Diskussion:Mefo-Wechsel

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Könnte man vielleicht so ein Ding mal sehen (Abbildung)? Dürfte doch schwerlich geschützt sein, oder?

Geschützt wird so ein Teil wohl kaum sein. Ich habe allerdings so etwas noch nie zu Gesicht bekommen. Es wird sehr schwer sein. Die Deutsche Bank könnte in ihrem Archiv noch ein paar Mefo-Wechsel haben. Salomonschatzberg 08:04, 24. Jan 2006 (CET)
Ich kann mir schon vorstellen, dass das Dokument urheberrechtlich geschützt ist. Bundesarchiv, Bundesbank oder vielleicht auch eine der Großbanken haben sicherlich Exemplare im Archiv. Vermutlich sieht so ein Wechsel optisch aber ziemlich unspektakulär aus... --Svencb 11:25, 24. Jan 2006 (CET)
Banknoten und Schecks sind doch auch nicht geschützt?! Die kann man doch auch überall abbilden, dafür muß man doch nicht die Europäische Zentralbank vorher anfragen. Ich denke allerdings auch, daß diese Dinger recht normal aussehen. Wie andere Wechsel zu der Zeit eben auch. Salomonschatzberg 16:59, 24. Jan 2006 (CET)
Naja, bei Banknoten wird es ja schon ein wenig kniffliger (siehe Bildrechte#Geldscheine), aber nun gut. Wenn der Wechsel genauso ausschaut wie ein handelsübliches Wechselformular, dann liegt vermutlich kein urheberrechtlicher Schutz vor. Aber da ich noch keinen zu Gesicht bekommen habe, kann ich das noch nicht beurteilen. ;-)
Möglicherweise findet man auch irgendwo in der Literatur eine Abbildung, die man scannen kann. --Svencb 23:28, 24. Jan 2006 (CET)
Hab via Kontaktformular mal beim Geldmuseum der Dt. Bundesbank ( geldmuseum.de ) angefragt, auch, weil ich ein solches Foto für die Schule gebrauchen kann ... Mal schaun, was dabei herauskommt. /edit: nicht angemeldet Dervirus 19:56, 20. Jun 2006 (CEST)

Graphik zur Funktion wurde hochgeladen. Bitte auf Richtigkeit überprüfen! -- Nahrens 11:32, 28. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Ich bin der Überzeuguzng, daß dieser Satz hier nicht stimmt: Das Reich finanzierte die Staatsausgaben für die Wehrhaftmachung, indem an Stelle einer Zahlung in Banknoten Wechsel, welche die Rüstungsindustrie ausstellte... Nicht die Rüstungsindustrie hat die Wechsel ausgestellt, sondern die Mefo GmbH, oder? Das wäre ja nicht logisch, wenn sich die Industrie ihr eigenes Geld druckt. Es ist doch vielmehr so, daß die Industrie für die geleistete Arbeit Wechsel bekommt, die sie erst bei der Reichsbank zu Bargeld machen können. --Salomonschatzberg 20:05, 4. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Doch, doch; einen Wechsel_(Urkunde) stellt der Gläubiger aus. Herringgull 15:28, 27. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Nein, nein!! laut Wiki ist der Begünstigte nur dann der Austeller wenn es sich um einen Solawechsel (Eigenwechsel) handelt. Also liegt Salomonschatzberg richtig- Es muß heißen:

"Das Reich" (also die Hitlerbande) finanzierte die Staatsausgaben für die Aufrüstung, indem es nicht in Banknoten sondern in Wechseln bezahlte, die von der metallurgischen Gesellschaft ausgestellt wurden. Bezogener war "das Reich" Begünstigter die Rüstungsindustrie.

