Diskussion:Marshallsche Nachfragefunktion

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Als marshallsche Nachfragekorrespondenz (auch: walrasianische Nachfragekorrespondenz), benannt nach dem Ökonomen Alfred Marshall, bezeichnet man in der Mikroökonomik und dort speziell in der Haushaltstheorie eine Korrespondenz, die für gegebene Güterpreise und ein gegebenes Vermögen angibt, welche Menge von jedem einzelnen Gut konsumiert werden sollte, wenn man den größtmöglichen Nutzen realisieren möchte.

Sofern für jede Preis-Vermögens-Kombination ein eindeutiges Optimum existiert, lässt sich die marshallsche Nachfragekorrespondenz als Funktion auffassen und man spricht von der marshallschen Nachfragefunktion (auch: walrasianischen Nachfragefunktion).

Freue mich über Feedback, — Pajz (Kontakt) 19:22, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Anmerkungen Der-Wir-Ing[Quelltext bearbeiten]

Guter Artikel. Bin beeindruckt vom Niveau deiner Ausführungen. Zur Kritik:
  • Du erwähnst in der Einleitung Marschall als Namensgeber, aber nicht Walras.
  • Die Einleitung könnte im Verhältnis zum Artikel etwas länger sein.
  • Was meinst du eigentlich mit "Nichttechnische Einführung"? Ich kenn ja nichttechnische Wahlplichtfächer, aber Einführungen?
    • Es ist grammatikalisch nicht klar ob du mit "Zahl der Güterbündel" die Anzahl meinst oder die weiter oben nicht näher spezifizierte Zahl (den Nutzen).
    • Gemeint ist zunächst, dass es eine Einführung ist (i.S. einer Hinführung), die das Thema erstmal für diejenigen einordnet, die die konzeptionellen Grundlagen noch nicht kennen, und sie ist nichttechnisch in dem Sinne, dass sie auf mathematische Konstruktionen weitgehend verzichtet, mit anderen Worten sie soll weitgehend laienverständlich sein. Meine Erwägung dahinter ist, dass Artikel zu solchen Grundlagenthemen eine breite Leserschicht ansprechen (sollen); viele Leser werden den Teil hinter dem Abschnitt nicht wirklich verstehen. Der Abschnitt soll es ihnen aber ermöglichen, das Konzept ohne technisches Gedöns zu verstehen. Die Terminologie ist so ähnlich wie beim „non-technical summary“ von Projekten etc. — Pajz (Kontakt) 11:39, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
      • Inhaltlich hab ich das auch als Einführung verstanden. (Gut gelungen übrigens.) Aber ich (als Ingenieur) denke bei "technisch" bzw. "nichttechnisch" an was anderes. Entsprechend kenne ich auch keine „non-technical summary“. Ist das in der VWL so üblich? Dann kann das ruhig so bleiben. Ansonsten kann man auch kurz und knapp "Einführung" schreiben. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 14:36, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
    • Weil die Preise und das Einkommen in dem obigen Maximierungsproblem Variablen sind, wird die Lösung des Problems nicht unmittelbar [sondern mittelbar?] ein Güterbündel sein; welches Güterbündel den Ausdruck maximiert, kommt im Konkreten auf die genauen Güterpreise und das verfügbare Vermögen an. Der Satz erschließt sich mir nicht ganz. Heißt das im Prinzip nur dass die Lösung mathematisch von p und y abhängt??
    • Da über (also die nachgefragte Menge von Gut 1) und maximiert wird, wird die Lösung des Problems auch für beide Größen einen Optimalwert liefern. Klingt für mich wie eine Tautologie: Da optimiert wird, ist die Lösung optimal.
    • Welches mathematische Konstrukt soll das sein? Ein Punkt, eine Funktion, ein Vektor....? (p1 Komma p2 Semikolon?! y). Das m wird nicht näher erläutert.
      • Na ja, zunächst einmal eine Korrespondenz. Weil ich keinen Widerspruch zwischen der Einführung und der formalen Definition schaffen wollte, war die didaktische Idee, das erstmal nicht näher zu vertiefen. Das Problem ist nämlich, dass ich, um zu garantieren, dass es sich wirklich um eine Funktion handelt, zusätzliche Voraussetzungen hätte stellen müssen. Wie gesagt widerspricht sich das dann aber mit der formalen Definition. Das mit dem Semikolon ist erledigtErledigt; ist einfach ein Tripel, das Semikolon dient einfach der Gliederung (erst die Preise, dann das Vermögen). Braucht man aber nicht – eine Unklerheit weniger. m steht einfach für marshallsche Nachfrage (im Ggs. etwa zur hicks’schen Nachfrage x^h). — Pajz (Kontakt) 11:39, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
        • Das m habe ich für eine Variable gehalten, ähnlich wie bei R^n. Das mit der Didaktik ist an dieser Stelle nicht ganz einfach. Hier einfach einen nicht näher erläuterten Ausdruck zu verwenden ist jedenfalls nicht optimal. Folglich ergeben sich aus dem Optimierungsproblem optimale Werte für die beiden Güter: . Der Satz ist zweideutig: 1)Es ergibt sich ein (nicht benannter) optimaler Wert für die Korrespondenz x^m. 2) Es ergibt sich ein optimaler Wert bezeichnet mit x^m (eines in diesem Satz nicht nochmals erwähnten Problems).
  • Formale Definition. Auch hier verwendest du ein paar mathematische Ausdrücke die ich so nicht kenne und auch nicht erklärt oder verlinkt sind. Könnte sich teilweise um in der VWL übliche Notationen handeln:
