Diskussion:Michael Schultz (Galerist)

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Bitte prüfen: Das KUNST Magazin wurde erst 2006 gegründet. Es muss sich da um eine Verwechslung handeln. (nicht signierter Beitrag von 93.197.166.16 (Diskussion) 12:19, 12. Sep. 2013 (CEST))[Beantworten]

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 15:40, 8. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Kunstfälschung, Insolvenz u.a. / Löschung[Quelltext bearbeiten]

Es ist mir absolut unverständlich, weshalb PhilCult84 die immer noch geltenden Aussagen zum Fälschungsskandal als "nach Lage der Fakten" gelöscht hat - ohne eine Quelle zu nennen. Eine Google-News-Anfrage zu Neuigkeiten in den letzten vier Wochen bestätigt nur das, was PhilCult84 gelöscht hat: Mehr noch: Es ist inzwischen sogar ein Prozeß geplant. Die Löschung wirkt vor diesem Hintergrund deshalb wie eine Reinwaschung. Bevor ich hier einen Revert mache, bitte ich um umgehende Stellungnahme. Grüße --Pilawdana (Diskussion) 20:12, 15. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

Die Galerie in der Mommsenstraße ist nicht nur vorübergehend geschlossen. Aus die Maus. --Fridolin Freudenfett (Diskussion) 00:17, 16. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

Die Löschung war korrekt. Wir wahren bei Wikipedia eine größere Distanz zum Tagesgeschehen. Ein TV-Sender oder eine Tageszeitung muss von der unmittelbaren Einschaltquote oder der Kioskverkaufszahl leben. Das müssen wir zum Glück nicht, wenn wir kein News-Ticker sein wollen. Im Gegenteil: wir haben unsere Lemmata vor wilden Spekulationen (WP:Bio) erstmal zu schützen. Hier liegen zwei Strafanzeigen vor. Von einem Prozess (Aktenzeichen ?) wurde vom zuständigen Gericht noch nichts mitgeteilt. Ehen wir irgendeinen hektischen Mist aus Zeitungen verlinken, sollten wir mal die Füsse still halten und abwarten. Wenn es soweit ist, erfahren wir sicher amtliches. --Artmax (Diskussion) 14:43, 16. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

