Diskussion:Neue Marx-Lektüre

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Unter http://www.rote-ruhr-uni.com/cms/IMG/pdf/Theoriegeschichte_der_neuen_Marxlekture.pdf befindet sich eine ausführliche und faktenreiche Rezension und Essay zum Buch von Elbe: Marx im Westen. Die neue Marx-Lektüre in der Bundesrepublik seit 1965, Berlin 2008. Leider geht nicht daraus hervor, wer der Autor ist, und der Text scheint auch nicht offiziel auf der Hautpseite verlinkt zu sein. Daher ist die Eignung des Textes als Quelle oder Weblink für Wikipedia meines Erachtens fraglich. --Rosenkohl 23:32, 22. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Im Aufsatz "Zwischen Marx, Marxismus und Marxismen – Lesarten der Marxschen Theorie" von Ingo Elbe heißt es im Abschnitt III:

Erst im Rahmen einer „neuen Marx-Lektüre“ seit Mitte der 1960er Jahre spielen staats- und ökonomietheoretische Probleme außerhalb des ML wieder eine Rolle. Auch diese neue Rezeptionswelle der Marx´schen Theorie ist m.o.w. deutlich jenseits von Stalinismus und Sozialdemokratie angesiedelt. Neben der Neulektüre in westeuropäischen Ländern finden Ansätze einer „neuen Marx-Lektüre“ vereinzelt auch in Osteuropa statt. [...] Von dieser neuen Marx-Lektüre im weiteren Sinne soll hier eine im engeren Sinne unterschieden werden. [...]“

--Rosenkohl 21:56, 23. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Mit Marx gegen Marx?[Quelltext bearbeiten]

Die Überschrift wurde in Anlehnung an ein Zitat aus der Rezension von Hendrik Wallat über Ingo Elbe: Marx im Westen. Die neue Marx-Lektüre in der Bundesrepublik seit 1965, die unter den Weblinks zu finden ist, gewählt (Bezüglich der Revolutionstheorie/ArbeiterInnenklasse: "Hier wird, wie in Teilen der wert- und staatstheoretischen Diskussion, offen mit Marx gegen Marx argumentiert.") Ich bin wohl alles andere als neutral, aber ich finde den Artikel doch etwas problematisch. Habe die Texte beider Weblinks gelesen, und mir kommt es etwas vor, als wären schon eher extreme Standpunkte zur Charakterisierung der neuen Marx-Lektüre gewählt worden, die ich, wie die Überschrift schon andeutet, nicht gerade sehr schätze (womit ich auch sicher in der theoretischen Debatte nicht alleine dastehe, damit nun nicht das Missverständnis aufkommt, dies wäre eine reine pov-Geschichte, aber ich bin wie gesagt doch recht befangen in der Sache). Die neue Marx Lektüre hat sicher die drei Punkte oder Thematiken, die im Wiki-Artikel hervorgehoben werden, in der Diskussion beflügelt und auf die Theorieproduktion gewirkt, und ja, leider (jetzt wirds wirklich pov ;) ) gibt es tatsächlich auch genügend Leute die die extremsten Standpunkte dieser Debatte vertreten, mit Marx gegen Marx vorgehen (pov ende), aber ob diese repräsentativ für die neue Marx-Lektüre und ihre Auswirkungen auf die marxistische Debatte und Theorie sind, würde ich doch in Frage stellen. Letzten Endes sollte erwähnt werden, dass solche extremen Positionen für bestimmte TheoretikerInnen nichts mehr mit Marxismus zu tun haben, eben mit Marx gegen Marx arbeiten.

Um es noch beispielhaft zu veranschaulichen: Elbe schreibt von einer "Abkehr vom werttheoretischen Substantialismus, eine Abkehr von manipulationstheoretisch-instrumentalistischen Staatsauffassungen, sowie eine Abkehr von arbeiterbewegungszentrierten bzw. „arbeitsontologischen“ (oder gar generell von) revolutionstheoretischen Deutungen der Kritik der politischen Ökonomie". Das ist in meinen Augen doch etwas weniger extrem formuliert, als es sich hier im Artikel wiederfindet. --Tets 17:29, 3. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

"Offen mit Marx gegen Marx" zu argumentieren meint bei Wallat offenbar:
"Am Ende derselben [neuen Marx-Lektüre] steht die Entzauberung des Fetisch:Revolution, deren wie auch immer geschichtsphilosophische Fundierung mit den Mitteln und den Erkenntnissen der marxschen Kritik der politischen Ökonomie destruiert wird."
Der Wikipedia-Artikel jetzt ist weitgehend plakativ und differnziert nicht zwischen verschiedenen Ansätzen. Es ist gut möglich, daß als Resultat meiner eigenen bisherigen Edits zu den "drei Punkten" weitgehend die von Elbe selbst vertretenen Standpunkt wiedergeben werden. Also ist der Artikel durchaus ergänzungs- und strukturierungsbedürftig, so daß auch andere Standpunkte (z.B. von John Holloway oder der Krisis-Gruppe) deutlich werden.
Nicht ganz vollziehe ich Deinen Extremitätsbegriff oder -metapher nach – etwa Extremität in der Genauigkeit der Lektüre kann der Theorieproduktion doch nur dienlich sein?!
In der Politik heißen extrem gewöhnlich Positionen, die außerhalb einer Repräsentation, etwa eines Parlamentes liegen. Insofern ist fraglich, in welchem Sinn "Extremität" als Kategorie verwendbar ist für einE WissenschaftlerIn, die ja zunächst nicht irgendwen repräsentiert, vielmehr einen bestimmten Theoriebeitrag leistet.
Gruß, --Rosenkohl 23:19, 6. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