    • kenne ich, aber nicht
    • arg max kenn ich auch nicht.
    • eine einelementige Lösungsmenge ist synonym zu eindeutige Lösung?
    • Den Doppelpfeil kenne ich zur Darstellung von Drehmomenten. Aber hier? Korrespondenz (Mathematik) hilft auch nicht weiter.
      • Es gibt allgemein einen gewissen Mangel an Literatur, weil sich Mathematiker diesen Begriff nach meinem Eindruck üblicherweise sparen. Mathematisch ist das im Vergleich zur Relation nicht so richtig interessant, es ist bloß eine andere Betrachtungsweise, die in solchen Anwendungen weiterhilft. Die mir bekannten Darstellungsweisen für Korrspondenzen sind: , , und eben (entliehen speziell Aliprantis/Border 2006). Ich mag letztere genau aus dem von dir genannten Grund, weil man sie nämlich nicht verwechseln kann. — Pajz (Kontakt) 11:39, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
  • Existenz und Kompaktheit: Hier sollte man Kompaktheit im Fließtext verlinken und nicht in der zugehörigen Fußnote
  • Gibt es zu Hemistetigkeit keinen Artikel? Neue mathematische Konzepte in einer Fußnote zu definieren ist nicht optimal.
    • Da gebe ich dir recht. Es gibt keinen, dafür aber eine große begriffliche Unklarheit. Deshalb reiche ich gerne einige Definitionen in Fußnoten nach, damit es ja keine Missverständnisse geben kann. Mich selbst ärgert es nämlich regelmäßig, wenn das nicht gemacht wird und die diesbezüglichen Ausführungen hinterher im Grunde unbrauchbar werden, weil wahlweise „kontroverse“ Definitionen ganz ausgespart werden man sich diesbezüglich auf einen Artikel verlässt, der in einem Jahr ganz anders aussehen könnte.
  • Literatur / Einzelnachweise:
    • Ok 2007, scheint mir etwas knapp angegeben.
    • Es wundert mich das in Lit. und EN nirgendwo die Namen Marshall oder Walras auftauchen.
      • Du meinst im Titel? Na ja, das ist nicht richtig verwunderlich. Das hängt alles so eng zusammen in diesem Feld, dass es wirklich schon eher schwierig ist, nur dieses eine Konzept herauszunehmen. Sobald du „tiefer gräbst“, stößt du sofort auf andere Konzepte, die auch sehr zentral sind, deshalb führt man die auch zusammen ein. Wir müssen hier eben als Enzyklopädie künstlich trennen, würden wir ein Lehrbuch schreiben, täten wir das nicht. Das Dictionary of Economics immerhin teilt unser Schicksal, deren Artikel heißt „Hicksian and Marshallian demands“. — Pajz (Kontakt) 11:39, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
        • Da diese Nachfrage nach Marschall benannt ist, gibt es doch sicher eine wissenschaftliche Arbeit von ihm, zu dem Thema. Im Artikel Cobb-Douglas-Funktion gibt es z.B. auch eine Arbeit von Cobb und Douglas. Vielleicht stößt du ja bei den historischen Recherchen auf was brauchbares. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 14:36, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
          • erledigtErledigt, der Beitrag von Marshall ist jetzt eingearbeitet. (Habe sie aus dem Lit.-Verzeichnis rausgelassen, weil nur einmal referenziert und allgemein ehrlich gesagt keine Hilfe, wenn man das Konzept verstehen will, da liegt einfach zu viel „terminologische Evolution“ dazwischen.) — Pajz (Kontakt) 06:11, 20. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich habe innerhalb deines Beitrages geantwortet. Herzlichen Dank für das hilfreiche Feedback! Ich schaue, dass ich etwas zur historischen Einordnung hinzufüge, da muss ich aber erst etwas schauen, die kann ich nicht aus dem Ärmel schütteln. grüße, — Pajz (Kontakt) 12:01, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei Alfred Marshall gibt es noch keinen Verweis auf diesen Artikel. Auch noch die Seiten Marschall, Walras sowie Walras-Gesetz im Auge behalten. Währe schade wenn man diesen Artikel nicht findet. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 14:36, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Zur Historie habe ich mal einen Teil hinzugefügt, das mit der Verbreitung weiß ich gerade nicht, wie ich das anstellen soll, das Konzept ist in dem Bereich nämlich so ein bisschen alternativlos. Jedenfalls das könnte man aber wohl irgendwie unterbringen. Wie weiß ich im Moment nicht. — Pajz (Kontakt) 06:11, 20. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was genau meinst du mit "in dem Bereich"? Haushaltstheorie? Dort wird unter [Haushaltstheorie#Nachfrageentscheidung|Nachfrageentscheidung]] noch nicht mal der Begriff Nachfragefunktion gebraucht. Momentan wird die Hicks’sche Nachfragefunktion (implizit) als Alternative genannt. Dort steht dann sie währe im Gegensatz zur marschall'schen nicht empirisch zugänglich, was sie vermutlich in praktischer Hinsicht bedeutungslos macht. Die bloße Tatsache, dass sie marschall'sche Funktion genannt wird, impliziert ja irgendwie, dass es weitere gibt. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 13:11, 20. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Anmerkungen HilberTraum[Quelltext bearbeiten]

