Diskussion:Misanthropie

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Im Abschnitt "Definition" ist nirgendwo eine solche zu finden. Ist das gewollt? --Peter Metzel 19:46, 20. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ist nicht Duglas Adams mit seinem "Anhalter" auch ein klassisches Beispiel fuer Misanthropie?
Denke nicht. Die Erde wird zwar zerstört, aber bezieht sich Misanthropie nicht auf alle menschenähnlichen Lebewesen?
Zumindest zeigen die Außerirdischen sehr deutlich menschliche Charakterzüge, die häufig kritisch präsentiert werden. Vor allem die Golgafrinchaner, die ja die Vorfahren der Menschen sind, geben in komprimierter Form viele menschliche Schwächen wieder. --Omnibrain 5. Jul 2005 17:41 (CEST)
Wie schaut es mit der Figur des Ebenezer Scrooge aus Dickens A Christmas Caroll aus? Ein von Habgier und Kälte geprägter Mann, der alles Zwischenmenschliche verachtet (und damit meine ich ausnahmsweise mal nicht einen beliebigen Manager eines im DAX notierten Unternehmens). 87.160.229.150 09:16, 28. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Sorry, aber hier stand doch mal noch viel mehr über die Misanthropie. Der Artikel in der englischen Wikipedia zu dem Thema gefällt mir da schon viel besser! (http://en.wikipedia.org/wiki/Misanthropy) woher stammt das zitat von goethe? würde es hinzuschreieben, hab aber keine ahnung
Im Zuge einer realistischen Bewertung der aktuellen Gesellschaft kommt man an einer misanthropischen Grundhaltung nur durch unbegründeten, sprich prinzipiellen Otimismus vorbei. Nun ist Optimismus vergleichsweise billig, Misanthropie als Lebensform bedingt aber erweiterte finanzielle Mittel. Somit ist das nichts für arme Leute. Die können sich dann weiter einreden, dass der Mensch gut und die Welt noch zuretten ist - und aktiv bei der Wikipedia mitmachen.--188.97.194.178 22:26, 16. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]
Full d'accord --91.137.31.65 15:27, 25. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]
Chapeau! Das hätte ich nicht besser formulieren können. Was mich hier immer wieder stört, ist die negative Konnotation von Begriffen wie Misanthropie, Diskriminierung etc. Ich bin Misanthrop, weil ich Realist bin und kein Soziologe. Im Rahmen meiner Meinungsfreiheit stehe ich u.a. allen Religionen , did restriktive Glaubensvorschriften haben, negativ gegenüber. Generellen Respekt vor Wesen, die eine sehr ähnliche DNA haben aber zu Milliarden den Planeten bewohnen, lehne ich ab, ebenso Utopien wie Gerechtigkeit und Gleichberechtigung. Ich diskriminiere andere Menschen, indem ich ihren Kontakt entweder suche oder meide, und ich erlaube mir in diesem Zusammenhang der Bequemlichkeit halber Verallgemeinerungen und Vorurteile, da meine Entscheidung für oder gegen Personen und Gruppen nur auf eigenen Erfahrungen beruhen. Nach den Gesichtspunkten der hiesigen Community bin ich also ein Monster. Ach ja, reich bin ich auch noch. Und ich habe keine Lust mit Jemand zu teilen, den ich mir nicht explizit ausgesucht habe. 2A01:CB08:891A:1200:7C39:3ED:C2C2:A826 14:33, 14. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Ist das eine Frage oder wollten Sie lediglich ein Vorurteil von sich geben? Ich bin übrigens so ein Manager, wenn Sie den TechDax mit einschließen. Und ich bin Misanthrop, das ist aber Tell meiner Persönlichkeit und gehört nicht zum Berufsbild. Ebenezer Scrooge ist eine literarische Figur, die zwangsläufig dimensionell begrenzt ist. Bei genauer Betrachtung ist er kein Misanthrop, er handelt nur selbstsüchtig und zeigt keine Empathie gegenüber Menschen, die materiell schlechter gestellt sind als er. Das ist also keine Misanthropie aus Prinzip sondern quasi selektive Abneigung. Er pflegt ja auch Kontakte, die für seine Berufsausübung erforderlich sind und sondert sich nicht einsiedlerisch ab. 2A01:CB08:891A:1200:7C39:3ED:C2C2:A826 14:22, 14. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Zusammenhang?[Quelltext bearbeiten]

"Auch im Metal, vor allem im Black Metal, und im Umfeld der Schwarzen Szene, sind teilweise misanthropische Bezüge vertreten. Im letztgenannten wird die Menschheit oft als planetarer Virus, als unfähig zu klarem Denken, als besser maschinell zu ersetzen etc. dargestellt." Bezieht sich "Im Letztgenannten" nicht auf Black Metal?

Nein, auf „Umfeld der Schwarzen Szene“, soweit ich das verstehe. — H. Th. 314 17:56, 24. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
Ist der Satzbau so scheiße? Dann sollte man ihn ändern. Ja, letzteres bezieht sich auf die Schwarze Szene. Da sämtliche Genres aufzulisten, hielt ich für irrsinnig. Misanthropische Themen finden sich auch im Industrial, dort sogar wesentlich heftiger als im Gothic-Umfeld (mir fällt auf Anhieb übrigens gar keine Gothic-Band ein, wo das vorkommt). --n·ë·r·g·a·l 18:10, 24. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
geht es nur um Gothic-Bands, oder auch andere, Eisregen hat auch stark misanthropische Texte, das beste Beispiel dafür ist "Feindbild Mensch" soll ich das einfügen in den Artikel? Also Textbeispiele von Black - Darkmetal Bands? --Benutzer: Dakra 17:10 11. Okt. 2007

