Diskussion:Mudra

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Nicht notwendigerweise eine Handgeste[Quelltext bearbeiten]

Ein mudra ist nicht notwendigerweise eine Handgeste, wie es in diesem Artikel zu lesen ist. Neben dieser Klasse (hashta mudras) gibt es mudras, die mit anderen Körperteilen ausgeführt werden, wie etwa ashvini mudra, vajroli mudra oder kechari mudra. Ebenso gibt es solche, die nur im Geist (manas) ausgeführt werden (man mudras), wie etwa akashi mudra. Diese werde etwa im Tantra eingesetzt. -- Hansraj 15:50, 27. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Handgesten im Christentum[Quelltext bearbeiten]

gibt es auch, z.B. diese hier [1], allerdings wird darüber nicht geredet. Vermutlich gibt es einen Fachterminus dafür. Kennt sich jemand aus?

Austerlitz -- 88.75.70.184 15:02, 12. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Hm, hier wird was gesagt... und dann gibt´s noch die Liste der Gesten... Gruß, --Wissling 17:17, 12. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Das sind die ikonographischen Gesten des Christus, sie setzen sich auch bei den Heiligendarstellungen fort. Bezeugen, bekennen, segnen, sind meist ihre Inhalte. Sehr interessant eine Monographie zum Thema "Die Gebetsgebärden der Völker und das Christentum" von Thomas Ohm, Leiden 1948 --93.104.123.10 19:18, 23. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Tanz und illustrierende Gesten[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel bezieht sich nur auf einen kleinen Teil der Mudras, nämlich die des esoterischen Buddhismus. Sie sind seit ein paar Jahren unter Esoterikern im Schwange. Die eigentlichen Mudras aber, die Gesten beim asiatischen Tanztheater sind überhaupt nicht erwähnt, obwohl sie z.B. Indien weit bekannt sind und zur Illustration der im Tanz vorgetragenen Heldensagen dienen. So wie der Artikel jetzt dasteht ist er ziemlich einseitig auf die westliche Esoterik beschränkt. --93.104.58.202 00:30, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Sehe, dass der Artikel mittlerweile einen Hinweis auf indischen Tanz und Schauspiel erhalten hat. Aber die Reduzierung auf Indien ist falsch. Mudras sind ebenso in andere asiatische Tempeltänze und Tanzspiele mit eingebunden. Sie kommen u. a. in Thailand vor, wo sie mittlerweile auch ein touristisches Spektakel sind. 93.104.63.2 23:47, 15. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]
Es mag sein, dass bestimmte Handhaltungen im indischen Tanz auch "Mudra" genannt werden. Ich bezweifle jedoch, dass dies auch auf Thailand anzuwenden ist (inwieweit dies auf andere südostasiatische Länder anzuwenden ist, entzieht sich meiner Kenntnis). Ich beziehe mich hier zum Beispiel auf eine Doktorarbeit bei der Universität Maine:
  1. Zitat: "... Many basic movements are similar to movements described in the natya sastra, Doctrine of Dramatic Art. However, while there are one hundred and eight movements in the natya sastra, there are only nineteen or sixty-four movements in Thailand. Thai performers have kept the Indian meaning, but have completely altered the over-all movement pattern."
  2. Und etwas später: "... According to Mr. Dhanit Yupho, the former director of the Division of Music and Drama in the Department of Fine Arts: I understand that formerly the names were used for giving the students a general idea of the evolutions. For instance, the teacher would tell them that “Sot Soi Mala” referred to the movements of stringing a garland and how the students should execute them to make them appear beautiful ... Then the students would be able to use their imagination and understand what was required of them."
Also nichts Kodifiziertes, sondern die Studenten können sich selbst etwas ausdenken.
Grüße --Hdamm 18:35, 16. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Tantrischer Buddhismus[Quelltext bearbeiten]

Im tantrischen Buddhismus ist Mudra die Frau, die dem Mönch als Yoni dient. Durch sexualmagische Praktiken nimmt er die weibliche Energie der Mudra auf und wird hierdurch zum Androgyn.--88.217.49.105 00:39, 22. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Mudra tib.: phyag rgya hat durchaus unterschiedliche Bedeutungen. Durch sexualmagische Praktiken nimmt er die weibliche Energie der Mudra auf und wird hierdurch zum Androgyn... ist eine Interpretation Trimondis... ansonsten schreibt das eigentlich niemand so(?) Gruß, --Wissling 10:14, 22. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Weiß nicht was daran speziell Trimondis sein soll, vielleicht die Textpassage. Ansonsten sind diese tantrischen Praktiken altbekannt, mal wird es auch Karrezza, mal auch Yoni-Dienst u.a. genannt. Die Bezeichnung Mudra für die weibliche "Energiegeberin" des Mönches ist jedenfalls kein Neusprech der Trimondis. Mudra heißt grundsätzlich Siegel, weswegen auch die Verwendung des Begriffes für sehr unterschiedliche Erscheinungen gilt. Manchmal sind es tatsächliche Siegel, manchmal komplexe Yoga-Übungen, manchmal meditative Fingerhaltungen, manchmal Tanzgesten und manchmal eben Frauen, beim rituellen Geschlechtsverkehr. Stimme der obigen Einschätzungen zu, der Artikel ist zu sehr auf den westlich-esoterischen Mudrabegriff fixiert, wie er beispielsweise von Hirschi kolportiert wird. --93.104.105.2 13:29, 23. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Es gibt auch ein Link zum Dharmapala Thangka Centre... --Wissling 17:44, 23. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]