Ein paar Anmerkungen von mir:

  • Die Einleitung steigt gleich im ersten Satz mit der Korrespondenz ein, was sicher für viele Leser abschreckend wirkt. Es wäre sicher besser zuerst mit dem Spezialfall der Funktion zu beginnen (das Lemma ist ja auch Marshallsche Nachfragefunktion) und die Verallgemeinerung erst später anzusprechen.
  • Ich vermisse Bilder/Grafiken. Als Mathematiker kann ich mich zwar einigermaßen durch den Text kämpfen, aber ich denke, dass im fachlichen Teil viele Leser schnell aussteigen. Da wäre Grafiken als Anhaltspunkt sicher hilfreich.
    • Ich habe mal etwas begonnen, aber stoße an leichte zeichnerische Grenzen. Ich probier’s weiter, wobei man das m.E. so toll auch nicht illustrieren kann (die Einführungsliteratur illustriert das wie ich noch einmal überprüft habe auch nur sehr mager). — Pajz (Kontakt) 06:12, 20. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
    • Wohl erledigtErledigt, mir fällt gerade keine sinnvolle weitere Illustration ein. Hilft das beim Verständnis? grüße, — Pajz (Kontakt) 21:41, 23. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
  • Das Beispiel kommt sehr spät. Wenn man das vorziehen würde, könnte man sicher auch wieder ein paar Leser mehr mitnehmen.
  • Im Beispiel kommt die eigentliche Marschallsche Nachfragefunktion gar nicht vor? Das sollte noch weiter ausgeführt werden.
  • Noch was mathematisches: Man erfährt bei den Eigenschaften gleich zu Anfang, dass die Korrespondenz kompaktwertig ist. Wieso kommt dann viel weiter unten ein Abschnitt über die Abgeschlossenwertigkeit, sogar mit Beweisskizze. Das wäre doch nur eine einfache Folgerung, oder? (Kompakte Mengen sind abgeschlossen). -- HilberTraumd, m12:15, 2. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
    • erledigtErledigt, vielen Dank, da hat sich jetzt ein Fehler eingeschlichen (ich habe an einer Stelle versehentlich Abgeschlossenwertigkeit statt Oberhemistetigkeit geschrieben). Ich habe die Formulierungen jetzt angepasst bzw. den Teil, den wir in dem Abschnitt nicht brauchen, rausgenommen. Die Abgeschlossenwertigkeit folgt in der Tat aus der Kompaktwertigkeit; die Beweisskizze hat (deshalb) m.E. trotzdem ihre Berechtigung, weil sie darüber hinaus ohne ein (für sich recht abstraktes Zusatztheorem) direkt zeigt, dass es einen abgeschlossenen Graphen gibt. — Pajz (Kontakt) 06:12, 20. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
  • Noch was zur Optik: Dadurch dass die einzelnen Anmerkungen relativ lang sind, schaut die Zweispaltigkeit nicht gut aus. Das sollte ganz normal einspaltig sein. Vielleicht sollte man zur Übersicht auch die Einzelnachweise von den Anmerkungen trennen. -- HilberTraumd, m13:20, 2. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
    • erledigtErledigt, ich habe die Anmerkungen wieder einspaltig gemacht. Trennen möchte ich sie wegen der Abgrenzungsprobleme nicht, ich versuche das immer wieder mal, aber es macht mir einfach zu viel Arbeit. — Pajz (Kontakt) 06:12, 20. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Danke für die zusätzlichen hilfreichen Anmerkungen! Ich hoffe, morgen dazu zu kommen, den Artikel diesbezüglich noch einmal zu überarbeiten (und einen Abschnitt zur Geschichte einzufügen). grüße, — Pajz (Kontakt) 12:34, 2. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Anmerkungen Slowrider[Quelltext bearbeiten]