In Sachen """""Schwarze Szene""""" sollte man hier bedacht handeln, immerhin treiben sich da ja bekanntlich sehr sehr viele Möchtegerns rum die erst provozieren und dann - wenn sie drauf angesprochen werden - meist den Schwanz einziehen (Eisregen zähle ich dazu, wenn ich mir den Artikel über die Band anschaue). Ist also nur ein bedingt geeignetes Beispiel für Misanthropie. -Erschaffung 01:19, 12. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

"als besser maschinell zu ersetzen etc. dargestellt." Gibts da irgendwelche Zitate? (nicht signierter Beitrag von 77.10.107.249 (Diskussion) 13:29, 14. Jun. 2008)
Ein Beispiel für Misanthropie in der Schwarzen Szene wäre zum Beispiel Samsas Traum, allerdings halte ich das im Artikel nicht für erwähnenswert, da diese Einstellung weder nur von Angehörigen der Schwarzen Szene vertreten wird, noch ein Typisches Merkmal derselben ist. (nicht signierter Beitrag von Benjamin Schwarz (Diskussion | Beiträge) 01:57, 1. Sep. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Fragwürdiges[Quelltext bearbeiten]

Ich habe einige fragwürdige Sätze entfernt. Das Goethe-Zitat bezieht sich offensichtlich auf ein Drama, nicht auf den Misanthropen an sich. Bukowski hat sich nur auf misanthropische Weise geäußert, nicht über die Misanthropie. Das würde vielleicht in eine Zitatensammlung passen, aber nicht in einen Lexikonartikel. Und dem Soziologen Rosenberg (1956) mit seiner Misanthropieskala fehlte eine vollständige Literaturangabe, wodurch der Hinweis unbrauchbar war. --Fb78 11:06, 2. Mär 2006 (CET)

Inkonsistenz[Quelltext bearbeiten]

Im Philanthrophie steht: Das „Gegenkonzept“ zur Philanthropie ist entgegen der reinen Wortherkunft nicht die Misanthropie, da es keinen Widerspruch zwischen altruistischem Handeln und einer negativen Einstellung gegenüber der Menschheit insgesamt gibt. Das passt nicht zu dem Satz 'semantisches Gegenteil'...in diesem Artikel.

Theolog Marjan Gegov (Diskussion) 22:26, 10. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

Kategorie und mehr[Quelltext bearbeiten]

Ist die Misanthropie nicht viel mehr ein soziologisches Phänomen? Mir scheint hier wird der Begriff der Anthropophobie mit der der Misanthropie vermengt, obwohl beide unterschiedlice Dinge sind. Das Eine ist eine Grundhaltung (Misanthropie), das andere ist ein psychologisches Phänomen (Anthropophobie). In diesem Zusammenhang scheint mir auch das Zitat von Kant nur bedingt angebracht, weil es diese Vermengung unterstützt.

Einen direkten Zusammenhang könnte man lediglich auf einen fehlenden Sozialisierungsprozess (siehe Freud) hinbiegen, allerdings dürfte eine misanthropische Grundhaltung zumeist eine Mischung aus bewußter Entscheidung und negtaiven Erfahrungen sein. Ich denke "Grundhaltung" trifft es ganz gut.

Ein Misanthrop ist auch nicht zwangsläufig das Gegenteil eines Philanthropen - zumindest nicht so, wie momentan der Begriff eines Philanthropen definiert ist (schaut es Euch mal an). Nimmt man mal die gängige Definition eines Philanthropen als altruistisch handelnde Person, die das Allgemeinwohl über ihr eigenes stellt, dann ist immer noch nicht klar definiert, ob dies ein Misanthrop unter bestimmten Umständen nicht auch sein könnte - konkret z.B. im individuellen Fall. Nehmen wir an, ein Arzt ist Misanthrop, dann hat er eine deutlich ausgeprägte gesellschaftskritisch Haltung und eine deutlich negative Grundhaltung gegenüber der Menschheit als Gesamtkonstrukt, doch das dürfte ihm im Fall des individuellen Umgangs mit Menschen nicht im Wege stehen, da es sich ja laut der hier vorgegebenen Definition nicht auf einzelne Individuen bezieht.

Die bisherige und jetzt auch immer weiter verknappte Definition der Misanthropie ist zu einseitig und zugelich zu schwammig. Hier sollte ruhig auch definiert werden, was man alltäglich unter einem Misanthropen versteht und wie sich der Begriff gewandelt hat. Misanthropie bedeutet ja eigentlich nichts weiter, als eine stark negative Einstellung gegenüber der Menschheit zu haben, mehr nicht. Die Einstellung kann man sicher aus ganz unterschiedlichen Gründen "gewinnen" ~ Interessant wäre vielleicht - als Vorschlag - noch einzufügen, auf welche Aspekte sich die Misanthropie genauer bezieht. Wenn es eine rein psychologische Angelegenheit ist, dann wäre sie mit der Anthropophobie fast gleichzusetzen, nur daß man das Wort "Angst" durch "Ekel" oder soetwas ersetzen müsste. Bezieht sich die Misanthropie so pauschal auf die Menschheit oder ist es eher eine Form der Gesellschaftkritik, Evolutionskritik, Kritik am religiös oder gesellschaftlich entwickeltem Selbstbild des Menschen als höchsten Geschöpf auf Erden etc.? Die Abscheu, der Hass oder die Grundhaltung (wie man es auch definiert) muss ja irgendeine Basis haben. Ich denke, daß man es sich zu einfach macht, Misanthropen als psychisch krank abzustempeln, schließlich würde auch niemand auf die Idee kommen, Philanthropen (um doch noch mal die Gegenüberstelung aufzugreifen) als psychisch krank zu bezeichnen, obwohl das als philanthrop definierte Verhalten gegenüber der menschlichen Natur (Psyche / Verhaltensmuster / whatever) vielleicht sogar noch abnormer ist, als die Misanthropie, wie sie bis jetzt definiert wurde.