"Politisch-emanzipatorische Aktivitäten"[Quelltext bearbeiten]

Die Behauptung "die Kritik der politischen Ökonomie" werde "unter rein theoretischem Aspekt untersucht, politisch-emanzipatorische Aktivitäten werden dabei ausgesgrenzt.[1]" ist falsch (nicht nur orthographisch) und nicht zufällig verweist hier ein Autor auf sich selbst, nämlich Horst Müller aus Nürnberg. Der Zusatz "rein theoretisch" bzw. "ausgegrenzt" ist als ideologisch und unwissenschaftlich zu kennzeichnen. Dass "politisch-emanzipatorische Aktivitäten" ausgegrenzt werden, müsste erstmal neutral (und nicht mit einem Verweis auf einen eigenen Text) belegt werden. Fakt ist, dass die neue Marx-Lektüre erstmal einen wissenschaftlichen Anspruch hat und sich damit wohltuend von der Anbiederung an politische Mächte unterscheidet, die die Geschichte des Marxismus bis dato geprägt haben. (nicht signierter Beitrag von Karel Bruckner (Diskussion | Beiträge) 23:41, 25. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Also ich bin nicht Horst Müller und habe den Beleg eingestellt. Also ist das schonmal eine Falschbehauptung. Über die Formulierung kann man natürlich streiten, aber objektiv betrachtet leistet die NML nichts außer Theorie. Ansonsten bitte ich mal um einen Beleg, der zeigt dass die NML als solche sich auch politisch aktivistisch zeigt, zumindest den Willen dazu zeigt. Freundlicher Gruß von:--Gonzo Greyskull 17:01, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

In seinem Aufsatz mit dem Titel Die Herausforderung der Marxschen Philosophie der Praxis und die Misere aktueller Marxinterpretation schreibt Wolfdietrich Schmied-Kowarzik:

>>Allerdings sollten wir nicht übersehen, dass es dieser neuen Bewegung allein um eine wissenschaftsanalytische rekonstruktion der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie geht, unter ausdrücklicher Ausgrenzung aller politische-emanzipatorischer Aktivitäten und mit entschiedener Polemik gegen alle Versuche, Marx als einen kritischen Philosophen der geselschaftlichen Praxis zu begreifen.>>

Der Aufsatz ist erschienen in dem von Horst Müller (Philosoph) herausgegebenen und 2010 im Selbstverlag bei Books on Demand publizierten Sammelband Von der Systemkritik zur gesellschaftlichen Transformation, --Rosenkohl 17:42, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Philosophen treffen den Nagel auf den Kopf, um das Anzweifeln der Korrektheit der Information kann es gar nicht gehen. Es handelt sich bei der Neuen Marx Lektüre um keine neue Organisation, sondern um reine Theoeretisiererei von Akademikern. Drehen tut sich Rosenkohls Beitrag wohl um den Erscheinungsort, anders als Benutzer:Karel Bruckner der den Inhalt bestreiten will.--Gonzo Greyskull 20:43, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ach, ich dachte, nur Herr Müller sei so. Es ist zumindest exakt sein Stil... Nunmal im Ernst: Wo sind bitteschön die Belege dafür - außer der absurden Behauptung (!) eines Herrn Schmied-Kowarzik, dass die neue Marx-Lektüre "unter ausdrücklicher Ausgrenzung aller [!!!] politische-emanzipatorischer Aktivitäten und mit entschiedener Polemik gegen alle Versuche, Marx als einen kritischen Philosophen der geselschaftlichen Praxis zu begreifen" vorgehe? Das ist schlichte Denunziation ihrer Vertreter, denen man offenbar theoretisch nichts entgegenzusetzen hat (außer dem leeren Begriff der Praxis) und sie deshalb als politisch unzuverlässig - oder soll ich sagen 'konterrevolutionär'? - brandmarkt. Das ist ein Stil, den man aus dem Ostblock kennt. Im Übrigen wiederhole ich mich zwar, aber die neue Marx-Lektüre tritt erstmal mit einem wissenschaftlichen Anspruch auf. Wenn man ihr das schon vorwirft, dann sind wir weit gekommen. Im Übrigen: Wo sind denn die praktischen Aktivitäten von Herrn Schmied-Kowarzik oder Horst Müller - außer im 'bloßen Theoretisieren' über 'Praxis'? Karel Bruckner (20:49, 27. Sep. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Karel Bruckner, danke für Dein Engagement für diesen Artikel und um die sachliche Richtigkeit. Die Meinung von Wolfdietrich Schmied-Kowarzik müßte natürlich im Haupttext als eine persönlicher Standpunkt gekennzeichnet und eingeordnet werden, und darf nicht als tatsächliche Wahrheit hingestellt werden. Hinzu kommt, daß es sich um keinen Aufsatz in einem renommierten Wissenschaftsverlag handelt, sondern um die Beteiligung an dem Privatprojekt von Horst Müller. Die Kritik einer einzelnen Person an einem Artikelgegenstand gehört auch niemals in die Definition des Gegenstandes, an den Anfang oder in die Einleitung eines Artikels. Daß die wiederholt im Edier-Kampf eingestellte Stelle nicht nur orthographisch falsch ist, sondern die Aussage auch einem vekehrten Autor zugeschrieben wird macht es nur noch unangenehmer. Leider ist eine sinnvolle Arbeit in der Wikipedia im Themenfeld Marxismus unter solchen Bedingungen zur Zeit nicht möglich, Gruß --Rosenkohl 21:42, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel basiert auf Literatur von Leuten die selbst, der (selbsternannt) „neuen Marx Lektüre“ zuzurechnen sind. Hinweise von außerhalb, bis auf den "umstrittenen" Teil: null. Gibt es überhaupt Rezipierung, etwas von außerhalb?