Der ganze Artikel scheint mit recht fundiert zu sein, was ich aber letztlich auch nicht absolut sicher beurteilen kann. Wie oben bereits angesprochen, wäre eine informelle Einführung für alle, die nicht BWL oder VWL studiert haben, hilfreich. Du hast ja lobenswerterweise bereits ein Kapitel namens Nichttechnische Einführung formuliert. Dieses würde ich versuchen, noch einfacher zu formulieren. Das Beispiel würde ich ebenfalls direkt am Anfang bringen und vielleicht etwas „lebensnäher“ formulieren, etwa mit

  1. teures Auto
  2. schicke Wohnung im angesagten Viertel
  3. interessante Reise

oder so etwas in der Art. Und dann eben schreiben, dass der Nutzen, also was jedem Individuum das nun wert ist, eben von seinen speziellen Vorlieben, also Präferenzen, abhängt.

Die Einleitung würde ich ich ebenfalls versuchen, möglichst OMA-freundlich zu formulieren. Dann lesen die Interessierten vielleicht wenigsten die Einleitung und den ersten Abschnitt. Den Rest lesen wahrscheinlich eher Leute, bei denen demnächst eine Mikroökonomie-Klausur ansteht ;-) Aber ansonsten, wie gesagt, ein sauberer Artikel. --Slowrider (Diskussion) 18:30, 9. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Tja, so verschieden sind die Geschmäcker. Ich fand die nichttechnische Einführung eher zu einfach denn zu schwierig. Aber die Einleitung könnte tatsächlich etwas besser sein. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 17:38, 12. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ein enzyklopädischer Artikel sollte für (fast) jeden verständlich sein. Es geht nicht darum, Artikel für Fachzeitschriften zu verfassen. Wie oben bereits erwähnt, dürfte abgesehen von Lesern, die Wirtschaftswissenschaften studiert haben, kaum jemand vorher überhaupt jemals etwas von einer Nutzenfunktion gehört haben. Ein solches Konstrukt wird daher auch in den einschlägigen Lehrbüchern, die sich an Studenten richten, normalerweise erst einmal mit Beispielen motiviert.
Statt also nach Erwähnung der Begriffe „Güterbündel konsumieren“ und „Budgetrestriktion“ gleich zu schreiben
    unter der Nebenbedingung     
wäre es für den nicht einschlägig bewanderten Leser verständlicher, dies erst an einem einfachen Beispiel zu verdeutlichen und die exakte Formel erst dann zu bringen. Zwei Konsumenten haben jeweils 1000 € zur Verfügung. Es stehen zwei Güter zur Wahl, etwa Bücher und Musik-DVDs. Konsument 1 gibt sein Geld hauptsächlich für Bücher aus, weil er eben Bücher bevorzugt, dies ihm also einen größeren Nutzen verschafft. Konsument 2 macht es umgekehrt. Und für jeden Konsumenten gibt es eine Anzahl Bücher und DVDs, die ihm am liebsten ist, ihm also den maximalen Nutzen bringt. Für diese Güterkombination hat seine Nutzenfunktion ein Maximum. Oder das Ganze an irgendeinem anderen griffigen Beispiel anschaulich erklären. Die weiteren Ausführungen sind wohl recht sauber, ab dem Kapitel Formale Definition dürften wahrscheinlich jedoch nur noch wenige weiterlesen. --Slowrider (Diskussion) 21:51, 12. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hallo Slowrider, auch dir danke ich herzlich für die Anmerkungen, die ich mir im Detail noch einmal anschauen muss. Eine Sache vorab: Findest du die Einleitung so wie sie nun ist besser? — Pajz (Kontakt) 06:12, 20. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hallo Pajz, ich denke schon, dass die Einleitung jetzt besser, da allgemeinverständlicher ist. „Leitgedanke der marshallschen Nachfrage ist, dass der Konsument immer genau jenen Ausgabenplan wählt, der die Eigenschaft hat, dass es keinen erdenklichen anderen, ebenfalls leistbaren Ausgabenplan gibt, den er seinem gewählten Plan vorziehen würde.“ Man könnte auch etwa so schreiben: „Leitgedanke der marshallschen Nachfrage ist, dass ein Konsument sein Geld für diejenigen Güter ausgibt, die er individuell bevorzugt, von denen er also den größten Nutzen hat.“
Das erste Kapitel, die nichttechnische Einführung, würde ich ebenfalls noch OMA-freundlicher formulieren. Das ist, wie gesagt, ein recht spezielles Thema, und der unkundige Leser dürfte von all den Begriffen recht schnell überfordert sein. Ich würde das Thema mit einem einfachen Beispiel motivieren, damit jeder zumindest versteht, worum es eigentlich geht, dass der individuelle Nutzen etwas anderes ist als der am Markt erzielbare Preis und nicht – oder nur bedingt – von diesem abhängt. --Slowrider (Diskussion) 18:17, 20. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hallo Slowrider, ich habe mir Mühe gegeben, die zugänglichen Teile noch etwas zu vereinfachen; deine Anregung für die Einleitung habe ich aufgegriffen. Das mit dem einfachen Beispiel ist m.E. gar nicht so einfach. Realistisch betrachtet muss ein Leser, der den Artikel zur marshallschen Nachfragefunktion verstehen will, zumindest wissen, was eine Funktion ist. Meiner Meinung und Hoffnung nach sollte sich die nichttechnische Einführung damit erschließen. Oben schlägst du vor, die Budgetrestriktion zu motivieren, wobei dein Beispiel, das du dann nennst, im Grunde eher das Verständnis des modernen Nutzenkonzepts (also der Zielfunktion) illustriert. Ein ganz ausführliches Beispiel dazu habe ich im Artikel Nutzenfunktion#Illustrative Definition im Zwei-Güter-Fall beigesteuert, auf den hier auch gleich als Hauptartikel verwiesen wird. Dass der individuelle Nutzen etwas anderes ist als der Preis am Markt wird m.E. auch jetzt schon deutlich. grüße, — Pajz (Kontakt) 14:14, 24. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hallo Pajz, kurze Anmerkung zur aktuellen Version (von einem großen "Oma-Erklärung-Fan"): Grundidee der marshallschen Nachfrage ist, dass der Konsument immer genau jenen Ausgabenplan wählt, den er allen anderen leistbaren Ausgabenplänen gegenüber vorzieht. Hmm, steht da in dieser Vereinfachug nicht nur noch: "Grundidee ist, dass der Konsument wählt, was er andem vorzieht" - also eine banale Aussage? Vielleicht sollte schon noch ein Halbsatz zur ind. Nutzenmaximierung hinein -- naja, meine Mikro-Ök-Klausuren sind lange her ... --Physiosoziologicus (Diskussion) 13:15, 26. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

KALP-Kandidatur vom 28. September bis 18. Oktober 2014 (Ergebnis: exzellent)[Quelltext bearbeiten]

Als marshallsche Nachfragefunktion (auch: walrasianische Nachfragefunktion), benannt nach dem Ökonomen Alfred Marshall (bzw. Léon Walras), bezeichnet man in der Mikroökonomik und dort speziell in der Haushaltstheorie eine mathematische Funktion, die für gegebene Güterpreise und ein gegebenes Vermögen angibt, welche Menge von jedem einzelnen Gut konsumiert werden sollte, wenn man den größtmöglichen Nutzen realisieren möchte.