Noch was zu den Literaturhinweisen und den gelöschten Hinweisen zu z.B. Bukowski: Wenn ich mich recht entsinne, hat sich Bukowski doch selbst als Misanthrop dargestellt. Sollten die Links / Hinweise nicht auch als Beispile für misanthropisches Denken / Handeln dienen, so daß sich der Informationssuchende eingehender mit dem Thema befassen kann? Und wäre Bukowski da nicht doch ein guter Anhaltspunkt? Schön wäre vielleicht eine Begründung, warum Schopenhauer nun als Misanthrop galt und was ihn dazu gemacht hat (mehr als den einen Staz, der ja im Grunde auch besser in eine Zitatensammlung passen würde - wenn dann bitteschön auch konsequent sein!). Man muss das ja nicht ausarten lassen, aber das erspart einem den Besuch der Seite über Schopenhauer und gibt einem, wenn´s gut gemacht ist, vielleicht weitere Einblicke darüber, was genau unter einem Misanthropen zu verstehen ist.

Naja, Ihr macht das schon. Das Thema ist doch eigentlich ganz interessant und schlussendlich soll WikiPedia ja wertungsfrei über Themen informieren, so daß mir dieser sehr knappe Bericht merkwürdig vorkommt, wenn man das angebliche Gegenteil des Philanthropen mal anschaut, welches zig Seiten auf WikiPedia erhalten hat, die leider nicht all zu informativ sind (und teilweise sogar vollkommen aus der Luft gegriffen, oder seit wann sind Philanthropen Menschen, die sich dafür einsetzen, eine volkkomene Einheit zwischen Geist, Körper und Bildung zu erlangen? wäre mir neu, daß man jetzt Buddhist sein muss, um philanthropisch handeln zu können. naja!).

Eine Enzyklopädie ist prinzipiell Tertiärliteratur, d.h. sie berichtet nur, was Forscher über einen Sachverhalt äußern und betreibt nicht selbst Forschung. Wenn also da steht (so wie früher): "Der deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer war sehr wahrscheinlich Misanthrop; er glaubte, die menschliche Existenz müsse eine Art Fehler sein. Ähnliches gilt vom Dichter Charles Bukowski, der schrieb (...)" dann ist das erstens schwammig, zweitens eigene Forschung und drittens ist eine einzige Textstelle ein Beleg, aber noch kein Nachweis. So ein schwammiger und beliebiger Hinweis ist genau so viel wert wie gar keiner. Außerdem: Hier gibt es keine "Redaktion", die auf Anfrage einen Artikel mit Text füllen könnte. Es gilt: Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel. --Fb78 16:52, 9. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Herr Urlaubs Menschenbild[Quelltext bearbeiten]

Ist die Meinung von Farin Urlaub wirklich enzyklopädisch interessant? Er rangiert hier praktisch gleichrangig mit Hegel o.ä. Zumal "Die Ärzte" desöfteren satirische Texte geschrieben haben, sodass dies gar nicht mal deren Meinung sein muß. --µ:ndяυsτ 00:21, 29. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Zustimmung; raus damit! -Erschaffung 02:02, 29. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Zur Ehrenrettung: DÄ schreiben, auch Texte die man sozialkritisch oder intellektuell auffassen kann (und gelegentlich sollte?). -84.186.143.13 12:26, 11. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Seit ihren Anfängen dient Musik der Unterhaltung, immer wieder wird versucht, ihr etwas in Richtung Verbesserung der Welt oder der Menschen aufzupfropfen aber die Wildtriebe überwuchern diese Edelreiser am Ende immer wieder. In diesem Kontext stehen auch die Ärzte und ihre Texte. Gwele kloz (Diskussion) 09:20, 20. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]

Peter Potthast[Quelltext bearbeiten]

Who the f*ck ist Peter Potthast? Ich hab den Namen noch nie gehört, google kennt ihn auch nicht, und der Text wurde so unbelegt von einer IP angelegt. Ich wäre für eine Löschung des Absatzes, auch wenn er recht plausibel ist. Evil Azrael 03:59, 30. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Auch dafür. Selbst wenn eine Quellenangabe nachgereicht wird halte ich die Aussage von einem offensichtlich nicht sonderlich Bekannten Kerl für enzyklopädisch nicht relevant. --Erschaffung 14:22, 30. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Die Potthast'sche Theorie der Misanthropie[Quelltext bearbeiten]

Dieser Abschnitt stammt aus dem Text:

{Belege fehlen} "Die Potthast'sche Theorie der Misanthropie wurde von Peter Potthast während seines Werdegangs zum Psychologen erstmals veröffentlicht. Sie enthält im Ursprung folgenden Inhalt: Die Misanthropie erkennt lediglich die Inkorrektheit der Menschheit. Die Welt ist da um zu sein, um weiterzubestehen, doch der überausgeprägte Eigenwille der Menschen zerstört dieses perfekte System. Menschen sind nur Schädlinge, die das System einer perfekten Welt zerstören, sie breiten sich rasend aus und nehmen Schaden auf ihre beliebige Umgebung."

