Diskussion:Oberflächenplasmon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dieser Artikel wurde ab Juli 2009 in der Qualitätssicherung Physik unter dem Titel „Oberflächenplasmon, Oberflächenplasmonenresonanzspektroskopie“ diskutiert. Die Diskussion kann im Archiv nachgelesen werden. Anmerkung: Besprochen im Zusammenhang mit Oberflächenplasmonenresonanzspektroskopie

Evaneszente Wellen?[Quelltext bearbeiten]

Mich irritiert die Behauptung, dass Oberflächenplasmone = evaneszente Wellen sein sollen. Wenn ich es richtig verstanden habe, sind evaneszente Wellen die Amplitude einer total reflektierten Welle, die über die Grenzschicht hinaus schwingt und dort exponential abklingt. Kommt nun ein Metall wie Gold in die Nähe dieser evneszenten Welle werden durch diese Oberflächenplasmone im Metall angeregt, welche longitutinal parallel zur Metalloberfläche schwingen. Das bedeutet für mich, dass Oberflächenplasmone und evaneszente Wellen nicht das Gleiche sind.

Quellen:

(nicht signierter Beitrag von 193.175.53.21 (Diskussion) 11. Feb. 2009, 18:22:18)

Bei Totalreflexion an einer Phasengrenze breitet sich das Licht als evaneszente Welle ins angrenzende Medium aus. Dass diese evaneszente Welle bis in das Metall hinein reicht, ist Voraussetzung für die Oberflächenplasmonresonanz (z.B. bei SPR-Biosensoren in Kretschmann-Raether-Konfiguration dringt das evaneszente Feld direkt in die Metallschicht ein, da es an der Grenzfläche Prisma/Metall reflektiert wird). Bei den Oberflächenplasmonen handelt es sich um eine Elektronendichtewelle, die sich entlang der Oberfläche (also parallel zur Grenzschicht) ausbreitet. Diese Elektronendichtewelle erzeugt wiederum selbst ein evaneszentes Feld, das in beide Richtungen mit zunehmender Distanz zur Oberfläche abklingt. 188.109.159.48 07:36, 9. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]