Grundlagenthema der Haushaltstheorie. Mit Dank an Der-Wir-Ing, HilberTraum und Slowrider für die hilfreichen Anmerkungen im Review. — Pajz (Kontakt) 14:15, 28. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Exzellent --Der-Wir-Ing (Diskussion) 14:22, 28. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Exzellent --Sehr gute Arbeit! --DonPedro71 (Diskussion) 18:20, 28. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel erscheint mir wirklich hervorragend. Allerdings habe ich in der ideengeschichtlichen Einordnung die Problematik des Konzepts, wie sie in der Wohlfahrtsökonomik (Arrow-Paradox, Sozialwahl, Homo oeconomicus-Problematik) diskutiert wird, vermisst. Auch stellt sich mir die Frage, ob moderne empirische Modelle mit dieser Funktion arbeiten. Lutz Hartmann (Diskussion) 08:58, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Sehr guter Artikel, der eine gute graphische Intuition mit formaler Korrektheit und Sauberkeit verbindet. Das einzige kleinere "Meckerchen" von meiner Seite wäre, die "gewissen Voraussetzungen" für die Darstellbarkeit einer Präferenzrelation durch eine Nutzenfunktion durch eine Fußnote zu konkretisieren. So oder so aber eine feine Sache.--SEM (Diskussion) 20:43, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Genial. Ich konnte noch nicht alle Informationen im Detail prüfen. Ist aber eine super Arbeit in diesem Bereich, der noch stark unterrepräsentiert ist. Die, wohl im Zuge dieser Arbeit entstandene Grafik Beziehungen zwischen Nutzenmaximierungs- und Ausgabenminimierungsproblem ist genau das, was ich mir an dieser Stelle vorgestellt hätte. Besonders schön, weil nötig, ist auch die Ideengeschichtliche Einordnung. Durch den Abschnitt Matrixgleichung kann ich meine Mathekenntnisse diesbzgl. auffrischen. Wäre natürlich traumhaft, wenn sich diese Arbeit auf Hicks und andere Nachfragefunktionen ausdehnen ließe. --WissensDürster (Diskussion) 21:53, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Gut geschrieben Sensenschmied 17:40, 4. Okt. 2014 (CEST)

Hallo zusammen, möchte nur kurz sagen, dass ich die Kommentare hier durchaus nicht ignoriere, im Gegenteil :). Einige Anmerkungen greife ich gerne auf (zum Beispiel die empirische Methodologie für nichtkompensierte Nachfragen) und habe in den letzten Tagen schon ein bisschen zusammengeschrieben, von dem ich hoffe, dass es in den nächsten Tagen dann auch in einer Form ist, die sich direkt in den Artikel übertragen lässt. Grüße in die Runde, — Pajz (Kontakt) 17:11, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Als Laie auf diesem Gebiet habe ich mich trotzdem sofort zurecht gefunden und finde, dass dieser Artikel die Auszeichnung definitiv verdient hat. Grüßle aus den Ferien, --190.111.122.3 17:45, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Exzellent wirklich herausragend--Der Checkerboy 17:51, 15. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Mit  7x Exzellent, und einem Beitrag ohne Votum, ist der Artikel in dieser Version als exzellent gewählt.
Herzlichen Glückwunsch! Übertragen von KALP durch --Krib (Diskussion) 08:37, 18. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Praktische Relevanz[Quelltext bearbeiten]

Ich bin, was die mathematische Komplexität betrifft, ein Laie. Was mir in dem Artikel fehlt, ist eine Auseinandersetzung mit der praktischen Anwendung der Funktion in der Realität. Mir scheint diese Funktion nur eine theoretische Bedeutung zu haben, an der sich Mathematiker austoben können. Wird diese Funktion tatsächlich in der Wirtschaft verwendet, um Produktionsmengen, Preise oder sonstige marktrelevante Parameter festzulegen? Gibt es dafür Beispiele? (nicht signierter Beitrag von 77.11.233.55 (Diskussion) 14:59, 26. Jan. 2015 (CET))[Beantworten]

Na ja, ein praktisches Beispiel wird im Artikel genannt: der Preis einer Eisenbahnfahrkarte. Ich glaube aber nicht, dass die Bahn sich bei ihrer Preisgestaltung an der Marshallschen Nachfragefunktion orientiert.
Für die meisten Güter existieren auch Grenzwerte, deren Übersteigung keinen weiteren Nutzen bringt, wie Heizstoffe, Tabascosauce, palettenweise Senf... Von Loriot sehr schön auf den Punkt gebracht. --Areta87 (Diskussion) 16:52, 26. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 15:17, 16. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]