Ich habe die Aussagen aus dem Artikel entfernt, da es keinen einzigen Hinweis auf diesen Autor im Netz gibt, Peter Potthast als Autor und Psychologe meine ich. Womöglich handelt es sich um , Ulrich Pothast, der das Buch Lebendige Vernünftigkeit. Zur Vorbereitung eines menschenangemessenen Konzepts geschrieben hat. --Klare Kante 09:56, 6. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

http://www.ignoranceisbliss.de/index.php?menu=4&ID=66738821 könnte man als Weblink hinzufügen, denke ich, da er versucht, wertungslos ein Bild über Misanthropie in verschiedenen Formen zu geben. Er ist soweit ich weiß zwar nicht von einem annerkannten Psychologen/Philosophen geschrieben, aber die Qualität des Artikels spricht für sich. (nicht signierter Beitrag von 217.230.253.1 (Diskussion) 09:07, 28. Jan. 2008)

Sieht in der Tat nicht schlecht aus. Vielleicht könnte man gar einiges in den Artikel übernehmen und den Link als Quelle angeben, ich für meinen Teil bin mit dem Artikel nämlich nicht so ganz zufrieden (stellenweise etwas schmal geraten). Ich werds mir heute Abend mal zur Brust nehmen falls mir Keiner zuvor kommt. --Erschaffung 15:03, 28. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Fertsch! Ist zwar kein Weblink geworden, dafür aber ne Quelle ;-) --Erschaffung 02:11, 29. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

transhumanismus[Quelltext bearbeiten]

"der Wunsch nach einem nicht-menschlichen Nachfolger der Menschen (z. B. Robotik)"

der transhumanismus ist absolut nicht menschenfeindlcih. es geht ja im gegenteil darum leid zu verringern und die menschlichen möglichkeiten zu erweitern. der wunsch den menschen zu "verbessern" setzt ja ein gewisses mass an hoffnung in die verändungsfähigkeit der menschheit vorraus. ich würde diese behauptung entweder gerne durch quellen (also zb transhumanistische texte mit einem misantrophen einschlag) ergänzen oder streichen. --(nicht signierter Beitrag von 195.3.97.222 (Diskussion) 19:11, 24. Feb. 2008)

Kritik an der gegebenen Definition.[Quelltext bearbeiten]

„Lexikalisch definiert der Begriff des Misanthropen eine Person, welcher sämtliche Handlungen von anderen Personen missfallen.“ — Mancher Misanthrop missfällt schon die Existenz anderer oder aller Menschen. Da Existenz aber keine Handlung ist, ist diese Definition unzulässig einschränkend.

„Gleichzeitig ist der Begriff weder als Philosophie noch Religion zu bezeichnen, so gibt es keinerlei vorgeschriebene oder eindeutige Verhaltensmuster.“ — Ein Begriff allein ist nie eine Philosophie oder eine Religion. Und da es Philosophien - und vielleicht auch Religionen, wer weiß? - ohne ethische Forderungen gibt, stimmt die Begründung dafür nicht, wieso die Misanthropie keine Philosophie sei. Was schließlich mit „eindeutig“ gemeint sein könnte, ist höchst uneindeutig. Womöglich auszeichnend?

„Ferner ist ein Misanthrop auch nicht automatisch als Gewalttäter, aggressive oder arrogante Person zu bezeichnen, da die Definition, altruistische Taten nicht ausschließt.“