Die Formulierung ist richtig, die Rüstungsindutrie hat die Wechsel ausgestellt. Ein Sola/Eigenwechsel ist einer den der Schuldner selbst ausstellt, fast wie ein Scheck also. Wechsel sind da meistens anders (gewesen). -- Febeling 17:57, 23. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Also die Sache läuft so: Rüstungswerk baut ne Kanone für das Reich Wert 1000 Mark, Reich hat kein Bargeld bzw will verschleiern das es aufrüstet und sagt liebes Rüstungswerk gründe doch ne Mefo ich verspreche die Schulden der Mefo zu zahlen. Reich bekommt die Kanone. Rüstungswerk will nun von Goldbank Gold im Wert von 1000 Mark kaufen also stellt es einen Mefo-Wechsel aus auf dem steht sinngemäß: liebe Mefo zahle dem der Dir diesen Schein bring 1000 Mark. Den gibt sie Goldbank und bekommt das Gold. Die Goldbank kann jetzt den Mefo-Wechsel benutzen wie einen Geldschein wieder Beispiel: Goldbank brauch neue Computer, die kosten 1000 Mark, geht zu Computerhandel nimmt sich die Computer und gibt Computerhandel den Mefo-Wechsel über 1000 Mark, nu bekommt Computerhandel 1000 Mark von der Mefo und so weiter. Meist wurde das weitergeben unter den Banken bzw mit der Reichsbank gemacht bzw mit anderen Groß- und Rüstungsunternehmen und nich mitm Gemüsehändler an der Ecke. Wenn nu einer die 1000 Mark cash will gibt es theoretisch 2 Möglichkeiten er geht direkt zum Reich (Reichsbank) weil jeder der es wissen muß weiß, das die die Mefo-Schulden zahlen und die geben ihm das Geld oder er geht zur Mefo und die Mefo bekommt das Geld irgendwie geheim (vielleicht kommt Nachts einer mitm Koffer voll Geld von der Reichsbank)von der Reichsbank rübergeschoben und zahlt es aus. (nicht signierter Beitrag von 79.225.244.160 (Diskussion) 06:22, 28. Dez. 2012 (CET))[Beantworten]

Das verstehe ich nicht: Wenn der Staat eine Kanone kaufen will, dann kann er das Geld dafür doch selber drucken! Bzw. der Reichstag hätte doch jede Staatshaushaltserhöhung abgenickt! Wozu dann erst umständlich eine Scheinfirma gründen und Wechsel ziehen lassen - das tut doch heute auch niemand mehr?!?

Wenn man so einen Wechsel vor Augen hätte, wäre alles sofort klar. Übrigens hat mit ähnlichem Trick der dicke Kohl die Währungsunion heimlich vom Steuerzahler mitbezahlen lassen.

sorry, aber der Artikel is grauenhaft geschrieben, ich versteh ehrlich gesagt nicht wirklich was es mit diesen Wechseln aufsich hat. Müsste vielleicht mal überarbeitet werden, damit sich der Text nicht allzusehr in Fachkaudawelsch ergeht :)

Beim direkten Gelddruck geht die Inflation hoch, was das Reich nicht wollte. Ziel war sicher auch, dass die eine Firma die andere damit bezahlt und somit erstmal kein Geld dafür braucht.--46.5.139.57 19:47, 24. Feb. 2023 (CET)[Beantworten]

Ende der MeFo-GmbH?[Quelltext bearbeiten]

Wurde die MeFo-GmbH 1945 liquidiert, hat sie Insolvenz angemeldet, oder existiert sie noch?

Die Grafik Bild:Mefo-Wechsel.png wurde gegen eine in besserer Qualität Bild:Mefo-Wechsel_kreuvf.svg ausgetauscht, jedoch zeigt der "Zinsen"-Pfeil nun in die andere Richtung. Stimmt das so? Ggf. bitte die falsche Version wieder zum Löschen vorschlagen. --MBq Disk Bew 16:40, 8. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Das kann man im Quelltext der SVG ändern. Bei Bedarf bei mir melden. Cäsium137 (D.) 19:08, 8. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Das Bild würde ich wie folgt ändern:

  • Es fehlt die Reichsregierung, die der Mefo die Bürgschaften ausstellt (diese gehen nicht von der Zentralbank aus). Es ergibt sich ein Viereck und kein Dreieck.
  • Den Wechsel in der Mitte würde ich herausnehmen und lieber die Austauschbeziehungen der Parteien darstellen: Was wird womit bezahlt?
  • Statt dem Pfeil Aufträge von der Mefo zur Rüstung(sindustrie) sollte der Pfeil umgekehrt die Waffenlieferungen an die Mefo benennen (die durch deren Abhängigkeit von den Bürgschaften dann der Regierung quasi zukommen)
  • In Gegenrichtung zum Pfeil Waffenlieferungen sollte es zur Bezahlung der Waffen einen Pfeil geben, der etwa "Verbindlichkeiten in Form von Mefo-Wechseln" beschriftet ist.
  • Ein etwas dünnerer Pfeil sollte die (re)diskontierung darstellen: einige "Verbindlichkeiten in Form von Mefo-Wechseln" wandern weiter zur Zentralbank, die Rüstungsindustrie erhält im Gegenzug Bargeld (etwa für Löhne).