Der Benutzer:Karel Bruckner scheint der neuen Marx Lektüre sehr nahe zu stehen. Er verleugnet unterschwellig, dass die „neue Marx Lektüre“, die ja keine Organisation ist, als solche nicht antritt, um dem Proletariat bei der Pflicht mit einer politischen Partei die Macht zu erobern (KARL MARX , Allgemeine Statuten der Internationalen Arbeiter-Assoziation, Wie vom Londoner Kongress 1871 beschlossen (Resolution IX); Art. 7a beschlossen vom Haager Kongress 1872) zu helfen oder irgendetwas praktisch zu bewegen, sondern nur auf Theoretisiererei setzt.

Und der Benutzer:Rosenkohl ist im politischen Bereich dafür bekannt seinen POV subtil einzustreuen. Daher war es eine zeitlang wirklich besonders schwierig im Bereich Marxismus zu editieren. Die Mission war dem Marx die Zähne zu ziehen und ihn für die Interpretation einiger Postmarxisten, denen auch die Leute der „neuen Marx Lektüre“ zuzurechnen sind, zurecht zu stutzen. Es gibt unter den Sympathisanten (gemeint sind nicht die Postmarxisten, sondern die Leute die ihnen im Internet zu jubeln) Leute, die schon immer ihre isolierten, wirren Anschauungen verbreiteten, besonders im Internet und mit der Vorlage der Postmarxisten eine Chance sehen ihre merkwürdigen eigentlich gegen Marx/Marxismus gerichteten Anschauungen unter einem anerkannten Label zu verkaufen. Auf diesem Label soll dann in etwa so etwas stehen wie "nah an Marx dran" (sic!) oder "der wahre Marx" (sic!). Für diesen Schmock aber, der darin besteht, dass sich das revolutionäre Subjekt verändert hätte, sich die Arbeiter nicht fest organisieren dürften und jede Form von Parteiorganisation und Arbeiterstaat böse seien, läßt sich Marx zum Glück nicht mißbrauchen. Einige Hartgesottene wollen, dass jedoch nicht einsehen. Im klartextlichen Endeffekt bedeutet dies, dass bereits in der Theorie realistische Formen vom wirklichem Widerstand gegen das kapitalistische System abgelehnt werden. So handelt es sich bei der Vorlage der Gruppe „neue Marx Lektüre“ um reine Theoretisiererei, die von Spinnern und bestenfalls Utopisten dankend aufgenommen wird. Wie geschrieben, die Postmarxisten sollen ihre Meinungen ruhig haben, aber ich erlebe dass im Internet als Vorlage für Leute, die Marx nicht nur immer wieder neu lesen, sondern immer verquerer umdeuten wollen. Das war vielleicht keine Absicht der Postmarxisten, der Beifall von der "falschen" Seite.