Der Text scheint mir zudem auffällig passivisch formuliert. -- Silvicola Diskussion Silvicola 15:22, 1. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Autsch! Ich hatte mich damals eigentlich strikt an die angegebene Quelle gehalten. Will nicht auf meinen Text pochen, aber jetzt erscheint er mir doch etwas emotional und dieser Vergleich mit Anarchismus und Terror... ich weiß nicht ob es nötig war, alles umzuschreiben. --Erschaffung 15:56, 1. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das Bild mit Anarchismus und Terror soll nur als Vergleich zur Veranschaulichung dienen. Emotionalität kann ich, offen gesagt, in dessen Gebrauch nicht erkennen. Vielleicht ist es etwas schroff, meinst Du das? Aber allzu viele kommen gleich von einem Sachverhalt unterstellend zu vorgeblichen Konsequenzen, die gar nicht logisch daraus folgen; da tut Schroffheit, meine ich, ganz gut, wer stutzt, versteht besser. Wenn Du es aber loshaben wolltest - raus damit! Im übrigen waren die Änderungen zumeist logischen oder stilistischen Einwänden geschuldet, bei Wunsch danach würde ich gerne im Einzelnen rechtfertigen. Gehalt und Struktur des Artikels habe ich ja gar nicht verändert.
Mich selbst stört noch eine gewisse Überlappung zwischen dem Kopfteil und dem Abschnitt Definition - wohl nicht verwunderlich, sollte doch der Kopfteil gerade diese enthalten. Außerdem fällt mir jetzt auf, dass die meisten Ausführungen in eben diesem Definitions-Teil dem Abwehren von Missverständnissen dienen, die durch eine präzise Definition gar nicht aufkommen sollten. Vielleicht ist diese Achtsamkeit, bloß ja nicht falsch verstanden zu werden, zu bevormundend dem Leser gegenüber?
Im übrigen darf man bei einem Thema, das ja nicht gerade einem Herrn B. Bernstein persönlich gehört, sondern sowohl von allgemeinem Interesse ist wie auch ganz verschiedene Gestalt zeigt, dann auch von dessen Text signifikant abweichen.
Pass auf, wenn Du Dich an die Welt machst, da kann so viel schiefgehen! (Vgl. in Stanislav Lems Sterntagebüchern die Geschichte mit dem zurückgeschickten Elektron …) -- Silvicola Diskussion Silvicola 17:53, 1. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Wie wärs damit: Misanthropie ist ein beschreibender Begriff und somit nicht als Philosophie oder Religion zu definieren, auch gibt es keine festgelegten Verhaltensmuster. Ein Misanthrop muss weder gewalttätig, aggressiv oder arrogant sein, altruistisch handelnde Personen mit misanthropischer Gesinnung werden von der Definition her nicht ausgeschlossen. Ferner ist die Misanthropie selbst nicht als psychische Störung zu werten, könnte jedoch aus einer solchen heraus entstehen (beispielsweise Depressionen). --Erschaffung 22:58, 1. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ich habe die folgenden stilistisch-formalen Einwände:
  1. Man sollte in einer Definition nicht sagen, dass etwas "(nicht) als … zu definieren" sei, der Inhalt einer Definition sollte immer ohne den Begriff der Definition bzw. des Definierens auskommen. Was spricht denn gegen das schlichte und gute Hilfsverb "sein"? In der Mathematik, wo es die klarsten Definitionen gibt, hält man es genau so, vgl. den ersten Satz von Primzahl. Auch hier ist die Auffassung, was man als Primzahl ansehen will, durchaus konventionell (man schließt etwa, aus guten Gründen, aber eben doch willkürlich, die Eins aus). Trotzdem steht hier "ist" und nicht ein zirkuläres "ist zu definieren als" / "ist definiert als".
  2. Was sollen "festgelegte Verhaltensmuster" sein? Der Begriff erscheint mir vage und undefiniert. Wo es eine Festlegung gibt, gibt es auch einen Festleger. Wer sollte das sein? Im Satz selbst wird er nicht genannt, also ist die Definition unvollständig. Ist es der Misanthrop selbst? Oder etwa der (gedachte?) Verfüger über die Definition? - Ich mutmaße, Du willst einfach sagen, wer Misanthrop ist, müsse sich deshalb, lax gesagt, noch lange nicht so oder so verhalten, weil eben die Misanthropie eine Einstellung charakterisiert und nicht eine Handlungsweise. Zudem ist in diesem Satz durch den fehelnden Anschluss letztlich nicht einmal explizit gesagt, bei wem es denn die "festgelegten" Verhaltensmuster gibt oder eben nicht.
  3. Natürlich müsste es "weder … noch" statt "weder … oder" im nächsten Satz heißen.
  4. " … werden von der Definition her nicht ausgeschlossen" - Hierfür gilt dasselbe wie unter dem ersten Punkt: Man schließe aus oder schließe nicht aus, aber sage bitte schön nicht, dass etwas nicht auszuschließen sei. Man sollte die Ebenen von Geben einer Definition und Diskussion über sie, in der solche Redensweisen angebracht sein mögen, nicht vermengen. Und besser, weil verständlicher, drückte man sich allemal positiv aus. Also lieber "X kann Y sein" als "es ist nicht ausgeschlossen, dass X von der Definition her Y ist" o.ä.
  5. "ist … nicht als psychische Störung zu werten" - Was hat eine Diskussion von Wertungen in einer Definition zu suchen? Natürlich ist die Definition von Misanthropie konventionell, wie so viele Definitionen, und dies sogar in der Mathematik (s.o. das Bsp. der Primzahl). Das weiß aber ohnehin jeder, dass Definitionen gerade Konventionen festlegen. Auch hier wäre ein schlichtes "ist nicht" besser. Eine Vermengung der Ebenen von Definiton und Diskurs, wie schon im ersten und vorigen Punkt.
  6. "könnte" - Wieso der Konjunktiv "könnte" statt "kann", ist das etwa von einer zusätzlichen, aber hier nicht genannten Bedingung abhängig? Oder ist das ein Anzeichen von Feigheit vor der Definition, à la "Ich will zwar definieren, aber dann letztlich doch nicht auf der Definition bestehen, sondern mir noch ein Türchen offenlassen" ?
Entschuldige ggf. diese Dir vielleicht scharf erscheinende Diskussion. Diskussionen und Definitionen sollen so sein. MfG -- Silvicola Diskussion Silvicola 09:00, 2. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nagut, dann lass uns wenigstens das mit dem Anarchisten der kein Terrorist ist rausnehmen. Auch wenn dieses Beispiel dem besseren Verständnis dienen soll, erscheint es mir etwas seltsam; zumindest mutet es mir unenzyklopädisch an. --Erschaffung 14:31, 2. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich hab's rausgenommen. MfG -- Silvicola Diskussion Silvicola 23:32, 2. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Zudem im deutschsprachigen Hip-Hop[Quelltext bearbeiten]

Es ist gut, dass das Element der Misanthropie in der Kunst dargestellt wird. Ob hierbei aber die "deutschsprachigen Hiphop[er]" Jaw und Hollywood Hank namentlich genannt werden müssten, scheint mir fraglich. Sie stehen hier in einer Reihe mit Shakespeare, Molière und Jonathan Swift. Ich weiß nicht, wie die Nachwelt über sie urteilen wird, aber im Moment fallen sie mit ihrer Relevanz da noch etwas ab. --92.224.173.36 20:29, 21. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Zustimmung. Bin für löschen. --Erschaffung 02:45, 1. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
Befürworte auch die Löschung. -- Silvicola Diskussion Silvicola 22:17, 1. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
Ausgeführt. --Erschaffung 00:21, 2. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Mir fehlt ehrlich gesagt eine erwähnung das Misanthropie ein fester Bestandteil des Black Metals ist. Könnte das jemand bitte einfügen? Quellen dürfte es dafür reichlich geben. --Inorouk 11:43, 20. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Widerspruch Misanthropie vs. Philanthropie[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht "Die Misanthropie steht, trotz des etymologischen Anscheins, begrifflich nicht im Gegensatz zum verwandten Begriff der Philanthropie, mit welchem im allgemeinen eher die Handlungsweise als die Einstellung eines Menschen bezeichnet wird."