Den Halbkreis "Wechsel als Zalungsmittel" bei der Rüstungsindustrie finde ich super, er sollte unbedingt beibehalten werden. --Rischmueller (Diskussion) 23:57, 15. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]

Mit welcher Berechtingung wird die Mefo GmbH als "Scheinfirma" bezeichnet? (nicht signierter Beitrag von 41.14.255.186 (Diskussion) 15:56, 3. Nov. 2010 (CET)) [Beantworten]

Sie hatte keine Geschäftstätigkeit außer der Kreditvermittlung unter Umgehung der Bestimmmungen des Reichsbanksgesetzes. Die eponyme metallurgische Forschung wurde nicht betrieben. Gruß, --Φ 19:27, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

wurde 1934 gegründet?[Quelltext bearbeiten]

ich bin mir nicht sicher, ob das stimmt, aber in meinem Geschichtsbuch von C.C. Buchner Ausgabe 4 steht, dass sie 1933 (!!) gegründet wurde. (nicht signierter Beitrag von 84.131.7.5 (Diskussion) 19:37, 27. Nov. 2011 (CET)) [Beantworten]

Die Metallurgische Forschungsgesellschaft m.b.H. wurde im Mai 1933 gegründet. Der Ausweis der ersten Wechselbestände erfolgte zum Jahresultimo 1934. MfG Guido Golla (nicht signierter Beitrag von 80.135.28.186 (Diskussion) 18:23, 11. Feb. 2014 (CET))[Beantworten]

Mängel des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Die Funktionsweise im volkswirtschaftlichen Zusammenhang, genau das, was am Mefo-Wechsel wichtig war, ist nicht beschrieben. Giro Diskussion 00:03, 7. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hallo, das sehe ich eben so. Das dürfte aber ein wenig an den Qualitätskriterien liegen, die dem Beitrag zugrunde gelegt werden. Es entsteht ein wenig der Eindruck, dass hier eher subjektiv, sprich nach Gutdünken des Admins, verfahren wird. (nicht signierter Beitrag von 109.41.105.71 (Diskussion) 15:50, 11. Feb. 2014 (CET))[Beantworten]
Was ich im Artikel vermisse: Was war denn nun die effektive Auswirkung dieses Bezahlsystems? Mein erster Eindruck war: Wenn die Wechsel überhaupt nicht eingelöst wurden, haben die betreffenden Rüstungsbetriebe dann für lau geliefert? Aber wenn ich den Satz "Sie verwandten die Wechsel vielmehr als beliebtes Zahlungsmittel" recht verstehe, konnten sie die Wechsel dafür nutzen, z.B. Rohstoffe bei anderen Industriebetrieben einzukaufen, oder was? (Der Belegschaft werden sie wohl damit nicht die Lohntüte ausgezahlt haben...)
Muß ich mir das vorstellen wie ein riesiges Schwarzer-Peter-Spiel: Wer als letzter noch die Scheine hält, wenn das System kollabiert hat verloren, weil auszahlbar wären die alle zusammen nie gewesen? (Bzw. Reichsbank pleite, oder Rieseninflation?) Ich habe mal gelesen, daß irgendwelche Historiker behaupten, das Dritte Reich konnte gar nicht aufhören weitere Eroberungsfeldzüge durchzuführen, da sonst die Staatsfinanzen zusammengebrochen wären. Ist an der Behauptung sogar irgendwas dran?
--BjKa (Diskussion) 15:13, 1. Okt. 2018 (CEST)[Beantworten]

Das trifft den Nagel auf den Kopf und erklärt auch die Hintergründe der Operation Sichelschnitt um Generaloberst Guderian. Hätte er die britische Infantrie in Dünnkirchen einkassiert wäre es zur Materialschlacht um England gar nicht gekommen, die gebraucht wurde damit die Staatsfinanzen nicht kollabieren. Man hatte eine wirtschaftliche Psychodynamik ins Rollen gebracht, die nicht mehr zu stoppen war. Die Kriegswirtschaft lief nur in eine Richtung Blitzkrieg, Vorwärts Marsch und totaler Krieg. Und da alle Artikel die mit diesem Thema zu tun haben direkt beim Staatsschutz als Reichsbürger gemeldet werden und jede IP umgehend weiter geleitet wird kann auch keiner die Artikel genauer spezifizieren wenn es denn auf etwas hinweisen könnte was BIG BROTHER nicht möchte dass es publick wird.--178.6.234.167 01:24, 4. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]