Im Grundsatz stimme ich Dir zu. Bei der Löschung wurde aber auch ein Faktum entfernt. M. S. ist nicht nur wegen Betrugs u.a. angeklagt, es wurde auch ein Konkursverwalter eingesetzt. Das ist Realtität und hat nichts mit dem Ausgang eines zukünftigen Prozesses zu tun. Grüße --Pilawdana (Diskussion) 21:08, 18. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Wenn er ”wegen Betrugs” angeklagt ist, müsste es eine Pressemitteilung des Gerichts oder der Staatsanwaltschaft geben. Wo ist die? Die Sache mit der Insolvenz ist zweifelsohne korrekt. Im Handelsregister wird die Liquidation am 7. November 2019 bekannt gegeben. Allerdings: Das oft populistische Aufbauschen in Lokalzeitungen, derzeit werden zwischen 5 und 25 Cent an Autoren pro Zeile gezahlt und die professionellen, hauptamtlichen Redaktionen sind brutal ausgedünnt, ist nur sehr bedingt für uns nutzbar. Für Wikipedia brauchen wir zuverlässige Nachrichten. Gerade in so einer sensiblen Sache. Die W a h r h e i t kommt früher oder später ans Licht, nur Geduld. --Artmax (Diskussion) 21:58, 18. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
"Betrugsverdacht" – diverse etablierte Medien haben darüber berichtet. Falls Dir das nicht seriös genug erscheint, wende Dich an die geschädigten Künsterinnen und Künstler. Geduld habe ich, warte gern auf den Ausgang des Prozesses. So, wie der Artikel jetzt aussieht, ist es aus meiner Sicht o.k., auch wenn es eigentlich keine Galerie mehr gibt – es gibt ja keine Galerieräume mehr.--Pilawdana (Diskussion) 22:22, 18. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Die Sache ist - auch juristisch - etwas verworren. Grundsätzlich müssen wir hier mal trennen zwischen dem zivilrechtlichen und dem strafrechtlichen Anspruch. Die Galerie firmiert unter "Galerie Michael Schultz GmbH & Co.KG", also eine nicht persönlich haftende KG, deren Komplementär eine haftungsbeschränkte GmbH ist. Und die hat Insolvenz angemeldet.Für die Bürgschaft wird aber Schulz persönlich gehaftet haben (aber sicher ist das nicht). Inwieweit die Haftung auf Schultz durchschlägt, wird jetzt untersucht werden. Strafrechtlich muss Schultz nachgewiesen werden, dass er von dem doppelten Richter wusste, bzw. oder ob ihm selbst eine Gemädekopie (evtl. aus der Künstlerkolonie Dafen bei Shenzhen) untergeschoben wurde. Abere von all dem wissen wir heute nichts wirklich zuverlässiges! Auf sogenannte "etablierte Medien", die "seriös" tun, aber nur an ihre Auflage oder Einschaltzquote denken, würde ich nicht viel geben. Nur Wikipedia ist wirklich etabliert und seriös, was da steht, muss 100% stimmen und darf nicht nur Spekulation sein. Dass bei dieser ganzen Sache die von Schultz vertretenen Künstler die Hauptangeschmierten sind, ist mir schon klar. Da wird es viele Honorarrückstände geben.
Im übrigen ist der Artikel völlig aufgebauscht für einen Secondmarket-Händler und könnte auch aus der PR-Abteilung der Schultz-Galerie kommen. Natürlich war Schultz über Jahrzehnte ein unermüdlicher Wirbelwind, doch ein großer Teil des Artikels ist Namedropping oder Linksammlung. "Mit dem Museum of Modern Art zusammengearbeitet" zu haben, heißt hier letzlich nur, denen was verkauft zu haben Das ist nicht besonderes. Wie gesagt, der Artikel verträgt eine Überarbeitungen und Reduzierung auf das Wesentliche. --Artmax (Diskussion) 16:51, 20. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Dass der ursprüngliche Artikel von interessierter Seite aufgeblasen worden ist, ist eine andere Sache und sicherlich richtig. Die Causa Schultz ist wesentlich komplexer und weitreichender als der im Mittelunkt stehende gefälschte Richter, der die Sache ins Rollen brachte. Zu den Anschuldigungen und Vorwürfen gibt es unzähliche Artikel in fast allen wichtigen deutschen Medien. Ich denke, dass „Welt“, „Zeit“, „Tagesspiegel“, "Deutschlandfunk" u.a. vertrauenswürdiger sind als einzelne Wikipedia-Autoren, die nach Gefühl urteilen. Im Übrigen habe ich noch andere, unmittelbar betroffene Quellen, die hier aber nicht zitierbar sind. Grüße --Pilawdana (Diskussion) 22:09, 20. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Wäre nun – @ Artmax sowie Pilawdana – nach rund einem Jahr ausreichen „Distanz zum Tagesgeschehen“ gewahrt, um den Stand entsprechend zu aktualisieren? Ggf. können noch weitere Informationen zum Galeriegeschäft aus dem Bundesanzeiger herangezogen werden. --KunstKonst (Diskussion) 18:40, 1. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]
@KunstKonst: Der Prozess ist wohl immer noch nicht eröffnet. Dies liegt nach meinem Wissen u.a. daran, dass der Fall Dimensionen hat, die das übersteigt, was bisher in der Presse berichtet wurde. Die Geschädigten sind auch internationale „Player“, die das Verfahren durch ihre eigenen Aktionen noch verkomplizieren. Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass die kurzzeitige Verhaftung, die Ermittlungen u.a. in diesem Artikel nicht völlig ausgeklammert sein dürfen – auch wenn grundsätzlich eine Unschuldsvermutung gilt. Grüße--Pilawdana (Diskussion) 23:08, 1. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]
@Pilawdana: Ok, danke. Dann ließe sich nach aktuellem Quellenbestand (DLF, Tagesspiegel, ZEIT etc. haben die Namensnennung online vermutl. aufgrund d. Unschuldsvermutung getilgt) allenfalls feststellen, dass u. a. der Berliner Sammler und Immobilieninvestor Dirk Gädeke im Herbst 2019 lt. Focus-Interview v. 28. August 2020 gegen Michael Schultz Strafanzeigen erstattet habe. Grüße--KunstKonst (Diskussion) 09:13, 2. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