Im verlinkten Artikel zu Philanthropie jedoch steht "Philanthropie bezeichnet eine Grundhaltung und Einstellung, die grundsätzlich an das Gute im Menschen glaubt.".

Hier sehe ich ersteinmal einen Widerspruch.

Im Artikel zur Philanthropie steht weiter "Man könnte die Misanthropie, den Menschenhass, als Gegenteil zur Philanthropie bezeichnen. Die Philanthropie steht, trotz des etymologischen Anscheins, begrifflich jedoch nicht im polaren Gegensatz zum verwandten Begriff der Misanthropie.".

Durch das Einfügen von polar vor Gegensatz und den Verzicht auf die Aussage zur Philatrophie läßt sich der Widerspruch im Artikel Misanthropie mMn gut auflösen. Ich schlage deshalb "Die Misanthropie steht, trotz des etymologischen Anscheins, begrifflich jedoch nicht im polaren Gegensatz zum verwandten Begriff der Philanthropie." als Ersatz für den Satz im ersten Zitat vor. (nicht signierter Beitrag von 193.254.155.48 (Diskussion 19:01, 16. Jun. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Immanuel Kant[Quelltext bearbeiten]

Das Zitat von Immanuel Kant: „Dagegen ist Menschen zu fliehen, aus Misanthropie, weil man sie anfeindet, oder aus Anthropophobie (Menschenscheu), weil man sie als seine Feinde fürchtet, teils hässlich, teils verächtlich.“, sollte verlängert oder ausführlicher erklärt werden, da in dieser Form nicht zu erkennen ist, ob er sagte, dass das beschriebene Verhalten in einigen Fällen hässlich und/oder verächtlich sei, oder ob er stattdessen sagte, dass es in jedem Fall zu einen gewissen Teil hässlich und/oder verächtlich sei. Daher ist nicht klar zu erkennen, ob er der Meinung ist, dass die Misanthropie manchmal, oft oder immer (und in jeder Form) abzulehnen ist. (-- Anonym 17:22, 17. Jun. 2010 (CEST)) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 89.27.195.29 (Diskussion) )

Formen und Ursachen[Quelltext bearbeiten]

Ich denke, dass der Satz: "Oft misst der Misanthrop den Menschen an der Elle eines Ideals, bemerkt dabei die Abweichung, und das lässt ihn dann zu der Überzeugung gelangen, dass alle Menschen von Grund auf schlecht seien", umformuliert werden sollte, da auch Menschen, die die Menschheit im allgemeinen, aufgrund des Vergleiches mit einem Ideal, verachten, obwohl sie zu wissen glauben oder vermuten, dass es zu ihrer Urteilsfindung Ausnahmen unter vereinzelten Individuen gibt oder geben mag, immernoch Misanthropen sind, solange der Glaube an die Existenz von Ausnahmen nicht zur Aufgabe der allgemeinen Verachtung/Abscheu führt. (-- Anonym 17:42, 17. Jun. 2010 (CEST)) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 89.27.195.29 (Diskussion) )

Verhaltensweise bei Misantropen?[Quelltext bearbeiten]

Ich weiß, dass es keine festen Verhaltensweisen bei Misantropen gibt, aber kann es sein, dass viele/manche Misantropen Menschen psychologisch studieren? Ich habe schon öfter von Misantropen gehört/erlebt (m/w), die Menschen (manchmal mit Fernglas) beobachten und Merkmale studieren, Gesichtszüge, Kleidung, Verhaltensweise... diese Misantropen beherschen auch das "Gedankenlesen" anhand des Gesichts, auch da sie viele Fragen stellen, warum jemand etwas tut und was er fühlt. Kennt ihr das, kommen diese Verhaltensweisen öfter bei Misantropen vor? --Zetsu42 22:02, 9. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Das wäre mir neu. Wenn ich mir diese Beschreibung so durchlese, klingt es für mich eher so, als wäre von einem Soziopathen die Rede, da er ja das Verhalten Anderer nicht nachvollziehen kann. Ein Misanthrop hingegen kann ja laut Definition „klar denken“ und versteht- aber verachtet demzufolge das Verhalten und die Art Anderer. Wenn man sich jetzt vor Augen hält, dass ein Soziopath oft durch asoziales Verhalten und gefühlskälte auffällt, würden sicherlich Einige von einem Menschenhasser reden, weil sie wohl nicht wissen, dass ein Misanthrop sich eben nicht auffällig verhalten muss um einer zu sein. --Erschaffung 12:55, 10. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Schreibweise[Quelltext bearbeiten]

Es existiert ein Redirect von "Misantroph" hierher. Ist das eine grundsätzlich falsche oder eine veraltete Schreibweise? --Der Paulchen, hier ab und zu erreichbar. 22:08, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Introvertierte vs extrovertierte Menschenhasser[Quelltext bearbeiten]

Da fehlt noch ein Abschnitt, der die Trennung in introvertierte (Zieht sich zurück, kapselt sich von der Menschheit ab. Siehe auch Zen-Buddismus.) und extrovertierte („Verpisst ihr euch von meinem Planeten!“ Siehe auch Judentum/Christentum/Islam.) Menschenhasser beschreibt. Das Klischee, dass Menschenhasser immer weglaufen würden, ist nämlich Unsinn und nicht haltbar. -— 88.77.147.119 08:04, 7. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Auf welche Quellen beziehst du dich? --Erschaffung 12:43, 7. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Friedrich Nietzsche[Quelltext bearbeiten]

Ich wollte vorschlagen, Friedrich Nietzsche, zumindest in die Zitate aufzunehmen, da er mMn mindestens erwähnenswert für die Misanthropie und deren philosophische Vertreter ist. Ich verfüge leider nicht über alle Werke Nietzsches, habe jedoch u.a. ein Band mit Aphorismen von ihm, woraus ich zwei Zitate entnommen habe, die ich von euch gern bewertet haben will, zwecks Eignung/Uneignung.