Die Aussage findet sich bei Götz Aly, Hitlers Volksstaat - falsch ist daran (wie vieles bei Aly) die Behauptung, Hitler hätte den Krieg nur deshalb immer mehr erweitert, um nicht die Staatsfinanzen konsolidieren zu müssen und so "Rückhalt" in der Bevölkerung zu verlieren. Natürlich war Hitlers Krieg vielmehr ein lange geplanter Eroberungskrieg für "Lebensraum" (und nicht etwa ein taktisches Manöver), und natürlich waren die vielen Gefallenen für diese selbst und die Hinterbliebene nicht etwa komfortabler als eine Finanzkrise; zudem stützte sich die Herrschaft Hitlers längst auf Terror, und Aly begeht einen schweren Fehler, wenn er ihn mit um die Wählergunst heischenden Politikern von heute verwechselt. Der wahre Kern ist, dass die Staatsfinanzen durch Aufrüstung schon vor Kriegsbeginn überspannt und später durch den Krieg in der Tat zerrüttet waren, so dass kein Weg daran vorbeiführte, den Krieg zu gewinnen und die Verlierer dafür bezahlen zu lassen. Bei Adam Tooze (Ökonomie der Zerstörung) kann man nachlesen, dass Hjalmar Schacht von Hitler wohl vor dem Krieg entlassen wurde, weil er (Schacht) verlangte, zum Schutz der Währung den Akzent auf zivile Produktion zu verlegen. Rüstungsgüter kann die Bevölkerung nicht kaufen, so dass eine Geldmengenerweiterung für Rüstung nur inflationär wirken kann (wenn man die Rüstungsgüter nicht exportiert...).--79.236.131.214 12:06, 4. Dez. 2018 (CET)[Beantworten]

"Keine Verbesserung"[Quelltext bearbeiten]

Die Einleitung schwurbelt über mehrere Absätze hin und her, ohne zu sagen, wo das Geld überhaupt herkam und wie dieses Konstrukt eigentlich im Wesentlichen funktionierte. Dieser Umstand, daß es sich um Kredite der auf spätere Kriegsgewinne spekulierenden deutschen Unternehmen ans Reich handelte, taucht erst ganz klein an falscher Stelle ganz weit hinten im Artikel auf.

Ich habe versucht, das zu beheben, indem ich den einen, den zentralen Kern des ganzen Lemmas betreffenden Satz in die Einleitung verschoben habe, wo er hingehört, und einen weiteren klarstellenden Satz über die bewußte Refinanzierungsspekulation hinzugeschrieben habe. Zusätzlich habe ich Gründung und Zweck der Mefo-GmbH 1933 mit einem Absatzumbruch davon getrennt, daß das ganze Konstrukt 1938/39 abgebrochen und durch eine völlig neue Konstruktion ersetzt wurde, was ja eben schon rein inhaltlich ein völlig neuer Abschnitt ist.

Das wurde dann als: "keine Verbesserung" verworfen und der Artikel wieder auf das unklare, nicht auf den Punkt kommende Geschwurbel zurückgesetzt, wo man sich ewig totlesen muß, bevor ganz weit hinten im Artikel der eigentliche Kern der Sache an falscher Stelle kurz mit einem Satz gestreift wird. --2003:EF:1706:3233:AC52:21D5:F8C5:6C68 10:24, 7. Apr. 2022 (CEST)[Beantworten]

Anstieg der Mefo-Verbindlichkeiten von 1938-1945[Quelltext bearbeiten]

Zitate au sdemArtikel

„Die Gesamtsumme der ausgegebenen Wechsel erreichte 1938 mit 12 Milliarden Reichsmark ihren Höhepunkt.“

„Als Hitler sich die Reichsbank 1939 direkt unterstellte, verpflichtete er sie, dem Reich Kredite in jeder gewünschten Höhe zu gewähren. Damit wurde die Finanzierung per Mefo-Wechsel unnötig.“

Und fand wohlauch nicht mehr statt

„Bei Kriegsende 1945 betrug die nicht gedeckte Schuldenlast Deutschlands aus den Mefo-Wechseln rund 380 Milliarden Reichsmark.“

Dies entspräche einem Jahreszins von von 63,2%. Wie wurden aus 12 Milliarden 380 Milliarden? --Diolma (Diskussion) 12:54, 19. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]