Vorschlag: Der Teil aus dem Buch von Horst Müller kann raus, wenn eine andere, neutrale (wissenschaftliche) Literatur von außerhalb herangeschafft und eingearbeitet wird. MfG.--Gonzo Greyskull 16:03, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Meines Erachtens muss an dem Artikel noch vieles verbessert werden. Ich habe eben bereits einige Kleinigkeiten probiert und bin gerne bereit, darüber zu diskutieren. Grundsätzlich muss die Darstellung jedoch noch überarbeitet werden. So unterschiedliche Autoren wie Reichelt, Elbe, Wolf, Heinrich in einen Topf zu schmeißen - damit wird man keinem davon gerecht. Schaffen wir es, friedlich und konstruktiv gemeinsam an einer Verbesserung zu arbeiten? --Wortsportler 16:55, 4. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hier gibts einen kritischen, teils auch polemischen Artikel aus den Grundrissen zur Neuen Marx-Lektüre. Könnte man vielleicht auch einbauen: hier klicken. Louis Wu 22:42, 4. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Also ich finde diesen Satz in der Einleitung auch verkehrt, da hilft auch keine Quelle.. Ich denke, die ganze Frage muss man etwas aufspalten. Einerseits stellt sich die Frage, ob eine Theorie für sich in Anspruch nimmt überhaupt auch politisch etwas verändern zu wollen. Der andere Punkt ist, hat die Theorie auch praktisch etwas verändert? 1. Auch ein reiner Theoretiker kann dafür sein, dass seine Theorie praktisch-politisch genutzt wird. Ich denke nicht das man generell sagen kann, diese Theorien der neuen marx lektüre sollten nicht irgendwie auch praktisch-politisch zur Anwendung kommen. 2. Das sind sie gewisserweise auch, weil die Einführung ins Kapital von Michael Heinrich eine der bestverkauftesten Einführungen war in den letzten Jahren. Also ja, wenn sie auch nicht selbst politisch aktiv wären oder sind, so verstehen sie ihre Theorien schon u.a. auch als politisch nutzbar. Zumindest gilt das für manche Werke, wenn auch nicht für alle. Und sie haben schon einen politischen Einfluss gehabt mit emanzipativen Anspruch, wenn auch ihre Vorstellung von Politik und Emanzipationsstaregien vllcht nicht jeden gefallen mag. --Tets 16:48, 5. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ja, kann ich gut nachvollziehen, was Du schreibst. Wie würdest Du den Artikel ändern wollen? --Wortsportler 18:10, 5. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Tets. Was machen denn die Protagonisten der "neuen Marx Lektüre"? Sie kritisieren jeden Versuch der tatsächlichen Emanzipation und bieten keine Alternative an. Das soll verschwiegen werden? - Nebenbei sollte mal ein Beleg dafür beigebracht werden, dass es die Bezeichnung "neue Marx Lektüre" auch außerhalb der "neuen Marx Lektüre" für den gleichen Sachverhalt gibt. - Das Buch von Horst Müller bildet an dieser Stelle schlicht die Realität ab. Ich wäre dafür, es rauszunehmen, wenn reputable, neutrale Literatur/Quellen in den Artikel eingearbeitet würden (etwas von außerhalb). Siehe mein Vorschlag oben. Dieser Einzelbeleg würde eingeführt, weil der Artikel ansonsten distanzlos, dass Geschreibe, die reinste Selbstdarstellung der "neuen Marx Lektüre" wiedergibt.--Gonzo Greyskull 19:34, 5. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
es gibt da z.B. gerade einen neuen sammelband von heinrich und bonefeld, lies hier z.B. mal Seite acht (im Buch). Es macht ja keinen Sinn sich einen Gegner als Strohpuppe aufzustellen, um den dann umzuhauen. Wenn ma da ein bissl liest, wird man merken, dass die Sache so einfach nicht ist. Vielmehr muss der Umstand, dass die neue Marx Lektüre sich oft in praxisferne Bereiche bewegt, etwas diffiziler bergündet werden. Auch in seiner Einführung in die Kritik der politischen Ökonomie zieht Heinrich aus seinen Überlegungen politische Schlüsse. Aber das hab ich leider nicht, vielleicht kann da ja wer anderer nachsehen. --Tets 20:33, 5. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Lies meine Beiträge mit dem Vorschlag bzw. Arbeite etwas sinnvolles in den Artikel ein. Zu bestreiten, dass die Gruppe "neue Marx Lektüre" sich gerade nicht für ein bestimmtes politisches Handeln einsetzt, ist realitätsfern.--Gonzo Greyskull 20:43, 5. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wie sie ja selbst betonen verorten sie sich innerhalb dessen, was man bei Marx Kritik der politischen Ökonomie oder marxistische politische Ökonomie nennt (es ist in der Tat beides, während die Neue Marx Lektüre nur die Kritik sieht). Das hat Marx 20, 30 Jahre lang gemacht. Und im Kapital war dann keine Revolutionstheorie. Aber aus der wissenschaftlichen Analyse hat sich die praktische Kritik ergeben, die Diffamation dieser Ordnung, die Zerschlagung aller naiven Vorstellungen darüber, das diese Ordnung die beste und gerechteste aller möglichen wäre, wenn diese nur richtig geordnet werden würde! Genau darauf wird sich auch auf Seite 8 (Die Seitenangabe im Text, nicht die Seite 8 der PDF Datei) in dem verlinkten Text bezogen. Das ist der Anspruch. Ob der verwirklicht ist bei der neuen marx lektüre, ist eine ganz andere Frage. Genauso wie es noch viele andere Kritikpunkte geben kann. Aber es ist auf jedenfall ein unterschied, ob jemand sagt, ich mache nur Theorie ohne Praxisbezug, oder wenn eben die Kritik laut wird, der Anspruch dass die Theorie politische Konsequenzen mit sich zieht wird nicht eingebracht. Nebenbei ist per se noch nichts verwerfliches daran, wenn jemand vornehmlich Theorie treibt, oder Politik. Es kommt eben darauf an, dass die Theorie politische relevanz besitzt oder die Politik theoretisch fundiert ist. auch ein theorietext ohne unmittelbaren politische anspruch oder konsequenz kann ein wichtiger beitrag sein. Das ist halt auch ein Teil wissenschaftlicher Arbeitsteilung. Das Material und seine Interpratation muss auch einer kritischen Betrachtung unterzogen werden. --Tets 21:06, 5. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Du bist lustig, hast meine Beiträge wohl nicht gelesen. Klartext: Die moderne Gruppe "neue Marx Lektüre" behauptet, dass die "neue Marx Lektüre" schon älter sei, um so ihre Theoretiker Vorfahren zu vereinnahmen. Adorno und Marcuse bezeichneten sich selbst nicht als zur "neuen Marx Lektüre" zugehörend. Die Protagonisten der Gruppe "neue Marx Lektüre" (Elbe, Heinrich etc) lassen kein gutes Haar an Marxisten die praktisch-politisch handelten oder gar Macht ausübten, sie verspotten die Leute die Versuchen die Theorie von Marx in die Tat umzusetzen. Das ist in der Tat noch nicht verwerflich, aber sie bieten auch keine realistische Alternative an. Was hat denn ein Ingo Elbe bitteschön gemacht, ist er irgendwo organisiert oder ist er Interessensvertreter in einem Betrieb? Nein. Er kritisiert nur, was nicht schlimm ist, aber dann muß man das 'nur kritisieren' auch so benennen dürfen. Verwerflich ist das was deren "Fans" im Internet machen und das Verleugnen der Realität.
Und das mit Marx zu vergleichen, der sich im Bund der Kommunisten und später in der Internationale organisierte und für die Gründung von Arbeiterparteien in den jeweiligen Ländern eintrat, ist sehr sehr schief.--Gonzo Greyskull 21:25, 5. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Louis Wu, der Artikel aus Grundrisse ist ganz unterhaltsam insofern dort einige Zitate nachlesbar zusammengestellt wurden, aber um eine relevante Kritik an der neuen Marx-Lektüre handelt es sich bei dem Artikel selbst offenbar nicht, Gruß --Rosenkohl 10:58, 6. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]