"Man spricht nur davon, dass man der Menschen satt sei, wenn man sie nicht mehr verdauen kann und doch noch den Magen voll davon hat. Misanthropie ist die Folge einer allzu begehrlichen Menschenliebe und Menschenfresserei - aber wer hieß dich auch Menschen zu verschlucken wie Austern, mein Prinz Hamlet?" - Die fröhliche Wissenschaft

"In der Leutseligkeit ist nichts von Menschenhass, aber eben darum allzu viel von Menschenverachtung." - Jenseits von Gut und Böse

Ich denke, dass Nietzsche einer der bedeutendsten Misanthropen in der Philosophie ist. Es ist die Gesamtheit seiner Aussagen, wozu auch der von Zarathustra erleuterte "Übermensch" gehört, die ihn bedeutend macht. Verzeiht die fehlenden Nachweise/Belege. Ich habe dies in Eile verfasst und würde es bei Zustimmung selbstverständlich belegen, insofern es niemand Anderes vor mir tut. --Mardatyats (Diskussion) 14:18, 25. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Der Artikel scheint über weite Strecken unbelegte TF oder eher persönliches Brainstorming: Was fällt mir grad zu Misanthropen ein? Sollte so nur als Stub Bestand haben dürfen. --Myrios (Diskussion) 01:48, 10. Aug. 2013 (CEST) PS: Wenn kein Einspruch kommt, werde ich wohl mit dem Rasenmäher drüberfahren.[Beantworten]

Weiterleitung[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist ein reines Grauen.
Ich bin nun kein Anti-Kantianer, aber dieses Kant-Zitat sollte wohl ohne ernsthafte Einwände gelöscht werden dürfen; es entspricht weder neuzeitlichen, will sagen: aufgeklärten psychologischen und philosophischen Erkenntnissen - da es das Individuum aus moralisierenden Gründen aus seinem Zusammenhang reißt und vereinzelt betrachtet und moralisch-juridisch bewertet -, noch kann es aus ebendiesem Grund zu einem differenzierten und ernsthaften Artikel verhelfen.
Was mir aber besonders aufgefallen ist, das ist die Weiterleitung von "Menschenverachtung" zu Misanthropie. Tut mir leid, aber in mir sträubt sich alles, wenn mir jemand weismachen wolle, das eine sei mit dem anderen identisch; wenn ich doch meine, dass beispielsweise ein Nietzsche, der weiter oben als Misanthrop beschrieben wird (was ich selber nicht unterstreichen würde), seinen Groll gegen Menschen hegte, weil er ihnen vorwarf, qualitativ nicht genügend im Besitz immaterieller Güter (Tugenden, Charaktereigenschaften, Glaube an Werte usw.) zu sein, so macht das aus ihm von mir aus und einem bestimmten Begriffsverständnis nach eine Art Misanthropen; aber wäre er zugleich menschenverachtend, müsste er die Realität oder Wichtigkeit immaterieller Güter (sei Tugend, Würde und dergleichen) überhaupt negieren, was er nicht tut. Menschenverachtung bedeutet ein generelles Verneinen der Würde des Menschen (und führt darum zu einem Dualismus wie "Starke" und "Schwache") bzw. ein partielles, selektives Verneinen der Würdigkeit eines Menschen aufgrund bestimmer (meist physischer oder ästhetischer) Eigenschaften.
Besonders aber die selektive Seite der Menschenverachtung unterscheidet diese von der Misanthropie, die keine Unterschiede macht.
Die Weiterleitung würde ich dringend raten zu entfernen; wenn jemand hierzu Quellen hat, wäre das natürlich prima. --188.106.247.92 03:58, 27. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Man kann ja viel erzählen, aber "misanthropisch" bedeutet übersetzt menschenverachtend oder menschenhassend. Es nützt wenig, zwei verschiedene Definitionen für Synonyme zu erfinden. Falls Nietzsche ein Misantrop war, dann war er damit menschenverachtend. Wenn er keiner war, dann ist seine Erwähnung als Misanthrop falsch und nicht die Verwendung des Synonyms "menschenverachtend". 16:45, 17. Nov. 2014 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 95.33.84.54 (Diskussion))

Definition zu eng?[Quelltext bearbeiten]

Meines Erachtens fehlt zwischen Misanthropie (keine Angst vor Menschen, aber keinerlei Wunsch nach Gesellschaft aufgrund einer generellen Abneigung gegen Menschen) und Menschenscheu / Sozialphobie (generelle Angst vor Menschen, was eigentlich gewünschte Sozialkontakte erschwert) etwas Drittes: Keine Angst vor Menschen, grundsätzlicher Wunsch nach Sozialkontakten, aber hohe Ansprüche, denen die meisten nicht genügen, so dass einsame Lebensphasen als das kleinere Übel betrachtet werden. Dies scheint mir realistisch betrachtet häufiger zu sein als die unbedingte Misanthropie nach der jetzigen Definition im Artikel, aber näher an dieser als an der Sozialphobie wegen der Abneigung (statt Furcht) nicht gegen alle, aber immerhin gegen die meisten Menschen. --91.34.131.23 00:38, 20. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Aussage einer Misanthropin[Quelltext bearbeiten]