Ergibt so tatsächlich keinen Sinn und die Aussage ist durch den Einzelnachweis auch nicht gedeckt. Wo die Zahl dort herkommt bleibt leider auch unklar. Ich habe das entfernt. --Millbart talk 15:55, 20. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
Die Rüstungskonzerne haben bei Kriegsbeginn ja nicht einfach aufgehört, weiter Waffen und Munition auf Reichskosten zu produzieren. Deshalb stiegen die finanziellen Forderungen der Konzerne an das Reich alias die Reichsbank zwischen 1939-1945 weiter. --2003:EF:170A:9228:2599:F25D:5864:DC67 14:21, 22. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]

Wovon wurde der Lohn der Arbeiter bezahlt?[Quelltext bearbeiten]

Was ich verstehe:

Mefa-Wechsel konnten als Zahlungsmittel zwischen inländischen Unternehmen genutzt werden.

Lohnarbeit konnte aber nicht mit Wechseln bezahlt werden, da Arbeiter nicht mit Wechseln einkaufen gehen können.

Erhielten die Unternehmen ihre Lohngelder, indem sie der Reichszentralbank Wechsel gegen Bargeld verkauften, die diese dann ihrerseits weiter veräußerte? --Diolma (Diskussion) 13:10, 19. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]

Die Unternehmen haben mindestens bis Kriegsbeginn grundsätzlich alles bezahlt. Die Mefowechsel waren im Grunde einfach nur eine Bürgschaft folgenden Inhalts: "Jeder Pfennig, den Sie als Unternehmer zugunsten der Aufrüstung der Wehrmacht ausgeben, zahlt Ihnen das Reich mit Mitteln aus den Ländern zurück, die wir zu überfallen gedenken. Die Rückzahlung erfolgt im Zuge der Auspressung der besetzten Länder." --2003:EF:170A:9228:2599:F25D:5864:DC67 14:05, 22. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]

Gibt es ein solches Modell auch heute?[Quelltext bearbeiten]

Es wäre interessant zu wissen, ob es heute irgendwo auf der Welt ähnliche Modelle gibt. Auch, insofern es in diesem Fall vor der abschließend en Katastrophe ja positive Kollateral-Effekte wie Mehrbeschäftigung, Verbesserung der Infrastruktur (Autobahnen) hatte. --Diolma (Diskussion) 13:59, 19. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]

Im Grunde handelt es sich um ein Spekulationsmodell auf zukünftige Gewinne in Form von vorgeschossenem Risikokapital, das dann, wenn sich die Investitionen bezahlt machen, zurückgezahlt wird. Die deutschen Konzerne haben ab 1933 mit dem eigenen Kapital auf Kriegsgewinne spekuliert, die ihnen vom Staat als Dank für die von den Konzernen bezahlte Aufrüstung im Zuge des erfolgreichen Überfalls auf andere Länder ausbezahlt werden sollten. Risikokapital für Start-ups funktioniert heute ähnlich, allerdings eher selten durch Krieg. Auch steckt eine grundsätzlich antizyklische bzw. keynesianistische Idee dahinter (im Krisenfall nicht sparen, sondern investieren), auch wenn auch Keynes nicht primär Kriegsrüstung gemeint hatte und eher meinte, daß der Staat das Kapital in Form von Subventionen in volkswirtschaftlich relevanter Menge vorschießen muß, um dann in Form von Steuereinnahmen an den Gewinnen beteiligt zu werden. --2003:EF:170A:9228:2599:F25D:5864:DC67 14:11, 22. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]

Einleitung nachwievor völlig verschwurbelt[Quelltext bearbeiten]

Die Einleitung ist auch zwei Jahre später noch immer hoffnungslos verschwurbelt und suggeriert, daß die Mefowechsel im Grunde Staatsknete gewesen wären ("Parallelwährung", usw.) bzw. sämtliche Zahlungen in Form von Mefowechseln im Grunde Gelder aus der Staatskasse bzw. Staatskredite an die Unternehmen gewesen wären. Selbst der inzwischen eingeführte letzte Satz (der als einziger in der Einleitung überhaupt bequellt ist), daß das Regime irgendwann Jahre später und offenbar aus reiner Verzweiflung auf die Idee verfallen wäre, die Schulden durch Kriegsbeute abzuzahlen, liest sich nachwievor nach der völlig falschen Erklärung, der Staat hätte vor Kriegsbeginn irgendwie Geld oder Kredite an die Unternehmen vergeben. Aufgrund dieser völlig falschen Darstellung der Mefowechsel hier im Artikel ist es kein Wunder, daß die Mefowechsel bis heute immer wieder als Beleg dafür herhalten müssen, daß es sich beim NS angeblich um einen reinen diktatorischen: "Staatsdirigismus", "Kommunismus", "sozialistische Planwirtschaft" usw. gehandelt habe.