Ganz deiner Meinung, Rosenkohl. Ich kenn den Artikel und das ist nichts als Gepöbel. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es mit dem Text "Alte Marx Lektüre" sogar eine Antwort von Elbe. Gerade das Missverständnis(?) um die Historizität zeigt die Irrelevanz jener Kritik. Man weiß einfach nicht, ob das bösartiges Nicht-Verstehen-Wollen, mangelnde Kenntnis der Debatten der letzten 50 Jahre oder schlicht Dummheit ist. Wenn man sich intellektuell redliche, deshalb aber noch nicht unbedingt richtige Kritiken an der NML antun will, sollte man sich mit der Gramsci-Althusser-Poulantzas-Traditionslinie beschäftigen. Besonders empfehlenswert ist der Schlagabtausch zwischen Demirovic und Schlemermeyer in der Prokla (beide können allerdings jeweils nur mit Einschränkungen als Vertreter der jeweiligen Linie gelten). Oder man müsste die Arbeiten der Poulantzas-Fans Hirsch, Kannankulam, Buckel daraufhin untersuchen, wie sie Formanalyse und Hegemonietheorie miteinander verbinden und wo es nach ihrer Ansicht 'knirscht'.

@Gonzo Greyskull Hat nicht schon Lenin das 'trade-unionistische', spontane Bewusstsein der Arbeiter kritisiert? Elbe hebt das positiv an Lenin hervor (siehe entsprechendes Kapitel in "Marx im Westen")! Genau das ist der Sinn der Kritik an der politischen Praxis: nicht sie einfach abzulehnen, sondern sie von den "Mystifikationen der kapitalistischen Produktionsweise", ihren "Freiheitsillusionen" (Kapital, 'Der Arbeitslohn', 565) und den "Gerechtigkeitsflausen der Demokraten und der französischen Sozialisten" zu befreien. Umso bemerkenswerter ist es, dass die NML trotz des Dilemmas des Fetischismus aus politischer Vernunft Avantgardeansprüche ablehnt. Warum sollten Theoretiker oder Politiker und 'Revolutionäre' auch weniger von Fetisch und Mystifikation betroffen sein und wie sollen diese jemals in einer avantgardistischen Praxis durchbrochen werden? Immerhin sieht die NML ein Dilemma, was nicht der Fall wäre, wenn sie Praxis insgesamt sowieso ablehnen würde. Abgelehnt wird aber die theoretisch und, wenn man sich mal die Geschichte der sozialistischen Arbeiterbewegung ansieht, auch empirisch unhaltbare Annahme, dass aus bloßer 'Klassenkampferfahrung' oder aus den Erfahrungen des reell subsumierten Arbeitsprozesses, also ohne theoretische 'Verarbeitung', ein Bewusstsein abstrakt-theoretischer Zusammenhänge, z.B. von Wert und Mehrwert, 'entspringen' könnte. Da kommt höchstens das Bewusstsein raus, dass der Chef ein Arschloch ist. Bis zu Heinrichs Schlusskapitel aus der "Wissenschaft vom Wert" biste wohl auch nicht gekommen? Dort werden politische Konsequenzen der alten bzw. neuen Marx-Lektüre diskutiert. Auch in Wallats Beitrag in der Prokla zum Thema Sozialismus (155?) könntest du mal reinlesen. Übrigens beteiligen sich Elbe, Ellmers, Heinrich, Wallat usw. durchaus an DGB- und RLS-Seminaren und mischen auch in politischen Debatten mit - und was sollen Theoretiker auch mehr machen? Marx' politische Praxis war ja auch weitgehend theoretisch. Und letztlich ist es auch überflüssig, Elbe usw. gegen den Vorwurf der 'Praxisferne' zu verteidigen, denn ihr persönliches Engagement hat nichts damit zu tun wie ihre Theorie sich zur Praxis verhält, wie schon Tets gescjrieben hat. "Einen Menschen, der die Wissenschaft einem ... ihr fremden, äußerlichen Interessen entlehnten Standpunkt zu akkommodieren sucht, nenne ich gemein" (MEW 26.2, 112). Und sei es der sogenannte "proletarische Klassenstandpunkt", der laut NML sowieso spontan auf nichts anderes hinausläuft als 'gerechter Lohn', 'Wetten, dass...', Kasten Bier. So, ich hoffe, du gemeiner Mensch hörst jetzt mit dem Pöbeln und dem Edit-War auf. Ansonsten verkrümel dich bitte wieder in deine stalinistische Ortszelle und sammel Geld für adjektivisch-sozialistische Diktaturen oder was man da sonst für 'emanzipatorischen Aktivitäten' nachgeht. ps: die bezeichnung "postmarxismus" haste aus nem artikel von ex-dkp-seppmann, oder? diese bezeichnung wird aber schon für/von ner anderen strömung verwendet. laclau, mouffe und so...

