit der Orgel gehört zum sogenannten patrimoine culturel und steht unter Denkmalschutz. Das Haus ist nicht Sitz der Association des Amis de l'art de Marcel Dupré (der ist in Paris: 8 rue Émile Gilbert, 75012 Paris 12e Arrondissement, France, marceldupre.com), sondern Sitz der Association pour la sauvegarde de l'orgue de Marcel Dupré (marceldupre.org/association.) HarWie (Diskussion) 22:54, 24. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

Vieen Dank an Harwie für diese Information über das Schicksal des ehemaligen Wohnhauses von Dupré.--2003:CD:E71A:4501:E5CA:E16C:2F74:ECFD 23:23, 12. Jan. 2020 (CET) Yeni Cifci[Beantworten]

Tod und Leben von M. Dupré[Quelltext bearbeiten]

irgendwoher habe ich die Information, er soll beim Spielen einer Pfingstmesse an der Orgel gestorben sein, oder kurz (wenige Stunden später) danach. Vermutlich trifft eher das zweite zu (vormittags spielen, nachmittags sterben). In den Abschnitt "Leben" gehören zumindest (falls zutreffend) Frau und Kinder. Um ein "Wohnhaus" (das wohl die Ausmaße einer Kirche hat, eine drei-/viermanualige Orgel braucht Raum zum Klingen) zu erwerben, muß man ja wirtschaftlich sehr gut gestellt sein. Bei seinem Können und Ansehen war das wohl kein Problem ? Gesund muß er auch gewesen sein, immerhin wurde er 85, und spielte, so ich es hörte oder las, eben bis zu seinem letztem Lebtag Messen. Den im Artikel genannten französischen Weblink zur Erläuterung von Dupre´s Hausorgel gibt es auch auf englisch: http://marceldupre.org/the-organ/?lang=en Offenbar fertigte Dupre noch mehr Bearbeitungen, nicht nur die des oben genannte "Ad nos..." von Liszt für Orgel und Orchester. Auf dem amerikanischem Streamingportal www.organlive.com (24 h kostenlos Orgelmusik mit ordentlicher Tonqualität von bis zu 320 kbit/s tagtäglich, nicht schlecht...) wird z. B. hin und wieder eine Bearbeitung Duprés von BWV 1052, gespielt von Rachel Laurin, dargeboten. Die Sinfonia aus BWV 29 ist glaube ich, auch von ihm für Orgel bearbeitet worden ? Die Einspielung davon mit Michael Murray ist wirklich Sahne....--32-Fuß-Freak (Diskussion) 23:10, 15. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]

Von Dupré gibt es selbstverständlich eine größere Zahl von Bearbeitungen (die leider bei der Naxos-Reihe keine Berücksichtigung gefunden haben). Ich habe die Liszt-Bearbeitung erwähnt, weil der Notentext ungedruckt geblieben war und bis zu seiner Entdeckung im Keller des Hauses als verschollen gegolten hatte. --2003:CD:E745:601:A4A1:EA22:4650:6EF8 23:27, 27. Okt. 2019 (CET)[Beantworten]