De facto war es aber genau umgekehrt: Nicht das Reich zahlte ab 1933 unmittelbar die Leistungen, die über Mefowechsel beglichen wurden, sondern es handelte sich um Kredite der Konzerne, die dem Reich aus einem 1933 aufgelegten großen Fonds aus privaten Unternehmensgeldern gewährt wurden und die das Reich von Anfang an versprochen hatte, erst Jahre später über Kriegsgewinne an die Unternehmen zurückzuzahlen, wobei die Rückzahlung überhaupt erst mit Kriegsbeginn beginnen sollte. Genau das war ja auch der Grund dieser ganzen Verschleierungstaktik rund um die Mefo GmbH: Zu verschleiern, daß es darum ging, Aufrüstung und Krieg zu finanzieren, und zwar rein aus den Mitteln der Konzerne, nicht aus der Staatskasse. Nicht der Staat: "dirigierte" dabei die Unternehmen im Sinne irgendeiner sozialistischen Planwirtschaft, sondern diese nutzten den Staat als Handlungsgehilfen im Sinne des ideellen Gesamtkapitalisten bei bzw. für militärische Expansionspläne, die in Unternehmerkreisen u. a. im Umfeld von DVP und DNVP bereits seit der Weimarer Republik kursierten. Daß wiederum der NS als Produkt des Kapitalismus mit seinen eigenen Kriegsplänen auch kein armes, von den Konzernen gegen seinen Willen überwältigtes Opfer war, dürfte auch klar sein, sondern hier herrschte eine klare, systemisch bedingte Interessenkongruenz, die auf einem gemeinsamen, sozialpsychologisch vermittelten freudianischen Sozialcharakter als Produkt der materiellen, geschichtlich-gesellschaftlichen Verhältnisse beruhte (und weshalb es gerade die Deutschen mit ihrer Sozialgeschichte seit den verlorenen Bauernkriegen bis 1945 auch nicht schafften, eine eigene, stabile und liberale Demokratie aufzubauen).

Daß zum Zwecke der ökonomischen Erreichung dieses übergeordneten Zieles von Krieg und Aufrüstung auch einzelne Unternehmer, die sich nicht an die diesem Ziel dienenden Preiskontrollen hielten, im KZ landeten, oder die Zwangsarbeiter beschäftigenden Unternehmen es gerne gehabt hätten, wenn die nicht nur vom NS als kaum menschlich angesehenen: "Einheiten" jeweils länger als ein paar Wochen bis zu ihrer Vernichtung durch Arbeit hätten ausgebeutet werden können, ändert nichts an dieser grundsätzlichen Interessenkongruenz, die zu Machtergreifung und dem insgesamt guten Verhältnis zwischen NS und deutschem Kapital beitrugen. Wo der NS letztlich am längeren Hebel als das Kapital saß, war nicht auf ökonomischem Gebiet, sondern auf rasseideologischem (obgleich auch Rassismus und völkische Ideologie Produkt des Kapitalismus sind, nur eben nicht als zweckrationale Einrichtung, sondern im Sinne irrational-wahnhafter Sündenbock- und Verschwörungstheorien, wer daran schuld sein sollte, daß der Segen, den der Kapitalismus seiner reinen Lehre nach den Massen andauernd versprach, einfach ausblieb), was sich spätestens dann zeigte, als der Völkermord wichtiger als die Erreichung der sonstigen Kriegsziele wurde und kriegswichtige Ressourcen zunehmend stattdessen für die Vernichtungslager eingesetzt wurden.

Fazit bleibt jedenfalls: Die Einleitung des Artikels muß auch zwei Jahre später noch deutlich entschwurbelt werden, um deutlich zu machen, daß es hier niemals um: "staatsdirigistisches" Staatsgeld oder Staatskredite ging, um den Unternehmen ein ihnen angeblich völlig fremdes, diktatorisch aufgezwungenes politisches Staatsziel aufzuoktroyieren, sondern ganz im Gegenteil um dem Staat gewährte Kredite, die von den auf Kriegsgewinne spekulierenden Konzernen kamen. --80.140.178.237 19:00, 26. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]