pps @tets: die nml sieht also nur die 'kritik der', nicht die 'kritische politische ökonomie'? im tagungsband "geschichtsphilosophie" der marx-gesellschaft von '96 oder so fasst kornelia hafner michael heinrichs position gegenüber dem ein bisschen vernagelten helmut reichelt so zusammen: die fundamentalkritik der polök als wissenschaft ist selbstverständlich zugleich positive, wissenschaftliche darstellung der kapitalistischen produktionsweise, (ab hier nicht mehr o-ton hafner, sondern meine interpretation) auf die dann politische fundamentalkritik folgt - allerdings nicht in politischen oder politökonomischen kategorien, sondern in solchen einer 'historischen Sozialwissenschaft', die die ersteren beiden als objektive gedankenformen dechiffriert. nochmal davon zu unterscheiden wäre es, die erkenntnisse der KdpolÖk für eine den verhältnissen angemessenere 'wirtschaftswissenschaft' oder eine reformistische wirtschaftspolitik fruchtbar zu machen (= kritische polök im sinne von 'abseits des mainstreams'). das kann (und muss!) man machen, aber es ist nicht mehr die theoretische oder die politische fundamentalkritik selber, die man darüber beide nicht vergessen sollte. (nicht signierter Beitrag von 178.4.251.129 (Diskussion) )