Ja, mit dem Focus-Interview kann man den Artikel erweitern, wenn man Focus und Gädeke bereits im Fließtext als Quelle anführt. (Wie der Sammler Dirk Gädeke in einem Focus-Interview ausführte...). Dass Untreuevorwürfe im vornehmen, verschwiegenen Kunstbereich nicht immer strafrechtlich bis zum Ende verfolgt werden, sieht man an dem Kunstexperten Werner Spies, der von falschen Echtheitsbestätigungen finanziell profitiert hat. Oder an Museumsdirektor Rolf Lauter, dem als städtischer Beamter in erheblichen Maße Untreue und andere Verfehlungen vorgeworfen wurden. Mit dem sich die Stadtoberen letztlich auf eine Entlassung aus dem Beamtenverhältnis geeinigt haben, eine Rechtsfolge, die erst ab einem Jahr Freiheitsstrafe üblich ist. Dann wurde Stillschweigen vereinbart und damit war für die Öffentlichkeit Schluss. Es kommt also immer darauf an, wie hoch das öffentliche Interesse eingeschätzt wird. Oft endet das alles auch sang- und klanglos mit einem Strafbefehl. Das Zivilrechtliche ist eine andere Sache. --Artmax (Diskussion) 13:11, 3. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

Ich habe keine Zeit, auch nur einen längeren Satz zu bearbeiten. Wie ist es mit Dir KunstKonst ? Grüße --Pilawdana (Diskussion) 20:16, 3. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]
Ok, ja. Es könnte im Anschluss an den Insolvenzverweis ergänzt werden: „Wie der Sammler Dirk Gädeke in einem Focus-Interview ausführte, habe er gegen Michael Schultz im Herbst 2019 Strafanzeige erstattet, da Schultz ihm Werke von Gerhard Richter sowie von Andy Warhol verkauft habe, die laut Gädeke später, u. a. durch Dietmar Elger, als Fälschungen identifiziert worden sind.“ Wäre das OK und als Formulierung denkbar? Die Betrugsvorwürfe sind bei Art news mit Bezugnahme auf den unterdessen gelöschten Tagesspiegel-Artikel übrigens noch online nachlesbar.--KunstKonst (Diskussion) 18:35, 6. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

Zur Klarstellung einiger Fakten:[Quelltext bearbeiten]

1 Laut Wikipedia ist darauf zu achten: Wikipedia-Artikel sollen nur überprüfbare Informationen aus zuverlässigen Publikationen enthalten.

2 Die sogenannte "seriöse" oder wie geschrieben wird "etablierte Presse" ist per se nicht zuverlässig!!! Sie ist immer wieder ertappt, falsche oder unkorrekt recherchierte Artikel berichtigen zu müssen. Presseartikel werden von Personen geschrieben, die, wie hier bereits angedeutet, Interessen verfolgen und nicht unbedingt davor scheuen, die Wahrheit etwas zu verdrehen, um ihr Ziel zu erreichen. Auch die FAZ, Welt, Zeit, Spiegel und mit Sicherheit die Kunstmagazine haben oftmals Fehler in ihren Berichten. Fakten sind wahrheitsgetreu nachgewiesene und überprüfbare Informationen, nicht Meinungen oder Kommentare. Solange Schultz für bestimmte Anschuldigungen nicht zweifelsfrei verurteilt wurde, gibt es für keine Person einen Grund, in Wikipedia eine möglicherweise rufschädigende Kampagne zu starten. Sobald das Gericht entschieden hat, können Fakten benannt werden. Also warum die schnelle negative BERICHTERSTATTUNG? In der Demokratie kann man kritisieren, diskutieren, aber bitte nicht ungeprüft den Namen anderer mit dem Hinweis auf die Presse beschädigen. Dies ist keine REINWASCHUNG, sondern die Bitte zur Vorsicht bei Darstellungen über andere Personen. Gerade in Deutschland haben wir diesbezüglich aufgrund unserer Geschichte eine hohe Verantwortung!!!

3 Sämtliche bisher zu Schultz angegebene Presse links sind inzwischen gelöscht. Ob dies durch die Anwälte erreicht wurde, oder ob die Zeitungen in ihrem Drang "Volkspolizei" zu spielen von anderen zur Vorsicht gemahnt wurden bleibt dahingestellt. Also bin ich als Wiki Benutzer kein verlängerter Arm der Presse, sondern habe die Pflicht, das, was ich in Wiki eintrage, vorher zu prüfen. Ich bin sicher, dass keiner der zum Teil hämischen Kommentatoren die Sachlage Schultz wirklich genau kennt und geprüft hat.

4 Also geht es im Kern darum, Fakten zu vermitteln. Ja, die Berliner Galerie von M. Schultz ist geschlossen, was aber nicht heisst, dass sie für immer geschlossen bleiben muss. Die Galerien in Seoul und Peking sind, jedenfalls meines Wissens, nicht geschlossen. Also kann man nur über die Tatsache informieren, dass die Berliner Galerie von M. Schultz geschlossen ist. Dies ist auch nachprüfbar.