Werkbeschreibung zu Choral et Fugue op.57. (Edition Bornemann Paris 1962) Das Stück ist wie op.18, 23 und op.29 eine nachträglich aufgeschriebene Improvisation, die Marcel Dupré im Mai 1962 zum Abschluss eines Konzerts in Saint Sulpice anlässlich der Hundertjahrfeier der Cavaillé-Coll-Orgel gespielt hat. Das Werk ist Jean Gillet, dem Pfarrer der Kirche, gewidmet. Der Choral in fis-moll verwendet nicht ein frei erfundenes choralartiges Thema wie etwa César Franck in seinen drei berühmten Chorälen für Orgel, sondern hat als Cantus firmus das "Salve Regina" aus den Marianischen Antiphonen Domenica ad Completorium (Liber usualis 276). Er beginnt mit einer sechs Takte umfassenden fugierten Exposition über ein freies Thema in fließenden Sechzehnteln, die weiter den ganzen Satz bestimmen. In Takt 8 setzt dann im Pedal, durch Zungenstimmen in der 8´und 4´-Tonlage hervorgehoben, der gregorianische Choral ein. Ein neuer Abschnitt beginnt in Takt 23, wo Dupré abermals eine kurze fugierte Exposition folgen lässt, deren Thema aber diesmal direkt aus dem Anfang des Cantus firmus gewonnen ist. In Takt 29 greift die Figuration den Anfang des Stücks auf, doch erscheint zugleich im Diskant wieder der Beginn des "Salve Regina". Nach einem weiteren Zwischenspiel von Takt 41 bis 46 folgt der letzte Teil, in dem der Cantus bei in den Mittelstimmen beibehaltener Sechzehntel-Figuration sowohl im Diskant als auch im Pedal-Bass - anfangs sogar kanonisch - erklingt. Der Choral endet in den Takten 70 und 71 einstimmig in der Mittelstimme der linken Hand. Die fünfstimmige spielfreudige Fuge im bewegten 6/8-Takt in der Paralleltonart A-Dur verwendet als erstes Thema das österliche Alleluja (Liber usualis 783). In Takt 40 lockert sich das Stimmengeflecht immer weiter auf bis hin zu einem knapp vier Takte umfassenden Pedalsolo. Jetzt folgt ab Takt 49 ein weiterer Fugenabschnitt, aber nun über ein aus dem "Salve Regina" gebildetes Thema, das etwas weniger bewegten Charakter hat, weil dieser Fugenteil bis auf dessen Ende auf die Dreier-Gruppen des 6/8-Taktes verzichtet. In Takt 104 folgt quasi als Intermezzo eine Dialogspiel zwischen den Manualstimmen und dem Pedal, und es kommt zu zwei durch Pausen unterbrochenen Einwürfen, die gespannt machen auf das Kommende. Und so kehrt in Takt 114 das bewegte Alleluja-Thema wieder, zuerst in Engführung zwischen Alt und Tenor, dann aufeinander folgend zwischen Sopran und Tenor, Sopran und Manualbass und schließlich zwischen Sopran und Pedalbass, wobei der Sopran das Thema in Intervallumkehrung bringt. Von Takt 131 bis folgt wieder ein etwas aufgelockertes Zwischenspiel, das in Takt 137 in eine kurze Engführung des "Salve"-Themas mündet. Die Fuge endet mit mit dem Alleluja-Thema im Sopran, untermalt von Akkordeschlägen, wilden Abwärtsgängen in beiden Händen, kontrastiert von aufwärts führenden Pedaltonleitern über jeweils eineinhalb Oktaven und schließlich in vier jeweils einen Takt umfassenden Akkorden. Dupré hat dieses Werk selbst eingespielt auf folgender Schallplatte: Marcel Dupré interprète ses propres oeuvres au Grand Orgue de l Égilse Saint-Quen de Rouen. Philipps Trésors classiques 835.763. Die Platte enthält ferner Symphonie Passion op.23, Hymne "Iste confessor" aus op.38, Choral "In dulci jubilo" und die Toccata "Ave maris stella" aus op.18--93.238.47.164 22:02, 12. Jan. 2020 (CET) Yeni Cifci[Beantworten]

In diesem pdf https://www.gdo.de/fileadmin/gdo/pdfs/AO-1103-Kalipp.pdf steht auf S. 2 in der rechten Spalte, Mutin baute 1897/98 Guilmants Hausorgel, die Dupré später kaufte. Cavaillé-Coll war ja zu dieser Zeit schon 86 oder 87 Jahre alt. Könnte stimmen, daß das eher Mutin war.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 02:30, 19. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]

Die Quellen geben verschiedene Daten an. Hier [1] steht „L’orgue fut construit en 1897 par Aristide CAVAILLÉ-COLL pour Alexandre GUILMANT. Il fut installé en 1898 par Charles MUTIN dans la maison du compositeur..“. ACC gab im März 1898 die Firma an Mutin ab. --Musicologus (Diskussion) 00:39, 20. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]