Hallo Fan der Neuen Marx Lektüre (178.4.251.129). Nur eine kurze Antwort. Ich antworte mal auf das Persönliche. Die "Neue Marx Lektüre" (und damit ist hier die kleine Theoretiker-Gruppe gemeint, die sich von sich aus dazurechnet) wird von ihren Fans hin und wieder als der "wahre" Marx (und ich schreibe hier jetzt nicht Marxismus, weil das ja angeblich "Stalinismus" sei) dargestellt, was totaler Quatsch mit Soße ist. Die "Neue Marx Lektüre" ist in der Tat (bestenfalls) dem Postmarxismus zuzuordnen, der anders als du glaubst keine Strömung, sondern nur ein Oberbegriff ist. Das ist aus Sicht der NML, also deren POV, möglicherweise übelster Stalinisten-POV, was die Abgedrehtheit der Sache und dem NML-Fan-Standpunkt noch verdeutlicht. Die "Neue Marx Lektüre" verschärft ihrer Selbstdarstellung nach die postmarxistischen Denkmuster noch: Die "Neue Marx Lektüre" (NML) hat "den traditionellen Marxismus hinter sich gelassen", die NML-Protagonisten sind insgesamt gesehen feindlich gegen traditionell-marxistische Revolutionäre und Politiker (wie Lenin, Honecker usw.) eingestellt, scheinen jeden ernsthaften Versuch von Marxisten den Kapitalismus zu überwinden/abzuschaffen (real existierender Sozialismus) geradezu zu hassen, da kannst du noch so dämlich hochgestochen um den heißen Brei herum reden. Dass (Kritik/Einstellung/Hass) hängt damit zusammen, dass die NML-Fans die Theorie/Idee von Marx ablehnen, dass die in einer politischen Partei organisierte (klassenbewußte) Arbeiterklasse die Macht erobern solle bzw. sie die Pflicht dazu habe und das ist etwas anderes als nur das Avantgarde-Konzept-Lenins zu kritisieren. "Staat" und "Partei" finden sich in Marxens Werk und sind nicht erst Produkte und Ideen von Lenin und Stalin. (Diese beiden Letztgenannten haben Fehler gemacht, aber dazu gehören nicht die Idee und Führung von Partei und sozialistischer Staat.) Natürlich wird darauf stets mit einer Marx-Verdrehung geantwortet. Dass Marx selber in seinen Ansichten und Theorien von Partei und Staat ausging, wird von der NML und deren Fans dem Ansatz nach geleugnet, läßt sich aber nicht wegdiskutieren. Es ist aber eben nicht oberflächlich, Marx und Engels in derem Sinne so zu nehmen wie sie ihren Schriften und Taten nach waren und sind, egal was konfuse Fans der NML auch immer herumfantasieren und behaupten. Für die Anhänger der klitzekleinen Sekte die "Neuen Marx Lektüre", deren Fans sich eigentlich überall schriftlich übermäßig viel anmaßen - aber sie sind nicht die einzigen es gibt da zum Beispiel auch noch die Antideutschen - ist jeder richtige Anhänger von Karl Marx, also diejenigen, die ihm im Geiste am nächsten stehen automatisch "Stalinist", da er/sie wie Marx von sozialistischer Staat und Partei ausgehen. Etwas anderes wäre ja auch Utopismus und vom utopischen Sozialismus haben sich Marx und Engels abgegrenzt. Marx, der alte "Stalinist", sah in der Übergangsperiode zur (fertigen) klassenlosen Gesellschaft noch einen Staat als notwendig an. Erst wenn die Springquellen des genossenschaftlichen Reichtums voller fliessen und weltweit der Kapitalismus überwunden wird, erst dann könnte es sein dass der (Arbeiter-)Staat überflüssig wird, nicht mehr notwendig sein wird und abstirbt. Vorher gibt es also noch die Arbeiterstaaten. Und die NML hingegen läßt jeden Eindruck vermissen, dass wenn es nach ihnen ginge von einer Partei der Arbeiterklasse die politische Macht (Staat, Arbeiterstaat) erobert werden sollte und auch die Idee der politischen Partei wird praktisch verworfen. Also ich laße mich eigentlich nicht als "Stalinisten" hinstellen, hier ist zu beachten aus welcher Ecke der merkwürdige Vorwurf kommt. Bei den Fans der NML umfasst der Begriff des "Stalinismus" deren "Definition nach" auch die Anhänger Trotzkis (Trotzkismus) und dessen Theorie und politisches Wirken, egal ist dabei, dass diese sich gegen Stalinismus stellen. Marx selber würde/müßte, würden die NML-Fans seine Konzeption nicht ständig verdrehen, bei ihnen als "Stalinist" beschimpft werden. Das macht deutlich, dass der Bezug der NML-Fans zu Marx falsch bzw. nur eine Farce ist. Und ich betone hier, dass sich meine Erfahrungen aus inhaltlichen Diskussionen mit NML-Fans speisen. Möglicherweise kann es also sein, dass sich die Vertreter der NML (vorallem vor ihren Fans) nur unglücklich ausgedrückt haben und in Wirklichkeit gar nicht so einen abgedrehten Mist verzapfen woll(t)en. Für diesen Fall besteht ja aber die Möglichkeit das Bild noch gerade zu rücken. Das wird jedoch nicht passieren, befürchte ich, weil ja stattdessen lieber weiter auf Marxisten drauf gehauen wird. Das würde ich als Pöbeln bezeichnen. Du schreibst, dass sich Elbe, Heinrich und Co politisch betätigen würden, und kommst dann doch wieder nur mit Seminaren. Bei dir scheint der Zug ja bereits komplett abgefahren zu sein. Marx war übrigens nicht nur ein "Stubenhocker", wie du hier darstellen willst, sondern hat sich organisiert, zuerst im Bund der Kommunisten und später in der Internationalen Arbeiterassoziation, er setzte sich für die Gründung von Arbeiterparteien in der Welt ein, versuchte mit konkreten Vorschlägen auf Parteien Einfluß zu nehmen (Kritik des Gothaer Programms) und wollte das sich etwas bewegt. Und wo ist Ingo Elbe organisiert? Welches Konzept zur Machteroberung der Arbeitereklasse hat Elbe? Keines? NML und Fans sind nur Schreiberlinge die "kritisieren", dazu noch destruktiv und unsolidarisch.
Zur Sache, um die es eigentlich geht, werde ich mich nur ganz kurz wiederholen: "Ich wäre dafür, es rauszunehmen, wenn reputable, neutrale Literatur/Quellen in den Artikel eingearbeitet würden (etwas von außerhalb). Siehe mein Vorschlag oben." Der Artikel ist ansonsten distanzlos, der das Geschreibe, die reinste Selbstdarstellung der "neuen Marx Lektüre" bzw. deren Fans wiedergibt.--Gonzo Greyskull 17:15, 26. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Kritik hier unerwünscht[Quelltext bearbeiten]

Ich finde es bezeichnend, dass mein sachlicher Hinweis auf Kritik wenige Stunden später wieder gelöscht wurde. K.R. Wenn Mein neuer Eintrag, der nur einen Literaturhinweis darstellt, wieder verschwindet, dann gibt es Probleme!