5 Für die Zukunft ist sicher, wie bereits richtig vermerkt, eine Revision des "Artikel Schultz" anzusetzen. Dies kann ja dann bei Feststellung der amtlichen Ergebnisse der causa Schultz erfolgen. Ich werde gerne konstruktiv mitarbeiten.

Dank an alle

--PHC 16:30, 22. Jan. 2020 (CET)Benutzer:PhilCult84 (Diskussion)


Und noch ein kleiner Hinweis zum Überprüfen:

https://www.schultzberlin.com/de

Website ist vorhanden und es wird angegeben, dass die Galerie "temporarily closed" ist. Das ist ein nachprüfbares factum ... Also bemühen wir uns, stets bei der nachprüfbaren Wahrheit zu bleiben. Wie Artmax schön geschrieben hat: Die Wahrheit kommt ans Licht ...

--PHC 16:30, 22. Jan. 2020 (CET)Benutzer:PhilCult84 (Diskussion)

Dass viele Links nicht mehr abrufbar sind, hat auch mit den Bezahlschranken der Zeitungen und der zeitlich begrenzten Abrufbarkeit von Hörmedien zu tun. Es gibt ja immer noch die alten gedruckten Zeitungen, die man als Beleg anführen kann. Die ursprünglichen Links waren ja Online-Versionen der gedruckten Artikel. Diese sind überprüfbare Informationen aus zuverlässigen Publikationen. Es wird ja bald zum Prozeß kommen, dann werden wir weitersehen. In der Schweiz ist noch ein Artikel der NZZ online abrufbar, der aber nicht viel Inhalt hat: Fälscherskandale versalzen die Suppe, NZZ vom 7.12.2019 Dass die Website der Galerie immer noch abrufbar ist, liegt daran, dass Herr Schultz kein Personal und keinen Zugriff mehr hat (s. Konkursverwalter). Dies ist z.B. daran einsehbar, dass unter "zukünftige Ausstellungen" immer noch eine angekündigt wird, zu der es nie gekommen ist. Grüße --Pilawdana (Diskussion) 20:51, 22. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich verabschiede mich jetzt aus dieser seltsamen Debatte. Dass dieser früher einmal sehr einflussreiche Galerist hier jahrelang über PR-Beiträge unbehelligt hochgejubelt worden ist, jetzt aber, wo die Staatsanwaltschaft gegen ihn ermittelt, von einfühlsamen Wikipedia-Autoren vor kritischen Berichten bewahrt wird, indem Abschnitte gelöscht werden, weil inzwischen Online-Links zu gedruckten Zeitungsartikel fehlen, ist schon ziemlich seltsam. Der Abschluss des Insolvenzverfahrens und der Prozeß werden ein finanzielles Ausmaß dieses "Kunstskandals" zeigen, das man sich hier offenbar nicht vorstellen kann. Dumm nur, dass unter den Geschädigten viele Künstlerinnen und Künstler sind. --Pilawdana (Diskussion) 22:24, 22. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

Dem Benutzer Benutzer:PhilCult84 ist beizupflichten. Er geht hier um das Thema Verdachtsberichterstattung. In dem einschlägigen Wikipediaartikel heiß es:

Die Anforderungen an den Mindestbestand an Beweistatsachen besteht in vermindertem Umfang, wenn die Grundlage der Verdachtsberichterstattung aus einer privilegierten Quelle stammt. Hierzu zählen insbesondere öffentliche Stellen, beispielsweise Staatsanwaltschaften. Deren Mitteilungen dürfen von der Presse im Regelfall ohne nähere Überprüfung des Verdachts übernommen werden, da die Presse aufgrund der Grundrechtsbindung des Staates davon ausgehen darf, dass sie keine Persönlichkeitsrechtsverletzung begehen. Ein solches Vertrauen kann die Presse allerdings nicht für sich in Anspruch nehmen, wenn die Mitteilung offensichtlich Persönlichkeitsrechte verletzt.

Das trifft hier zu. Aus diesem Grund wurde aus dem betreffenden Artikel in der Zeit von Koldehoff auch der Name des Galeristen getilgt. Wer ganz viel Muße hat, kann auch mal das Urteil des OLG Stuttgart lesen, in dem Wikipedia klare Regeln zur Verdachtsberichterstattung aufgezeigt und einiges auch untersagt wurde. Ich habe keinen Zweifel daran, dass der Artikel über Schultz im Laufe der Zeit neutral und ausgewogen und auf Tatschen basierend ergänzt wird. --Artmax (Diskussion) 10:15, 30. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]