Hier eine Aussage einer unbekannten zeitgenössischen Misanthropin in Form eines YouTube-Kommentars. Einige Missverständnisse zum Wesen der Misanthropie werden darin angesprochen:

"I am a misanthrope. Misanthropy isnt hatred for everyone but yourself - that is called arrogance and bigotry. Misanthropy is more philosophical concept. It is rather acceptance of a fact that human nature and human species as a whole is flawed in many way. I am misanthrope because I am just terribly dissapointed in human species, I see more and more evidence in science that our species isnt that great and does a lot of nasty stuff to a lot of people, other animals, environment as a whole, and probably people cannot stop that because of many negative psychological characteristics of human psychology. Misanthropy also isnt hating every single person" (https://www.youtube.com/watch?v=NU-xuTW-eos&lc=z13rxxda1kunurmf122lhzj4lwyld5mn2) --2A02:908:2611:4300:224:54FF:FEDD:224F 17:15, 6. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Was würden nur diese ganzen verkannten Genies und unverstandenen Philosophen ohne das Internet machen…? In der ihnen zustehenden Bedeutungslosigkeit verharren und ihr Gedankengut nicht in die Reichweite derer schleudern können, die nicht darauf gewartet haben! Gwele kloz (Diskussion) 09:29, 20. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]

Liste zeitgenössischer Misanthropen[Quelltext bearbeiten]

Wie wäre es eine Liste von öffentlichen Personen anzulegen, die sich öffentlich zu ihrem Misanthropismus bekennen?

Das hier wäre einer: Gary Yourofsky. Hier das passende Erklär-Video: Palestinians, Blacks and Other Hypocrites - Gary Yourofsky --2A02:908:2611:4300:224:54FF:FEDD:224F 17:20, 6. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Dann aber auch unbedingt eine Liste der Leute anlegen, die solche Listen anlegen wollen. Gwele kloz (Diskussion) 09:31, 20. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]

Wäre ein weiteres klassisches Beispiel für einen Misanthropen in der Literatur nicht Charles Dickens' Ebenezer Scrooge? Falls ja: Könnte diesen dann jemand in den Artikel einfügen, der davon mehr versteht als ich? --91.224.226.196 12:08, 27. Feb. 2018 (CET)[Beantworten]

Aus Prinzip: Nein. Literarische Figuren sind Schöpfungen ihrer Autoren, die ihnen gewisse Verhaltensmuster beigeben. Sie folgen dabei keiner allgemein anerkannten Definition sondern lediglich der eigenen Kreativität. Wenn literarische Figuren hier aufgeführt werden, dann würden sie zwangsläufig mit realen Misanthropen verglichen, was am Ende zu keinem Ziel führt. Man kann ja auch nicht ein Auto mit einbeziehen, wenn man über eine Gruppe Pferde diskutiert. Gwele kloz (Diskussion) 09:36, 20. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]

Persönliche Theoriebildung[Quelltext bearbeiten]

"Die Misanthropie steht, trotz des etymologischen Anscheins, begrifflich nicht im Gegensatz zum verwandten Begriff der Philanthropie, mit dem im Allgemeinen eher die Handlungsweise als die Einstellung eines Menschen bezeichnet wird."

Eine Quelle ist natürlich nicht hinterlegt, weil dieser Satz pure persönliche Theoriebildung darstellt. Philanthropie bedeutet wortwörtlich Menschenfreund, was ein menschenfreundliches Denken und Verhalten natürlich voraussetzt – keinen Hass. Das ist ja ein Merkmal unserer Zeit, dass Zeitgenossen ihre Misanthropie lustvoll ausleben und dies noch positiv verkaufen wollen – Neusprech lässt grüßen. --2001:16B8:1096:4300:CD20:2780:718E:A760 17:29, 12. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

Misanthropie sieht bei der Mehrheit der Menschen schwere moralische Makel, die Leid verursachen. Eine misanthropische Sicht auf die Mehrheit bedingt geradezu Solidarität mit deren Opfern, die Zuwendung und Hilfe verdienen.
Auch gibt es oft den Impetus, die Ansichten und das Verhalten der Mehrheit zu ändern, etwa im Tierrechts- oder Klima-Aktivismus.
Wenn die Mehrheit in der Misanthropie richtig eingeschätzt wird - mir scheint das der Fall zu sein - ist also Misanthropie nicht negativ, sondern positiv, weil sie der Leid stiftenden Mehrheit in den Arm fällt.
Wer dagegen Misanthropie schmäht, die Makel der Mehrheit ausblendet, unterstützt den leidvollen Status quo.
Undifferenzierte Philanthropie, also "Menschenfreundlichkeit" gegenüber allen, auch den mehrheitlichen Leidverursachern, wirkt dann das Leid zementierend, also destruktiv. -95.90.185.32 17:15, 25. Aug. 2022 (CEST)[Beantworten]
Das ist aber toll. Quasi eine Vierzimmerwohnung in eine Hundehütte hineininterpretiert. Es ist nirgendwo belegt, dass ein Misanthrop die Welt verbessern oder das Leid verringern will. Seine Ansichten signalisieren ja, daß er die Menschheit bereits aufgegeben hat; sein gutes Recht. Misanthropen wollen generell lieber ihre Ruhe als irgendjemand aufrütteln. Das ist schon durch das Verhältnis ihrer vergleichsweise wenigen Publikationen im Gegensatz zu denen der Menschenfreunde belegt. Auch die Menge der Teilnehmer an Demonstrationen zeigt, wir hier die Individuen überwiegen, die etwas an den Zuständen ändern wollen, weil sie daran glauben, dass das möglich ist. Gwele kloz (Diskussion) 09:44, 20. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]