Ich hatte meinen Revert begründet. Deinen neuen Eintrag hätte ich persönlich von der Sache her drin gelassen; für den erneuten Revert kann ich nichts. Ich habe auch nichts gegen Kritik an der Neuen Marx-Lektüre - da lässt sich durchaus einiges an Kritik finden. Die Frage ist, was davon enzyklopädisch relevant ist (bzw.: in welcher Form der Darstellung es zu einer Enzyklopädie passt). Wir können mögliche Formulierungen gerne im Sinne einer Artikelverbesserung hier diskutieren. Aber dann bitte konstruktiv, MITeinander. Nicht GEGENeinander mit Drohungen ("dann gibt es Probleme"). --Wortsportler (Diskussion) 00:44, 12. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich habe den neuen Eintrag gelöscht, weil er in dieser Form völlig unerträglich ist, deshalb habe ich es auch als "Autoren/Verlagsspam" bezeichnet, in der Annahme dass sich hinter "K.R." der Herausgeber verbirgt. Die Tatsache alleine, dass ein Autorenkollektiv ein Buch herausgegeben hat, ist weder von enzyklopädischer Relevanz noch lässt sich damit alleine schon begründen, es gäbe es eine relevante Debatte. Wenn dieser Sammelband entsprechende Aufmerksamkeit und entsprechende Rezensionen bekommt und sich daran eine Debatte entzündet dann kann man diese Debatte hier referieren und den Sammelband als eines der dort relevanten Werke anführen. In der gegenwärtigen Form geht es hier aber schlicht um Buchwerbung. Links auf Verlagsseiten gehen im ügrigen sowieso schon mal gar nicht.--Nico b. (Diskussion) 09:06, 12. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]
Sehe ich 1:1 zu wie Du, ich hatte mich da missverständlich ausgedrückt, entschuldige. Mit dem "von der Sache her drin lassen" wollte ich aussagen, dass Kritik, wie sie in dem benannten Buch auftaucht, durchaus auch hier dargestellt werden kann, sofern sie in nennenswerter Weise geäußert wurde. Aber, und das hatte ich ja auch geschrieben, es muss eben in einer "Form der Darstellung" passieren, die "zu einer Enzyklopädie passt". Und dazu gehört sicher NICHT die plumpe Form einer Buchwerbung, das sehe ich wie Du. --Wortsportler (Diskussion) 11:00, 12. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]

Das Buch kann rein, müsste aber im Text näher ausgeführt werden. Karl Reiter als Autor ist in jedem Falle relevant genug, dass das Buch hier aufgeführt wird. Louis Wu (Diskussion) 12:08, 12. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]

Natürlich kann es erwähnt werden, nachdem einer der Autoren hier es gelesen und für wichtig befunden hat, ich denke dagegen hat sich hier auch niemand geäussert.--Nico b. (Diskussion) 13:07, 12. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]

Also ich (Karl Reitter) habe nun den Sammelband unter Literatur eingefügt. Aber werter Nico B., ist es nicht ein wenig überheblich, dass es nötig ist, dass "einer der Autoren hier es gelesen und für wichtig befunden hat"? Fast alle Autoren sind anerkannte, renommierte Marx Kenner, oder soll das auch bestritten werden? Also bitte. (nicht signierter Beitrag von 91.119.112.184 (Diskussion) 14:53, 12. Mär. 2015 (CET))[Beantworten]

Dem kann ich nichts hinzufügen. Wie ich schon meinte: Die Wichigkeit ist in diesem Falle per se gegeben. Louis Wu (Diskussion) 15:08, 12. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]
Überheblich? Nein überhaupt nicht, als Autor wirst du dir ja auch nicht von irgendjemand anderem dein Literaturverzeichnis vollmalen lassen, egal wie eminent er sein mag. Die Wikipedia ist ein Gemeinschaftsprojekt, in dem unbezahlte Freiwillige ihr Wissen zur Verfügung stellen. Es ist absolut unerwünscht dass Buchautoren ihre eigenen Werke hier verlinken, da praktisch immer die notwendige kritische Distanz fehlt, das eigene Produkt einschätzen zu können. Ob euer Sammelband, wie es unsere Richtlinien fordern, "wissenschaftlich maßgeblich" oder eine "seriöse, möglichst aktuelle Einführung" ist solltet ihr andere entscheiden lassen. Ich lasse es jetzt stehen weil ich selbst praktisch nichts zu diesem Artikel beigetragen habe, das sollen die Autoren hier entscheiden.--Nico b. (Diskussion) 17:13, 12. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich habe das Buch jetzt im Handel vorbestellt (es ist noch gar nicht lieferbar), werde es lesen und nach Möglichkeit mit Helmut Reichelt oder zumindest mit seinen Schülern drüber sprechen, um mir ein Bild machen zu können. Eine Einführung wird es wohl nicht sein, aber auch seriöse, möglichst aktuelle Kritik gehört nach meiner Auffassung zu einer neutralen, enzyklopädischen Darstellung eines Lemmas. --Wortsportler (Diskussion) 19:35, 12. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]
Selbstverständlich gehört die Kritik dargestellt, daran gibt es überhaupt keinen Zweifel. In dem Fall gäbe es einen Absatz zu den zentralen Inhalten und einen Einzelnachweis, der das Buch referenziert. Aber ebenso selbstverständlich gibt es das erst nach Erscheinen und Lektüre, für Buchwerbung sind wir nicht zuständig.--Nico b. (Diskussion) 22:57, 12. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 06:58, 13. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]