Diskussion:Modellorganismus

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Welche Argumente gibt es für, welche gegen die Übertragbarkeit von anhand von Modellorganismen gewonnenen Erkenntnissen auf den Mensch? Welche Literatur existiert hierzu? --141.20.119.179 15:18, 28. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Solche Erkenntnisse sind oft übertragbar, da sie über die Evolution weitergegeben worden sind. Ob aber die einzele spezielle Erkenntnis übertragbar ist, muß man im Einzelfall nachprüfen. Man erforscht also eine Sache am Modellorganismus und überprüft dann wesentliche Eckdaten bei dem Lebewesen, bei dem man wissen will ob es genauso funktioniert. Insgesamt ist es dann weniger Arbeit, weil man die Erkenntnis einmal gewonnen hat und dann beispielsweise herausgefunden hat, bei der Maus führten Loss-of-function-Mutationen der Thyrosnase zu Albinismus und bei ihr auch den genauen Syntheseweg und Ähnliches erforscht hat. Die Überprüfung der Eckdaten zeigt dann: bei Schweinen, Menschen, Kaninchen, Hühnern, Zebrabärblingen und Kühen gibt es auch aus im wesentlichen denselben Gründen Albinismus, aber die Insekten sterben daran, weil ihre Cuticula ohne Thyrosinase nicht aushärtet. --Kersti (Diskussion) 12:18, 5. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]

Es sollte hinzugefügt werden, dass C.Elegans neben der Entwicklungsbiologie vor allem in der Neurobiologie (konstante 302 Nervenzellen usw.) ein wichtiger Modellorganismus ist. (nicht signierter Beitrag von 79.221.41.174 (Diskussion | Beiträge) 22:29, 20. Apr. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Mir fehlt hier die Grundlage, der Bezug zum Modell-Begriff. Wodurch wird ein Modellorganismus zu einem solchen? Der Artikel ist mir im Moment zu pragmatisch angelegt für ein solch grundlegendes Lemma. Anka Wau! 11:08, 18. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die Auswahl eines Modellorganismus richtet sich nach der zu untersuchenden Fragestellung und den in der Einleitung genannten Kriterien (unkomplizierte und kostengünstige Zucht und Haltung, kurze Generationsdauer, einfache Untersuchung der für die Fragestellung relevanten Parameter, gute Dokumentation). Das ganze ist in der Tat eine ausgesprochen pragmatische Entscheidung. --Uwe (Diskussion) 13:49, 18. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hallo, hier noch eine Definition. Als Modellorganismen werden jeweils einzelne, repräsentative Arten aus den veschiedenen taxonomischen Gruppierungen ausgewählt. Durch die Extrapolation auf andere Arten innerhalb einer Gattung oder Familie wird die Anzahl der Versuche (in jeder einzelnen Art) reduziert. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 14:13, 18. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Habe Deine Quelle eingebaut, danke. 2A00:23C6:54F5:CC01:7033:3F18:4DE:11B4 14:13, 19. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]